errtgegenzuhalten. Und wir in Tirol enrpfehlen sie unseren Grenznachbarn zur Beachtung, denen nicht oft genug gesagt werden kann, daß das Gut, nach dem ein Teil von ihnen die begehrliche Hand ausstreckt, ein unrecht Gut wäre, das nie und niemals gedeihen würde, -essen sie in keiner noch so fer nen Zukunft froh werden würden! Kunst-Widerhall iE Stadt-Theater. Romeo «ub Julia. lErstaufführung am 12. April 1919.) Shakespeares unsterbliche Tragödie der Liebe ist nicht umzubringen! Selbst wenn Herr Ferstl den Romeo
gleichzustellen ist! Ueber Herrn Ferstls Romeo wären Seiten zu schrei ben. Allerdings keine guten. Die waren beim besten Willen nicht zu entdecken. Daß er sich Mühe gibt, soll ge wiß anerkannt werden, zumal es so deutlich zu bemerken war. Das ist aber auch alles. Und für die Bewältigung einer Aufgabe, wie es gerade der Romeo ist, etwas zu we nig. Für den, der es gut meint mit diesem jungen Schau spieler, wäre etwa Folgendes in Kürze zu sagen: „L e r- n e n Sie! Lernen Sie zuerst richtig atmen. Dann rich tig
so Zn vaac Dinee, die Herrn Fersil ein dringlich ans Herz zu legen wären. Und ich tue es des halb, weil ich glaube, datz Herr Ferstl Talent hat und weil er in feinem Interesse vermeiden soll, es heute schon zu sehr zu glauben. . Noch eines wäre zu sagen: Frau Leitner, daß Sha kespeare bestimmt nicht die Absicht hatte, als er „Romeo und Julie" dichtete, eine Operette zu schreiben. Wenn es ihr gelang, Lacher aus ihre Seite zu ziehen, sospricht daS gegen fl e, gegen das Publikum, und wenn sie Recht