das Eine noch das Andere thun, antwortete bestimmt Josesine. Ich finde es schon unartig genug, daß man mir das Frühstück vor die Thürs auf den Boden stellt, so servirt man keinem Menschen, sondern einem Hunde.' — „Ha, die Deutsche wird zornig, lachte Olympe, das ist noch das Leste!' -— „Alte Hexe! donnerte eine Männerstimme, ich werde dir deine Gemeinheit wohl zu vertreiben wissen.' — „Ah, Herr Henri beehren auch unsere Küche!' sprach Olympe mit einer sehr zweifelhaften Verbeugung. „Alle Wetter! rief der >nnge Mann
, was habe ich eben hören müssen. Erst stellt ihr dem Fräulein das Frühstück vor die Thüre auf den Boden, dann weigert ihr euch noch es überhaupt hinaufzutragen? Das muß anders werden, oder ich müßte nicht Henri heißen. Fräulein, kommen Sie, unter diesen Leuten ist kein Platz für Sie!' Josifine kehrte in ihr Zimmer zurück, Henri aber stürmte in das Boudoir seiner Schwester, warf zornig Hut und Handschuhe auf das Sopha und begann in vollster Erregtheit seine Vorwürfe. „Mathilde, es ist eine wahre Schmach
, wie es in deinem Hause zugeht! Erst stellt man der Erzieherin deines Sohnes das Frühstück wie einem Hunde, vor die Thüre auf den Boden, dann verweigert man es ihr aanz, wenn sie es nicht selbst holt, oder „mit den andern Dienstboten,' wie das alte Weib sich auszudrücken beliebt, in der Küche genießt. Wenn du dies nicht augenblicklich änderst, so werde ich in allen Salons erzählen, wie im Hause der Madame Fraissance eine Erzieherin nicht behandelt, sondern mißhandelt wird.' — „Henri, antwortete Madame und stärkte