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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 17.04.1929
Umfang: 8
-tomanBeiltage i«. 1929 TikSökU GTkNZAMsss 17. A»-il Lilien am dem §e de Nachdruck verboten l^OMQN V0l Sie stand regungslos mit vorgeneigtem Ober körper, die Hand um die Stuhllehne gepreßt, und mit Mweiflungsvollem Blick folgten ihre Augen der ben Männergestalt. Da wandte er sich um, noch ehe er die Tür er acht hatte. War es nicht, als klang sein Na,ne in Knerzdurchzittertem Ton durch den Raum —? „Alfred —'" Wie ein Hauch war er gefallen und dennoch deut lich vernehmbar — Fragend

auf dem ihren, nach dem das Verlangen ihn so oft übermächtig gepackt hatte. Hatte er sich genommen — oder hatte sie gegeben? j Eeiner wußte es. Er hielt sie an seinem Herzen, fühlte die wonnige, weiche Gestalt in seinen Armen. In süßer Selbstvergessenheit lauschte sie auf seine Worte, die er ihr ins Ohr flüsterte — wie zärtlich ! und heiß die sonst so heroische Männerstimme klang!! Fester schmiegte sie sich in seinen Arm, und durstig suchten ihre Lippen seinen Mund. „Alfred — Gelieb ter — Ach, wie liebte sie den Mann doch! Ueber

alle Be griffe! Sie kannte sich selbst nicht wieder, hatte alles s Vergessen — sie dachte nur an ihn —! Und er war wie in einem Rausch, daß das so heiß, I so leidenschaftlich geliebte Mädchen sich ihm so rück haltlos gab. War das Astrid Vermehren, die Stolze, j hochmütige, die so oft versucht hatte, ihn zu krän ken? Ach, er hatte ja längst gefühlt, daß sie sich nur gegen ihn gewehrt! „So sieht das Glück aus. Alfred — ?" Unter Lachen und Weinen nahm sie seinen Kopf und schaute ihm s tief in die leuchtenden

saß — und ! ich weiß alles noch — da begann es — ach, Du Süße, j Tüße! Kenntest Du meine Sehnsucht nach Dir — ?''_ * §k. Le!) ne 15. Fortsetzung „ftdj Hab' sie gefühlt — sie kam ja 5er meinen ent gegen — und darum — es ist kein Unrecht. Alfred." „Nein, es ist kein Unrecht! Kann man dem Vev- schmachtenden wehren, wenn er trinkt — auch aus ei nem Becher, der ihm nicht gehört?" Und er küßte die wonnigen Augen, den Mund, das stolze Gesicht, das ihm so lange schon die Ruhe geraubt. Erbeben

- unter seinen heißen Küssen, flüsterte sie: „Du Lieber, Starker — für immer nur Dein!" Da ließ er sie. „Astrid — vergiffest Du —?" sagte er schwer. Ein Schauer flog über ihre Gestalt. „Ach, Alfred, ich hatte es — bei Dir aber ich werd's ihm sa gen, daß " „Nein. Astrid, nicht setzt," er faßte sie fest bei der Hand, „willst Du ihm das Herz schwer machen? Sag'? ihm. wenn er zurückkommt — dann wollen wir ihm ein ehrlich Bekenntnis ablegen und ibn bitten, daß er Dich frei gibt —! Bis dahin aber heißt unsere Lie

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 12
Datum: 07.02.1925
Umfang: 12
Frau Bruno, Graz Dr. Uffenheinrer Hermann, Innsbruck Neumann M., Innsbruck Ziegler Minni, Wostratschin Kachelmager Margarethe, Wien Eigl Leopold mit Frau, Wien Wiömann Otto, Innsbruck Nastorfer Joses, Salzburg Buschek W., Innsbruck Wegmann Otto, Innsbruck Berger David, Elberfeld Lackner Josef, Innsbruck Pflüger Sophie und Alice, Bonn Herzig Gerlluö, Hamburg Dr. Stocher Fritz, München Förster Nudolf, Wien Bergmann Alfred, Gladbeck Döber mit Frau, Arnöwalde Veit Mizzi, Innsbruck Linser Hermann

