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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 11.02.2003
Umfang: 16
Tageszeitun g S Ü I) T I K 0 ir. 5 Das Los vom „Trentino“ Der amtierende Direktor des „Alto Adige “ Giampaolo Visetti wurde gestern abgesetzt. Ihm wurde die Umbenennung der Trentiner Ausgabe zum Verhängnis, mit der man über eine Million Euro in den Sand gesetzt hat Neuer „AltoAdige“-Direktor ist ab 15. März der Trevisaner Journalist Tiziano Marson. Von Christoph Franceschini D ie Sache war kurz und schmerzlos. Um 11.00 Uhr traf sich gestern der Verwaltungsrat der „SETA“, der Trägergesellschaft

des „Alto Adi ge“. Noch vor Mittag war der wichtigste Tagesordnungspunkt abgehakt. Der Verwaltungsrat nahm einstimmig den Rücktritt des amtierenden „Alto-Adige“- Direktors Giampaolo Visetti an. Gleichzeitig wurde auch schon ein Nachfolger inthronsiert: Tizi ano Marson, derzeit noch Vizedi rektor der „Tribuna di Treviso“. Mit der gestrigen Entscheidung bekommt eine steile Journalis tenkarriere einen ernsten Knick. Giampaolo Visetti hat einen ful minanten Aufstieg hinter sich. Keine dreißig Jahre alt

wurde er Direktor des Trentiner „Adige“. Dort machte er seine Aufgabe so gut, dass er nach eine Weile von der konkurrierenden „Espres- so“-Gruppe (dazu gehört auch der „Alto Adige“) abgeworben wurde. Anfänglich beim „Gazetti- no di Venezia“ tätig, wurde Viset ti vor drei Jahren als Nachfolger von Fabio Barbieri zum Chef des „Alto Adige“ ernannt. Es war ein Ernennung, an die man große Erwartungen ge knüpft hat, die aber bald in der ei genen Redaktion auf Ernüchte rung und sogar auf Ablehnung stießen

. 'Visetti krempelte die in tern seit Jahrzehnten gewachse ne Hackordnung im Bozner Tra ditionsblatt völlig um und machte sich damit redaktionsintern viele Feinde. „Bei uns herrscht heute Freudenstimmung“, kommen tiert dann auch ein altgedienter „Alto Adige“-Redakteur gestern Visettis Abgang. Seit Monaten kursieren Gerüchte über eine Ablöse von Giampaolo Visetti. „Also ich weiß davon überhaupt nichts“, war eine der Standardantworten des „Alto Adige“-Direktor, wenn man ihn direkt auf seine Ablöse ansprach

. Noch vor wenigen Wochen sagte Visetti: „Alles nur böse Gerüchte von der Konkurrenz geschürt“. Dabei sägt man seit langem an Visettis Chefsessel. Gefallen ist Visetti letztendlich nicht am Wi derstand in seiner eigenen Re daktion, sondern an einem ehr geizigen Projekt. Als ehemaliger „ Adige“-Chef schielte er auch aus Bozen übermäßig ins Trentino. Während der „Alto Adige“ in Bo zen konsolidiert ist, ist er im Trentino schon seit langem ge genüber dem „Adige“ ins absolu- schnittlich 5.000 Stück am Tag

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 21.02.2002
Umfang: 20
Franco Frattini: „Es gibt Verhandlungen mit den He rausgebern der Nuova Editoriale Atesina GmbH“, so eine Spreche rin des Ministers. Und mehr noch: Die Herausgeber der Tageszei tung „II Mattino“ hätten bereits ihre grundsätzliche Bereitschaft signalisiert, den Bozner Ableger des „Adige“ zu verkaufen, bezie hungsweise konkrete Verkaufs verhandlungen zu fuhren. Zwischen der von dem Forza Ita- lia-Minister Frattini angeführte Seilschaft und der Herausgeber- Familie Gelmi Di Caporiacco

Nazionale, Alessandro- Urzi, selbst noch Angestellter des Mattino in Wartestand. Seit seiner Gründung im Dezem ber 1988 fristet die Tageszeitung „II Mattino“ in der Südtiroler Me dienlandschaftein Mauerblümchen- Dasein. Ursprünglich von den Her ausgebern des Trentiner „Adige“ als Störfaktor und Pendant gegen den „Alto Adige“ gegründet, konnte sich das Blatt trotz mehrmaliger Di rektorenwechsel (auf Gründervater Tbni Visentini folgten Paolo Pagli- aro, Giampaolo Visetti sowie das derzeit amtierende

Tündern Paolo Ghezzi und Riccardo Dello Sbarba) nie als ernsthafter Konkurrent zum großen Bruder positionieren. Andererseits konnten (und well ten) sich die Adige-Herausgeber den Luxus einer den Alto Adige störenden Provinzausgabe lei sten, weil steigende Auflagenzah len sowie ein nicht unbeachtliches Werbevolumen in der Provinz Trient, wo der Adige die unange fochtene Nummer eins ist, dies möglich machten. Laut den offiziellen Auflagenzah len der italienischen Zeitungs herausgeber-Vereinigung „FIEG

“ hat die Tageszeitung Adige das vergangene Geschäfts jahr 2001 mit einem Auflagen- Plus von rund zwei Prozent abge schlossen, während das Konkur renzblatt Alto Adige die Aufla- gen-Werte halten konnte. Vergleichsrechnungen können in sofern keine angestellt werden, als der Adige die Verkaufszahlen des Mattino nicht bekannt gibt. In der Provinz 'Trient ist der Adige mit 24.433 täglich verkauften Ex- Umn \ l BOLZANO Vi* Sorrento, 43 Tel. 0463 454075 CA 335 6689006 di Bolzano e provincia il mattino Accusai

di associazione a delinquere Marco Ronondim. Roberto Runnn e Daniele CakM f »comma La banda finisce in trappola | Palazzone: Prima di ogni furto una partita di carambola I approvate emplaren die stärkste Lokalzei tung. Der Alto Adige kommt zwar auf einen Tageswert von 39.700 Exemplaren, wobei aber die in der Provinz Bozen verkauften Zeitungen mit einberechnet sind. In der Kommandozentrale des Adige in Trient ist man wegen der Indiskretionen ziemlich ungehal ten: „Mir ist von Verhandlungen nichts bekannt

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Der Fortschritt
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Seite 1 von 2
Datum: 15.01.1970
Umfang: 2
in der Südtirolfrage, Die Belehrung v/ar mit verdrehten histo rischen Zitaten und Gehässigkeiten gewürzt. Obwohl in Südtirol selbst die Haltung und Einstellung des "Alto Adige" reichlich bekannt sein dürfte, so v/oll en wir doch für die breitere Qffent lichkeit gewisse Tatsachen aufirischen und klarste!]en. Seit seinem Beste] hen war der "Alto Adige" stets der Sprecher der italienischen Ultranati"-' nalisten und hat keine Gelegenheit versäumt die Südtiroler anzugreifen. Man denke nur an die Artikel von "Civin

", in welchen immer wieder vor Kon Zessionen an die Südtiroler gewarnt und der Untergang der italienischen Volksgruppe in Südtirol prophezeit werden ist, usw. Diese systematische, publizistische Aktion hat sicherlich wesentlich zu einer Vergiftung der öffentlichen Meinung, besonders der italienischen,beigetragen. Angesichts der Entwicklung der Situation und des Bestehens einer Konkurrenz ( 11 Giorno) hat sich die Aktion des "Alto Adige" in der äußeren Form, in letz ter Zeit etwas gemildert,in der Substanz

hat sich jedoch nichts geändert. Es ist also eindeutig klar, daß vir von solchen "Lehrmeistern" keine Lek tionen über Nationalismus, Sozialismus und demokratisches Verhalten an-’ nehmen,damit müssen die Herren des "Alto Adige" bei sich selbst beginnen. Wir möchten bei dieser'Gelegenheit unseren Lesern eine pikante Tatsache in Erinnerung bringen: vor kaum zwei Jahren haben gewisse Kreise der SV? uns als "nationale Totengräber 1 bezeichnet und uns ^orgeworfen ,w:li* würden vom "Alto Adige" publizistisch

gefördert. Beute gibt nun der Obmann der SV? dem deutschen Blatt des "Alto Adige" Sonderinterviews und der "Alto Adige" bescheinigt der SY? demokratisches, loyales Verhalten, Für beide .sind wir nun "die bösen Buben". Das kränkt uns gar nicht, es bestätigt im Gegenteil, laß vir von der SF? stets konsequent die Interessen der Südtiroler in objektiver Form vertre ten haben und daß wir immer das gesagt haben, was dem "Alto Adige" und der SVP-Führung heute sehr unbequem ist: die Wahrheit. Am 10.Jänner 1970

