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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol
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Seite 59 von 636
Autor: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: LIV, 573 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie
Signatur: III 59.346 ; III A-21.289
Intern-ID: 94622
den sonderbaren Titel: Laiuculares vhne Zweifel, weil er seine Muße in den warmen Hundstagen, in denen er sich von Bozen, seinem Amtssitze, weg in die Berge von Fahlburg zog, be nutzte, um dieß Werk zu schreiben. Es enthält das Wichtigste der Landesge- schichte, was unter jedem Landeshauptmanne vorgefallen ist, mit großem Fleiße und mit einer, bei historischen Schriften jener Zeit seltenen Kritik zusammenge stellt; beinahe jede Angabe wird auf Urkunden gestützt; die wichtigeren dersel ben

sind nach ihrem ganzen Inhalte eingeschaltet, widersprechende Angaben wer den gegeneinander gehalten und geprüft, und nebst den allgemeinen Nachrich ten über das ganze Land finden sich auch viele schätzbare Mittheilnngen über Einzelne aus den vorzüglichsten Familien des Landes, ihre Verbindungen, Güter- theilungen u. dgl. Ein großer Kenner der tirolischen Geschichte, der Freiherr ». Sperges, sagt, nachdem er der ähnlichen Werke Burglechner's, des Frei- Diesen Titel führt Anton Roschmann an, und er steht

auch auf dem Titelblatte eines Loäex in der Lidliolkses lirànsis des Freiherrn v. Dipauli, welcher, wie zahlreiche Kor rekturen zeigen, der erste Entwurf des Werkes war; er ist von Jakob Andrä'S eigener Hand; sein Titel lautet: Osnieàres .Ivcnlü àì!re»e à'mà de àmà anno 1W3. Beschreibung aller vnd jeder Landhaubtleut an der Etsch, von der Zeit an, als Frau Mar grets, Herzogin in Carnten und Gräfin zu Tirol, genannt die Maultasch (von deren be sagte Grafschafft an das Hochlöblichist hauß Oesterreich khommen

) zu regieren angefangen, vnd waß von selbiger Zeit (alß vngeuerde mwo 1335 an zu rechnen) biß auf absterben Herrn Hanns Jacoben Khuen Freyherrn hin vnd wider (fürnemblich aber in difem landt) denkh- wirdiges verloffen. Einzelne Bruchstücke reichen bis zum Freiherrn v. Khuen, bis auf welchen, wie oben bemerkt wurde, der Verfasser seine Geschichte fortführen wollte. Ein anderes ähnliches Bruchstück in derselben kilzlivitiec« lirànsÌZ hat den Titel: Schild vnd Namen aller deren Fürsten, Grafen, Herren, Ritter

zu Leonburg, R. K. Mt. vnd fürstl, Durchl. Ioopo?cli, auch mitinteressierter Ertz- herzogen zu Oesterreich geheimen Rath, Kammerer. Landthauptmann an der Etsch vnd Burg grafen zu Tirol -mim 1623. Das vollständigste Manuskript dieser Geschichte in einer Reinschrift aus den Zeiten des Verfassers hat sich in dessen Familie erhalten, und wurde der gegenwärtigen Heraus gabe zu Grunde gelegt; es hat keinen Titel. Eine Abschrift aus viel späterer Zeit ist in der kidüotliecs liràiisis; andere Manuskripte konnten

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1912)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 9. 1912
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Seite 178 von 372
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 319 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/9(1912)
Intern-ID: 484878
bei Öfeles Annahme bleiben, daß Ber told IV. von Andechs den Titel erst seit 1180 führte 4 ). Die Auffassung der Meranier im engern Sinn als einer historischen Einheit ließ sich auf zweierlei Weise rechtfertigen : zunächst mit der An sicht, daß der Titel reale Herrschaftsrechte verliehen habe und diese die Politik und das Schicksal der Herzoge von Meranien von dem ihrer Ver wandten geschieden hätten. Daß das neue Herzogtum lediglich ein Titular- Herzogtum war, gibt H. 5 ) zu. daß in Politik und Schicksal

