1.201 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Wehr/La Difesa del Tirolo
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TWH/1913/15_05_1913/TWH_1913_05_15_1_object_5783124.png
Seite 1 von 8
Datum: 15.05.1913
Umfang: 8
italianissimi, i quali, per bocca d’un loro prezzolato imbrattacarte, si sono dati a conoscere senza aleun pudore per quei bei tomi di audaci prepotenti che sono. — »Noi non dömandiamo all’ Austria che sia umana e liberale — scrive la fa- migerata »Gr. Italia« — ma lo domandiamo ehe se ne vada; noi non sappiamo che larci della sua umanilk e del suo liberalismo, e solo vögliamo essore padroni in casa nostra!« Capite! Jrrcdenfiftflche Schmerzen. Der „Allo Adige" und der Volksbund — der Volks bund

und die Militärmusik — die Militärmusik und der Schuloerein — der Schulverein und der Landtag — der Landtag und der neue Statthalter — der neue Statt halter und der alte Statthalter — der alte Statthalter und das Polizeisystem — das Potizeisystem und der „Alto Adige" .... Zwei Jahre ist es her, so erzählt der „Alto Adige", in seiner Samstagnummer, daß in Neumarkt ein Fest des Tiroler Volksbundes stattfand, bei dem,— o uner- ' hörte Provokation — die k. u. k. Militärmusik.' mit wirkte. Damals wurde

und besonders im „Trentino" „mitzuregieren" und die Armee, die dock) von der Gesamtheit der Staats bürger erhalten wird, zu Parteizwecken zu mißbrauchen. Denn welcher andere Grund wäre es, der die k. u. k. MWärmusik veranlaßte, sich an dieser Feier zu' be teiligen? ' ' „Si incomincia bene" (man fängt gut an) ruft der „Alto Adige" deswegen aus und spielt dabei auf den jüngst vollzogenen Statthalterwechsel an, denn, daß die k. u. k. Militärmusik den Mitgliedern des Schulverems in Neumarkt zum Tanze aufspielt

1
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1916/07_01_1916/TIPOS_1916_01_07_5_object_8209224.png
Seite 5 von 12
Datum: 07.01.1916
Umfang: 12
- ! Operationen Gebiete mit deutscher Sprache be rühren, von einer österreichisch-trentinischen Grenze (Confine austriaco col Trentino) sprechen müßte. Um wie viel weniger wäre es notwendig, von einer Zone Hoch-Etsch („Alto Adige") zu sprechen; niemals aber darf man schlechthin von Tirol reden. Wie bekannt, be zeichnen wir das Gebiet zwischen Gardasee, Ala, Hochebene von Arsiero, Sieben-Gemein den, Fedaia-Paß, Pordoi, Sella-Tal, Cava- ?lese, Salurn, Mendel-Paß, Senale, Rabbi, Mvidale-Spitze, Adamello

und weiter bis. zum Idro-See, als „Trentino"; nördlich da von ist jene Zone, die man „Alto Adige" nennt, also das, was unter der napoleonischen Herrschaft als Departement „Hoch-Etsch" Zu sammenfaßte. Dieses Gebiet nun hat jene Grenzen, welche in Zukunft die Italiens werden müssen. Weiter nördlich endlich liegt jenes Tirol, das Inns bruck zur Hauptstadt hat und sich jenseits des Brenners, jenseits der Betta d'Jtalia (ge meint ist damit wohl der Großglockner oder der Venediger), jenseits der Wasserscheide, ge bildet

Trentino und ein Alto Adige; des halb ist es weder klug von uns, noch korrekt, von einer tirolisch-trentinifchen Grenze ZU sprechen. Wenn wir weiterhin jene Gebiete, welche wir langsam erobern wollen, (qiiei paesi che andiamo gradatamente occupando), als Tirolisch bezeichnen, kann es fein, daß man uns sagt, wir hätten sehr wohl die Existenz Tirols anerkannt und wir hätten es uns auch diesseits der Alpen gedacht, welche am Brenner kul minieren. Nun hat aber jenes Tirol, welches wirklich Tirol

