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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
-1828
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 6
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Seite 252 von 715
Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 698 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Signatur: I 160.971/6
Intern-ID: 164035
253 tf) et IS-iw tei Friederich mit der leeren Tasche dort ver loren hatte, doch einige wieder Zu erhalten. Er sah aber diesen Wunsch ganz vereitelt. Auf dem Rück weg begab er sich nach Basel, von den dort noch immer harrenden Prälaten dringend ersucht. Der Asterpapst FM y, sparte zwar 'keinen 'Fleiß, den Kaiser auf seine'Seite zu bringen; sogar soll er die sem seine Tochter mit einem Brautschatz' von 200,000 Dukaten angetragen haben. Aber der Kaiser ließ sich von der angenommenen Neutralität

, oder viel- ' mehr von der Seite des rechtmässigen Papstes, dem er schyn entschlossen war, bald öffentlich seine Anhäng lichkeit zu bezeigen, unmöglich losreisen. Hier zu Basel lernte der Kaiser den Äneas Sylvius kennen, der noch in den mindern Weihen stand. Der Kaiser !ud ihn ein , bey ihm Dienste zu nehmen; er nahm diese Einladung an, wurde kaiserlicher Geheimschrei ber, dann Kanzler, nachgehends Bischof zu Triest» Water Kardinal, endlich Papst/ Ganz falsch ist es» daß der Kaiser ihm die Erziehung

und. den Unter richt des M.ngen 'Prinzen Siegmund anvmrauct ha be, oder daß Äneas damahls Pfarrer in Sarenthäl gewesen sey. ( Ger. de Rho. p, ig%. Äeneas Sylv, seti Pius II, In Bulla Retract, ). Bon Basel kam der Kaiser am 25 . November nach Konstanz, wohin er die Gesandten der Schwektz de schi eden hatte» Diese erschienen, und Rathen um die Bestätigung ihrer Freyheiten. Der Kaiser zog die anwesenden Fürsten zu Rath ; denn er hatte in seiner Begleitung die Bischöfe von. Ausgshurg, von Mi xen,' von Chur

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
-1832
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 8
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Seite 288 von 806
Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 789 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Signatur: I 160.971/8
Intern-ID: 164041
WS fi#€f Kämmerer genannt, wurde von unser m Fürst- Bischof ersucht, dieses Schreiben selbst dem Kaiser zu übergeben. Es wurden Schreiben an den Fürst Eggenberg, und an den kaiserlichen Kammerprästdent den Abt von Kremsmünster beygelegt, und diese bey Hem Kaiser sehr viel vermögende Manner um ihre Fürsprache ersucht. Hans GaudenzLeopold von Schwab Zenhorn brirner'scher Hofrath wurde mit allen diesen Schreiben an den Kaiser gesendet, auch mir dem Aust trage, die Cmpfangung der Regalien

zu besorgen. Diese ertheilte der Kaiser dem Daniel Zen und Leopold aV Heyden brirmr'fchen Gesandten am 10. 'Octobek zu -Wienerisch -Neustadt mit der gewöhnlichen Fcyer- lichkeit, welche umständlich Heschrieben wird. Das Juttment, welches sie, zwey Finger 'auf das EvaM gelten-Buch, welches Her Kaiser auf der SchooS hielt, auSstreckend, sprachen', lautete: nZch Daniel Zen Domher zu Bri'xen und Dechant zu Crembs,. vnd Ich Hanns Gaudenz' Leopold von fchwarzenhorn des hochwürdigen Fürsten vnd ' Herrn Herrn

Hieronymr OtthoniS Bischöfen Zu Brtxen Dnfrrö gnedigen Fürsten V«V Herrn vollmächtige Gewalttragere Geloben vnd schworen in Namen vnd in die Seel desselben vnftrS gnedigen Herrn auf das heilig Evangelium, so wir hi emit leiblich berüren in Graffe desselben Gewalts v«K von Seiner fürstl. Gn. gegeben, daß derstlb Hnftr -gmdigster Fürst vnd Herr hinsiro von dkstr stundan Euch dem allerdurchlauchtigisten großmachtiZ giste« Dürsten vnd Herrn Herrn -Ferdinanden Mömst Me« Kaiser vnd alle» ^ Ep Kays