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 23.03.2002
Umfang: 20
gehen? Die Befürworter wollen sich wahrscheinlich nicht in diese Polemik einmischen. Werden sie aber gefragt, werden sie sicher ihre Position offen vertreten. Vor einem Jahr war vom Hei matpflegeverband ein großes Von Artur Obekhofer Von der Zeitschrift „Questotren- tino“ vor kurzem befragt, de mentierte „Alto Adige“-Direk- tor Giampaolo Visetti vor kur zem noch mit Nachdruck: „Eine Namensänderung? Davon ist keine Rede.“ Nun ist die Katze aus dem Sack: Die .Redaktionsversammlung des Alto Adige

hat für gestern einen Streik ■. ausgerufen. Heute er scheint keine Zeitung. Der Grund: Die Redaktion ist strikt gegen eine Namensänderung. Nach den Plänen der Herausgeber soll die Trentiner Ausgabe des Alto Adige in „II Trentino“ umbenannt wer den. „Das wäre“, so ein langjähri ger Alto Adige-Redakteur, „ein Riesenfehler, da der Name histo risch gewachsen ist“ Welchen Sinn, also, macht es, ei nen' konsolidierten, historischen Namen zu ändern? Die Wurzeln des jetzt entfachten Disputs zwischen Herausgeber schaft

und Redaktion reichen zurück ins Jahr 1995: Es war dies das Jahr, in dem das Trentiner Konkurrenzblatt „EAdige“ den Alto Adige in der Leser- und Käu fergunst erstmals überholte. Be- Der Namens-Streit Die Redaktionsversammlung der italienischen Tageszeitung „Alto Adige “ hat gestern über raschend einen Streik ausgerufen. Damit wird gegen die van der Herausgeberschaft beabsich tigte Namensänderung der Trentiner Ausgabe in „II Trentino“ protestiert. Herausgeberschaft ein erstes Sig nal einer tieferen

Verwurzelung. Außerdem wäre dies eine unmiss verständliche Kampfansage an den kapillarer agierenden Adige. Auch wenn in der Provinz Bozen der Name Alto Adige beibehalten und das II Trentino-Logo in der Bozner Ausgabe grafisch klein gehalten würde, steht die Redak tion der Namensänderung nega tiv gegenüber. „Auch die Trenti- zeichnenderweise unter dem heuti gen Direktor Giampaolo Visetti. Auch wenn der Adige zwischen Jänner2001 und Jänner2002 einen leichten Einbruch (von 4,7 Pro zent) hinnehmen

. musste, konnte das Blatt - das in Bozen die Tages zeitung „II Mattino“ herausgibt - die Spitzenposition halten. Der Adige verkauft derzeit in der Pro vinz Trient knapp 24.000 Exempla re. Der Alto Adige kommt auf rund 18.000 Kopien (dazu kommen noch etwa 20.000 Exemplare, die in der Provinz Bozen verkauft werden). Mit der angestrebten Umbenen nung des Alto Adige in II Trentino wollen die Herausgeber offenbar die Identifikationskarte spielen. Der Ehrgeiz und die Visionen von Direk tor Giampaolo Visetti

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 13.07.2005
Umfang: 16
Mi 13.7.2005 Nr. 141 Tag eszeitung S Ü D T I R O Schwindende toponomastica Der Name „Alto Adige“ wird immer öfter durch den Namen „Sudtirolo“ ersetzt, klagt AN-Landtagsabgeordnete Alessandro Urzi und warnt vordem Todesmarsch der italienischen Toponomastik. Die „neueste Urziniade“ oder eine emstzunehmende Angst der Italiener? Die dazu befragten italienischen Intellektuellen sind unterschiedlicher Meinung. Alessandra Zendron Journalistin, ehemalige grüne Landespolitikerin „Als ich in den Medien

, die dieses Wort verwendete. Ich wie derhole allerdings: Ich glaube, dass die Menschen diese Polemi ken und die ständige Provokation wirklich nicht mehr hören wollen. Mann sollte sich anderem wid men.“ Carlo Romeo Historiker „Im Schriftlichen ziehe ich den seit 2001 offiziellen Namen „Alto Adige-Südtirol“ vor, er drückt nämlich die Zweisprachigkeit des Landes aus. Übrigens sollte man kohärentenveise auch den ladini- schen Namen verwenden. Wenn man im Italienischen den Namen „Sudtirolo“ verwendet, drückt

man damit die deutsche Wahr nehmung Südtirols aus. Ich ver wende den Namen „Sudtirolo“, wenn ich von geschichtlichen Er eignissen des Landes schreibe und mich dabei vor allem auf die deutsche Sprachgruppe beziehe. Ich bin der Meinung, dass beide Namen, „Alto Adige“ und „Sudti rolo“, beibehalten werden sollten, weil dies daran erinnert, dass es zwei Gruppen und zwei verschie dene Wahrnehmungen der Ge schehnisse gibt. Ich würde des halb jedoch keinen politischen Prinzipienstreit über dieses The ma unterstützen

. Die Bezeich nung „Alto Adige“ entstand aus einem nationalistischen Grund gedanken, man denke ah Tolomei oder auch an die Jahre vor ihm. Heute hat dieser Name - den nationalistischen Beigeschmack jedoch verloren und ist eine rein geografische Definition gewor den. Ich würde deshalb Vorschlä gen, uns an die zweisprachige Bezeichnung zu halten.“ Andrea Bonoldi Historiker „Die Verwendung des Namens „Sudtirolo“ statt „Alto Adige“ ist sehr wohl politisch gesteuert, deshalb sollte man darüber dis kutieren

. Es soll auf keinen Fäll eine Tendenz sein, die sich klammheimlich behauptet. Die Namen sind nämlich sehr wich tig, sie sind Teil der kulturellen Identität. Ich verwende den Na men „Alto Adige“, wenn ich mich RICHTIGSTELLUNG Vom Euter zum flor In Ihrer Glosse „Das Letzte“, erschienen in der Tageszeitung am 9. Juni d. J., stellen Sie in Zu sammenhang mit der Werbe kampagne über die Rückverfol gung der Milch die Behauptung auf: „auch das gutgläubigste Kind weiß, dass Mila-Milch nicht „nur von unseren Berg bauernhöfen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 22.05.2003
Umfang: 16
5 Der halbierte Alto Adige Der neue Direktor des „Alto Adige“, Tiziano Marson hat den Auftrag, ein rigoroses Sparprogramm durchzuziehen. So wird im September die Redaktion in Brixen geschlossen und jene in Meraner verkleinert. Alle Bezirksseiten werden drastisch gekürzt und das Budget für freie Mitarbeiter halbiert. Von Christoph Franceschini D er langjährige Mitarbei ter des „Alto Adige“ kann es nicht glauben: „Man kann doch nicht dort die Seiten kürzen, wo die meisten Italiener leben