, Tarrenz Flesch Ad., Wien Achatz Harrg, Innsbruck Somn'.ersreund K., Wien Fuchs Hedwig, Berlin Bödecker Fritz mit Frau, Berlin Dr. Debern Franz, Innsbruck Ezerng Marwnne, Wien Konraög Olga, Wien Eordeö F. mit Frau, Berlin Schallinger Alfred, Wien Danhorn Franz, Innsbruck Kellner Eduard mit Frau, Wien Döring Gustav mit Frau, Auerbach Meinecke Walter, München Meinecke Heinrich. I Machreiner-Bierner-Ollg, Griesheim Kühnau H. Joachim, Breslau Nassau Alfred, Innsbruck Lang Leopold, Innsbruck Heizmann

Barbvra, Erpsenöorf Birkmaher Hans, Garmisch Boger Nudolf, Wien Fuß I., Wien Holisch Armin, Wien Müller Alfred. Wien Elemis Georg, Frankfurt am Main Hülse Erich mit Frau, Berlin Frankl Negina, München. Eifert Hans, Halle a. d. Saale Blümel Zosef. Innsbruck Gosepath Ewald, Gladbeck Weißes Nötzl Karl Dul, Hamburg Kirmeier Johann, München Hans Lockoöap, Salzburg A. Pommer mit Frau, Leipzig Iosi Schloburg, Leipzig Toni Notier, Innsbruck Agnes Heög und Sohn, Wien W. Alberts, Duisburg-N. Herbert pötzsch

, Pirna in Sachsen Dr. Alfred Kölsler, Berlin Thea Frankel, Berlin Theophila Berrek, Berlin Johannes Kelöling, Berlin Karl Weber, Wiener-Neustadt Werner Freiherr v. Gilsa m. Frau, prenzlau Julius Drehler, Langensalza Fritz Decker, Wiesbaden Dr. Paul pritzkon mit Frau, Berlin-T. Eugen Lamhorst mit Frau, Hamburg Pension Theres Nudolf Kratzsch mit Frau, Chemnitz Clemens Schön'mgh, Paderborn W. Goette Obltn. z. See, Berlin Äng. Nichard Warton, Graz Elfriede Hainzmann, Wien „Schwarzer Adler" Miß Lenex

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 05.02.1928
Umfang: 8
Akten von Giuseppe Verdi. Inhaltsangabe zur Aufführung durch Radio Wien am 27. Februar, 20 05 Uhr. (1. Akt.) Bei Violetta Valery, einer gefeierten Vertreterin der Halbwelt, ist heute 'große Gesellschaft Unter den Gästen befindet sich auch Alfred Germont, der ihr als begeisterter Verehrer vor- gestellt wird. Ein starker Hustenanfatt nötigt Violetta. sich vom Tanze fernzuhalten. Als sie allein ist, sucht Alfred sie aus und bekennt ihr seine heiße Liebe. Das ist etwas so ganz

anderes, als was sie gewöhnlich zu hören bekommt, daß es ihr ganz eigentümlich ums Herz wird. Wohl rät sie dem Jüngling, von ihr abzulassen, aber sie gewinnt es nicht über sich, ihn auf Nimmerwiedersehen gehen zu lassen. Das Verblühen der Ka melie, die sie ihm überreicht, soll ihm ein Zeichen des Wieder kommens sein. Glüättich verläßt Alfred die Geliebte, die zum erstenmal Reue über ihr so niederer Lust gewidmetes Leben empfindet. (2. Akt.) Alfred hat sich mit seiner Geliebten auf einen stillen Landsitz bei Paris

zurückgewgen Er lebt nur seiner Liebe und denkt gar wenig der alltäglichen Sorgen, wird aber an die Prosa der Wirklichkeit erinnert, als ihm die Kammerzofe Violettas mit teilt, daß ihre Herrin ihr Befehl gegeben habe, in Paris alle Wertsachen zu verkaufen, um den Aufwand bestreiten zu können. Da eilt Alfred selbst nach der nahen Stadt, um alles in Ordnung zu bringen. In seiner Abwesenheit kommt sein alter Vater, Georg Germont, zu Violetta Er fordert von ihr die Freigabe seines Sohnes. Denn Alfred

hat eine Schwester, sie ist verlobt, der Vrüktigäm aber würde sicher zurücktreten, erführe er von Alfreds Verbindung mit einer Dame ihresgleichen. Da entschließt sich Violetta nach schwerem Kampfe, das Opfer zu bringen. Als Alfred zurückkehrt, nimmt sie ohne nähere Erklärung von ihm Abschied. Alfred gewinnt keine Zeit ihrem Beginnen näher nach zuforschen, denn plötzsich steht sein Vater vor ihm, der ihn in warmen Worten an die Heimat mahnt. Als aber Tllfred jetzt einen Brief erhält, in dem ihm mitgeteilt wiro

