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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Seite 454 von 532
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 496 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Signatur: II Z 92/9
Intern-ID: 104573
Otto Stolz / Begriff', Titel und Name des tirolischen Landes-Füretentums etc. 419 Gewiß wäre es auch für Tirol falsch, die Landeshoheit als eine gesteigerte Form der Grundherrschaft zu bezeichnen, aber ebenso irrig wäre es, den Ausbau der lehen- und grundherrlichen Stellung des Landesherrn als eine für die Entwicklung der Landeshoheit völlig nebensächliche Angelegenheit anzusehen. Aber nicht über diese Entwicklung der Landeshoheit in Tirol in ihren einzelnen sachlichen und örtlichen Komponenten

soll hier ge handelt werden, sondern darüber, wie sich das Gesamtergebnis und der Abschluß dieser Entwicklung im Bewußtsein der unmittelbar beteiligten Zeit niederschlug und in ihren schriftlichen Aufzeichnungen zum Aus druck kam. Ich will also hier feststellen, wie die allgemeinen staats rechtlichen Begriffsbezeichnungen, die diesen entsprechenden Titel und Prädikate und der geographische Eigenname für das Land Tirol bis zu ihrer bleibenden Form sich herausgebildet haben. Für alle rechtlichen Verhältnisse besitzt

obrigkeitliche Befugnisse in sich schließen, erhalten besondere Bezeich nungen, Titel, und mit letzteren werden auch noch vielfach hervorhebende Beiworte, Prädikate, verbunden. Die allgemeine Begriffsbezeichnung ist, solange der Begriff und die entsprechende Einrichtung wirksam vor handen sind, sachlich weit wichtiger als der Titel und noch mehr dessen Prädikate, aber sie geht als zwecklos unter, wenn der Begriff dahin schwindet. Die Titel und Prädikate, an sich unwesentlich

heißt. Graf und Herzog hingegen waren ursprünglich Amtstitel, wurden dann Titel für Landes herren und Landesfürsten und erhielten sich nach deren Beseitigung

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol
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Seite 59 von 636
Autor: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: LIV, 573 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie
Signatur: III 59.346 ; III A-21.289
Intern-ID: 94622
den sonderbaren Titel: Laiuculares vhne Zweifel, weil er seine Muße in den warmen Hundstagen, in denen er sich von Bozen, seinem Amtssitze, weg in die Berge von Fahlburg zog, be nutzte, um dieß Werk zu schreiben. Es enthält das Wichtigste der Landesge- schichte, was unter jedem Landeshauptmanne vorgefallen ist, mit großem Fleiße und mit einer, bei historischen Schriften jener Zeit seltenen Kritik zusammenge stellt; beinahe jede Angabe wird auf Urkunden gestützt; die wichtigeren dersel ben

sind nach ihrem ganzen Inhalte eingeschaltet, widersprechende Angaben wer den gegeneinander gehalten und geprüft, und nebst den allgemeinen Nachrich ten über das ganze Land finden sich auch viele schätzbare Mittheilnngen über Einzelne aus den vorzüglichsten Familien des Landes, ihre Verbindungen, Güter- theilungen u. dgl. Ein großer Kenner der tirolischen Geschichte, der Freiherr ». Sperges, sagt, nachdem er der ähnlichen Werke Burglechner's, des Frei- Diesen Titel führt Anton Roschmann an, und er steht

auch auf dem Titelblatte eines Loäex in der Lidliolkses lirànsis des Freiherrn v. Dipauli, welcher, wie zahlreiche Kor rekturen zeigen, der erste Entwurf des Werkes war; er ist von Jakob Andrä'S eigener Hand; sein Titel lautet: Osnieàres .Ivcnlü àì!re»e à'mà de àmà anno 1W3. Beschreibung aller vnd jeder Landhaubtleut an der Etsch, von der Zeit an, als Frau Mar grets, Herzogin in Carnten und Gräfin zu Tirol, genannt die Maultasch (von deren be sagte Grafschafft an das Hochlöblichist hauß Oesterreich khommen