.“ Der Journalist ist nicht der einzige, der bei der italienischen Bozner Tageszeitung so denkt Seit Monaten ist beim italienischen Tbaditionsblatt in der Bozner In dustriezone Feuer am Dach. Der erste Höhepunkt dieser Schieflage war die Ablöse von Giampaoio Visetti vor drei Monaten. Der Trentiner Giampaoio Visetti hat bis dahin eine fulminante Karriere hinter sich. Keine dreißig Jahre alt wurde er bereits Direk tor des TVentiner „Adige“. Dort machte er seine Aufgabe so gut dass er nach eine Weile

von der konkurrierenden „Espresso“- Gruppe (dazu gehört auch der „Alto Adige“) abgeworben wurde. Anfänglich beim „Gazettino di Venezia“ tätig, wurde Visetti im Jahr 2000 als Nachfolger von Fabio Barbieri zum Chef des Alto Adige ernannt In Bozen erklärte Visetti vor allem seinem ehemaligen Arbeitgeber dem „mattino“ und dem „BAdige“ den Kampf Visettis große Vision war es im Trentino, den „Adige“ einzuholen. Der „Alto Adige“- Direktor zog deshalb im vergange nen Jahr fest im Alleingang ein Husarenstück durch. Er setzte

eine Umbenennung der Trentiner Ausgabe des „Alto Adige“ in „Trentino“ durch. Es wurde ein Schlag ins Wasser. Die Aktion brachte dem „Alto Adige“ nicht den gewünschten Aufschwung, sondern ganz im Gegenteil einen drastischen Ein bruch bei den Verkaufszahlen. Doch Visetti sprengte auch in Bozen das Finanzkorsett be trächtlich. Insider sprechen von einem Loch von einer Million Euro. Dieser Zustand rief die Kon zernzentrale auf dem Plan. An fang Februar wurde die Ablöse Giampaoio Visettis beschlossen

und gleichzeitig ein neues Führungsduo für den „Alto Adi ge“ und den „Trentino“ ernannt Tiziano Marson, bis dahin Vizedi rektor der „Tribuna di Venezia“, wurde neuer Alto-Adige-Chef und Paolo Catelia, bis dahin Vizedirek tor des - „Messaggero Veneto di Udine“, Kodirektor. Schon bei der Ernennung war klar, welche Auf gabe das Duo hatte. Mason und Catella sollten das Finanzloch stopfen, das sich unter Visetti auf getan hat „Es war klar, dass es zu Kürzungen kommen würde“, sagt ein Redakteur, „dass

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 15.05.2002
Umfang: 16
Tageszeitung Mi 15.5.2002 Nr. 95 S f I) T I R O Aktion „Alto Adige“ Die Erinnerungen des ehemaligen Innenministers Paolo Emilio Taviani haben eine alte Diskussion neu aufflammen lassen. Wie iveit ivar der „Alto Adige“ in die Machenschaften des italienischen Geheimdienstes verstrickt ? In den Akten des italienischen Geheimdienstes SIFAR finden sich Spuren einer kcmkreten Zusammenarbeit. Alto-Adiqe Fotos von Klotz und Kerbler: Unter den Au gen des SIFAR Von ChristoI'II Ficanckschini D ie wenigen

Tageszeitung „Alto Adige“ unterstützt hat. Die italienische Tageszeitung hätte alle zwei Mo nate rund 3 Millionen Lire über die Bozner Quästur ausgezahlt bekommen. Eine Summe, die in den sechziger Jahren rund heuti gen 100 Millionen Lire entspricht Neu allerdings ist an dieser „Ent hüllung“ nur die genaue Summe. Der Rest ist seit langem bekannt. In der Diskussion um die Taviani- Memoiren legte der langjährige „Alto Adige“-Direktor Rolando Boesso noch eins drauf. Er er klärte, es hätte in den sechziger

Jahren eine Zusammenarbeit zwischen der „Alto Adige“ und dem italienischen Geheimdienst gegeben. So etwa hätte der „Alto Adige“ unter seinem Direktor Al bino Cavazzani dem Geheim dienst SIFAR ein Foto von Chri stian Kerbler und Jörg Klotz in Innsbruck geliefert. Anhand der SIFAR-Akten zum Fall Kerbler lässt sich diese Aus sage detailliert dokumentieren. Die beiden Nordtiroler Brüder Christian und FVanz Kerbler bo ten sich im Herbst 1963 der itali enischen Polizei als Spitzel

fand im Nachclub „Navarro“ in Bozen statt. Unter den Augen des SIFAR, der darüber einen detail lierten Bericht angefertigt hat. Schon lange zuvor hatte Christian Kerbler mit dem „Alto Adiges- Direktor Albino Cavazzani Kon takt aufgenommen und diesem gegen Geld Infonnationen über Jörg Klotz und den BAS angebo- ten. Cavazzani fuhr daraufhin selbst nach Innsbruck und traf sich dort mit Kerbler, der sich als Christian Schwarzenbacher vor stellte. Kerbler alias Schwarzenbacher gab dem „Alto Adige

“-Direktor eine Reihe von Informationen, die seine Zeitung dann in Aufse hen erregende Artikel packte. Kerbler bekam dafür vom „Alto Adige“ 50.000 Lire. Nach dem Scoop mit dem „Euro- peo“ meldete sich Kerbler erneut bei Cavazzani und bat um ein Treffen in Bozen. Dabei infor mierte Kerbler den „Alto Adiges- Direktor über die Hintergründe des „Europeo-Artikels“. Zudem stellte er Cavazzini in Aussicht, dass dieser den gesuchten Jörg Klotz in Innsbruck fotografieren könne. Anfang März 1964 fuhr Alibino

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Realtà sudtirolese
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Seite 16 von 16
Datum: 10.07.1961
Umfang: 16
Adige una com pietà autonomia, e che nessun impiegato italiano sarà mandato lassù a sabotare gli ordinamenti ammini strativi austriaci e a fare odiare l'Italia; — se fossimo sicuri, insomma, che il no stro Governo saprebbe fare dell’Alto Adi ge una specie di cantone svizzero, del tutto libero nell’amministrazione, nelle scuole, nella vita religiosa, con dieta pro pria del tutto indipendente dal Parla mento di Roma, esercitando su di esso solamente l’alta sovranità politica e il diritto

di passaggio militare; — se fossi mo, insomma, sicuri della intelligenza e del buon senso del nostro Parlamento, della nostra burocrazia e del nostro abo minevole giornalismo, — noi aderirem mo con assai minori esitazioni al confine del Brennero. Ma abbiamo dei dubbi. . . Troviamo nell’“Unità,, del 30 ottobre 1919 un lungo articolo di Piero Calaman drei, “Problemi dell’Alto Adige,, , in cui si polemizza contro notizie di fonte ro mana, secondo cui i circoli governativi avevano deciso che il Trentino

, compre so l’Alto Adige, costituisse una sola pro vincia perché “era parso più convenien te evitare la costituzione nel Regno di un raggruppamento amministrativo con differenze etniche ben distinte,,. Calamandrei ribatte: “Sarebbe un grave errore sanzionare nel definitivo assetto politico e ammini strativo delle terre redente qualsiasi cir coscrizione che facesse dipendere l’Alto Adige da Trento. D’altra parte, anche se non esistessero i rancori inveterati, sa rebbe assurdo voler amm inistrare con

iden tici metodi di governo due paesi come il Trentino e l’Alto Adige, che, se costi tuiscono dal lato geografico un’unità, so no profondamente distinti per tradizio ni, per razza, per orientamento spiritua le. Un governatore residente a Trento, attorniato e consigliato da trentini, non può rendersi conto dei veri bisogni del l’Alto Adige: e il vero modo di chiudere ogni via d’intesa cogli atesini sarebbe quello di unire artificiosamente l’Alto Adige col vero e proprio Trentino in una provincia

unica che perpetuerebbe gli inconvenienti dell’attuale governatora to,,. Forse che queste considerazioni di Ca lamandrei non possono anche applicarsi alla situazione che si è venula a creare dopo l’istituzione dell’unica regione Tren tino-Alto Adige nel 1948? Trascorse il “fatidico,, ventennio, du rante il quale i nazionalfascisti tentaro no una politica di snazionalizzazione dei tedeschi dell’Alto Adige col bel risulta to che conosciamo. Dopo il crollo del na zifascismo, l’Austria rivendicò