, daß Violetta einem Feste bei der berüchtigten Halbweltdame Flora beiwohnen wird, sieht sein Argwohn darin den Grund des Abschieds. Er stürzt wütend von dannen, so daß ihm sein Vater kaum zu folgen vermag. (Verwandlung.) In Floras Haus geht es toll zu. Zu . ihrem Schrecken entdeckt Violetta, vis an Baron Douphals Arm hereintritt. Alfred an einem Spieltisch. Er beachtet sie nicht. Das kann sie nickt ertragen; sie sucht ihn auf und erklärt ihm. daß sie ihn verlassen, weil jemand, der ein Recht bam

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 20.09.1924
Umfang: 16
-Spezialgeschäft FiniRoitinge r,Museum straße 19. 928b Alfred Brause Porzellan-, Glaswaren und Hotel-Bedarfsartikel Innsbruck, Adolf Pichler straße Nr. 7, Straßenbahn haltestelle der Linie I. Tele phon Nr. 985/1V. 855 Zimmer wird Tags über vergeben. Zuschriften erbeten unter ,Zeitverhältnisse‘ an die Verw. ds. Bl. 931b F&br!!tsbeamter mit allen Büroarbeiten be stens vertraut, sucht passen den Posten. Zuschriften er beten unter, Dauerstellung*. 932b Schokoladen-Torte. 4 Dekagramm Butter treibe man mit zwei

Eiern, 25 Dekagramm Zucker, etwas Zitronen schalen sehr gut ab. Dazu 1/4 Lirer kalte Milch, 4 Dekagramm Kakao. 25 Dekagramm Mehl werden mit einem Päckchen Echt Haas-Back- pulver gut abgesiebt, rührt dies dann langsam unter den Teig und stellt ihn gleich ins heiße Rohr. Wenn die Torte ausgekühlr, durchschneidet man sie und füllt sie mit armelade. Vertreter für Tirol 0 . VororMers: Alfred Jelinek, Innsbruck, Telephon 75/1. den 21. September 1924 Großes KONZERT ausgefuhrt von der eigenen Hauskapelle

Anfang Vs 8 Uhr abends * Eintritt 3000 K AoriWMiMMuk: 1 Mittagessen 80.000 K, 7 Abendessen 50.000 K Für gute Weine, gepflegte Biere und schmackhafte Küche, sowie für solide Bedienung sorgt die Direktion: Alfred Haura Anzüge ■ Wetterkrägen ■ Strapazschuhe Bekannt haltbar und preiswert! Schreibartikel unter dem Tagespreis! Leopoldstratze 24 Leopoldfttstze 17 Gewah

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 24.04.1929
Umfang: 8
nicht! Ich habe Ueit genug gehabt, über unseren Brautstand nachzu- I Senken." Er hob ihren Kops in die Höhe und blickte forschend in ihre Augen. „Astrid, liebst Du mich ei gentlich?" Sie konnte seinem Blick nicht ausweichen. „Peter, ich will Deine Frau werden!" stieß sie ver zweifelt hervor. Ihr Sträuben hatte ja doch keinen Zweck. Sie war gefangen wie in einem Käsig, aus dem es kein Ent rinnen mehr gab. Wie hatte Alfred doch gesagt:,, Mr- sere Liebe heißt Entsagung, und unsere Losung heißt Pflicht

