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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
-1821
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 1
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Seite 721 von 810
Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 39, 178, 557 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth. außerdem u.a.: Biographische Nachrichten von dem fürstbischöflich-brixner'schen Consistorialrathe und Professor Franz Anton Sinnacher
Schlagwort: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Signatur: I 160.971/1
Intern-ID: 164027
, so wie^ viele andere kostbare Reliquien zum Könige Otto nach Regensburg, wo dieser das Weihnachts- fest beging. Der Leib des Heil. Märterers Mauri tius wurde bald nachhin mit großer/ Zierlichkeit nach Magdeburg gebracht. Bey dieser Versammlung mag der König Otto unserem Bischöfe Richpert jenes Diplom gegeben haben, das zwar unsere Zeilen nicht erreichet hat, von welchem aber in einem folgenden vom I. -967 Meldung geschieht, und wodurch '£>«© dem Bisch oft zur Vergeltung treuer, durch viele ^abre erwiesener

Dienste, jene alte Kapelle zu Re- aenSburg, die Kaiser Ludwig (der Fromme) zur Ehre der heiligen Gottesgebährerinn Maria erbauet hatte, auf sie seines Lebens gescheuter hat. Im fvl- aenden Jahr M wußte cs Otto dah,n zu ringen, daß sein Sohn, ebenfalls Otto genannt, i» «ft ein Kn ab von sieben Jahren, doch nach dem Tode Luidolss» der älteste, zu Worms als römischer König erwählt, und bald darauf am 26. May als am Pstngst- feste zu Aachen gekrönet wurde, ^.ann lehrte Otto nach Sachse» zurück

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
(1820/21)
[Nachrichten von Geschichtsforschern, von Säbens Lage, und seinen ersten Bischöfen, Cassian, Lukan und Ingenuin. Die Kirche Säben, mit den Kirchen Germaniens vereinigt].- (Kurzgefaßte Nachrichten von der Kirche Säben und Brixen ; Bd. 1)
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Seite 522 von 611
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Signatur: I 103.417/1
Intern-ID: 222450
und einiger seiner Martergefährten, so wie viele andere kostbare Reiiqnien zum König« 5^tto nach Regensburg, wo dieser das Weihnachts- W beging. Der Leib des heil. Märterers Mauri tius wurde bald nachhin mit großer Ieyerlichkeit nach Magdeburg gebracht. Wey dieser Versammlung wag der König Otto unserem Bischöfe Richpert jenes Diplom gegeben haben, das zwar unsere Zeiten nicht erreichet hat, von welchem aber in einem folgenden vom Z. Meldung geschieht, und wodurch Otto dem Bischöfe zur Vergeltung treuer, durch viele Aahre

erwiesener Dienste, jene alte Kapelle zu Re. gensburg, die Kaiser Ludrvig (der Fromme) zur Ehre der heiligen Gottesgebährerinn Maria erbauet hatte, auf die Zeit seines Lebens geschenkct hat. Im fol genden Zahr qöi wußte es Otto dahin zu bringen« daß sein Sohn, ebenfalls Otto genannt, zwar erst ein Knab von sieben Jahren, doch nach dem Tode Luidolfs, der älteste, zrz Worms als römischer König erwählt, und bald darauf am 2b. Map als am Pfingst- feste zu Aachen gekrvnet wurde. Dann kehrte Otto nach Sachsen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
-1827
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 5
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Seite 77 von 634
Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 619 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Signatur: I 160.971/5
Intern-ID: 164034
zmgen versammelt. Da gai sowshl ^Herzog Otto, E aych Graf Heinrich-de« Dischof, Johanne- vas Seugnt- ab , daD dteser sich bereitwillig erklârte, de» -estrengen Ritter Walther Sax, de» Bruder seine- Dorfahrers deS Bischofs Johannes, über allé An- shrüche Au iefriedigen, die derfelbe auf die Erbfchaft sur sich oder sein en Sohn, vermog Lestamente- oder Schmkung mit Rechi mâche» konnte. Dasi er sich Eden so anbiethe, den gerechten und ordnungSmâsfigen Ford «unge n des Peter Trautsohn