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 16.10.1947
Umfang: 6
„Hetzpresse“ doch, und zwar etwas gründlicher eingehen und uns nicht damit begnügen, den Hetzern, wenn sie sich zu weit voTwagen, gerichtliob auf die Finger zu klopfen, so geschieht es deswegen, weil wir glauben, hier einem organisierten —von wem lassen wir noch dahingestellt, obwohl wir auch hierüber Informationen besitzen — und in ein System gebrachten Angriff gegenüber zu stehen, den wir entsprechend Zurückschlagen wollen. Das hiesige italienischsprachige Tagblatt „Alto Adige“ brachte in seiner Meraner

ser Sebastian Ebner, sich an die beiden Optanten für Italien wendend, dieselben wütend an: Man muß euch beide hinaus werfen, ihr Knechte der Italiener! Dieser Rat wurde sofort befolgt und dem Mitter hofer und dem Waldner wurden die Mit gliedskarten entzogen.“ In der Bozner Ausgabe vom 28. Septem ber 1947 benützt der „Alto Adige“ diesen Vorfall zusammen mit zwei anderen über deren Richtigkeit oder Unrichtigkeit die Behörden noch entscheiden werden, zu einer wütenden Kampagne gegen die Südtiroler

und sohreibt: „Es scheint, daß es sich hie bei um eine organisierte Aktion handelt, um die Beziehungen zwischen den beiden Volks gruppen zu stören. Und auoh wenn dem nicht so wäre und die Herausforderungen spora dischen Charakter hätten, erhellt daraus, daß die unterirdisch geführte Kampagne gegen alles, was italienisch ist, ihre giftigen Früchte zeitigt.“ iefe fjefce? Inzwischen ist eindeutig bewiesen worden, daß diese ganze Darstellung des „Alto Adige“ über die Jagdversammlung von Algund von Grund

auf erlogen ist. Es ist erlogen, daß Waldner und Mitterhofer Optanten für Ita lien sind, im Gegenteil, sie sind eingebür gerte .Optanten. Es ist erlogen, daß es sich bei der Versammlung um die Aufnahme des Herrn Giovanni Maccari gedreht hat und es, ist erlogen, daß Franz Ladurner und Se bastian Ebner, die ihnen vom „Alto Adige“ zngeschriebenen Aeußerungen getan haben. Es ist ferner erlogen, daß Josef Waldner bei der Versammlung anwesend war. Die Jagd sektion von Algund hat bereits ihrerseits

eine Richtigstellung der Presse zugesandt, aber diese Richtigstellung ist vom „Alto Adige“ bis heute noch nie gebracht worden. Soviel uns bekannt ist, haben die Herren Ladurner und Ebner die Zeitung „Alto Adige“ gerichtlich belangt und vielleicht wird diese dann, wenigstens unter gericht lichem Zwang einmal die Wahrheit sagen. Wir wollen uns mit den Hintergründen dieser Lügenmeldung des „Alto Adige“ nicht näher befassen. Sollte es sich dabei viel leicht — um in dessen Sprache zu reden — um „einen unterirdischen

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Realtà sudtirolese
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Seite 6 von 12
Datum: 10.11.1960
Umfang: 12
Dimostrazioni e proteste Citiamo in.argomento dalla rassegna stampa della Giunta regionale n. 39 del 18 ottobre c.a. e dai giornali nazionali quanto segue: Il Messaggero di Roma, Roma, 7 ottobre: “La vertenza per l’Alto Adige —- Una protesta italiana per le manifestazioni in Tirolo,, ; Il Popolo, Roma, 10 ottobre: “Odorizzi deplora le manifestazioni di Innsbruck,,; Stampa Sera, Torino, 10 ottobre: “Manifestazione antiaustriaca a Roma inscenata da studenti delle medie — In cendiata una bandiera

in Piazza del Par lamento — Due arresti,,; Il Giorno, Milano, 11 ottobre: “Sono ancora razzisti in Alto Adige, dice Segni,,; Dayly Telegraph, Londra, 11 ottobre: “Gli italiani bruciano la bandiera au striaca,,. Numerose forze di polizia hanno circondato l’ambasciata austriaca di Roma mentre oltre mille giovani dimostravano nel centro della città contro l’Austria per la campagna a favore dell’Alto Adige. Una bandiera austriaca, fra alte grida, è stata bruciata sui gradini del Parla mento; Il Tempo, Roma

, 12 ottobre: “Manifestazione per l’Alto Adige pro mossa a Roma dalle Medaglie d’Oro,,; Il Messaggero, Roma, 12 ottobre “ . . . Mentre nella via dei Pontefici re gnava una certa confusione, dal gruppo dei dimostranti un giovane si è lanciato in avanti rapidamente riuscendo a supe rare il cordone degli agenti e a raggiun gere il cancello dell’ambasciata. Arram picandosi lungo le sbarre, il dimostrante è riuscito ad issarsi fino ad un balcone del primo piano, dove si è attaccato, cer cando di allungare

notevoli danni,,; La Voce Repubblicana, Roma, 12 ottobre: “Respinta la protesta austriaca per le chiassate studentesche,,; Il Resto del Carlino, Bologna, 13 ottobre: “Cortei a Roma per l’Alto Adige — Turbata da agitatori una manifestazione di studenti,,; Corriere della Sera, corrispondenza da Roma, 13 ottobre: “ ... La reazione del pubblico che gre miva gli automezzi obbligati lungamente a sostare, è stata vivacemente sfavorevole alla manifestazione. Dal canto suo, l’as sociazione “Giovane Italia

,, rivendica la iniziativa delle dimostrazioni e avverte che esse continueranno finché il Governo italiano non decreti lo scioglimento della Volkspartei e non tragga in arresto “gli austriacanti che tramano contro l’accordo Degasperi Gruber,,. “Il Tempo,, , (Roma) 15 ottobre 1960: “Domani mattina sciopero a Campo- “Alto Adige,, , 11 ottobre 1960: “. . . E’ stata una manfestazione com posta e ordinata, come del resto si addi ceva alla ragione della protesta: l’unico incidente si è verificato proprio sulla

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 08.06.2001
Umfang: 16
Die Richterin für Zivilsachen am Landesgericht in Bozen, Manuela Mirandola, hat vorgestern die höchste Schadenersatzzahlung in der Südtiroler Mediengeschichte festgelegt. Die italienische Tageszeitung „Alto Adige“ muss an den SVP-Politiker Franz Pahl 2^0 Millionen Lire bezahlen. Von Aktui: Obekhokek .ario Bertoldi ist ent setzt: „Wenn es so ist, dann kann ich meinen Job’auch an den Nagel hängen.“ Der Gerichtsreporter der italieni schen Tageszeitung „Alto Adige“ hat vorgestern den wohl schwär zesten Tag

archiviert. Alto Adige-Anwalt Giancarlo Massari ist jetzt, wie er gestern der Tageszeitung gegenüber er klärte. „sehr neugierig“, wie Richterin Manuela Mirandola das Urteil begründet hat. Massa ri: „Was die Berichte über die Ris- poli-Ermittlungen anbelangt, hat die Zeitung sich hundertprozen tig im Rahmen des Rechts auf Berichterstattung bewegt. Und was den Belicht über die Zeugen aussage im Fall Waldner anbe langt, war die in dem Artikel be schriebene Person nicht erkennt lich." Als vermeintlich

entlasten des Element hatte der Alto Adi ge-Verteidiger unter anderem den Umstand geltend gemacht, dass der SVP-Politiker bei den Landtagswahlen im Herbst 1998 bestens abgeschabten habe (Pahl hatte im Vergleich zu den Wahlen 199:1 rund 0000 Stimmen zulegen können). „Das beweist, dass ihm durch die Veröffentlichungen kein Schaden entstanden ist“. Das Landesgericht in Bozen, Tageszeitung „Alto Adige“: „Total überrascht" ALTO ADIGE teilung für Zivilsachen am Lan desgericht Bozen zu einer Scha

denersatzzahlung von 240 Millio nen Lire verurteilt worden. Wohl wird die Zeitung, vertreten von Rechtsanwalt Giancarlo Massari, gegen das Urteil Berufung einle- gen und, wie Beitoldi gestern sagte, „notfalls bis zum Kassati onsgerichts nach Rom marschie ren“. Aber der immens hohe Be trag - 140 Millionen Schadener satz plus 100 Millionen Lire Pro zessspesen - muss derweil an den Prozessgewinner überwiesen werden. Ein selbst für die aufla- Adige“ hatte im Zuge der Bericht erstattung zum Mordfall Christian