." Und ihre Pflicht war, ein gegebenes Wort einzn- lösen! Aber hatte Alfred nicht auch gesagt: „Wir wol len ihm ein ehrliches Geständnis ablegen und ihn bit ten. daß er Dich frei gibt." Nun war der Augenblick da — und nun fand sie hoch den Mut nicht dazu — sie hatte Mitleid mit Pe ter — lieber doch sich opfern, als ihn: wehe tun! „Das ist die Antwort auf meine Frage? Du willst I mr alles geben! Und nimmst mir dennoch alles! Denn ms eine Wort, auf das allein es mir ankommt, hast !Du nicht gesprochen! Ich weiß

gehabt, denn die Liebe zu Alfred Rehseld war immer stärker, sehnsüchtiger geworden. „Bestimme, Peter, wenn der Tag unserer Hoch zeit sein soll! Ich bin jede Stunde bereit. Dein Weib zu werden!" sagte sie mit tonloser Stimme. Und sie dachte: Vergib wir, Alfred! Ich kann nicht anders! Und ganz in ihrem Unterbewußtsein tauchte es schüchtern aus: vielleicht, wenn Peter dich freiwil lig aufgibt, dann —! Aber bitten konnte sie ihn nicht darum, den halb lahmgeschossenen Man» — so hatte sie sich ja sein Wte

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 8 von 8
Datum: 17.07.1926
Umfang: 8
der Liegenschaft selbst nicht mehr geltend gemacht werden könnten. Im übrigen wird aus das Versteigerungsedikt an der Amtstafel verwiesen. Bezirksgericht Kitzbühel Abteilung 2, am 24. Juni 1926 Dr.' Alfred Vogl 46i E 664/25/14 Versteigerungsedikt Es findet am 10. August 1926 mittags 12 Ahr in Fieberbrunn im Gasthaus Schroll, auf Grund der hiemit genehmigten Bedingungen die Ver steigerung folgender Liegenschaften statt: Grundbuch Kataster Gemeinde Fieberbrunn, Einlauszahl 141/11, Bezeichnung der Liegenschaften

Jalousien und Wintersenstern kein Zugehör. Anter dem geringsten Gebot findet ein Ver kauf nicht statt. Rechte, welche diese Versteigerung unzulässig machen würden, sind spätestens im anberaumten Versteigerungstermine vor Beginn der Versteigerung bei Gericht anzumelöen, wiörigens sie in Ansehung der Liegenschaft selbst nicht mehr geltend gemacht werden könnten. Im übrigen wird an das Edikt an der Amts- tafel verwiesen. Bezirksgericht Kitzbühe! Abteilung II, am 7. Auli 1926 Dr. Alfred Vogl 46o E 824

. Rechte, welche diese Versteigerung unzulässig machen würden, sind spätestens im anberaumten Versteigerungstermine vor Beginn der Versteigerung bei Gericht anzumelöen, wiörigens sie in Ansehung der Liegenschaft selbst nicht geltend gemacht werden könnten. Fm übrigen wird auf Versteigerungsedikt an der Amtstafel verwiesen. Bezirksgericht Kitzbühel Abt. 2, am 25. Juni 1926 Dr. Alfred Vogl 462 Generalvertretung: Roland Pandieri, Innsbrudt-Saggen Kaiser*Franz* Josef-Straße 7 Angebote und Ingenieursbesudi

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Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 09.01.1926
Umfang: 8
Fam. Dr. Karl Loevenstein, Gen.-Direktor, Prag Dr. Alfred Mager, Rechtsanwalt, München Dr. Otto Mager, Fabrikant. Bonn Miß Magne, London Frau Dr. Anng Meider, Wien Frau Paula MUnz mit Kindern, Wien Miß pagat, London Wendel Paul, Montreal Fam. Arwed pistorius, Gen.-Direktor. Katowice Direktor Otto Reesl, Kaufmann. Hamburg ttrban Roth, Brieg, Schlesien Klemens Rubin. Fabrikant. Wien Mr. Rudda, London Fam. Otto Scharff, Kaufmann. München Alfred Schlesiger mit Frau, Architekt, New 2)ori Dr. Emst

