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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1869
¬Das¬ Marienkind
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Seite 434 von 554
Autor: Hacker, Franz Xaver ; Praxmarer, Josef / von Dr. H
Ort: Bozen
Verlag: Wohlgemuth
Umfang: 210, 128 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth. außerdem: Der Auswanderer aus dem Zillerthale / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie". - Beil. zum Tiroler Volksblatt. - In Fraktur
Signatur: 2.230
Intern-ID: 187200
M halben Jahre das erste Mal, daß ich wieder gewinne. Und ich spiele doch alle ;e, seit vollen vierzig Jahren. Ah, da kommt Henri! Wollen Sie mir, mein junger !or, nicht mit ihrem Rathe beistehe«? Sehen Sie, ich habe im Sinne, meine ebnisse als Spieler zu schreiben. Der Stoff ist höchst amüsant, zwanzig haben am Spieltische erschossen, drei ersäuft, einer erhängt, sieben mordeten in der Hweiflung den Bankhalter, drei Duzend wenigstens entwichen heimlich nach Amerika ließen ihre Familien in »amenlosen

Elend zurück, andere bestahlen ihre eigenen er» und endeten auf den Galeeren, kurz, ich sage Ihnen, es gibt nichts, was eine Htigere Abwechslung im Leben verleiht als das Spiel, heute reich, morgen arm, heute an ster Tafel, morgen in der letzten Kneipe einer Vorstadt.' -^ „Lassen Sie das bleiben. eHenri; ich denke, wir haben Elend genug in unfern gesellschaftlichen Verhältnissen, brauchen damit nicht »och Hoffart zu treiben. Meiner Ansicht nach ist ein Spieler ?r allen Verhältnissen

ein unglücklicher Mensch, er mag gewinnen oder verlieren, werden Leidenschaften in ihm rege, die zu den verzehrendsten gehören, er kennt t Rast noch Ruhe, ein Spieler ist das wahre Bild des ewigen Juden, der mit , Fluch der Habsucht beladen Zeit seines Lebens umherirrt, ohne Friede zu finden, er sind unsere Bücherschränke voll von solchen Werken, wo ein zur Ruine gewor- !r Mensch seinen Sturz schildert und zu beweisen sucht, daß er sein ganzes Leben los einer Leidenschaft geopfert habe. Vermehren Sie, bester

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1869
¬Der¬ Auswanderer aus dem Zillerthale : ein Charaktergemälde aus dem Tiroler Volksleben
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Seite 222 von 342
Autor: Praxmarer, Josef ; Hacker, Franz Xaver / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie"
Ort: Bozen
Verlag: Wohlgemuth
Umfang: 128, 210 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth. außerdem: Das Marienkind / von Dr. H.. - Beil. zum Tiroler Volksblatt
Signatur: 398
Intern-ID: 72509
M halben Jahre das erste Mal, daß ich wieder gewinne. Und ich spiele doch alle ;e, seit vollen vierzig Jahren. Ah, da kommt Henri! Wollen Sie mir, mein junger !or, nicht mit ihrem Rathe beistehe«? Sehen Sie, ich habe im Sinne, meine ebnisse als Spieler zu schreiben. Der Stoff ist höchst amüsant, zwanzig haben am Spieltische erschossen, drei ersäuft, einer erhängt, sieben mordeten in der Hweiflung den Bankhalter, drei Duzend wenigstens entwichen heimlich nach Amerika ließen ihre Familien in »amenlosen

Elend zurück, andere bestahlen ihre eigenen er» und endeten auf den Galeeren, kurz, ich sage Ihnen, es gibt nichts, was eine Htigere Abwechslung im Leben verleiht als das Spiel, heute reich, morgen arm, heute an ster Tafel, morgen in der letzten Kneipe einer Vorstadt.' -^ „Lassen Sie das bleiben. eHenri; ich denke, wir haben Elend genug in unfern gesellschaftlichen Verhältnissen, brauchen damit nicht »och Hoffart zu treiben. Meiner Ansicht nach ist ein Spieler ?r allen Verhältnissen

ein unglücklicher Mensch, er mag gewinnen oder verlieren, werden Leidenschaften in ihm rege, die zu den verzehrendsten gehören, er kennt t Rast noch Ruhe, ein Spieler ist das wahre Bild des ewigen Juden, der mit , Fluch der Habsucht beladen Zeit seines Lebens umherirrt, ohne Friede zu finden, er sind unsere Bücherschränke voll von solchen Werken, wo ein zur Ruine gewor- !r Mensch seinen Sturz schildert und zu beweisen sucht, daß er sein ganzes Leben los einer Leidenschaft geopfert habe. Vermehren Sie, bester

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