Waldner über die Existenz eines Verhörprotokolls berichtet, in dem ein von den Carabinieii angehör ter Zeuge monstruose Anschuldi gungen gegen den damaligen Vi zepräsidenten der Regionalregie rung, Franz Pahl, gemacht hatte. In Zusammenhang mit den aus Waldners Tresor am Reichriegler- hof angeblich verschwundenen Dossiers berichtete der Zeuge von vertraulichen Gesprächen mit dem späteren Mordopfer. Im Ver lauf dieser Gespräche habe ihm z.M Alto Adige-Artikel, gezeichnet von dem Gerichtsreporter Mario

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 13.07.1999
Umfang: 16
S ü D T IRÒ Rücken am Chefsessel Die Stimmen, daß Fabio Barbieri als Chefredakteur des „Alto Adige “ ersetzt wird, mehren sich. Zivei Namen sind als Barbieri-Nachfolger bereits im Gespräch: Toni Visentini und Paolo Pagliaro. Von Chiustoi-h Fiianckschini „Das sind alles puttanate“, sagt Fabio barbieri verärgert. Der Chefredakteur des r.Alto Adige“ kennt die Gerüchte. „Ich bin jetzt sentini und Paolo Pagliaro. Visenti ni ist seit Jahren Chef der Bozner Niederlassung der italienischen

Nachrichtenagentur ANSA und nebenbei Südtirol-Korrespondent des „Corriere della Sera“. Als Aufgabe angesprochen - elegant aus der Altäre: „Unser berufliches Umfeld lebt von Indiskretionen und Gerüchten“, sagt er nicht ohne Stolz. Um dann hinzuzufügen: „Natürlich wünsche ich dem Kolle- zwei Jahre in Bozen, und am 'lag. nachdem ich gekommen bin, ha ben diese Sachen begonnen.“ Für I larbieri sind das einfach „stronza- te" und „basta“. Dabei verrät schon der Ton des Alto-Adige-Direktors, daf.i die Geiüchte weit mehr

als nur Kanti nengeplauder sind. „Bei uns schwirren diese Gerächte seit Wo chen herum“, sagt ein Redakteur in der Bozner Voltastraße. Nur: nicht Genaues weiß man nicht. Dabei gibt es bereits zwei Namen, die als Nachfolger von Fabio Bar bieri gehandelt werden. Toni Vi- Alto-Adige-Direktor Fabio Barbieri: „Alles puttanate" ANSA-Direktor hat er vor -Jahren das deutsche regionale Nachrich tennetz aufgebaut, aus dem heute die meisten Südtiroler Medien schöpfen. Im Freundeskreis macht er keinen Hehl daraus

. Straßenarbeiten: Alle Straßenwärter - mittler weile ausnahmslos im Landesdienst - sollen längerfristig finanziell gleichgestellt werden Chef im Gespräch um die Chefre daktion des „Alto Adige“: Paolo Pagliaro. Pagliaro hat, wie Barbie ri beim „Alto Adige" angelängen und ist dann über den „mattino di Padova“ bis zum Vizedirektor des „LEspresso“ aulgestiegen, bevor er dann überraschend von Toni Vi sentini die Chefredaktion des Bozner „mattino" übernahm. Als maltino-Chef abgetreten, leitet Pagliaro seit vier

Jahren die erfolgreiche Presseagentur „Nuo- ve collone" in Rom. l’agliaros Agentur macht Politik- und Kul- turseiten für lokale Tageszeitun gen. Auch Paolo Pagliaro demen tiert, demnächst den Uhefsessel beim „Alto Adige" zu besteigen. Er hätte gerade Ausbaupläne für seine Agentur in Richtung Süden vorgelegt. TWitz der Dementis spricht vieles datiir, daß Fabio Barbieri nicht mehr lange .-ein Büro in der Voltastraße Ix:- setzen wird. Der Ailo-Adige-t lief Möglicher Nachfolger Toni Visentini: „Gerüchte

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Realtà sudtirolese
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Seite 2 von 12
Datum: 10.10.1960
Umfang: 12
Il sonnifero Il quotidiano trentino "‘L’Adige,, , or gano della de trentina, commenta nel suo numero del 4 c.m. la discussione della questione sudtirolese davanti all’Onu co- II Sudtirolo all’ONU e la stampa regionale Visto dalla stampa regionale italiana (ci tando i titoli): “Alto Adige,, 23-9-1959: “L’Italia non permetterà un dibattito sull’Alto Adige,,. “Alto Adige,, 15-10-1959: “Non riguarda l’Onu la questione al toatesina,,. “ L’Adige„ 20-10-1959: “La realtà dello smacco (austriaco

) ammessa a denti stretti,,. “Alto Adige,, 20-3-1960: “Contrario all’accordo il ricorso al- l’Onu,,. “Alto Adige,, 11 6-1960: “Se l’Austria porterà all’Onu il pro blema dell’Alto Adige, gli occidentali di ranno no,,. “UAdige,, 26-6-1960: “Precisi ammonimenti americani con tro il ricorso dell’Austria all’Onu,,. “Alto Adige,, 5-9-1960: “Le delusioni austriache,,. “ L’Adige„ 6-9-1960: “Si prevede per l’Austria una pessima figura all’Onu,,. “L’Adige,, 8-9-1960: “Si comincia a capire che la politica

di Kreisky va verso il fallimento,,. “L’Adige,, 10-9-1960: “Segni sarà presente all’Onu per la di fesa dell’Alto Adige,,. 2 I REALTÀ SUDTIROLESE LUNEDI, 10 OTTOBRE 1960 . No. 3 de “L’Adige,, me finora si è svolta, dicendo tra l’altro quanto segue: “Il primo “scontro,, fra Italia e Austria nella questione altoatesina all’Onu si è risolta indiscutibilmente in favore delle tesi italiane,, . . . . . .“La posizione italiana, sostenuta con calma e pacatezza, e al tempo stesso con la ferma volontà di limitare

agli aspetti interpretativi e applicativi degli accordi già esistenti qualsiasi possibilità di dia logo, è indubbiamente buona e ha già maturato i primi frutti. Ma da essa non bisogna deflettere a nessun costo. Anche la più piccola concessione su questi aspet ti di principio, potrebbe compromettere la causa dell’Alto Adige,,. Invitiamo i nostri lettori ad esaminare ponderatamente l’ultima proposizione. Che, se le cose all’Onu avessero avuto uno (CONTINUAZIONE DALLA 1. PAGINA) mo per il fatto che

la diplomazia italia na riteneva dover insistere trattarsi nella questione del Sudtirolo di un problema di politica interna. Per questo, ancora nell’anno che corre e precisamente il 17 febbraio l’onorevole Pella nella veste di ministro degli esteri ebbe a dichiarare al Parlamento: “Il problema dell’Alto Adige è e resterà un problema interno italiano,, , vale a dire che la posizione del governo italiano non avrebbe subito né subirebbe mutamenti di sorta. In tale situazione e approssimandosi la scadenza del

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 31.08.2000
Umfang: 16
Do 31.8.2000 Nr. 173 2 f Tag eszeitung S € D T I R 0 Tagiiszkitim;: Herr Msctti, seit einer Woche titelt der „Alto Adige“ die Südtimler Skinhead-Szene, ob wohl Polizei, Regicrungskommis- sariat und Carabinieri überein stimmend sagen, dass es sie kaum bzw. überhaupt nicht gibt. Über- hx-ilten Sie da nicht etwas? Giampaolo VlSETTi: Meines Er achtens ist es keine Margina lie, wenn Ausländer von Skinheads verbal angegriffen werden. In „Alto Adige“-lnter- views haben Neonazis be stätigt, dass

sie keine Einwan derer in ihrem Land haben wol len. Wenn es junge Menschen gibt, die so denken, ist dies für uns ein wichtiges Thema. Sie haben den Vorfall beim Brixner Altstadtfest quasi her beigeschrieben ... Was Sie als Randphänomen be zeichnen, ist dem Regierungs- kommissariat immerhin einen Si- cherheitsgipfel wert. Der Regierungskommissar hat aber auch gesagt, dass das Phänomen nicht überbewertet werden darf und dass die Zei tungen - in diesem Fall der „Alto Adige" - übertreiben ... Ich teile den ersten