;em „ I. Gallais m. Tochter. Brüssel Hr. Hans Gördeler, München Frl. F. Thomson. London Hr. Hans Plest, Wien Frl. Antonia Skoda, Marchegg Frau S. Fahr, München Hr. W. Jutz, München Hr. E. Leonharbt, München Hr. G. Kuhn m. Frau, Chemnih Frau S. Behrendt m. Töchter, Bonn Frl. Sonnenschein, Bonn Mist Groß, London Mist Reeö, London Hr. Gomperz, Wien Hr. Gibian, Wien Hr. Stern, Wien Frau Dr. Braun, Wien Frau Böhm, Wien Gasthof „Schwarzer Abler" Anng Dietrich. Wien Dr. Alfred Kiselitzer m. Fr., Haltendorf Hans

Frendenberger Fritz Gedon, München Adele Heinerle, Rosenheim 2ng. Friedrich Waber Josef Hoch, Wien Wilh. Ketele, Wien Hans Tenisberg, Innsbruck Alfred Törker, München Hans Felberhans, München Fuhrmann mit Gem. München Schloß Lebenberg, Pension. Mist Forbes m, Nichte, Eöinburg * Clos-Brooks mi Fam., England „ Ashlvort, Mis Mag Mister LucaS m. Familie Dr. Prof. Geiler mit Familie Schloß Kaps p. C. Laftuö m. Frau u. K.. England Mrs. Haselöen mit Tochter u. E. England Mr. und Mrs. pitcairn, Afrika Miß Baumann

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Der Arbeiter
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Seite 6 von 10
Datum: 09.07.1924
Umfang: 10
Ceite 106 . Der Bergfried. Nr. 27. Alfred Douglas faß im eleganten Fauteuil und las lseines Teilhabers Brief. „Ein schlechter Wind, der nicht irgend jemand Gutes brächte/ schloß Walter, nachdem er über seinen Unfall anssiihrlich Bericht erstattet; „denn Obgleich ich viele Schmerzen leide, möchte ich's doch nicht anders wünschen, als es gekommen ist. Ist doch Stella Campbell um mich. Du weißt, ich hatte stets die Ansicht^ daß es auf Erden nur ein Mädchen gebe, das mir passen

Hagar, die alte Wetterhexe, im mer meine Pflegerin. Daß ich's nicht vergesse, Alfred, Steüa's Schwester wäre eine Errungenschaft für dich. Sie ist stolz wie Luzi fer, mw niemand ist gut genug, Ihrer jungfräulichen Gnaden Auftnerkfanrkeit gewürdigt zu werden. Dich aber soll ich einladen. und das will was heißen. Komm' so bald als möglich. Der alte Salford kann dich wohl ein paar Tage vertreten. Aber laß dir's gesagt sein, keine Huldigung für Stella! Die alte Hagar, der Drache, hält allerdings

treulich Wach über das Kind, und bedeutete mir, „kein Tunichtgut (sie!) ans der Stadt dürfe sich's einsallen lassen, das Fräulein znm Narren zu halten." Ntkn, meine Komplimente an Salford»; sage ihm, einer der „Jungen" denke ernstlich daran, seinen Rat zu be folgen rmd sich in's Ehejoch zu begeben. Komm bald zu deinem Robert Walter." Alfred Douglas faß in Gedanken verloren. In jüngster Zeit erst hatte er um Hilda Walter geworben, und sie hatte ihn zurückgewiesen. „Sie sagte, ihr Herz gehöre

einem andern," flüsterte er vor stch hin. „Ist Robert blind oder toll, daß er die Wahrheit nicht steht? An mir ist es nicht, ihr; zu erleuchten. Möge er immerhin sie „Schwester" nennen, die ihm nicht einmal verwandt ist: besser für mich, er nennt sie seine Schwester, als seine Braut." Lang-fam erhob sich Alfred und suchte sein Lager, um von einem lichten Antlitz zu träumen, das sich iw Tra uer! gebadet zu ihm erhob, um ihm zu sagen, daß seine Liebe keine Erwiderung finde. Früh arn Morgen teilte er dem Men Salford

mit, daß Robert Walter mit dem Pferde gestürzt fei und das Bein gebrochen habe. „War immer ein leichLfinniger Reiter," unrrrte der Alte und seufzte über die vermehrte Arbeit, die ihm nun zur Last fiel. Die Blüten des Mai waren verwelkt, die letzten Juni- rosen erschlossen ihre Pracht, ehe Alfred Douglas die Ein ladung anzunehmen vermochte. Endlich aber machte er stch auf den Weg zu dem alten Herrenhanse. Hagar öffnete, hörte des Fremden Begehr und Mürsie fort, um Robert Walter zu rufen, der gerade