und der Drüder HeinrichS des Ritters und EkkchardS von Gerrenstein, die sich yom verstordenen Nifchof Johannes als Nür- gen aufstellen lichen, Genüge zu lichen. (Resà ex âvtkQM. rn ârâiv. Vrîx.) Bali darauf degad sich Herzog Otto mit unserm êischof Johannes nach WÜach in Karnthen, wo (SU* fatui f vie vom ài fer Albert 1. hinterlasiene Dittwe tint grò sii Zürstenversammlung ouf den 16 . Wârz veranstaltet hatte , um eie« diesen Herzog Otto ihren Bruder mit Friederich Herzog von Hsterreich, threm Sohn

, zwischen welchen grosie Mtghelligketten ausge- drochen «aren, zu versohnen. 3u dieser Bersamm- àag war ««ch Konrad Erzbischof zu Salzburg, Hein- îich Bifchof zu Gurk, uns« Bischof Johanne- vo» Pyslakenwerd (st sthreibt Coronim anftatt Schlàcken- werth), Friederich Gras von Heuniurg, Otto und Meinhard Grafen von Ortenburg, Albert Graf von Gôrz, mit sehr vielen Edelleuten von Osteneich, K-irn- then und Tyrol gekommen. Amar nicht sogleich konn- te die gervünschte Elnigîett zwischen den zwey Her- zogea hergestellt

werden, da sich Otto zu sehr auf die

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
-1824
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 4
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Seite 256 von 607
Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 591 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Signatur: I 160.971/4
Intern-ID: 164032
Graf Brandis, der nur die zwey ästen Verse anfühä legt von denselben folgende Übersetzung bey: Otto der Herzog von Meran, Hat erstlichen gefangen an, Jnsprugg zur Statt zupflantzen, Setzt ihr den Rath-vnd Richter vor, Umgäbe sie mit Maur vnd Thor, Bnd baut alda die Schanzen. (Ehrenkränzel, LH. I. P» ««tujingö yar stcy Herzog Otto, wie H. (Gesch. v. Jnnsbr. p. 55.) bemerkt, »andurch ein ^ auslöschliches Denkmal in aller biedern Jnnsbru 1 Herzen eingegraben, daß er diesen Markflecken 1 Graben

und Mauern umschloß, mit Thürmen der Sitte des Zeitalters befestigte, mit bcsondern ten und Freyheiten begabte, und solcher Gests"^ nicht nur zu einer Stadt, .sondern, indem erst gleich eine Burg allda erbaute, vollends zu ** fiirftft’rfW« src*&•**■:*. --’ r - * *' « 3» r#l _ v uuuenQö zu fürstlichen Wohnsitz erhob.« Diese Burg soll der Bemerkung des National-Kalenders von 1822, (p. 77.) dicht an der Brücke auf dem rech^ Jnnufer erbauet worden, und das unter nung Otto-Burg bekannte Haus Nro. Z.seyu

,^ auch die am selben angebrachte Aufschrift mit der 2 zahl 1232 zu beweisen sucht. Run soll Herzog Otto /der hier in fcetrt Ä«i*^ ten Aufsatze des National-Kalenders ganz zu Tirol genannt wird, seine neue Stadt «inzuweihen, oder die ihr verliehenen Sta und Freyheiten fester zu begründen und kundrum^-^ -> — * l'.M' - - V./.MMKN fester zu begründen und kundzumachen, einen großen Land-oder Hostaß ^ Innsbruck ansgeschrieben haben, Welchen, mfe

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
-1821
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 1
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Seite 728 von 810
Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 39, 178, 557 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth. außerdem u.a.: Biographische Nachrichten von dem fürstbischöflich-brixner'schen Consistorialrathe und Professor Franz Anton Sinnacher
Schlagwort: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Signatur: I 160.971/1
Intern-ID: 164027
Water zu dieftr Würde bestimmt worden ; und erst im I. 962 am L. Februar erhielt er zu Rom die Kaiser krone^ und nahm den Titel eines römischen Kaisers und AugustuL an. Wie konnte also Otto im I. 925 den Titel: »Römischer Kaiser« führen? Wie konnte er im Wappen mit Krone und Bart vorgeüeAt, und mit der Umschrift: Otto Imp. Aug., beehret werden? Nichts zu melden von der ganz ungewöhnlichen Form des Diploms, Ln welchem der Kaiser anstatt der sonst üblichen ersten Person die dritte gebraucht