ist, also das Gebiet jenseits des Brenners, nichts gemeinsames mit uns, und wir wollen davon und können davon nichts wollen; aber wir dürfen • es auch nicht zu lassen, daß man bei den Besprechungen einst sagen kann, daß für uns dort Tirol angefan gen habe, wo einstmals die Grenze zwischen dem Trentino und dem alten Departement von Alto Adige gewesen sei. Man könnte uns dann auch sagen, daß wir leichthin über die Frage hinweggehen, für welche die Tren- tiner seit mehr als hundert Jahren arbeiten und daß wir mehr

von. der Regierung selbst gegeben wer den, welche die Existenz Tirols nicht aner kennen darf, well die Gebiete, in welchen gekämpft wird, nicht tirolisch sind. Man muß in diesem Zusammenhänge der Werke des Apostels dieser wichtigen Frage, Hektars Tolomei, gedenken, der in der schätzenswer ten Publikation Archivio del Alto Adige seit vielen Jahren schon nachweist, daß Tirol nichts Gemeinsames hat mit dem Gebiete von Bozen, Meran und Brixen, also mit jenem Gebiete, welches, nachdem es schon längst römisch

2
Zeitungen & Zeitschriften
Abendausgaben
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TSTA_Abendausgaben/1916/29_04_1916/TSTA_Abendausgaben_1916_04_29_2_object_6326815.png
Seite 2 von 4
Datum: 29.04.1916
Umfang: 4
' es waren die Namen des Mario Sco- tu it r, Redakteurs des „Alto Adige", und des Pro- fi-nors Etrore Tolomei, Herausgebers der wis- femckaftliches Zeitschrift „Archivio per l'Alto Adige". ,M lamrr sich wohl der Mühe, diesen zwei Namen smyifcidete Aufmerksamkeit zu schenken; ihre TärigLrt btwer ein eigenes Kapitel in der Geschichte Wt Psche AMT Tirol. Marco Scotoni wurde im Jahre 1883 in Trnmr als Isafe emm Gewerbsmannes geboren, ftihlte ich nu>" chmr stÄMitig zum Metier seines Vetters, 'ids BnämruMns Bestellt

der f naKlltitlrN^akeM ME' in SMte MM mn j BC' „Alte Idige" ganz in' seinev .tzMjp WO nrHrere ! Jahr-: inbnrch kovE et M- der Leiter- des MgMK l gelten. In Trient sagte inan damals, wenn etwas am „Alto Adige" in der Oeffentlichkeit unliebsam' auffiel, er werde eben von „Giovanotti" redigiert. Die Richtmrg des Blattes war nicht nur im höchsten Grade österreichfeindlich, sondern auch ausge sprochen religionsseindlich. Später, als sich die Wellen der radikalen Bewegung allmählig wieder glätteten, bis schließlich

, von den „Popolari" einerseits und den Sozialisten andererseits hart bedrängt, die natio nalliberale Partei ihr Heil in der Sammlung aller noch vorhandenen liberalen Elemente, gleichviel ob gemäßigt oder radikal, suchen mußte, fiel die Leitung des „Alto Adige" wieder dem Advokaten Dr. Josef Stefenelli anheim, der schon früher an der Spitze gestanden war. Scotoni blieb aber im Redak- tionsverbande und sorgte im Vereine mit dem Wiener Korrespondenten des Blattes, dem berüchtigten „Lin- doro", auf's Eifrigste dafür

, sondern immer aufs Neue anzufachen, war die Hauptaufgabe des Blattes, der Mario Scotoni im Vereine mit seinen Freunden von der „Baga", einer irredentistischen Tischgesellschaft, unablässig ob lag. Scotoni erschien auch bei allen wichtigeren Er eignissen im Tiroler Landtage als Berichterstatter des „Alto Adige" auf der Galerie des Landhauses und sandte von dort seine bissigen Artikel nach Trient. Im Oktober 1914 wurde ihm der Boden in Trient zu heiß. Er fuhr mit zwei Kollegen in's Fassatal, an geblich

bis zur Toblacher Haide verstanden wissen wollte. In der von ihm gegründeten Zeitschrift „Archivio per l'Alto Adige", die in Trient gedruckt wurde, aber als Verlagsort „Gleno presto Egna" auswies, suchte Tolomei mit Aufwendung eines zum Teil wirk lich achtenswerten gelehrten Apparates den Nachweis zu erbringen, daß' dieses ganze große Gebiet nicht nur geographisch zu Italien gehöre, sondern auch eth nographisch nichts anderes als verloren gegangener, ursprünglich italienischer Besitz sei. Mit unermüd lichem