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 19.02.1928
Umfang: 8
. (Vorspiel.) Alfred, der Sohn des Pumpenmaschinenfabrikanten, hat sich in die Schauspielerin Nelly verliebt und versäumt keine Vorstellung, an der sie mitwirkt. Auch Nelly hat an ihrem stän digen Bewunderer Gefallen gefunden. Nun ist aber Alfred mit Mia Sillemann, der Tochter des reichen Koinpagnons seines Vaters, verlobt. Blank, der fürchtet, daß Sillemann sein Kapital aus der Firma nehme, wenn die Verlobung zurückgehe, läßt sich Nelly von ihrem älteren Kollegen, dem Komiker Torelli, vor stellen

und beschwört sie, seinen verliebten Sohn zu kurieren. Da Nelly nickt ahnt, daß der Logenbösucher und Blanks Sohn eine Person sind, erklärt sie sich bereit, mit Torellis Hilfe Alfred von seiner Liebe zu heilen. , (Erster Aufzug.) Bei einem Blumenfeste rm .Hause Sillemann soll die Verlobung Alfreds und Mias bekanntgegeben werden. Mia liebt aber den schüchternen Untersuchungsrichter Dr. CIu- sius. Dies bemerkt Nelly, die zu ihrem Entsetzen die Identität ihres Bewunderers mit Alfred feststellt, und bringt

es dahin, daß sich Dr. Clusius Mia erklärt. Nelly aber spielt ihre Komödie der herzlosen Schauspielerin vor Alfred weiter. Als ihn nichts von seiner Liebe abbringt, gibt sie den Schauspieler Torelli. der sie schon lange insgeheim liebt, scherzweise für ihren Bräutigam aus. Der glückliche Torelli nimmt Nellys Erklärung ernst. Aber Alfred, der ihre Neigung zu ihm trotz der Verstellung errät, will sie nun seinerseits auf die Probe stellen. Zu Nellys, Mias und Dr. Clusius Entsetzen stellt er Mia

als seine Braut vor. (Zrveiter Aufzug.) Nelly ist tief unglücklich. Der Vater kann sich den Grund ihrer Niedergeschlagenheit nicht erklären. Erst als Mia kommt und ihre Verlobung mit Dr. Clusius anzeigt, erkennt er aus Nellys Freudenausbruch deren Liebe zu Alfred. Torelli wird nun von Nelly, die ahnt, das er ihren Scherz ernst genommen hot, aus seinem Glückstraum gerissen. Er verschweigt ihr seine i eigene tiefe Liebe und bringt es sogar über u . sie mit Alfred j zusammenzubringen. Und so kann in frohem Jul

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Tiroler Grenzbote
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Seite 8 von 12
Datum: 23.03.1929
Umfang: 12
„Leben" — und doch hatte mitten im prangenden Sommer ein junges Krauenleben die letzte, ewige Reise angetreten. Der Graf war tief bewegt; in herzlicher Teilnahme drückte er dem Arzt die Hand. Alfred Rehfeld sah sehr blaß aus. und seine hohe Gestalt schien gebeugt unter der , Last des Schmerzes. Dem Leutnant ständen die hellen Tränen in den Augen; ein Schluchzen schüttelte seinen Körper; er konnte sich nicht beherrschen. Die Schwester war ihm ja zugleich liebende Mutter gewesen. Still und friedlich

lag die junge Frau, in Blumen gebettet, als ob sie schliefe; das alte, gütige Lächeln schwebte noch um ihren Mund. Zu einem letzten, letzten Gruß nahm Alfred Reh feld ihre starre Hand in die seine. „Warum löstest du mich allein?" fragte er leise, schmerzerfüllt. Bei dir hätte ich mich doch noch zu meinem Frieden Lurchgerungen! Habe Dank für deine Güte und Liebe —" Im Verein mit der Pfarrerin verrichtete Sanna Westenfeld ein letztes Gebet an Hermas Sarg. Sie wollte die Schwester des Geliebten