Andechser) 6 ) in den Eeichsfürstenatand erhoben wurden. Picker 7 ) hat darauf hingewiesen, daß der Titel „Herzog von Meranien' den Dachauern, die ihn vor den Andechsern geführt hatten, keinen Vor rang vor den andern Grafen gegeben hatte, während er Bertold IV. den Eintritt in den Reichsfürstenstand vermittelt habe. Da ihm dieser Unter schied auffiel, fragte er sich, ob nicht eine andere Ursache für die unbe streitbare Reichsfürstenschaft der Meranier anzunehmen sei, entschied

aber doch, da die Anknüpfung der reichsfürstlichen Stellung an die bnrgun- disehe Pfalzgrafenwürde .sich als unmöglich herausstellte, zu gunsten der selben an den meranischen Herzogstitel. Ein direkter Gegensatz besteht nun ja nicht. Da 1153 der neue, enger geschlossene, auf die Heerschildtheorie aufgebaute Reichsfürstenstand ') Wie H. (S. 13) annimmt. ®) Zum mindesten darf angenommen werden, daß eben dieser Titel durch Verunechtung hineingekommen ist, Mitis „Studien zum älteren österreichischen Urkundenwesen

' II. u, HI. (Wien 1908) S. 150 ff. § 37 behält sich allerdings das genauere Urteil gerade über die Bamberger Bischofsurkunden für Gleink noch vor, spricht aber im allgemeinen von einem „System von Fälschungen' im ürkundenbestaod dieses Klosters, 3 ) Gegen die Tatsache spricht auch die innere Unwahrscheinlichkeit des Erklärungsversuchs H's. (von der Führung des Titels „im engeren Kreise') S. 13—34 4 ) Zuerst tritt der Titel in der von H. nicht beachteten Urkunde von 1180 Wüten (Üfele, Reg. 253) auf. Daß Bertold

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Seite 484 von 532
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 496 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Signatur: II Z 92/9
Intern-ID: 104573
Begriff, Titel und Name des tirolischen Landes -Fürstentmus etc. 449 derselben Zeit und Gegend mit demselben Wortlaut ganz ständig in Verwendimg. Es fehlt mir zwar die Gelegenheit, dies an der Hand anderer Notariatsausfertigungen zu verfolgen, aber wir können die länger andauernde Formelhaftigkeit gerade der Erwähnung des landesfürstlichen Hofgerichtes an einem anderen Umstände ersehen. Yon den drei Söhnen Meinhards, die nach dessem Tode gemeinsam regierten, war der mittlere, Ludwig

, am 22. September 1305 und der älteste, Otto, am 25. Mai 1310 gestorben, so daß nur mehr der jüngste, Heinrich, als Alleinherrscher übrig blieb. Wenn also eine Urkunde vom 22. Mai 1311 noch von einer Mehrheit von Landesfürsten spricht, so ist dies am ■ehesten so zu erklären, daß der Notar in der Eile des Geschäftes die Formel, wie sie für die vorausgegangenen Jahre wohl paßte, gewohnter Weise weitergeführt hat, also ein Zeichen, daß sie in gleicher Gestalt fest eingebürgert gewesen ist. Der Titel Fürst

(princeps) und dann Landesfürst (princeps terre) wird also für den Grafen \ron Tirol hauptsächlich von Notaren in ihren Urkunden zuerst angewendet und in Schwung gebracht. Beide Notare, von denen wir das feststellen konnten, Otlin von Bozen und David von Meran, waren öffentliche Notare, die ihr Geschäft als Privatberuf aus übten, als solche auch Urkunden für den Landesfürsten und im Auftrage seiner Kanzlei schrieben, aber nie in deren Amtsverband eingetreten sind 1 ). Den Titel „princeps® konnten

sie leicht aus Schriftstücken der Reichskanzlei entnehmen; aber die Verwendung des Titels „princeps terre' setzte doch schon genauere Vertrautheit mit den verfassungs rechtlichen Begriifen der weiteren Umwelt voraus. Dieser Titel richtete sich eigentlich nach zwei Seiten, nach unten und oben, wie schon Ficker anführt 2 ). Einmal bezeichnete er das Oberhaupt des Landes, den Träger der Landesherrschafb gegenüber den Angehörigen derselben; andererseits aber doch nur einen solchen Landesherrn, der im Aufbau

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Seite 494 von 532
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 496 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Signatur: II Z 92/9
Intern-ID: 104573
Begriff, Titel und Name des tirolisehen Landes-Fürstentums etc. 459 »Durh die berge untz enhalb Trientte eine mile' soll laut des Schwaben spiegels (verfaßt um 1275) dem Herzog von Bayern bei Erledigung des Reiches das Reichsvikariat zustehen 1 ). »Unser gepiet in dem gepirg 4 wird 1256 für die Landesherr=elial't des Grafen Gebhard von Hirschberg im Innfcal gesagt, doch ist sehr fraglich, ob die Urkunde ursprünglich in deutscher Sprache verfaßt war 2 ). — Das Geld iür das Geleite ,auz dem pirg

des damals noch herzoglich bayerischen Amtes Rattenberg hat auf dem Einband die noch im 15, Jahrhundert daraufgesetzte Überschrift: Salpuecli in dem Gepirg-0). — »Landschreiber im Gebirg« heißen zur selben Zeit die Beamten, die mit der Finanzverwaltung der Herzoge von Bayern in den Ämtern Kufstein, Kitzbichl und Rattenberg betraut sind 7 ). Für den Besitz des deutschen Ordens in Tirol und dessen Verwaltung war Beit dem 15. Jahrhundert ziemlich ständig der Titel »Bailei an der Etsch und im Gebirge