3
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1916/08_01_1916/OBEWO_1916_01_08_5_object_8038321.png
Seite 5 von 12
Datum: 08.01.1916
Umfang: 12
operationen Gebiete mit deutscher Sprache be rühren, von einer österreichisch-trentinischen Grenze (Oonkine austriaco eol Trentino) sprechen müßte. Um wie viel weniger wäre es notwendig, von einer Zone Hoch-Etsch („Alto Adige") zu sprechen; niemals aber darf man schlechthin von Tirol reden. Wie bekannt, be zeichnen wir das Gebiet zwischen Gardasee, Ala, Hochebene von Arsiero, Sieben-Gemein den, Fedaia-Paß, Pordoi, Sella-Tal, Cava- »lese, Salurn, Mendel-Paß, Senale, Rabbi, Ewidale-Spitze, Mamello

und weiter bis zum Idro-See, als „Trenttno"; nördlich da von ist jene Zone, die man „Alto Adige" nennt, also das, was unter der napoleonischen Herrschaft als Departement „Hoch-Etsch" Zu sammenfaßte. Dieses Gebiet nun hat jene Grenzen, welche in Zukunft die Italiens werden müssen. Weiter nördlich endlich liegt jenes Tirol, das Inns bruck zur Hauptstadt hat und sich jenseits des Brenners, jenseits der Betta d'Italia (ge meint ist damit wohl der Großglockner oder der Venediger), jenseits der Wasserscheide, ge bildet

Trentino und ein Alto Adige; des halb ist es weder klug von uns, noch korrekt, von einer tirolifck-trentinischen Grenze zu sprechen. Wenn wir weiterhin jene Gebiete, welche wir langsam erobern wollen, (guei paesi che andiamo gradatamente occupando), als Tirolisch bezeichnen, kann es fein, daß man uns sagt, wir hätten sehr wohl die Existenz Tirols anerkannt und wir hätten es uns auch diesseits der Alpen gedacht, welche am Brenner kul minieren. Nun hat aber jenes Tirol, welches wirklich Tirol

ist, also das Gebiet jenseits des Brenners, nichts gemeinsames mit uns, und wir wollen davon und können davon nichts wollen; aber wir dürfen es auch nicht zu lassen. daß man bei den Besprechungen einst sagen kann, daß für uns dort Tirol angefan- gen habe, wo einstmals die Grenze zwischen dem Trentino und dem alten Departement von Alto Adige gewesen sei. Man könnte uns dann auch sagen, daß wir leichthin über die Frage hinweggehen, für welche die Tren- tiner seit mehr als hundert Jahren arbeiten und daß wir mehr

von der Regierung selbst gegeben wer den, welche die Existenz Tirols nicht aner kennen darf, weil die Gebiete, in welchen gekämpft wird, nicht tirolisch sind. Man muß in diesem Zusammenhänge der Werke des Apostels dieser wichtigen Frage, Hektars Tolomei, gedenken, der in der schätzenswer ten Publikation Archivio del Alto Adige fett vielen Jahren schon nachweist, daß Tirol nichts Gemeinsames hat mit dem Gebiete von Bozen, Meran und Brixen, also mit jenem Gebiete, welches, nachdem es schon längst römisch

4
Zeitungen & Zeitschriften
Außferner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062711-4/1916/08_01_1916/ZDB-3062711-4_1916_01_08_9_object_8231573.png
Seite 9 von 12
Datum: 08.01.1916
Umfang: 12
operationen Gebiete mit deutscher Sprache be rühren, von einer österreichisch-trentinischen Grenze (Oonkine austriaoo col Trentino) sprechen müßte. Um wie viel weniger wäre es notwendig, von einer Zone Hoch-Etsch („Alto Adige") zu sprechen; niemals aber darf man schlechthin von Tirol reden. Wie bekannt, be zeichnen wir das Gebiet zwischen Gardasee, Ala, Hochebene von Arsiero, Sieben-Gemein den, Fedaia-Paß, Pordoi, Sella-Tal, Cava- iese, Salurn, Mendel-Paß, Senale, Rabbi, Cividale-Spitze, Mamello

und weiter bis zum Jdro-See, als „Trentino"; nördlich da von ist jene Zone, die man „Alto Adige" nennt, also das, was unter der napoleonischen Herrschaft als Departement „Hoch-Etsch" zu- sammensaßte. Dieses Gebiet nun hat jene Grenzen, welche in Zukunft die Italiens werden müssen. Weiter nördlich endlich liegt jenes Tirol, das Inns bruck zur Hauptstadt hat und sich jenseits des Brenners, jenseits der Betta d'Jtalia (ge meint ist damit wohl der Großglockner oder der Venediger), jenseits der Wasserscheide, ge bildet