Teil dieser Aussage, nicht aber den zweiten. Der „Alto Adige" hat nie be hauptet. dass die Naziskins in Südtirol ein Problem sind. Wir versuchen lediglich, den Anfän-, gen zu wehren. Hier wird viel zu oft versucht, die wirklichen Pro bleme zu verschweigen. Das trifft sowohl auf Selbstmorde wie auf das Demokratiedefizit zu. Ein lleinhold Messner beispiels weise wird entweder zur Witzfi- gur gemacht oder totgeschwie gen, wenn er etwas Kritisches sagt. Bei den Neonazis verhält es sich ähnlich

. Das Problem wird nicht ernst genommen. Sie überbewerten es aber. Schaut man sich die „Alto Adi- ge“-Ausgaben der letzten Wo- „Keine Marginalie" „Alto Adige“-Direktor Giampaolo Visetti im Interview: ^ Warum sein Blatt seit Tagen eine Südtiroler Skinhead-Szene herbeischreibt und für wie groß er die Gefahr wirklich hält. che an, möchte man glauben, Südtirol sei eine Nazi-Hoch burg, und ein Großteil der Süd- sehrieben. Wir sind vom Gegen teil überzeugt. Dennoch zeichnen Sie ein Bild von land im Internet

, meine Redak teure sind in ständigem Kontakt mit deutschen Journalisten, es „Alto-Adige"-Direktor Giampaolo Visetti: „Wir haben nie behauptet, dass die SKinheads ein Problem für Südtirol sind" tiroler Jugendlichen seien Skinheads ... Das hat der „Allo Adige“ nie ge- Nazi-Südtiml und lösen damit bei der italienischen Bevölkerung Alarmstimmung aus ... Ich kann dazu nur sagen: Bei den Skinheads handelt es sich um ein Problem, das wir seit geraumer Zeit beobachten und mit großer Seriosität angehen. Wir verfol

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Südtiroler Nachrichten
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Seite 2 von 6
Datum: 15.03.1971
Umfang: 6
klare Fristen gesetzt worden sind. Anzüge mit vollendeter Paßform, nach Ihren individuellen Wünschen gefertigt bei Eigentor des Das Bozner Nationalistenblatt „Alto Adige“. das jahrelang einen erbitterten Kampf gegen die Südtirolregelung im Zeichen von Paket und Operationska lender führte, hat sich nach dem Ja der Landesversammlung der SVP vom 22. November 1969 von einem Tag zum anderen „bekehrt". Vergessen sind die Kassandrarufe und die Klagen über das vorgeblich trostlose Los der soge nannten

italienischen Minderheit in Südtirol, die mit der Inkraftsetzung der Paketregelung die Koffer packen müsse. Nachdem sich die Herren des „Alto Adige" zu Verfechtern des Paketes her ausgemausert haben, ist es nicht zu verwundern, daß sie sich mit der Nein stimme des Abg. Dietl zum Verfassungs gesetz nicht abfinden können. Dietls Vortrag in Wien vom 22. Februar und seine im Anschluß an den Vortrag dem österreichischen Rundfunk (ORF) ge währte Unterredung wird forsch at tackiert. Das Blatt, das weitgehend

die ülfentliche Meinung der italienischen Mitbürger formt, brachte mit Bezug auf Dietls Vortrag in Wien in seiner Ausgabe vom 24. Februar unter dem Titel „Dietl immer unzufrieden ...“ ei nen großaufgemachten Kommentar. Mit diesem Kommentar sollte der Nachweis erbracht werden, daß Dietls Nein der Konsequenz und Folgerichtig keit entbehrt. Dieser Beweis wurde zwar geliefert, jedoch auf eine Art, die für den „Alto Adige" zu einer einmali gen blamablen Panne wurde. Die Her ren des „Alto Aclige" haben nämlich

vergessen, daß das Verfassungsgesetz eine Regierungsvorlage ist; aus dieser Regierungsvorlage wird plötzlich eine Gesetzesinitiative von Parlamentariern, die laut „Alto Adige“ sogar Dietls Un terschrift trägt. Die Rechnung geht auf, Dietl ist der Unkonsequenz überführt. Die Sache hat aber einen gewichti gen Haken. Eine Gesetzesvorlage, die mit dem Paket nichts zu tun hat, wur de s c h o n 19 6 6 von sämtlichen im Wahlkreis Bozen-Trient gewählten Kammerabgeordneten eingebracht. Mit dieser Initiative

, diese Südtirolregelung im Zeichen von Paket und Operationska lender wäre von Unheil für unsere in Südtirol wohnhaften italienischen Mit bürger nichts anderes als gezielte Zweckpropaganda war, um zuviele Südtiroler in den Glauben zu wiegen, „Alto Adige 11 sungsgesetzes im Jänner dieses Jahres. Die Herren des „Alto Adige" jedoch verwechseln diese bescheidene Geset- zesvoirlage mit der wichtigen Paket-Re gierungsvorlage in der erklärten Ab sicht, Dietls Neinstimme als bar jeder Konsequenz abzutun. Blamabler

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Südtiroler Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 18.11.1964
Umfang: 8
Adige", kann es wiederum gar nicht recht sein, daß Südtirol in der Bundesrepublik so gute und treue Freunde hat. Um diese Freunde in Deutschland zu diskreditieren und schlechtzumachen, ist kein Mittel zu schlecht. Gerüchte und Schauermärchen werden geboren, Lügen und Verleumdungen in Umlauf gesetzt. • Der „Alto Adige“ hat schon vor Jahren seine Hetze gegen das „Kulturwerk" begonnen. Daß seine Verleumdungs kampagne durch den Mailänder Pro zeß völlig widerlegt wurde, hat seine Hetzwut eher gesteigert

als vermin dert. Da wird mit falschen Zahlen, mit falschen Namen manipuliert, daß es nur so eine Freude ist. Die Siidtiroler haben sich längst abgewöhnt, sich über solche Lügen-Märchen zu ärgern, oder gar, sie ernst zu nehmen. Den Schaden dieser Hetze trägt jedoch die italienische Öffentlichkeit, die systema tisch mit falschen Informationen über Südtirol beliefert wird. Wenn dies die Herren vom „Alto Adige“ nicht glauben wollen, so sind wir gerne bereit, ihnen eine Liste der Falschmeldungen der letzten

Monate zu liefern. Daß dieses Verzeichnis sehr umfangreich ausfal- len würde, daran zweifelt niemand. Da es Abg. Ertl mit Recht unter sei ner Würde hält, mit dem „Alto Adige“ zu polemisieren, hat er die Redaktion der „Dolomiten" und uns gebeten, folgende „Die italienische Bozner Tageszeitung ,Alto Adige’ überschlägt sich in letzter Zeit wiederum ln phantastischen Verleum dungen des Kulturwerkcs für Siidtirol. Es ist schon sehr bedenklich, wenn eine Zeitung, die sich als unabhängig de klariert, dabei

immer wieder auf uralte Ladenhüter aus kommunistischen Veröf fentlichungen, sei es in Prag, in Moskau, in Ostbcrlin oder in Wien, zurückgreift und in ihrer Redaktion noch ein Weiteres an Übertreibung hinzutut. Es ist ferner bezeichnend, wenn der ,Alto Adige’ Ge richtsurteile, die gegen die kommunisti sche Wiener ,Volksstimme’ wegen lügen hafter Berichterstattung ergangen sind, geflissentlich nicht zur Kenntnis nimmt. An und für sich halte ich eine Polemik mit dem ,Alto Adige’ fiir sinnlos und un ter

meiner Würde. Aber es muß einmal an die verantwortlichen italienischen Stel len und an die italienische Öffentlichkeit überhaupt die Frage gerichtet werden: Hat denn noch niemand gemerkt, daß der ,Alto Adige’ mit dieser seiner Bericht erstattung nicht nur eine ständige Her absetzung der Intelligenz seiner Leser, sondern im Grunde und in Wahrheit auch eine ständige Herabsetzung der Erkenntnisfähigkeit und Würde der zu ständigen italienischen Behörden und Gerichte betreibt? Dies besonders im Hinblick auf Verlauf