2 üblich, diese zerfiel wieder in die Kommenden Bozen, Lengmoos (am Ritten), Schlanders, Sterzing und Trient. Nach Wortlaut der Urkunden hat sich aber dieser Titel erat allmählich und nach Überwindung verschiedener Variationen herausgebildet 6 ). So finden wir 1269 Landkomtur bzw. Bailei »an der Etsch«; 1277, 1283, 1302, 1304f., 1356 und 1363 »zu Bozen* ; 1299,1307 mit Gebirge« ; 1334 »im Gebirge, an der Etsch und in Lamparten«. 1325 »Landkomtur der Bailei im Gebirge und der Häuser in der Lombardei

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Seite 489 von 532
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 496 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Signatur: II Z 92/9
Intern-ID: 104573
sich dort nieder lassen 2 ). Hier finden wir zum erstenmal den Ausdruck „gefürstet', der ja dann im Titel der Grafen und schließlich auch der Grafschaft Tirol geblieben ist; er soll in diesem Zusammenhang wohl auf die völlige Unabhängigkeit des Landes von anderen Fürstentümern und Territorien des Reiches hinweisen. Im Jahre 1490 erscheint Tirol in der Reihe der „ Grafschaften und Fürstentumen', die damals Erz. Siegmund dem Kaiser Maximilian übergab 3 ). Auch die Bezeichnung „ Fürstentum Tirol' ohne weiteren

Zusatz wird von der o.-ö. Regierungs- kanzlei mitunter, so noch 1516, verwendet 4 ). Aber nicht dieser ein fachere Titel setzte sich durch, sondern ein anderer, der auf die staats rechtliche Vergangenheit Tirols mehr Rücksicht nimmt, nämlich der Titel „Fürstliche Grafschaft'. Wir finden ihn im Jahre 1508 zum erstenmale in einem hochamtlichen Schriftstück, dann wieder 1511 im sog. Landlibell zur Regelung der Steuer- und Zuzugspflicht, ab 1515 bürgert er sich zu völliger Regelmäßigkeit

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Seite 490 von 532
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 496 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Signatur: II Z 92/9
Intern-ID: 104573
Begriff, Titel und Name des tirolischen Laudes-Fürstentums etc, 455 Absicht verfolgt wurde. Kaiser Maximilian, hat ja in diesen Jahren das Gebiet von Tirol durch Zuwendurg des görzischen Pustertals samt Lienz und der bisher bayerischen großen Landgerichte Kufstein, Kitz bichl und Kattenberg sehr beträchtlich erweitert und es zum Mittelpunkt seiner Regierung und Hofhaltung gemacht. Er trug eine Zeitlang sogar die Absicht, die pfälzische Kurwürde auf Tirol zu übertragen 1 ). Hiezu

, Flandern u. s. w, 3 ). In Akten, die sich auf Tirol be ziehen, finde ich diesen Titel erstmals in dem schon erwähnten Land- Ii bell von 1511, dann in der Bestätigung der Tiroler Landesfreiheiten durch Erzherzog Ferdinand I. im Jahre 1522 4 ). Ganz ständig soll sich das Prädikat „Gefürsteter Graf' im großen österreichischen Fürsten titel erst seit etwa 1550 festgesetzt haben 5 ). Der Ausdruck selbst ist dem deutschen Staatsrecht schon seit dem 14. Jahrh. für Grafen, die dem Keichsfürstenstande angehören

8
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Seite 524 von 532
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 496 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Signatur: II Z 92/9
Intern-ID: 104573
Begriff, Titel und Name des tirolischen Landes-Fürstentums etc, 489 ding hin naher stät beleiben, haben wir dise gegenwärtig geschrift den den obgedachten brüdern des Tewtschenhawses Unsrer Frawen zu Boczen und auf dem Bifcen gegeben mit unsers insigels warnnng gevestent. Be- schelien und gegeben zu Mattray anno Domini M° CC mo LVI° XII 0 ka- lendas septembris. Diese Urkunde ist nur in Abschrift in einem Kopialbuche überliefert, das im Salinenamte zu Hall um das Jahr 1420 angelegt worden