saßen Alfred Nehfeld und Rudolf Mühlingk: Alfred etwas vornübergeneigt, in schmerzlichem Sin nen auf Hermas letzte Ruhestätte blickend. Der An blick griff Astrid ans Herz. Wie viele Wochen hatte sie ihn nicht gesehen — und hier mußte sie ihn zum ersten Male treffen! Sie bereute, Sannas Aufforde rung gefolgt zu sein; aber znm Umkehren war es zu spät; schon hatte man sie bemerkt; der Leutnant kam ihnen entgegen. Wie das prangende Leben stand Astrid Vermehren vor Alfred Rehfeld; sie glich dem schönen

mit Alfred Rehfeld folgte. Schweigend gin gen die beiden nebeneinander her; es war so schwer, ein Wort zu finden, da die Unbefangenheit zwischen ihnen fehlte. Endlich warf sie leise hin: „Herr von Mühlingk vermißt die Schwester so sehr, wie mir Komtesse Sanna sagt." . „Wer wohl nicht!" „Ich weiß es, das ganze Dorf! Die Frau Pfarrer hat mir erzählt, welche Lieb? und Verehrung Frau Herma bei allen besaß, und ich habe sie immer bewun dert in ihrer Hingabe und Selbstlosigkeit — jetzt habe ich das erst

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 30.09.1921
Umfang: 4
er vom unbebauten Grunde draußen einen ärmlich gekleideten Jungen zwischen den Zaunlatten 311 ihm hereinspähen. Wie heißest du? fragte er ihn. Zch heiße Alfred, und Du? — Langsam kam eine Unterhaltung zu stande. Und als Heinrich fühlte, daß er wieder zum Hause zurück i Me, waren sie gute Freunde, geworden. Was der Junge nicht alles - konnte. Cr gebrauchte gewisse Ausdrücke, vor denen dem Herren- j ^ub ein wenig graute und die ihm doch gefielen, er konnte zwischen ! oen Zähnen in dünnem Strahle hindurchspucken

, konnte mit einem ^eidenrürchen Lehmkügelchen schleudern, Eidechsen mit einer I schlinge fangen und hatte sogar schon geraucht. Heinrich fühlte sein tteben plötzlich bereichert. Unbekanntes und Interessantes tat sich hm auf und das Geheimnis von seinem Freunde, das er instinktiv t>ei sich behielt, beschäftigte ihn angenehm. Wie verabredet, trafen ’ sich an der verschwiegenen Stelle wieder. Alfred bestaunte fctc i schönen Dinge, die Heinrich nach und nach an den Zaun brachte, c ‘ncn Hampelmann

, der gehen konnte, einen silbernen Kreisel, der Pfiff, eine Musikdose und andere Wunder, und noch weit herrlicher dünkte ihn, was der Freund sich nicht mitzunehmen getraute; eine Eisenbahn auf Schienen mit verstellbaren Weichen, einen Kaufladen "lit allem, was es in den richtigen Kaufläden glbt und vieles andere. ! Alfred fragte Heinrich nach allem aus, was er den ganzen Tag tat und aß und wie es in dem Herrenhause aussah. Du kriegst sicher "uch Zuckerwerk und Schokolade, soviel du willst, sagte

er eines Ta- Nein, das krieg' ich fast nie, antwortete Heinrich, Mama be hauptet. es fei nicht gut für die Zähne! Der Gassenbub war er- s staunt. Wenn ich meine Mutter recht plage, erklärte er ein wenig i sich' gibt sie mir schon Schokolade! Du muht deine Mutter nur auch plagen! — Heinrich dachte nach. Er wußte ungefähr, was Alfred mit „plagen" meinte. Aber da kam er bei Mama schön an. Er schämte sich ein wenig vor dem kecken Freund und schwieg. Den interessierte plötzlich das Wunder des Herrenhauses nicht mehr

. Er- was überlegen sagte er: Komm doch heraus — dort» hinten ist ein Steinbruch, da gibt es eine Höhle und man kann bis in die Hölle hinabsehen! Bis in die Hölle fragte Heinrich schcnrdernd. Gewiß und wahrhaftig, beteuerte der kleine Strolch. Ich will dir's zeigen! — Aber ich kann ja nicht heraus, klagte Heinrich. Alfred maß den Zau'> mit den Augen: Wir machen ein Loch unter dem Zaune, entschied er, und da kriechst du dann heraus! Der Herrenbub zauderte, endlich gestand er: Ich darf ja nicht! Du darfst