) zu regieren angefangen, vnd waß von selbiger Zeit (alß vngeuerde mwo 1335 an zu rechnen) biß auf absterben Herrn Hanns Jacoben Khuen Freyherrn hin vnd wider (fürnemblich aber in difem landt) denkh- wirdiges verloffen. Einzelne Bruchstücke reichen bis zum Freiherrn v. Khuen, bis auf welchen, wie oben bemerkt wurde, der Verfasser seine Geschichte fortführen wollte. Ein anderes ähnliches Bruchstück in derselben kilzlivitiec« lirànsÌZ hat den Titel: Schild vnd Namen aller deren Fürsten, Grafen, Herren, Ritter

zu Leonburg, R. K. Mt. vnd fürstl, Durchl. Ioopo?cli, auch mitinteressierter Ertz- herzogen zu Oesterreich geheimen Rath, Kammerer. Landthauptmann an der Etsch vnd Burg grafen zu Tirol -mim 1623. Das vollständigste Manuskript dieser Geschichte in einer Reinschrift aus den Zeiten des Verfassers hat sich in dessen Familie erhalten, und wurde der gegenwärtigen Heraus gabe zu Grunde gelegt; es hat keinen Titel. Eine Abschrift aus viel späterer Zeit ist in der kidüotliecs liràiisis; andere Manuskripte konnten

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Seite 484 von 532
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 496 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Signatur: II Z 92/9
Intern-ID: 104573
Begriff, Titel und Name des tirolischen Landes -Fürstentmus etc. 449 derselben Zeit und Gegend mit demselben Wortlaut ganz ständig in Verwendimg. Es fehlt mir zwar die Gelegenheit, dies an der Hand anderer Notariatsausfertigungen zu verfolgen, aber wir können die länger andauernde Formelhaftigkeit gerade der Erwähnung des landesfürstlichen Hofgerichtes an einem anderen Umstände ersehen. Yon den drei Söhnen Meinhards, die nach dessem Tode gemeinsam regierten, war der mittlere, Ludwig

, am 22. September 1305 und der älteste, Otto, am 25. Mai 1310 gestorben, so daß nur mehr der jüngste, Heinrich, als Alleinherrscher übrig blieb. Wenn also eine Urkunde vom 22. Mai 1311 noch von einer Mehrheit von Landesfürsten spricht, so ist dies am ■ehesten so zu erklären, daß der Notar in der Eile des Geschäftes die Formel, wie sie für die vorausgegangenen Jahre wohl paßte, gewohnter Weise weitergeführt hat, also ein Zeichen, daß sie in gleicher Gestalt fest eingebürgert gewesen ist. Der Titel Fürst

(princeps) und dann Landesfürst (princeps terre) wird also für den Grafen \ron Tirol hauptsächlich von Notaren in ihren Urkunden zuerst angewendet und in Schwung gebracht. Beide Notare, von denen wir das feststellen konnten, Otlin von Bozen und David von Meran, waren öffentliche Notare, die ihr Geschäft als Privatberuf aus übten, als solche auch Urkunden für den Landesfürsten und im Auftrage seiner Kanzlei schrieben, aber nie in deren Amtsverband eingetreten sind 1 ). Den Titel „princeps® konnten

sie leicht aus Schriftstücken der Reichskanzlei entnehmen; aber die Verwendung des Titels „princeps terre' setzte doch schon genauere Vertrautheit mit den verfassungs rechtlichen Begriifen der weiteren Umwelt voraus. Dieser Titel richtete sich eigentlich nach zwei Seiten, nach unten und oben, wie schon Ficker anführt 2 ). Einmal bezeichnete er das Oberhaupt des Landes, den Träger der Landesherrschafb gegenüber den Angehörigen derselben; andererseits aber doch nur einen solchen Landesherrn, der im Aufbau