. 313, doch gibt er den Titel und Inhalt der Urkunde so -wieder, als hätte er bei Burglecliner eine lateinische Fassung derselben vorgefunden (was nicht der Fall sein kann) und gibt auch die Datierung irrig auf 20. Nov. 1256 an. A, Jäger, Gesch. d. landständ. Verfassung Tirols 1, 133 gibt Coronini mit seinen Unstimmigkeiten wieder, M. Heehfellner (Gesch. d. Schlosses Taur im Programm d. Gymnasiunis Innsbruck 1900/1 S. 11) bezieht sich richtig auf Burglecliner, ist aber in der Mitteilung des Titels

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Seite 20 von 180
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 172 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Schlern-Schriften ; 40
Schlagwort: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Signatur: II Z 92/40,1
Intern-ID: 105174
e', also Grafschaft und Herrschaft Tirol bzw. Görz bezeichnet und hiebei die Mühl bacher Klause am westlichen Eingang ins Pustertal nördlich von Brixen als Scheide genommen. Seit damals gibt es also einheitlichen Landesherrschaften mit dem Titel Grafschaft Tirol und Grafschaft Görz 8 ). Auch in andern Urkunden der nächst folgenden Jahre, wie von 1275, 1280 und 1282 wird von einem „comitatus nostri domini', „dominium Tyrolense' oder „dominium nostrum' (im Sinne des Grafen von Tirol), sowie von dem „districtus

' und den „termini' desselben gesprochen wie vom „comitatus Tyrolensis', also einer einheitlichen Gebietsherrschaft Tirol 4 ). *) Siehe unten S. 14 Anm. 3. 2 ) Vgl. Oefele Grafen v. Andechs S. 212; Ladurner Zt. Ferd. 14 S. 108 f. z ) Vgl. hierüber Stolz, Begriff, Titel und Namen des tirol. Landesfürstentums in Schiernschrif ten 9 S. 420—424. — Der Wortlaut des Tei lungs Vertrages von 1254 ist — allerdings unzu länglich - - gedruckt bei Hormayr, Beitr. z. Gesch. Tirols 2 S. 229 f. und Hormayr, Gesch. Tirols (1806

10
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Seite 482 von 532
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 496 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Signatur: II Z 92/9
Intern-ID: 104573
Begriff, Titel und Name des tirolischen Landes-Fürstentums etc. 447 sagen sie, daß ihnen das Fürstentum („principatus') durch die 'Wohltat Gottes übertragen sei >). Gerade in diesen letzteren Fällen wird der Fürstentitel für die Grafen von Tirol in einer Weise ange wendet, als ob sie ihn auch dank ihrer landesherrlichen 'Stellung in Tirol, nicht lediglich infolge des Herzogtums Kärnten zu führen be rechtigt wären. Demgemäß werden die Herzoge gerade auch in Urkunden, die sich auf ihre Stellung

abgefaßt sind und daher stets den Titel „magnificus etc. princeps* bringen,, werden, in deutsch geschriebenen Schiedsgerichtsurkunden i) Druck von 11. Hellberger in der Festschrift d. akad. Vereins, d. Historiker in Wien (1914) S. 57. Eine Urkunde des Grafen Ulrich von Ulten vom Jahre 1241 spricht in der Arre riga auch vom »spiritus principimi* (Hormayr, Beitr. z. Gesch. Tirols 2, 336). Ich glaube aber nicht, daß sich damit jener Graf schon als » princeps« bezeichnen wollte, die Formel dürfte

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Seite 488 von 532
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 496 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Signatur: II Z 92/9
Intern-ID: 104573
Begriff, Titel und Name des tirolischen Landes-Fürstentums etc. 453 Brixen. und Trient ist bei den folgenden Kegentenwechseln bis 1803 stets erneuert worden, sie Latte aber nur formelle Bedeutung und ist räumlich gegenüber dem Umfange der alten Grafschaften sehr stark eingeschränkt worden: sie beschränkte sich nämlich für Brixen auf einige Gerichte des Eisaktales, für Trient auf jene im Etschtal südlich von Bozen J ). Der Ausdruck „Fürstentum zu Tirol', der in jenen Urkunden von 1359 und 1363

d, Alpenländer I, 3 S. 44 f. s ) Pieker, Reichsfürstenstand S. 207. s ) 1418 empfängt zwar Herzog Friedrich die Reichslehen unter dem Titel » Für stentume und Lande« (Brandis, Tirol unter H. Friedrich S. 429), aber ein be stimmtes Land wird dabei nicht genannt. 4 ) Brandis, Landeshauptleute S. 186. £ ) Zeumer, Quellensammlung z. Verfassungsgesch. d. D. Reiches S. 242, (An schlag v. 1427); S. 314 (1521); der Anschlag v. 1431 nennt »Herzog Friedrich v. Österreich mit Herzog Emsts Kindern an der Etsch«. Tirol