Trentino und ein Alto Adige; des halb ist es weder klug von uns, noch korrekt, von einer tirolisch-trentinischen Grenze zu sprechen. Wenn wir weiterhin jene Gebiete, welche wir langsam erobern wollen, (guei paesi ehe andiamo gradatamente oceupando), als Tirolisch bezeichnen, kann es fein, daß man uns sagt, wir hätten sehr wohl die Existenz Tirols anerkannt und wir hätten es uns auch diesseits der Alpen gedacht, welche am Brenner kul minieren. Nun hat aber jenes Tirol, welches wirklich Tirol

ist, also das Gebiet jenseits des Brenners, nichts gemeinsames mit uns, und wir wollen davon und können davon nichts wollen; aber wir dürfen es auch nicht zu lassen. daß man bei den Besprechungen einst sagen kann, daß für uns dort Tirol angefan gen habe, wo einstmals die Grenze zwischen dem Trentino und dem alten Departement von Alto Adige gewesen sei. Man könnte uns dann auch sagen, daß wir leichthin über die Frage hinweggehen, für welche die Treu- tiner seit mehr als hundert Jahren arbeiten und daß wir mehr

von der Regierung selbst Lieben wer den, welche die Existenz Tirols nicht aner kennen darf, weil die Gebiete, in welchen gekämpft wird, nicht tirolisch sind. Man muß in diesem Zusammenhänge der Werke des Apostels dieser wichtigen Frage. Hektars Tolomei, gedenken, der in der schätzenswer ten Publikation Archivio del Alto Adige seit vielen Jahren schon nachweist, daß Tirol nichts Gemeinsames hat mit dem Gebiete von Bozen, Meran und Brixen, also mit jenem Gebiete, welches, nachdem es schon längst römisch

5
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1916/07_01_1916/ZDB-3091117-5_1916_01_07_9_object_8498681.png
Seite 9 von 12
Datum: 07.01.1916
Umfang: 12
operationen Gebiete mit deutscher Sprache be rühren, von einer österreichisch-trentinischen Grenze (Confine austriaco eol Trentino) sprechen müßte. Um wie viel weniger wäre es notwendig, von einer Zone Hoch-Etsch („Alto Adige") zu sprechen; niemals aber darf man schlechthin von Tirol reden. Wie bekannt, be zeichnen wir das Gebiet zwischen Gardasee. Ala, Hochebene von Arsiero, Sieben-Gemein den, Fedaia-Paß, Pordoi, Sella-Tal, Cava- th Mendel-Paß, Senale. Rabbi. ßLwrdale-^M» Mamello und weiter bis. zum Jdro

-See, als „Trentino"; nördlich da von ist jene Zone, die man „Alto Adige" nennt, also das, was unter der napoleonifchen Herrschaft als Departement „Hoch-Etsch" zu- sammensaßte. Dieses Gebiet nun hat jene Grenzen, welche in Zukunft die Italiens werden müssen. Weiter nördlich endlich liegt jenes Tirol, das Inns bruck zur Hauptstadt hat und sich jenseits des Brenners, jenseits der Vetta d'Jtalia (ge meint ist damit wohl der Großglockner oder der Venediger), jenseits der Wasserscheide, ge bildet