. Mjunachkomen avr Reich Römischen Kaiser« vnd. Königen vnd dem Reich

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
-1822
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 2
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Seite 401 von 678
Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 662 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Signatur: I 160.971/2
Intern-ID: 164029
Kaiser die Straße über unsere Berge- gewähret zu ha ben. Er wurde nähmlich in einen, Krieg-, Mit.'Andre as , König von Ungarn, verwickelt,, und da er den größern Theil seines Heeres unter' Anführung Geb hards, Bischofs zu Regensburg, und der Herzoge Wels und Brezislau auf der mitternächtlichen Seite der Do- Nau an die feindlichen Gränzen abgeordnet hatte; wähl te er selbst wegen eingekretener Überschwemmungen den weitern Weg über Kärnthen, wahrscheinlich durch un- chev Pusterthal, und überfiel

Hungarn- mit gutem Er folg. *) Schon zum dritten Mahle kam Leo Im- Z. 1052 nach Deutschland, wahrscheinlich den Kaiser um Hülfs- völker wider die Normanner anzusprechen; doch bekam er auch verschiedene andere Geschäfte auszuführen. Er ließ zu Regensburg die ehrwürdigen Reste des h.Wolf- -gang erheben, und erlaubte, denselben öffentlich als einen Heiligen zu verehren. Er bestätigte am iS. Dkt. 'zu Bamberg die Errichtung dieses Bisthums und'alle Privilegien, welche seine Borfahrer demselben 'ertheilt

hatten, um welche Bestätigung ihn der Kaiser sowohl, der ihn von Regensburg nach Bamberg begleitet Hatte, als auch Hartwig der Bischof dieser Stadt ersuchten. ■ Roch zuvor war Lea mit dem Kaiser nach Hungarn gereiset, durch die Bitte des Königs Andreas dazu be wogen, der von dem Papste die Vermittlung zwischen ihm und dem Kaiser wünschte. Fruchtlos war aber die Kerwendung des Papstes, da der König nur sol- che Friedensvorfchlage machte, welche der Kaiser um •) Hermann. Contraet, ap. Henfic. Gams. Le- ction, antiq. Tom

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
-1830
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 7
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Seite 129 von 801
Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 782 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Signatur: I 160.971/7
Intern-ID: 164038
128 die Mensis O'fctobris, An. Doni,. XI. o. (PrdN a ni, p. 150. ) Die Versammlung wmbe am 13. OcLobet eroffnct. Nebst dem Erzbischof erschienen bey derselben die Gi- schofe von Freysingen, Paffau und Chiemfee -in erge- ner Pcrfott, die von Regensburg, Bn'ren, Gurkund Layant durch Gesandte. Auch ber Kaiser hatte ftiuen Gesandten den Freyherrn von Wolkenstein dahin ge- schickt, welcher von der Geistlichkeit den Zehent atter Emkunfte fordern sollte, die Kosten des allgemeincn Koziliums'zu decken

. Un ter diesem Nahmen scheint der Kaiser schon nicht mehr die schismatische Ber- sammlung zu Pisa vetstanben zu haben, welche am 1. Septcmber ihren Anfang hatte nehmen folle», aber erst am 1. Oìovcmber genommen Hat. Auch ver Kaiser wollte a uè Gefalligkcit gegen ben Konig von Fronkrerch eìnen Gesandten, und zwar eden unftrn Dischof Christoph dahin schicken; dieser verbath sià aber den Auftrag ; und da tndesfrn auch der Papst eine allgemèine Ktrcheriversammlung auf den z. May 1512 nach Rom bertef

, so wollte der Kaiser sich viel- mebr an diese halken; nur wllnschte er, datz dieselbe vielmehr zu Verona angèstellt wurde. Fur diese Ver- sammlung fordert min ber Kaiser Beytrage. Es wur de aber in desse n fine auSwejchende Antwort ertheilt, und nur festgefetzt, datz im folgendcn Fruhjahre vor der allgemeincn cine ProvinZial-Synode Zu Sahburg oder zu Muhldorf sollte gehalten werden. (Dallmm, 8alisd. p. 276. ) In Mitte dcS vorhergehenden MonathS Sepiem- ber war der Kaiser nach Brixen gekommn», wo auf