16
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Seite 459 von 532
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 496 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Signatur: II Z 92/9
Intern-ID: 104573
424 Otto Stolz wird bestimmt, daß dieser nach Rückzahlung der Pfandsumme wieder „ad dominium' der Gräfin und ihrer Erben zurückfalle 1 ). Damit ist jedenfalls deren herrschaftliche Verfügungsgewalt gemeint. Wie weit der fest umrisseoe räumliche Begriff der Herrschaft tat sächlich auch für Tirol damals schon gediehen war, das erweisen die Titel, die sich Graf Gebhard von Hirschberg beigelegt hat, In einer Urkunde vom 13. September 1254, also noch vor der Meraner Teilung, nennt er sich „Nos dei

' mit dem Landesnamen weder vorher von Graf Albert von Tirol noch gleichzeitig und nachher von Meinhard I. und II, gebraucht werden, sind ein sprechender Beweis, daß sich Gebhard als Herr eines geschlossenen Landbereiches nach Art der sonst in Deutschland damals wohl bekannten „domini terre' ge fühlt hat und fühlen durfte. In dieser Verbindung mit einem Land gebiet hat der Titel „dominus' eine ganz andere, engere Bedeutung, als wenn er nur als Vortitel zu „comes' verwendet würde; er bezeichnet eben im ersteren

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Seite 470 von 532
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 496 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Signatur: II Z 92/9
Intern-ID: 104573
Begriff, Titel und Name des tirolischen Landes-Fürstentums etc. 435 kommt auch Keutgen auf eine Linie mit Picker und das ist liier das wichtigste. Denn für die Zeit vor 1180 vermögen wir diese Fragen für Tirol mangels geeigneten Quellenstoffes überhaupt nicht zu unter suchen. Kachher finden wir abèr die Ordnung, wie wir sie oben dar legten, auch für das Gebiet des späteren Tirol bestätigt. So werden in kaiserlichen und anderen Urkunden seit ungefähr 1180 die Bischöfe von Brixen und Trient

verfassungsrechtliche Ursache oder Wirkung gewesen ist und ob in letzterem Falle Titel und Würde eines Herzogs von Meranien und Markgrafen von Istrien, die die Grafen von Andechs führten, ihren Aufstieg in den Reichsfürstenstand veranlaßt haben 2 ). Jedenfalls hat dieses Meran, wie für weniger unterrichtete Leser auch an dieser Stelle betont sei, mit der alten Hauptstadt Tirols nichts zu tun, sondern be zieht sich auf das Küstenland am östlichen Ufer der Adria 3 ). Nach dem Aussterben der Andechser

19
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Seite 480 von 532
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 496 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Signatur: II Z 92/9
Intern-ID: 104573
Begriff, Titel und Name des tirolischen Landes-Fürstentums etc, 445 viel wahrscheinlicher in der eigenen Kanzlei des Grafen ausgefertigt 1 ) oder Notariatsinstrumente 2 ). Besonders bemerkenswert ist die Formel in einem Vertrage von 1271 gestaltet: „Nos Bruno Dei gracia eccl. Brix. episcopus et Nos Meinliardus et Albertus eaderu gracia comites Tirolis et Gorieie ' 3 ). Damit erseheint die Gleichwertigkeit der Herrscher- wiirde beider Teile besonders auffällig betont Im ganzen ist aber das „Dei

gracia' unter Meinhard vor 1286 doch verhältnismäßig selten, mit dem letzteren Jahre, der Verleihung des Herzogtums Kärnten, wird es aber unerläßlich im Titel seiner Urkunden. Der Gebrauch der Prädikate hält also insofern mit der formellen Rangsreihung gleichen Schritt, als erst nach, der Aufnahme in den Fürstenstand dessen Prädikate auf die Grafen von Tirol durchwegs und grundsätzlich angewendet werden. Wenn vorher vereinzelt dasselbe geschieht, so bedeutet es gewiß einen Fingerzeig auf die Macht

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