Trentino und ein Alto Adige; des halb ist es weder klug van uns, noch korrekt, von einer tiralisch-trentinischen Grenze zu sprechen. Wenn wir weiterhin jene Gebiete, welche wir langsam erobern wollen, (guei pae8i obe andiamo gradatamente oeeupando), als Tirolisch bezeichnen, kann es fein, daß man uns sagt, in i r hätten s e h r wohl die Existenz Tirols anerkannt und rvir hätten es uns auch diesseits der Alpen gedacht, welche am Brenner' kul minieren. Nun hat aber jenes Tirol, welches wirklich Tirol

ist, also das Gebiet jenseits des Brenners, nichts gemeinsames mit uns, und wir wollen davon und können davon nichts wollen: aber wir dürfen es auch nicht zu lasten, daß man bei den Besprechungen einst sagen kann, daß für uns dort Tirol angesan- gen habe, wo einstmals die Grenze zwischen dem Trentino und dem alten Departement von Alto Adige gewesen sei. Man könnte uns dann auch sagen, daß wir leichthin über die Frage hinweggehen, für welche die Tren- tiner seit mehr als hundert Jahren arbeiten und daß wir mehr

von der Regierung selbst gegeben wer den, welche die Existenz Tirols nicht aner kennen darf, weil die Gebiete, in welchen gekämpft wird, nicht tirolisch sind. Man muß in diesem Zusmmnenhange der Werke des Apostels dieser wichtigen Frage, Hektars Tolomei, gedenken, der in der schätzenswer ten Publikation Archivio del Alto Adige seit vielen Fahren schon nachweist, daß Tirol nichts Gemeinsames hat mit dem Gebiete von Bozen, Meran und Brixen, also mit jenem Gebiete, welches, nachdem es schon längst römisch

6
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Wehr/La Difesa del Tirolo
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TWH/1913/15_05_1913/TWH_1913_05_15_2_object_5783125.png
Seite 2 von 8
Datum: 15.05.1913
Umfang: 8
grado ,1a seguente poesia. dedicata per 1‘occasione dello scopri- mento del raonumentp all* Imperatrice. Elisabetta. a Trieste,; dettata da unnostro Egregio collaboratore: / Ave o signora! . . • Qui sul perduto lerabo, l'uitima Thule del possente impero,. dove mai risönö grido di guerrä, dove i semplici cuori han lagrimato • della bionda ,WaIkiria*) al duro fato, , qui regnerä per sempre . I'lnclita Donna, e qüi verrem spargendo lagrime e fior votivb ’ 1 Aber — jo schreibt der „Alto Adige

hat, weder den „Inno a Trento" noch den „Inno a Tripoli" in ihr Programm aufzunehmen. Jedenfalls dürfe der neue Statthalter nicht an ihr patriotisches Gefühl appellieren, um sie für die neuen Militärgesetze zu gewinnen, sagt der „Alto Adige" gleich allen .denen, die es nicht wissen sollten: Ihr Patriotismus ist ein ganz anderer als der tirolifche, sie hätten kein Interesse an den Tiroler Privilegien, denn sie gehören ja nicht zu Tirol. Wohl selten hat der — auch sonst gewiß nicht sanfte „Alto Adige

einen Vaterlands verräter kränke und daß er . . . dem Trienter Turn verein (Lnione ginnastica) gestatte, die seit einiger Zeit eingestellten Ausflüge wieder zu veranstalten . . . Mit diesen — kurz wiedergegebenen — Gedanken schließt der „Alto Adige" den Reigen seiner aktuellen politischen Erörterungen — kein Wort von der Fleims- talbahn, kein Wort von irgendwelchen anderen wirt schaftlichen Forderungen für den italienischen Landes teil,, dem neuen Statthalter wird nur zu verstehen gegeben

8
Zeitungen & Zeitschriften
Gardasee-Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059529-0/1911/17_06_1911/ZDB-3059529-0_1911_06_17_5_object_8055854.png
Seite 5 von 12
Datum: 17.06.1911
Umfang: 12
(Sektion Florisdorf) im Riva vom 10. bis 14. Juli festgesetzt, das in der nächsten Nummer VeröUentlichung finden wird. Auch ein Deutscher : Herr Schmalix in Brixen, Herausgeber der Wochenschrift, „Adige e Adria,“ Reichsdeutscher von Geburt und Erziehung, findet es besonders ver dienstlich in der zweisprachigen Zeitung auf die Deutschen loszuziehen. In N. 11 ist wieder einer dieser Schmähartikel enthalten. Unter dem Titel „Geographische Konfu- ging es durch den grünen Wald, an Feldern und Wiesen vorbei

führer) die Namen Persen, Vierach, Pinaid etc. etc. gehört. Abgesehen davon, daß es mit der Kenntnis des Tales nicht weit her sein muß, sonst wüßte der Verfasser, daß heute noch die meisten Bauern der Gegend sagen: vad’ a Persen, ist es bezeichnend für das Blatt „Adige e Adria,“ daß es in diesem Aufsatz nur einen früheren des ultra-radikalen „Alto Adige“ in Trient co- piert. Ausser einem gemessenen Schaff voll Lügen war dort ebenfalls die Rede von einer „Manie die Geographie des Trentino zu fälschen