; von Weg lassung der Nahmen des Bischofs., welcher der Kirche vorstehet, der Fürbitter, die das Diplom erwirken^ der Kirche selbst, welcher es zu Statten kommen soll, der RegierUNgsjahre des Kaisers, von falscher Angabe her Jndiktion , die im I. YL5 nicht %% , sondern 15 war; von dem sonst ganz unbekannten Kanzler Har- tadus; von dem Orte Mainz, wyhin. Otto zu der selben Zeit gewiß noch nie gekommen war; kurz, Alles schreyet wider die Glaubwürdigkeit diest-H Briefes zu sammen. Resch beobachtete hieß Alles gar

wohl, und . sagt daher, das Diplom fty zwar falsch nach seiner äußerlichen Form; aber acht in seiner Wesenheit. Er Weint, im I. Q 25 sey es durch . Heinrich den Bögler ausgeftrligeL; Gäter aber durch Kaiser Otto I., doch mit Beyhaltung einiger alten Ausdrücke bestätiget und erneuert Worden. Erst- nach Reschs Lode beschaute man das Origi nal noch, einmahl, und nun las man in demselben nicht: NartiduZ. Caticellarius vice Chouradi Archi.capella.iii sübscribsL Data Xi. Kalendas Augusti, Ami, In canì

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
(1820/21)
[Nachrichten von Geschichtsforschern, von Säbens Lage, und seinen ersten Bischöfen, Cassian, Lukan und Ingenuin. Die Kirche Säben, mit den Kirchen Germaniens vereinigt].- (Kurzgefaßte Nachrichten von der Kirche Säben und Brixen ; Bd. 1)
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Seite 533 von 611
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Signatur: I 103.417/1
Intern-ID: 222450
4g v daß wir jene alte Kapelle, die einst unser Vorführer Kaiser Hludwig seligen Andenkens zur Ehre der h» GotteS Geb ährerinn Maria erbauet hat, die in der Stadt Radaöpona sich befindet, und nun ganz zer fallen und zerstört ist; die unser gütiger Vater Otto der Kaiser — mit Erinnerung an die ihm erwiesenen treuen Dienste dem besagten Bischöfe bis an das Ende seines Lebens geschenket hat (etwa) ihm wieder zusi chern. — Wir schenken ihm nun diese Kapelle bis zu seinem (des Bischofs ) Tod

. — Liüdolf Rotarius unterzeichnet die Urkunde, anstatt des Erzkaplans Will- helm. Gegeben am 15. October 967 , in der zehenten Jndikrion, im siebenten Regierungsjahre des Königs Otto. Geschehen zu Brichsen. Also heißt hier a, Richpert Bischof zu Briren; also bewirthet er den Kaiserssohn und selbst König Otto II. zu Briren. Läßt sich aus dieser und andern dergleichen Urkunden nicht deutlich schließen, daß Richpert, und vielleicht schon einige seiner Borfahrer an der Wohnung zu Briren allmahlig mehr Beha

gen fanden, als an ihrer alten Residenz auf dem stei len und unbequemen Sabner-Berge? d. Diotrich der fürbittende Bischof war sehr wahr- ! scheinlich der Bischof zu Metz, ein bis zum Tode ge- ! treuer Gefährte des Königs und bald auch Kaisers Otto II.; Huoto aber oder Uto der Graf und Lehr meister des Königs war ein Bruder Hermanns , des Herzogs in Schwaben, oder in Elsaß; er soll nach- gehends auch selbst ein Herzogthum erhallen haben. ; c, Die Kapelle der seligsten Jungfrau zu Regens- 1 bürg