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Seite 494 von 532
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 496 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Signatur: II Z 92/9
Intern-ID: 104573
Begriff, Titel und Name des tirolisehen Landes-Fürstentums etc. 459 »Durh die berge untz enhalb Trientte eine mile' soll laut des Schwaben spiegels (verfaßt um 1275) dem Herzog von Bayern bei Erledigung des Reiches das Reichsvikariat zustehen 1 ). »Unser gepiet in dem gepirg 4 wird 1256 für die Landesherr=elial't des Grafen Gebhard von Hirschberg im Innfcal gesagt, doch ist sehr fraglich, ob die Urkunde ursprünglich in deutscher Sprache verfaßt war 2 ). — Das Geld iür das Geleite ,auz dem pirg

des damals noch herzoglich bayerischen Amtes Rattenberg hat auf dem Einband die noch im 15, Jahrhundert daraufgesetzte Überschrift: Salpuecli in dem Gepirg-0). — »Landschreiber im Gebirg« heißen zur selben Zeit die Beamten, die mit der Finanzverwaltung der Herzoge von Bayern in den Ämtern Kufstein, Kitzbichl und Rattenberg betraut sind 7 ). Für den Besitz des deutschen Ordens in Tirol und dessen Verwaltung war Beit dem 15. Jahrhundert ziemlich ständig der Titel »Bailei an der Etsch und im Gebirge

2 üblich, diese zerfiel wieder in die Kommenden Bozen, Lengmoos (am Ritten), Schlanders, Sterzing und Trient. Nach Wortlaut der Urkunden hat sich aber dieser Titel erat allmählich und nach Überwindung verschiedener Variationen herausgebildet 6 ). So finden wir 1269 Landkomtur bzw. Bailei »an der Etsch«; 1277, 1283, 1302, 1304f., 1356 und 1363 »zu Bozen* ; 1299,1307 mit Gebirge« ; 1334 »im Gebirge, an der Etsch und in Lamparten«. 1325 »Landkomtur der Bailei im Gebirge und der Häuser in der Lombardei

6
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Seite 286 von 447
Autor: Huter, Franz / von Franz Huter
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 191/N.F., 2
Intern-ID: 378243
Die Helfer d er Kranken auf dem Lande in älterer Zeit (vornehmlich im Gerichte Lan dei) Von Josef Kraft i. Von den Badern und Chirurgen im allgemeinen Über ärztliche Hilfe für Kranke früherer Zeiten in Tirol werden Bücher wenig Auskunft geben, wenigstens nicht im Zusammenhange. Eine fleißige Sammlung verschiedenen Materiales zu diesem Gegenstande bietet Dr. Otto Rudi unter dem Titel „Tiroler Ärzte', später „Über Heilkunde und deren Vertreter in Tirol und Vorarlberg' genannt (im „Südtiroler

Ärzteblatt', IL und III. Jahr gang, 1923 und 1924). Idi wage hauptsächlich für das 17. und 18. Jahrhundert mit einem aus den Landecker Verfachbüchern und sonst gelegentlich gesammel ten Material (für das alte tirolische Gericht Landeck) eine Übersicht über Kran kenhelfer in älterer Zeit, die nach der Natur der Quellen nur lückenhaft sein kann. Dr. med. G. A. Wehrli, Privatdozent für Geschichte der Medizin in Zürich, hat dem Gegenstande unter dem Titel: „Die Bader, Barbierer und Wundärzte im alten Zürich

mit Reutte, also mit dem Lechtale, nach der Mitteilung Probsts in seiner Geschichte der Universität in Innsbruck (S. 115) keinen Arzt. 1726, 1727, 1729 wurden an der Innsbrucker Universität zusammen acht Mediziner pro moviert. Um diese Zeit gab es hier jährlich höchstens zwanzig Mediziner (Probst, S. 6j). Daher standen die Medizindoktoren wie früher die Besucher einer hohen Schule überhaupt in besonderem Ansehen. Der „Doktor' galt im Range dem Adel gleich und gab Anspruch auf den Titel „Exzellenz