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Südtiroler Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 12.10.1968
Umfang: 8
Seite 2: Treffen Magnago—Medici Seite 7: Seerauberpolil|k ■mnr SüdtiT "v ■*< Einzelnummer: Lire 80 S. La. p. (Gruppo II) Nachrichten 6. Jahrgang - Nr. 19 Bozen, 12. Oktober 1968 Erscheint zweimal im Monat So oder anders Seit Jahren war es das ver nehmliche Ziel des in Bozen er scheinenden Nationalistenblattes „Alto Adige" und der gleichzie henden weitgestreuten nationali stischen Kreise in Parlament und Presse, der römischen Regierung Geheimnistuerei in Sachen Südti- rol zum Nachteil

der in Südtirol wohnhaften Italiener vorzuwer fen. Die als Paket bezeichneten anstehenden Verhandlungsergeb nisse wurden als eine Art Kapi tulation Italiens gegenüber Öster reich dargestellt, die zur Preisga be der in Südtirol wohnhaften Italiener führen würde. Man tat so, als tappe man im Dunkeln. An diesem trüben Spiel hat man bis heute festgehalten, obgleich der „Alto Adige“ schon vor längerer. Zeit eine der diversen Paketfas sungen mit Ergänzungen im vol len Wortlaut abdrucken konnte. Die Absicht war klar

verfolgt. Man mag auch an das Echo bei den Südtirolern gedacht haben. Deren Folgerung könnte folgen dermaßen lauten: wenn schon die italienischen Nationalisten um den „Alto Adige“ dermaßen gegen das „Paket“ und die hiefür verantwortliche italienische Re gierung von Leder ziehen, dann müßte eigentlich alles wohlbe stellt sein und es verbliebe ledig lich zu hoffen, die Regierung wür de es doch noch schaffen ... Nicht genug damit. Während man entgegen besserem Wissen yorgab, in Unkenntnis des Paket

Schwarzmalerei abzugehen. Die Annahme ist berechtigt, daß man deshalb davon abgeht, weil man mit dem bevorstehenden Abschluß der Verhandlungen rechnet. So verstummen die Kas sandrarufe. Sogar im Bozner Na tionalistenblatt „Alto Adige“. Auch, und besonders dort, weiß man nämlich sehr wohl, wie es um das angeblich vielgelästerte Paket steht. Man glaubt sich dort weiters zur bestimmten Erwar tung berechtigt, daß aufgrund des bisher erzielten Verhandlungser gebnisses die Verankerung in ei ne für Österreich

und für die Südtiroler stumpfe Waffe ver kehrt wurde. Wir würden uns aber in der Vorwahlzeit — am 17. November finden in Südtirol die Landtags wahlen statt — mit diesem wich tigen und delikaten Fragenkom plex nicht beschäftigen, wenn nicht die Tageszeitung „Adige“ mit geradezu erstaunlicher Offen heit über den letzten Stand der Verhandlungen berichtet hätte. Die Trienter Zeitung „Adige“ ist nämlich Organ der Democra zia Cristiana (DC) und ihr Direk tor ist der in Rom gewichtige DC-Vizegeneralsekretär, Onorevo

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Realtà sudtirolese
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Seite 10 von 12
Datum: 10.10.1960
Umfang: 12
Rassegna della stampa L’ufficio stampa della presidenza del la Giunta regionale comunica tra l’altro quanto segue: Nel numero 35 del 20 settembre c.a.: “Gazzetta Economica,, , Firenze, 3 set tembre 1960: “Chimera e realtà alle Nazioni Unite,,. L’Onu soffermerà la sua attenzione su un problema che è di esclusiva compe tenza italiana: quello dell’Alto Adige. Ma l’Onu ha registrato una paurosa flessio ne del suo prestigio, anche a causa dei recenti avvenimenti congolesi. Nata con l’intento

ancora il caso di finanziare questa enorme tribuna di de magogia per l’esclusivo vantaggio delle genti di colore e della sovversione mon diale patrocinata dal comuniSmo. “UArena di Pola„ , Gorizia, 6 »settembre 1960: “Dopo la riacquistata indipendenza — il neo irredentismo austriaco su basi ar roganti ed irragionevoli — sulle carte stradali quasi tutti i nomi delle località dell’Alto Adige sono scritti esclusivamen te in lingua tedesca,,. Articolo da Vienna di Lino Vivoda. La firma del trattato

- No. 3 co che si manifesta in cento occasioni: dall’incontro casuale alla voluta falsifica zione della storia per cui Hofer, Walter von der Vogelweide e Sudtirol sono di ventati un trinomio indissolubile; si av valorano le leggende che denigrano gli italiani; si insiste nel creare la convin zione che il ricorso all’Onu altro non sia che il primo passo perché l’Alto Adige ritorni all’Austria. “La Provincia,, , Cremona, 8 settembre 1960: “A proposito dell’Alto Adige: Uno “slo gan sbagliato e pericoloso

,,. Si tratta della affermazione di Kreisky, che rivendica il diritto dell’autodecisione all’Alto Adige, dato che essa è concessa perfino ai negri: che offende anzitutto il prestigio delle popolazioni di colore. Lo slogan è poi in giustificato perché, mentre nel caso del le colonie si tratta di occupazioni, per la minoranza altoatesina si tratta di popola zioni che hanno a loro volta, sia pure in tempi lontani, occupato d’imperio terri tori che non appartenevano alla loro razza ed alla loro civiltà

ro che sarebbe follia negarlo. Nessuno pensa di allontanare dall’Italia i tedeschi: ma essi devono accettare la situazione in cui sono venuti trovandosi per l’im migrazione dei loro avi in territori sacro santamente italiani. “1 Vespri d'Italia,, , Palermo, 11 settembre: “L’Italia accetta la farsa dell’Onu per 1 Alto Adige:*,,, di Orazio Pedrazzi. Qual siasi popolo che non fosse in istato di col lasso morale e politico, avrebbe respinto ogni ingerenza dell’Onu nel problema al toatesino, che

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 2 von 24
Datum: 31.10.2006
Umfang: 24
zu hören, (arrwldtribus@tageszeitung.it) arnold.tribus@tageszeitung.it „Ich handle in Notwehr“ Seit rund einem Jahr weigert sich Landesrätin Luisa Gnecchi, mit der Tageszeitung „Alto Adige“ zu reden. Im Interview über die Funkstille zwischen ihr und der meistgelesenen italienischen Tageszeitung Südtirols und die Gründe, die dazu geführt haben. Tageszeitung: Frau Gnecchi, welche Beziehung haben Sie zu den lokalen Medien? Luisa Gnecchi: Die Medien spie len in der Information eine sehr wichtige Rolle

, das Problem ist aber, dass es hier bestimmte Re geln gibt, die eingehalten werden müssen. Es muss korrekt vorge gangen werden. Ich spreche mit al len Medien, mit der „Tageszei tung“, die ich schätze, wie ich be reits beim Fest ihres zehnjährigen Jubiläums erklärt habe, mit den „Dolomiten“, dem „Corriere“, der Rai usw. Nur mit der Tageszeitung „Alto Adige“ spreche ich nicht, und dafür habe ich gute Gründe. Seit einem Jahr weigern Sie sich, mit dieser Zeitung zu reden... Ja, das stimmt