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
-1827
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 5
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Seite 270 von 634
Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 619 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Signatur: I 160.971/5
Intern-ID: 164034
273 Lhat gefeiert sollte, glaubte der Kaiser und meh rere Fürsten des deutschen Reichs , die vom Papst gesetzten Bedingnisse seyen überspannt, und können ohne Beschimpfung der kaiserlichen Würde nicht an genommen werden; der Papst aber glaubte, dem Kaiser fty bey der versprochenen Buße und angetra- Senen Versöhnung nicht wahrer Ernst; und so blieb olles in der bisherigen Verwirrung. Endlich wurde am 15* April 1346 der fürchterlichste Bannstuch wi der Ludwig geschleudert, und die Churfürsten

er- Mahnt, einen andern Kaiser zu erwählen, welches auch von einigen derselben am il. Juli des nahm- Eichen Jahrs geschah, da sie ihre Stimmen Karl IV. König von Böhmen, dem so oft genannten Bruder dusers vertriebenen Landesfürsten Johann Heinrich Haben. Im folgenden Jahre 1347 starb Ludwig plötzlich am ii. Oktober, im 65 Jahre seines Al- iers. Es kostete aber noch viele Mühe und Geld, dis Karl in ganz Deutschland als Kaiser anerkannt b>urde. Die Unruhen, welche aus diesem langwahrenden Zwiste

des Papstes mit dem Kaiser und dessen Sohne in kirchlicher Hinsicht in Tyrol entstanden sind, wer den wir später anzeigen. Hier wird indessen nur ge meldet, was in politischer Hinsicht geschehen ist» Glaubte auch der Kaiser und sein Sohn, von der Treue des lyroler'schen Adels ganz versichert zu feyn, so konnten sie doch nicht hindern, daß sich nicht ei nige davon mehr auf die Seite des Vertriebenen Lan- ^eSfürsien wieder zurückbringen ließen, wozu sie wohl Mch brwoaen worden seyn mögen, da sie so viele 13

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
-1828
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 6
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Seite 542 von 715
Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 698 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Signatur: I 160.971/6
Intern-ID: 164035
545 Ignaz und' Joseph herstammen. (IX d. .-Mayerhof. Geneal. Com, Spaur. ) Leo Spaur hatte von dem Kaiser Friederich III. ( al.1V.} ein Schreiben an den Papst erhalten , in welchem der Kaiser jenes Recht, welche?' ihm Papst Eugen V. verliehen hatte, zu den in seinen Erblän dern erledigten Bisthümern einen tauglichen Nach folger Zu ernennen, auf die Kirche Briten ausdeh rten Zu dürfen tzlaubt, und daher diesen Leo von Spaur, von edeln Altern entsprossen, Doktor der Dekrete, Priester

von der Diözese Trient, seinen Rath der wegen seiner rechtschassenery und lobenswürdigen Aufführung empfohlen wird, als Nachfolger des letzt- verstorbenen Kardinals Nikolaus von Kusa ernennt, wozu auch, wie der Kaiser beysttzt, sein Vetter Her zog Siegmund, die Einwilligung gegeben-habe. Er bittet also den Papst/ diese Ernennung genehm Zu halten, und'dem Leo die päpstliche' Provision^ äusfol- gen Zu lassen.' Gegeben zu Neustadt am 3? Februar Z46ö. (I?68cn Ex Apogr. ) ; Durch ein anders Schreiben-ersucht

der Kaiser den Papst, er möchte-mit Leo dispensiren, weil dieser das zur bischöflichen Würde erforderte Alter noch nicht habe/ Auch an/ mehrere Kardinale erließ ■ der Kaiser Empfehlungsschreiben. Daß es'mit der Einwilligung des Herzogs Siegmund nicht so ganz seine Richtigkeit gehabt habe, erfuhr Leo und die Seimigen auf-' dem Kongresse. zu Botzen sehr deutlich. Eben so wollte auch Briren nie eingestehen, daß es Zu den österrei chischen Erblanden gehöre. . .3« eben diesem Jahre 1465 starb Georg Hock Bi-