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 01.05.1929
Umfang: 8
. Und sie sprachen die Hoffnung aus, daß Peter das bald selbst sehen würde — zu seinem Glück. Achtunözwanzigstes Kapitel Astrid Vermehren hatte endlich erreicht, um was sie sich schon lange bemüht — sie war mit noch einigen anderen Schwestern nach einem Verbandsplatz gekom men — in Alfred Rehfelös unurittelbarer Nähe: sie wußte ja, wo er war, und jetzt war es ja kein Unrecht mehr, bei ihm zu arbeiten. Nun war sie dicht hinter der Front, beinahe im feindlichen Feuer, und fah jetzt die Verheerungen des Krieges

! Unermüdlich tat sie ihre Pflicht, ohne Schauder lei stete sie Hilfe bei Operationen, verband sie schwere Wunden. Starke Nerven, ein eiserner Wille gehörten dazu, aber nie versagte sie, die verwöhnte Dame. Heldinnen waren auch sie alle, die hier tätig waren. Doktor Alfred Rehfeld war für einige Tage abüeru- fen worden, dahin, wo es nach heißen Kämpfen blu tige anstrengende Arbeit gab. Ihr sehnlichster Wunsch war nun, ihn bald wieder zusehen. Oft hatte sie von den jungen Aerzten seinen Namen nennen hören

der hochgewachsenen, blon den Schwester: ein heißes Leuchten brach aus seinen Augen. „Astrid!" „Alfred!" Ihre Lippen hauchten seinen Namen. Sic jähen sich an: aber nach einem kurzen Hände druck hatte er fich wieder in der Gewalt. Sein persön liches Empfinden trat zurück hinter den schweren Pflichten, die seiner harrten. Die mit Stroh ausgelegte Kirche des Dorfes, die alle traurigen Spuren eines erbitterten Kampfes noch trug, war als Lazarett.eingerichtet.

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Tiroler Grenzbote
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Seite 6 von 8
Datum: 01.05.1929
Umfang: 8
, wenn er mit den Verwundeten sprach. Stunden gingen dahin. Kannte er denn keine Müdigkeit, keine Abspan nung bei dieser schweren, nervenaufreibenden Arbeit? Sie zwang sich, es ihm gleich zu tun, und es war, als ginge von ihm eine belebende Kraft, ein stärkender Strom aus, daß sie leisten konnte, was sie früher nie für möglich gehalten hätte. „So!" Mit einem befreienden Ausatmen sahen fich die Aerzte an. Ihr Werk war getan. Alfred ehselü trank ein Glas Rotwein, das ihm ein junger Feldarzt gereicht, durstig leer. Dann trat

hatten. Nicht lediglich das schöne Weib war es, das da vor ihm stand — nein, ein tief empfindender Mensch mit Ent sagungsfähigkeit und heiliger Menschenliebe — wie er ihn brauchte als Weggenossen! Er beugte sich und küßte ihre Hände. „Astrid!" Seine Stimme bebte in Erregung. Sie lächelte ihn an, schlang die Arme um seinen Hals, zog seinen Kopf zu sich herab und küßte ihn innig auf den Mund. „Alfred, ich bin frei!" flüsterte sie, „unsere Liebe heißt nicht mehr Entsagung! Dir das zu sagen, bin ich gekommen. Ich darf

sie. Er drückte ihre Hand. „Hast Du das noch immer nicht vergessen?" „Nein, Alfred, niemals! Was Du damals sagtest, hatte mich aufgerüttelt, und mich zum Nachdenken über mich selbst gebracht. Und mit dem Erkennen über mein wirklich unnützes ,Lilienöasein' kam die Unzu friedenheit danrit, weil Du recht hattest — das nagte an mir." „Und darum trügest Du schweren Groll gegen mich." — er lächelte ein wenig, was seinem ernsten Gesicht so aut stand. (Fortsetzung folgt.)

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