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1903
Zur ältesten vergleichenden Geschichts- und Landeskunde Tirols und Vorarlbergs
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Seite 19 von 39
Autor: Zösmair, Josef / Josef Zösmair
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 38 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Programm des k.k. Staats-Gymnasiums in Innsbruck ; 1902/1903
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-600 ; <br />g.Vorarlberg ; z.Geschichte Anfänge-600
Signatur: II 102.395
Intern-ID: 199532
in ■denselben getrennt und erstere Statthaltern unter dem Titel Praesides übertragen. Schon im Jahre 290 erscheint Valerius Venustus als Praeses provinciae Raetiae vir perfectissimus, wie die Bezeichnung nach der neuen Rangliste lautete, Um 297 finden wir die bisher einheitliche Provinz in zwei, nämlich Rätia I. den südlichen Teil mit der Hauptstadt Chur, und Rätia II. den nördlichen mit Augsburg geteilt. Die Grenze zwischen beiden muß der Bodensee, die Bregenzer Achemündung und das nördliche Kalkalpengebirge

gebildet haben. Die Präsides im ersten Rätien dauern bis zur Karolingerzeit fort. Die militärische Gewalt beider Provinzen blieb noch vereinigt und wurde einem Oberkommandanten mit dem Titel Dux Eaetiae primae und secundae oder Raetiarum mit dem Sitze in Augsburg, nahe der bedrohten Grenze eingeräumt. Beide Provinzen ge hörten fortan zur Diözese und Präfectur Italien unter einem Vikar zu Mailand und Präfekten in Rom. An die staatliche Gliederung schloß ■sich dann die der christlichen Kirche

der Römerherrschaft daselbst, d. h. vor ca. 400, ein Kirch- iein der hl. Aurelia. Die Grenzbefestigung der beiden Rätien geschah durch eine neue Reihe von Kastellen mit Unterkommandanten. Ein solcher kam auch nach Brecantia (Bregenz) oder Confluentibus, d. h. Zusammenfluß (der Bregenz mit Bodensee-Rhein). Der neue römische Name vermochte sich aber dem .alten keltischen gegenüber nicht zu erhalten. In Bregenz gab es jetzt .auch eine Bodensee-Flotille, welche der Kommandant daselbst unter dem Titel eines Präfekten

8
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1904)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 1. 1904
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Seite 234 von 328
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 320 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/1(1904)
Intern-ID: 484890
228 Notizen und Nachrichten. Unter dem Titel Heraldisches aus dem k. k. Statthalter ei- Archiv in Innsbruck veröffentlichte F. liegi im Schweizerischen Archiv für Heraldik 1903 Heft 4 außer zwei Wappenverleihungen K. Maimilians I. von 1496 und 1498 auch zwei interessante Notizen, denen zufolge Erzherzog Sigmund von Tirol im Jahre 1479 dein Hans Schilling von Luzem (dem Vater des Ghronisten Diebold Schilling) ein W appen!ens ter, im Jahre 1486 für das Rathaus in Unter waiden eine gläserne

uns eine ein gehende Würdigung dieser kulturgeschichtlich für, Tirol sehr in teressanten Quelle vor. Im XXXII. Jahresbericht der Histor.-antiquar. Gesellschaft von Graubünden (1903) erschien von M. Valer unter dem Titel: Die Beziehungen der IH Bünde zu Tirol während der Regie rung der Erzherzogin Glaudia und des Erzherzogs Fer dinand Karl 1632—1652 eine für die tirolisch-bündnerische Ge schichte in der 1. Hälfte des 17- Jahrhunderts sehr wichtige Abhand lung. Der Inhalt deckt sich vielfach mit dem Aufsatze