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
(1820/21)
[Nachrichten von Geschichtsforschern, von Säbens Lage, und seinen ersten Bischöfen, Cassian, Lukan und Ingenuin. Die Kirche Säben, mit den Kirchen Germaniens vereinigt].- (Kurzgefaßte Nachrichten von der Kirche Säben und Brixen ; Bd. 1)
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Seite 529 von 611
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Signatur: I 103.417/1
Intern-ID: 222450
jßater- zu dieser Würde bestimmt worden ; und erst im I. M am 2. Februar erhielt er zu Rom die Kaiser krone , und nahm den Titel eines römischen Kaisers und Augustus an. Wie konnte also Otto im I. <)25 ° den Titel: »RvMischer Kaiser« führen? Wie konnte ! w im Wappen mit Krone und Bart vorgestellt, und ! Mit der Umschrift: Otto Imp. Ang., beehret werden ? RichLs zu melden von der ganz ungewöhnlichen Form des Diploms, in welchem der Kaiser anstatt der sonst üblichen ersten Person die dritte

gebraucht; von Weg lassung der Rahmen des Bischofs, welcher der Kirche vorstehet, der Fürbitter, die das Diplom erwirken^ der Kirche selbst, welcher es zu Statten kommen soll, * der Regierungsjahre des Kaisers., von falscher Angabe der Jndiktiondie im I. 925 nicht 12 , sondern IS war ; von dem sonst ganz unbekannten Kanzler Har- ladus; von dem Orte Mainz , wohin Otto zu der selben Zeit gewiß noch me gekommen war; kurz, Alles schreyet wider die Glaubwürdigkett dieses Briefes zu« lammen. Resch beobachtete

dieß Alles gar wohl, und sagt daher-, das Diplom sey zwar falsch nach seiner gußerlichen Form; aber acht Ln seiner- Wesenheit. Er Meint, im J-. YLS sey es durch Heinrich den Vogler 1 ausgefertiget; spater aber durch Kaiser Otto I., doch mit Beyhaltung einiger alten Ausdrücke bestätiget und ^neuert Horden^ Erst nach Reschs Tode beschaute man das Drigi- m i noch ein mahl, und nun las man in demselben nicht: UsrtAäus Eancellanus vice EtivnrLäi ArctticapellLni Data XI. Kalcndas Augüsti, Arm* ln- oartu

11
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
-1824
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 4
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Seite 48 von 607
Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 591 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Signatur: I 160.971/4
Intern-ID: 164032
48 Bestreben der Fürsten von Bayern, in unserm Gebirge Wieder festen Fuß zu fassen, daraus entnehmen zu lassen. (Hormayr, Beytr. II. x. 142. Eben dieser, sämmtl- Werk 1H. B. p. 328. ) Mit dem Kaiser Otto höchst unzufrieden, hielten einige deutsche Fürsten, unter diesen Ludwig Herzog von Bayern, und Leopold Herzog von Österreich im I. i2ii zu Bamberg eine Staatsversammlung, in der Absicht, Otto den Gehorsam aufzukünden, und Friederich an seiner Statt zu wählen. Zwar gingen sie für dieses Mahl

mit getheilten Meinungen aus ein- ander, bald aber traten sie wieder in Koblenz zvsam- men, und Frieder Ich wurde nun als König von Deutschs land erklärt, und durch abgeordnete Dothschaft einge- laden, von diesem Reiche-Besitz zu nehmen. Otto kehrte nun alsobald nach Deutschland zurück, wollte zwar seinem neuen Gegner den Durchzug durch unsere Gebirge verwehren; konnte aber doch nicht hindern, daß dieser nicht über Trient, und von da über die höchsten Gebirge durch Chur und Basel mit Ende des Jahrs 1212

nach Mainz kam, und bald darauf ZuB König von Deutschland gekrönt wurde. Fruchtlos war der wiederholte Versuch des Otto, feinen Gegner aus dem Sattel zu heben; er sah sich ganz verlassen, öfter besiegt, und endlich gezwungen, sich in Sachsen zurückzuztehcn, wo er im I. 1218 starb. (.Kesefa, Chro- vie. Curiens. H. 13p* 140.) j Die Unruhen, die aus dergleichen RegiewngsäM derungen nothwendig entstehen, mögen unfern Bischof . bestimmt haben, sich Mr sein Hochsti'ft um einen neuen Schirmvogt umzusehe