.“ Es ist aber begreiflich, wenn ein überzeugter Italiener von den uralten und heute noch zu Recht bestehenden deutschen Namen des Fersen und Suganer- tales nichts wissen will. Wenn er die Exi stenz von ca. 2000 dort in ge sc h 1 o ss e ne n alten Siedelungen lebenden Deutschen einfach unterschlägt. Und es reizt höchstens zum Lachen, wenn ausgesucht der Alto Adige die Bestimmung des österreichischen Strafgesetzen citiert, welche die „Verhetzung zu Feindseligkeiten gegen verschiedene Na tionalitäten“ verbietet. Wir sagen

9
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1913/10_09_1913/ZDB-3091117-5_1913_09_10_4_object_8496006.png
Seite 4 von 8
Datum: 10.09.1913
Umfang: 8
bringen werde." Die Trienliner presse über die Nichtbestätigung der Vürgermeisterwahl. Die Nachricht, daß der Kaiser dem Grafen Manci die Bestätigung als Bürgermeister versagt hat, wurde in Trient am Montag spät abends durch die Redaktion des „Alto Adige" bekannt, die das betreffende Telegramm in mehreren Kaffeehäusern affichieren ließ. Von einer besonderen Aufregung, die dadurch entstanden wäre, hört man nichts. Von den Trientiner Blättern begnügt sich der „Trentino", das Ereignis zu registrieren

, ohne weitere Bemerkung. Der „Popolo" verfiel der Beschlagnahme. Der „Alto Adige" spricht von der „neuen Beleidigung", die der Stadt Trient zugefügt wurde, und von einer „V e r l e tz u n g d e r A u t o n o m i e", da die Bürger schaft verhindert werde, sich jenes Oberhaupt zu wählen, das ihr zusagt. Es wird darauf hingewiesen, daß seinerzeit Silvio Dorigoni als Bürgermeister bestätigt wurde, obwohl er ein Ex-Garibaldiner war. Die jetzige Nichtbestätigung des Grafen Manci ent hülle nur die feindseligen

, daß es die leitenden Kreise der Stadt zur Einsetzung eines Regierungs kommissärs jedenfalls nicht werden kommen lassen. Die Nichtbestätigung des Grafen Alane! hat in Trient, soweit man wahrnehmen kann, keine bemerkenswerte Aufregung hervorgerufen. Der „Tren tino", zuerst schweigsam, dann aber durch die un gerechtfertigten Angriffe des „Alto Adige" gegen die Popolari aus dem Busch gelockt, spottet über die „Ueberraschung", die durch die Nichtbestätigung des Grafen Manci den leitenden Kreisen bereitet wurde

13
Zeitungen & Zeitschriften
Abendausgaben
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TSTA_Abendausgaben/1916/28_06_1916/TSTA_Abendausgaben_1916_06_28_2_object_6326454.png
Seite 2 von 4
Datum: 28.06.1916
Umfang: 4
sich Englands zunehmende Nervosität. Es ist sehr wahrscheinlich, daß sich Englands angesammelte Ge reiztheit in einer gewaltigen Offensive gegen die deutschen Linien in Flandern entladen wird. Nach so langen Rüstungen kann hiezu eine sehr große und gut ausgerüstete englische Armee bereit stehen, und unsere Die leichsitalienischen Mitarbeiter des „Alto Adige". Letzthin war in der „Politischen Korrespondenz" von der unbefriedigenden Lage die Rede, in der sich! die aus österreichischen Gegenden evakuierten