Th. Wiesers Der Auskauf der österreichischen Rechte und Besitzungen in Prätigau und Engadin (1649—1652) in dieser Zeitschrift I, 85 ff. Leider konnte Wieser Valers Arbeit, welche sich vornehmlich auf bündnerische Quellen stützt, noch nicht benützen, so daß eine nochmalige Zu sammenfassung der beiderseitigen Untersuchungen notwendig sein wird. M. M. Im Auftrage Sr. Exz. J. A. Fr e ih. v. Reiferts erschien unter dem Titel 50 Jahre Denkmalpflege Festschrift der Zentral-Kom- mission anläßlich

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Seite 481 von 532
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 496 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Signatur: II Z 92/9
Intern-ID: 104573
446 Otto Stolz war, wie ich schon sagte, mit dem Reichslehenrechte wohl vereinbar. Aber der Landesherr über die Grafschaft Tirol war für seine Person erblicher Reichsfürst geworden und das hat man im Lande nicht über sehen, sondern stark betont und unterstrichen. Meinhard galt auch in der Grafschaft Tirol nunmehr als „Fürst', ja als „der Fürst« und man trug nicht darnach, daß er formell rechtlich dies nur als Herzog von Kärnten, nicht aber als Graf von Tirol war. So führt er den Titel

: „magnificus princeps et illustris dominus Meinhardus dei gracia dux Carinthie et comes Tyrolis et Goricie' in einer Urkunde vom 16, April 1290, die auf Schloß Tirol von einem öffentlichen Notar, Adelpret von Clusa, in seinem Namen ausgestellt wurde und einen Bevollmächtigten zu Verhandlungen mit der päpst lichen Kurie wegen der Trientner Frage bestimmt i). Denselben Titel *magnificus princeps usw.' geben Meinhard II. mehrere am 1, Dez. 1293 zu Bozen vom Notar Ottolinus ausgestellte Urkunden, die die Ver

leihung von Rodungdand in der dortigen Eisakau (Ysachowe) betreifen 2 ); ferner das von demselben Notar geschriebene Testament Meinhards vom 29, Oktober 1295 3 in und eine am 17. Februar d. J. vom Notar Beilinus zu Gries verfaßte Schrift zur Beilegung des Streites mit dem Bischof von Trient 4 ). Aber auch Auswärtige bedenken Meinhard mit demselben Titel „princeps magnificus K , so der Propst des Klosters Diessen in der Bestätigung einer durch Meinhard errichteten Messestiftung vom 12. März 1295

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Seite 489 von 532
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 496 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Signatur: II Z 92/9
Intern-ID: 104573
sich dort nieder lassen 2 ). Hier finden wir zum erstenmal den Ausdruck „gefürstet', der ja dann im Titel der Grafen und schließlich auch der Grafschaft Tirol geblieben ist; er soll in diesem Zusammenhang wohl auf die völlige Unabhängigkeit des Landes von anderen Fürstentümern und Territorien des Reiches hinweisen. Im Jahre 1490 erscheint Tirol in der Reihe der „ Grafschaften und Fürstentumen', die damals Erz. Siegmund dem Kaiser Maximilian übergab 3 ). Auch die Bezeichnung „ Fürstentum Tirol' ohne weiteren

Zusatz wird von der o.-ö. Regierungs- kanzlei mitunter, so noch 1516, verwendet 4 ). Aber nicht dieser ein fachere Titel setzte sich durch, sondern ein anderer, der auf die staats rechtliche Vergangenheit Tirols mehr Rücksicht nimmt, nämlich der Titel „Fürstliche Grafschaft'. Wir finden ihn im Jahre 1508 zum erstenmale in einem hochamtlichen Schriftstück, dann wieder 1511 im sog. Landlibell zur Regelung der Steuer- und Zuzugspflicht, ab 1515 bürgert er sich zu völliger Regelmäßigkeit