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
-1834
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 9
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Seite 421 von 912
Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 864 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Signatur: I 160.971/9
Intern-ID: 164042
auch an den.Kaiser selbst, mit der Bitte, es mochte ihm nicht übel gedeutet werden, »daß er Hey dermah- lig noch sirthaurend betriebtext Kriegs-Vnruehen, und des Hochstists mitten in ^ustrinao befindlicher Lage die Belehnung nicht erbitten könne. — SBriptft ti» 15. März 1743.« (Prot. anl.) ' ' Der Kaiser hatte unfern Fürst Bischof mittelst Schrei bens aus Frankfurt vom 28. Februar aufgefordert,,so- wohl sein'Kontingent zur Reichsarmee zu .stellen, als auch zum Frieden Deutschlands möglichst

mitzuwirken.- Die Antwort war: Vermöge alter-Verträge habe Oe- sterreich- für Briren das Kontingent zu stellen;, was aber zur Wiederherstellung des Friedens in seinen Kräf ten-stehe/ wolle er gerne leisten. Briren den 28- Marz 1743. (Prot. aul. et Prot,- Cap. p. 497 ,,) SB dahin hatte sich der Kaiser immer zu-Frank furt aufgehalten, und erst am 17. April wagte er's,, nach München zu reisen, wo er am 19. desselben an kam. Unser Fürst-Bischof erhohlte sich nun beym Fürst- Bischöfe zu Augsburg,des Raths

, ob vielleicht eine Ge- sandschaft, dem Kaiser in seiner Residenzstadt die Auf- Wartung zu machen, und die Regalien von ihm z«' verlangen,^ anständig wäre. Zwar zeigte dieser'an, er habe bereits eine solche Gefandfchaft nach München - abgevrdnet; aber-während sich Künigl auch mit dem Fürst-Bjschofe zu Trient hierüber besprach, änderte -sich wieder die ganze Lage. Der Kaiser mußte sich wegen Annäherung der Oesterreicher zu Anfang des Juni von' München entfernen, und in Augsburg-feine Zuflucht suchen

. 'Zwar wurden nun verschiedene Friedeus-Dvr» schlage -gemacht:-der Kaiser -verlangte von Oesterreich

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
-1823
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 3
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Seite 298 von 694
Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 669 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Signatur: I 160.971/3
Intern-ID: 164031
« selbst nach Bamberg gereiset sey, ist sehr wahrschein lich , weil der Kaiser in demselben ausdrücklich sagt, er wolle Hartmanns andächtige Bitte erhören, und weil auch viele andere geistliche und weltliche Fürsten damahls zu Bamberg anwesend waren. Nicht so wahr scheinlich aber ist eS, daß Hartmann auch bey der großen Versammlung deutscher Fürsten zu Bisanz,» Burgund im Oktober erschienen sey . >wo ein Schrei ben des Papstes Adrian kV. an den Kaiser, da» zwey römische Kardinale überbrachten, große Unruhe erregte

. Man vermeinte in dem Schreiben Ausdrü cke zu finden, die dem Kaiser vorhielten, er habe die kaiserliche Würde dem Papste zn verdanken, das Reich wäre gleichsam ein Lehen der römischen Kirche. Mit Unwillen wurden dann die Gesandten entlasten, und der Kaiser forderte alle Bischöfe und Fürsten Deutsch- sands auf, ihm zur Vertheidigung der kaiserliche» Würde beyzustehen. Die deutschen Bischöfe machte» dem Papste dringend«, doch ehrerbiethige WoEeklun- am, die ihn bewogen, andere Gesandte nach Deutsch land

ru schicken» welche allen Fleiß anwenden sollten, den Kaiser und seine Fürsten zu besänftigen. Di«

