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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1878
¬Der¬ erste Römerzug Kaiser Karl IV. : (1354 - 1355)
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Seite 227 von 351
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 339 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Karl <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, IV.>;s.Romfahrt;z.Geschichte 1354-1355
Signatur: II 75.234
Intern-ID: 163688
220 Nicolaus von Apia Signore tob Siena, nach Pisa zu begeben, wohin er sowohl dem Cardinalbischof von Ostia, der am 4. Mai ahreiste, als alle, die mit ihm sonst ra con ferirei hatten, besehied 1 ). Vor seiner Abreise gelang es Karl noch, eeinen Bruder Miolaus, Patriarchen von Aglei, traft kaiserlicher Machtvollkommenheit in Siena als Signoren, wahrscheinlich mit dem Titel eines . Conservatore und Difensore per lo pacifico stato a 2 ), ein zusetzen, wozu der damals in Siena allvermögende Popolo

minuto seine Zustimmung gab 3 ), weil er seine eigene Herrschaft, welcher der Popolo grasso, zum Theil auch der Adel, so feindselig gesinnt war, durch des Kaisers Gunst zu befestigen hoffte. Man leistete also dem Patriarchen als Signoren von Siena die Unterwerfung und den Treu eid, und überwies ihm alle Städte und Burgen der Grafschaft und des Gebiets von Siena, in denen Nicolaus Castellane und Yicare ein- *) Joh. c. 58 und 59. 2 B Dieser Titel war für die Signoren in vielen italienischen Städten

üblich. Job, c. 59 nennt Nicolaos »defensor* und ,rector 1 , M. Villani V. 20, 29 und 36 stets nur »signore 5 , >vicario e signore* nennt ihn Ean. Sardo 1. c. 128; die Cron. di Bologna (18, 440 DB endlich sagt, dass Nicolaus ìe Siena zurückblieb »in nome del Signore*, Dies scMiesst jedoch nicht aas, dass er auch die Befugnisse und den Titel eines Reichs- sicher erhalten, wodurch die Befugnisse des Signoren ergänzt wurden. In Siena, welches sich Karls Herrschaft so bereitwillig unterzogen

hatte, dachte Karl durch seinen Bruder auch eine festere Form der Herrschaft einführen zu können, als sie damals das blosse Beichsvicariat bot, wo es nicht die bereits tatsächlich vorhandene Signorie mit dem legitimen Titel krönte. — Dass übrigens die erst am I, Mai gewählten Zwölfherren im Amte blieben, kann als gewiss gelten, denn abgesehen von der Angabe der Cron. San. XV. 150 A., dass der Kaiser selbst ihre Erwählung am 1. Mai angeordnet, kann M. Villani V. 29 nicht so verstanden

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Seite 490 von 532
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 496 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Signatur: II Z 92/9
Intern-ID: 104573
Begriff, Titel und Name des tirolischen Laudes-Fürstentums etc, 455 Absicht verfolgt wurde. Kaiser Maximilian, hat ja in diesen Jahren das Gebiet von Tirol durch Zuwendurg des görzischen Pustertals samt Lienz und der bisher bayerischen großen Landgerichte Kufstein, Kitz bichl und Kattenberg sehr beträchtlich erweitert und es zum Mittelpunkt seiner Regierung und Hofhaltung gemacht. Er trug eine Zeitlang sogar die Absicht, die pfälzische Kurwürde auf Tirol zu übertragen 1 ). Hiezu

, Flandern u. s. w, 3 ). In Akten, die sich auf Tirol be ziehen, finde ich diesen Titel erstmals in dem schon erwähnten Land- Ii bell von 1511, dann in der Bestätigung der Tiroler Landesfreiheiten durch Erzherzog Ferdinand I. im Jahre 1522 4 ). Ganz ständig soll sich das Prädikat „Gefürsteter Graf' im großen österreichischen Fürsten titel erst seit etwa 1550 festgesetzt haben 5 ). Der Ausdruck selbst ist dem deutschen Staatsrecht schon seit dem 14. Jahrh. für Grafen, die dem Keichsfürstenstande angehören

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Seite 459 von 532
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 496 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Signatur: II Z 92/9
Intern-ID: 104573
424 Otto Stolz wird bestimmt, daß dieser nach Rückzahlung der Pfandsumme wieder „ad dominium' der Gräfin und ihrer Erben zurückfalle 1 ). Damit ist jedenfalls deren herrschaftliche Verfügungsgewalt gemeint. Wie weit der fest umrisseoe räumliche Begriff der Herrschaft tat sächlich auch für Tirol damals schon gediehen war, das erweisen die Titel, die sich Graf Gebhard von Hirschberg beigelegt hat, In einer Urkunde vom 13. September 1254, also noch vor der Meraner Teilung, nennt er sich „Nos dei

' mit dem Landesnamen weder vorher von Graf Albert von Tirol noch gleichzeitig und nachher von Meinhard I. und II, gebraucht werden, sind ein sprechender Beweis, daß sich Gebhard als Herr eines geschlossenen Landbereiches nach Art der sonst in Deutschland damals wohl bekannten „domini terre' ge fühlt hat und fühlen durfte. In dieser Verbindung mit einem Land gebiet hat der Titel „dominus' eine ganz andere, engere Bedeutung, als wenn er nur als Vortitel zu „comes' verwendet würde; er bezeichnet eben im ersteren

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