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
-1821
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 1
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Seite 726 von 810
Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 39, 178, 557 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth. außerdem u.a.: Biographische Nachrichten von dem fürstbischöflich-brixner'schen Consistorialrathe und Professor Franz Anton Sinnacher
Schlagwort: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Signatur: I 160.971/1
Intern-ID: 164027
r. Die IahrZahl, Indiktion und das kaiserliche Regierungsjahr treffen zusammen. Zu Ingelheim be ging Otto in diesem Jahre am 26 . März das Oster fest t und verweilte auch nach diesem eine Zeit lang an demselben Orte. *) Hier muß endlich jenes berüchtigte Diplom des Kaisers Otto I. für die Kirche Znmchm eingeschaltet werden , von welchem bereits in Resch's Biographie Meldung geschah. Ich lege es mit Resch ganz unter den Beylagm n. .33. vor; setze feine und andere Be merkungen und Verbesserungen

dem hier folgenden Auszuge bey, und überlasse dann dem geneigten Leser das Urtheil über dessen Ächtheit. Der Eingang lautet: »Im Rahmen der heiligen und unzertheitm Dreyeinigkeit. Alle Christgläubigen, gegenwärtige sowohl als künftige, sollen wissen, daß Otto römischer Kaiser und Mehrer des Reichs einige ihm mit Recht zugehörige, an dem Ort Intichinge gelegene Güter, mit den Dienern und aller Zugehör- de, Fahrnissen und anderem Anhänge zur Kirche der heiligen Gottesmutter und Korbinians des heiligen Bekenners

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
-1821
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 1
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Seite 723 von 810
Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 39, 178, 557 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth. außerdem u.a.: Biographische Nachrichten von dem fürstbischöflich-brixner'schen Consistorialrathe und Professor Franz Anton Sinnacher
Schlagwort: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Signatur: I 160.971/1
Intern-ID: 164027
482 , Ostern» Hied ertheilte er dem Negowrr, einem fallen des Bischofs zu Freysingen Abraham, der in der Gegend von Jnnichen gewohnt zu haben scheint, eM Diplom, das Resch aus dem Archiv zu Jnnichen lannt gemacht hat. (Sieh Beyl. n. ZL.) Aus Fürbitte der Herzoginn Judith, und des 0 * schoss Abraham schenkt Otto der Kaiser diesem mir sein Uigenthum, das er zu Wirzsosah inner den Gränzen von Karnthen in der Grafschaft des GraM Hartwig, dem der Zunahme Waltpot beygelegt wird, und in dem Bezirke

des Dekans Wolsramm besitzt, Mit Hausern und Gebäuden, Wiesen, Weiden, ^ Wäldern, Wässern, — Mühlen, Fischereyen. — ^ Der NoLarius Autust übersieht die Urkunde anstatt des Erzkaplans Bruno. Sie ward gegeben am 3 ' April 965, in der 8 . Jndikrjon, im 4 . Jahre der kaiserlichen Regierung des Otto, zu Jngilinheim» Diese Urkunde verdienet wieder mit Roten beleucht tet zu werden, a. Die Fürbitterinn Herzoginn 2^ dich war eine Tochter des oft gemeldeten Arnulpo des Bösen Herzogs von Bajoarien, Gemahlinn

Heinrichs des nachfolgenden Herzogs, welcher eben ! des Kaisers Otto I. Bruder war. Nachdem dieser , Heinrich im I. 955 gestorben war, lebte Judith lN dem Wiltwenstande unter Aufsicht des frommen schoss zu Freysingen Abraham. Sie stiftete da^ Kloster Riedermünster zu Regensburg, und trat nach^ gchends selbst in dasselbe als Klosterfrau ein. h, Abraham war als Bischof zu Freysingen ^ als Nor steh er des KlosterK Jnnichen dem heil, iert im I. 957 gefolgt.

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