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
-1827
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 5
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Seite 267 von 634
Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 619 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Signatur: I 160.971/5
Intern-ID: 164034
daß die Kaiser die EhescheidungS-Prozesse als eine weltliche Sache betrachteten. Der Kaiser erließ dann eine Urkunde, worin er sagt, die Herzogmn War- Meth habe vor dem kaiserlichen Richterstuhl wegen der Impotenz ihres bisherigen Ehemanns Klag^ geführt, und vorgegeben, daß sie noch Zungsrau sty, und daher die Auflösung des vermeinten Ehe bandes wünsche. Er, der Kaiser, habe zwsr dB Markgraf Johann Heinrich vorgerufen, und ih^ sicheres Geleit versprochen; dieser sey aber nicht er schienen

; daher spreche er das Urtheil, und erkläre daß die vermeinte Ehe ganz ungültig sty. —«ei- ^ühr, kein Tag, wird bey dieser Urkunde angeg^ ben; weßwegen Burglechner schreibt: »Dieses Mtheil von einem ungeeigneten Richter, der eben damsM mit dem Kirchenbanne verstrickt war, erlassen, $ bey mir um so vielmehr verdachtlich, weil wider astes Graüch der Römischen Kaiser das Ort nit benenn^ wird, noch das Jahr, viel weniger der Nag, waK^ und wo dasselbe ergangen ftyn soll, ft nach Inhalt und Ausweisung

der gemeinen Rechten und Rechts" lehrer eine offenbare Rullikat und Richtigkeit iP* (Durglechn. Lyrol. Landtafel, N8^p. 3L2.) Durch den Tod des Bischofs von Freysingcn m ahgeschreckt, »kam also Ludwig der Kaiser, wie Chronist weiter erzählt, mit seinem Sohn an ^ bestimmte Ort, wo mit Beseitigung alles Kirche rechtes die Hochzeit zwischen dem Markgrafei ^ wig und Margreth gcfeyert wurde.« Der seyerlichen Hochzeit war nach Koronini, ( Edron. ■ rit. 372 ) der 10 . Februar, auf welchen tn dem. bigen Mhr

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
-1822
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 2
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Seite 304 von 678
Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 662 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Signatur: I 160.971/2
Intern-ID: 164029
3q6 men, und die er dem Reiche entzogen, dafür aber dem Stifte Brisen übergeben Hut, wo. sie durch dm Drang ungerechter Dienstbarkeit und der Bischöfe Sorglosigkeit ganz zu Grunde gerichtet Worden ist, Zum Heile unserer Seele, und zur Erlösung der Seele eben dieses unsers Vorführers Heinrich des Kaiser seligen Andenkens, wenn er in dieser Sache vielleicht unwissend etwas Strafwürdiges begangen hatte, und wegen der Fürbitte unserer Ehegemahlinn und Mtt- genossinn unsers Thrones Agnes

der Kaiserinn und Augusta, wie auch wegen der wehemüthigen Bitte Ulrichs des Abtes dieser Kirche, wieder in ihre vorige Freyheil, und in den Schutz des Reiches, dem sie, wie wir gesagt, von unserm Vorfahrer dem Kaiser Heinrich entzogen worden, ausgenommen, und durch -kaiserliche Vollmacht wieder eingesetzt haben; so daß unser Andenken dort ewig soll erhalten werden, und daß kein Bischof, kein Herzog, kein Graf oder Bogt, auch keine andere höhere oder niedrigere Oberkeit über die vorgesagte Ahtey eine Gewalt

haben soll, als mit oder die auf uns folgenden Könige oder Kaiser, wà chen so wie llns die Regierungssorgen anvertraüt werden.- Damit aber diese unsere kaiserliche Anoà nung zu allen Zeiten fest und unerschüttert bleibe, haben wir diese Urkunde mit eigener Hand befestiget/ und mit Aufdrückung unsers Siegels zu versehen be fohlen. Gegeben am 19. November im Jahre nach des Herrn Menschwerdung 1048 , in der i. JntzMft on, nach der Ernennung Heinrichs des Dritten aM König, des Aweyten als Kaiser, im Loten, nach dLM à- gierungsantritte im roten

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