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Seite 490 von 532
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 496 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Signatur: II Z 92/9
Intern-ID: 104573
Begriff, Titel und Name des tirolischen Laudes-Fürstentums etc, 455 Absicht verfolgt wurde. Kaiser Maximilian, hat ja in diesen Jahren das Gebiet von Tirol durch Zuwendurg des görzischen Pustertals samt Lienz und der bisher bayerischen großen Landgerichte Kufstein, Kitz bichl und Kattenberg sehr beträchtlich erweitert und es zum Mittelpunkt seiner Regierung und Hofhaltung gemacht. Er trug eine Zeitlang sogar die Absicht, die pfälzische Kurwürde auf Tirol zu übertragen 1 ). Hiezu

, Flandern u. s. w, 3 ). In Akten, die sich auf Tirol be ziehen, finde ich diesen Titel erstmals in dem schon erwähnten Land- Ii bell von 1511, dann in der Bestätigung der Tiroler Landesfreiheiten durch Erzherzog Ferdinand I. im Jahre 1522 4 ). Ganz ständig soll sich das Prädikat „Gefürsteter Graf' im großen österreichischen Fürsten titel erst seit etwa 1550 festgesetzt haben 5 ). Der Ausdruck selbst ist dem deutschen Staatsrecht schon seit dem 14. Jahrh. für Grafen, die dem Keichsfürstenstande angehören

14
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Seite 524 von 532
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 496 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Signatur: II Z 92/9
Intern-ID: 104573
Begriff, Titel und Name des tirolischen Landes-Fürstentums etc, 489 ding hin naher stät beleiben, haben wir dise gegenwärtig geschrift den den obgedachten brüdern des Tewtschenhawses Unsrer Frawen zu Boczen und auf dem Bifcen gegeben mit unsers insigels warnnng gevestent. Be- schelien und gegeben zu Mattray anno Domini M° CC mo LVI° XII 0 ka- lendas septembris. Diese Urkunde ist nur in Abschrift in einem Kopialbuche überliefert, das im Salinenamte zu Hall um das Jahr 1420 angelegt worden

. 313, doch gibt er den Titel und Inhalt der Urkunde so -wieder, als hätte er bei Burglecliner eine lateinische Fassung derselben vorgefunden (was nicht der Fall sein kann) und gibt auch die Datierung irrig auf 20. Nov. 1256 an. A, Jäger, Gesch. d. landständ. Verfassung Tirols 1, 133 gibt Coronini mit seinen Unstimmigkeiten wieder, M. Heehfellner (Gesch. d. Schlosses Taur im Programm d. Gymnasiunis Innsbruck 1900/1 S. 11) bezieht sich richtig auf Burglecliner, ist aber in der Mitteilung des Titels

18
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Seite 20 von 180
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 172 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Schlern-Schriften ; 40
Schlagwort: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Signatur: II Z 92/40,1
Intern-ID: 105174
e', also Grafschaft und Herrschaft Tirol bzw. Görz bezeichnet und hiebei die Mühl bacher Klause am westlichen Eingang ins Pustertal nördlich von Brixen als Scheide genommen. Seit damals gibt es also einheitlichen Landesherrschaften mit dem Titel Grafschaft Tirol und Grafschaft Görz 8 ). Auch in andern Urkunden der nächst folgenden Jahre, wie von 1275, 1280 und 1282 wird von einem „comitatus nostri domini', „dominium Tyrolense' oder „dominium nostrum' (im Sinne des Grafen von Tirol), sowie von dem „districtus

' und den „termini' desselben gesprochen wie vom „comitatus Tyrolensis', also einer einheitlichen Gebietsherrschaft Tirol 4 ). *) Siehe unten S. 14 Anm. 3. 2 ) Vgl. Oefele Grafen v. Andechs S. 212; Ladurner Zt. Ferd. 14 S. 108 f. z ) Vgl. hierüber Stolz, Begriff, Titel und Namen des tirol. Landesfürstentums in Schiernschrif ten 9 S. 420—424. — Der Wortlaut des Tei lungs Vertrages von 1254 ist — allerdings unzu länglich - - gedruckt bei Hormayr, Beitr. z. Gesch. Tirols 2 S. 229 f. und Hormayr, Gesch. Tirols (1806

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