, die der „Uto Adige" im Regno hatte. Vielleicht in teressiert es die Leser der „Stimmen", über diese Mitarbeiter etwas Näheres zu erfahren. Ts lvaren ihrer hauptsächlich drei: Otto Brentari. Livio Marchetti und Guido Castellini. Ihr Werde gang ist typisch für die «Entwicklung so vieler, die, ans südtirolischen Familien hervorgegangen, ihr Le ben in Italien verankerten und von dort aus Apostel der irredentistischen Ideen für ihre ursprüngliche Hei mat wurden. Otto Brentari stammt aus einer Familie

zahlreichen lokalen Fremdenführern haben daraus geschöpft. Brentari verlor seine sehr einträgliche Stel lung beim „Corriere" im Laufe der neueren Zeit in- infolge politischer Meinungsunterschiede. 'Tr blieb aber weiter in Mailand ansässig und schrieb von dort Mls seine Aufsätze in den „Wto Adige". Oeftevs! konnte man ihn in Rovereto anftauchen sehen, wo seine Schwester verheiratet war. Livio Marchetti ist gleich Brentari von ti- rolischer Wkunst . Tie Familie Marchetti stammt aus Airco. 'Tin Mitglied

15
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1912/06_08_1912/TST_1912_08_06_1_object_6310783.png
Seite 1 von 6
Datum: 06.08.1912
Umfang: 6
K 1 SO Vierteljahr.: ohne Zustellung L 3 — mit Zustellung L 3'ü mit Post . . . L 4« halbjährig: ohne ZusteLung K 6*— mit Qnmun L 7 « mit Post . . L 9*— ganzjährig: ohne Zustellung L12'— mit Zustellung L 14-40 mit Post • . . L Einzelne Nnnrmer« 10 $e 8 m Reklamationen find port-freL» Aaürgailg. tkrhiii l' ©rißt s 6 . August INI L> „Italien bis znm Brenner". (Lesefrüchte aus dem „Archivio per 1’ Alto Adige“.) Unsere italienischen Landsleute lieben es, ihr Ge biet (oder ihr „Land", wie sie gerne sagen) als unan

aus italienischer Boden, also nach reichsitalienischen Begriffen „terra irre* denta" sei, wird beifällig zitiert. Die Zeitschrift ist das vierteljährig erscheinende „Archivio per PAlto Adige", herausgegeben von Hek tar Tolomei, einem italienischen Professor, der...in Glen bei Nenmarkt residiert. In dem' zuletzt erschiene-.... nen Hefte, dem ersten des VII. Jahrganges, findet sich eine sehr lehrreiche Stelle aus einem in Turin int Erscheinen begriffenen geographischen Lexikon abge- dru'ckt (S. ISS, Anm

Archivio per PAlto Adige ist ein laut sprechender Beweis für das Jtalienertum beim Brenners!' alta manifestazione dell’italianitä presso il Brennero)“. Wie stellt es nun Tolomei an, um diesen Eindruck in Italien zu erzielen? Er gibt dem Gebiete, Mit dessen Geschichte,.Volks kunde, nationalen und kulturellen Verhältnissen sich sein Archiv befaßt und das wir „Dentschsüdtirol" zu nennen Pflegen, vor allem einen italienischen Namen; er tauft es „Alto Adige". Dieser Name ist freie Erfin dung

. Denn das historische Hoch-Etsch-Gebiet, das napoleonische Departement „Alto Adige" (von dem sich das bekannte Trientiner Tages-Journal seinen Namen entlehnt hat), deckt sich keineswegs mit dem Tvlomei- fchen Gebiete dieses Namens; jenes umfaßte auch das' gesamte Jtalienischtirol und ging dagegen nach. Nor den und Osten noch! lange nicht so weit, als Tolomei die Grenzen seines Gebietes .ausdehnt. — Er gibt sodann den Orten in diesem Gebiete durchwegs italie nische Namen, ebenfalls vielfache vollkommen frei

zu verdienen, mit der Tolomei auf der Benennung „Alto Adige" für Deutschsüdtirol besteht. Er scheint da ähnliche Absichten im Schilde zu führen, wie sie die nationalen Italiener hatten, als sie den Namen „Tren tino" für Jtalienischtirol einfiihrten. Bekanntlich ist auch dieser letztere! Name ein Kunstprodukt, eine Be nennung, „die nach! dem Jahre 1848 Mühsam einge bürgert wurde, um die nationale Einheit dieses Stückes italienischen Bodens zu kennzeichnen" („Alto Adige" Nummer vom 25. Sept. 1905

19