. Und ich werde auch weiterhin nicht mit ihr sprechen, zumindest, bis ich es mir nicht an ders überlege. Warum? Ich nenn’ nur ein Beispiel: Am vergangenen Donnerstag schrie ben die „Alto Adige“-Journalisten - nach einer Woche Berichterstat tung über den schulfreien Sams tag - auf der Titelseite wörtlich: „La Gnecchi scettica: ‘Decidano gli istituti’“. Statt ordentlich zu recherchieren, bezogen sie sich dabei auf einen alten Artikel der „Dolomiten“. Wie haben Sie darauf reagiert? Überhaupt nicht. Hätte ich zu die sem Artikel

Stellung genommen, hätte ich gesagt, dass ich absolut nicht skeptisch bin, sondern dass es hier ein Landesgesetz gibt und dass die einzelnen Schulen in Sa chen Stundenplan frei entscheiden können. Das ist aber keine Nach richt. Und da die Tageszeitung „Alto Adige“ unbedingt auch meine Stellungnahme zu diesem Thema brauchte, haben deren Journalis ten mir diese Worte einfach in den Mund gelegt. Das ist bei dieser Zei tung eine Gepflogenheit, sie nützen Landesrätin Luisa Gnecchi: „Kein Politiker darf

zu den Stundenplänen der Schulen schrei ben. Ich verhalte mich bewusst so, denn ich will damit zu verstehen geben, dass ich meine Gesprächs partner aussuche, diese Freiheit nehme ich mir. Meine institutionel le Pflicht ist durch das Landes presseamt bereits erfüllt, welches die Pressemitteilungen an alle Me dien schickt. Wenn es nur die Ta geszeitung „Alto Adige“ und kein Landespresseamt gäbe, wäre es et was anderes. Aber die Bürger ha ben heute viele Möglichkeiten, sich über die Tätigkeiten der Politiker

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Südtiroler Nachrichten
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Seite 16 von 18
Datum: 05.07.1971
Umfang: 18
ich ganz bestimmt nicht tauschen". Es kommen wieder die gewohnten Rede wendungen von der Gefahr der „mo ralischen Verfettung", vom „im La mento untergehen" usw. Für Dr. Magnago ist alles auf dem besten Wege und bestens bestellt. So kann er sich „als Etappensieger" (so nennt ihn Inge Santner) den Gegnern dieser Paketregelung gegenüber groß mütig gebärden: „Ich mache keinem Vorwürfe, wenn er Pessimist war." Seit Jahrzehnten diente das in Bo zen erscheinende italienische Tagblatt „Alto Adige*' dem Kult

des „Sieges denkmals". In letzter Zeit bekommt es das Blatt jedoch mit der Angst zu tun und mit der Verlegenheit. Wir zitie ren aus dem „Alto Adige" folgende Stellen: „Die öffentliche Meinung rechnet nunmehr mit der Möglichkeit, daß das „Siegesdenkmai" beseitigt wird, weil Vertreter einiger italienischer Parteien auf Gemeindeebene dieser Maßnahme ihre Zustimmung gegeben haben." „Ohne meritorisch Stellung zu neh men, müssen wir erklären, daß diese Initiative zu diesem Zeitpunkt, ausge rechnet

Adige" gibt seinem großaufgemachten Bericht folgenden Titel: „Das Paket übertrifft die Träume der SVP — Rom ist bisher seinen Zusagen treu geblie ben — die Siidtiroler Autonomie ist umfassender als jene Sardiniens und Aostas.“ Die „Nachrichtenagentur Italia — Deutscher Sonderdienst" berichtet gleichfalls ausführlich über Magnagos Presseunterredung und versieht seinen Bericht mit folgendem i’itel: „Magna go: Das .Paket’ geht über die Träume der SVP." Ja, wenn sie träumt! daß es dazu kommen

könnte, könnte — Gott bewahre uns davor! — das .Paket’ blockieren, jenes .Paket' — wir sollten dies nicht vergessen! —, das noch schwach, kränklich und jedem Luftzug ausgesetzt ist ..." „Die antifaschistischen Kreise soll ten sich der Risiken bewußt werden, die MSI (neofaschistische Partei) könnte von der Unzufriedenheit (der Italiener in Bozen d. R.) profitie ren ..." Die Aufforderung zum Tanz des „Al to Adige" ! Das Blatt bemüht sich, die antifa schistischen italienischen Parteien von ihrem Entschluß abzubringen

, indem das Gespenst des Verlustes von Wäh lerstimmen beschworen wird. Sogar die Gefahr von Unruhen und Anschlä gen wird an die Wand gemalt. Und das Köstliche: der „Alto Adige", jenes Blatt, das bis zum knappen Ja der Lan desversammlung der SVP vom 22. No vember 1969 einen erbitterten Kampf gegen das „Paket" vorgetäuscht hatte, läßt neuerdings die Maske fallen: Nach dem Ja der SVP kann es sich der „Al to Adige" leisten, das „Paket" zu ver teidigen. Jawohl, das „Siegesdenkmal" gekoppelt mit dem „Paket“. Vielleicht

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 5 von 20
Datum: 19.07.1997
Umfang: 20
S Ü D T I R O 5 Der unbekannte Ghostwriter Die italienische Tageszeitung „Alto Adige“ hat am 5. März ein Interview mit Peter Paul Rainer veröffentlicht. In einer eidesstattlichen Erklärung behauptet dieser, nie ein Intervieiv gegeben zu haben. Wer hat dann die Fragen für Rainer beantwortet ? Von Artuk Obekhofek E s ist ein blumiges, gehobe nes Italienisch. Strecken weise pathetisch. Und in jedem Fall nicht das Italienisch, das Peter Paul Rainer zu spre chen pflegt

. Der Untersuchungshäftling Nr. 3763 staunte nicht schlecht, als am vergangenen Donnerstag in der italienischen Tageszeitung „Alto Adige“ die Zusammenfas sung eines angeblichen Exklusiv interviews, das er dem Blatt ge geben haben soll, erschien. Von seinem Anwalt Roland Riz mit dem Interview konfrontiert, sag te Rainer, er habe dem Blatt nie ein Interview gegeben. Das vollständige „Alto-Adige“- Interview war am 5. März er schienen (als Rainer noch keine Zeitungen zu lesen bekam). Der Titel auf der Aufmacherseite: „Ecco perché

unterschrieben, in der er feststem, von der Tageszei tung „Alto Adige“ zu einem Zeit punkt interviewt worden zu sein. Auch habe er nie keinen Fragebo gen beantwortet. Wohl war dem Untersuchungshäftling, vermut lich von seinem damaligen An walt Sandro Canestrini, mitge teilt worden, daß eine Interview anfrage eines „Alto-Adige“-Jour- nalisten vorliege. Rainer wurde bei der Gelegenheit aber beschie- den, daß „die Angelegenheit schon erledigt worden“ sei. Wer für Rainer die FVagen beantwor tet hat, bleibt somit

noch unklar. Angeblich will die Verteidigung des Angeklagten Strafanzeige er statten. Zunächst gegen Unbe- m i vi ftUftgt All r *■" CcmardAM» —“ Peter Paul Rainer racconta i retroscena del dedito Wald «Ecco perche l’ho ucciso Il potere sui FreBieitBchen il movente delFonddtBo kannt. In der Redaktion des „Alto Adige“ gibt man sich zugeknöpft. Der Autor des Inter views, Emiliano Liuzzi, bestätig te gestern, daß die Antworten schriftlich erfolgt seien. Aller dings werde er sich weigern, die entsprechenden

Unterlagen her auszurücken. Angeblich soll be reits Cuno Tarfusser versucht ha ben, die schriftlichen Aufzeich nungen einzufordern, um sie den Prozeßakten beilegen zu können. Nachzuweisen, daß nicht Peter Paul Rainer den Fragebogen be antwortet hat, dürfte ein leichtes sein. Sind die Fragen, so wie der „Alto Adige“ bestätigt, schriftlich beantwortet worden, so hätte der in der Völlzugsanstalt in Trient einsitzende mutmaßliche Mörder seine Antworten entweder mit der Hand schreiben

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