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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol
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Seite 59 von 636
Autor: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: LIV, 573 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie
Signatur: III 59.346 ; III A-21.289
Intern-ID: 94622
den sonderbaren Titel: Laiuculares vhne Zweifel, weil er seine Muße in den warmen Hundstagen, in denen er sich von Bozen, seinem Amtssitze, weg in die Berge von Fahlburg zog, be nutzte, um dieß Werk zu schreiben. Es enthält das Wichtigste der Landesge- schichte, was unter jedem Landeshauptmanne vorgefallen ist, mit großem Fleiße und mit einer, bei historischen Schriften jener Zeit seltenen Kritik zusammenge stellt; beinahe jede Angabe wird auf Urkunden gestützt; die wichtigeren dersel ben

sind nach ihrem ganzen Inhalte eingeschaltet, widersprechende Angaben wer den gegeneinander gehalten und geprüft, und nebst den allgemeinen Nachrich ten über das ganze Land finden sich auch viele schätzbare Mittheilnngen über Einzelne aus den vorzüglichsten Familien des Landes, ihre Verbindungen, Güter- theilungen u. dgl. Ein großer Kenner der tirolischen Geschichte, der Freiherr ». Sperges, sagt, nachdem er der ähnlichen Werke Burglechner's, des Frei- Diesen Titel führt Anton Roschmann an, und er steht

auch auf dem Titelblatte eines Loäex in der Lidliolkses lirànsis des Freiherrn v. Dipauli, welcher, wie zahlreiche Kor rekturen zeigen, der erste Entwurf des Werkes war; er ist von Jakob Andrä'S eigener Hand; sein Titel lautet: Osnieàres .Ivcnlü àì!re»e à'mà de àmà anno 1W3. Beschreibung aller vnd jeder Landhaubtleut an der Etsch, von der Zeit an, als Frau Mar grets, Herzogin in Carnten und Gräfin zu Tirol, genannt die Maultasch (von deren be sagte Grafschafft an das Hochlöblichist hauß Oesterreich khommen

) zu regieren angefangen, vnd waß von selbiger Zeit (alß vngeuerde mwo 1335 an zu rechnen) biß auf absterben Herrn Hanns Jacoben Khuen Freyherrn hin vnd wider (fürnemblich aber in difem landt) denkh- wirdiges verloffen. Einzelne Bruchstücke reichen bis zum Freiherrn v. Khuen, bis auf welchen, wie oben bemerkt wurde, der Verfasser seine Geschichte fortführen wollte. Ein anderes ähnliches Bruchstück in derselben kilzlivitiec« lirànsÌZ hat den Titel: Schild vnd Namen aller deren Fürsten, Grafen, Herren, Ritter

zu Leonburg, R. K. Mt. vnd fürstl, Durchl. Ioopo?cli, auch mitinteressierter Ertz- herzogen zu Oesterreich geheimen Rath, Kammerer. Landthauptmann an der Etsch vnd Burg grafen zu Tirol -mim 1623. Das vollständigste Manuskript dieser Geschichte in einer Reinschrift aus den Zeiten des Verfassers hat sich in dessen Familie erhalten, und wurde der gegenwärtigen Heraus gabe zu Grunde gelegt; es hat keinen Titel. Eine Abschrift aus viel späterer Zeit ist in der kidüotliecs liràiisis; andere Manuskripte konnten

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Seite 484 von 532
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 496 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Signatur: II Z 92/9
Intern-ID: 104573
Begriff, Titel und Name des tirolischen Landes -Fürstentmus etc. 449 derselben Zeit und Gegend mit demselben Wortlaut ganz ständig in Verwendimg. Es fehlt mir zwar die Gelegenheit, dies an der Hand anderer Notariatsausfertigungen zu verfolgen, aber wir können die länger andauernde Formelhaftigkeit gerade der Erwähnung des landesfürstlichen Hofgerichtes an einem anderen Umstände ersehen. Yon den drei Söhnen Meinhards, die nach dessem Tode gemeinsam regierten, war der mittlere, Ludwig

, am 22. September 1305 und der älteste, Otto, am 25. Mai 1310 gestorben, so daß nur mehr der jüngste, Heinrich, als Alleinherrscher übrig blieb. Wenn also eine Urkunde vom 22. Mai 1311 noch von einer Mehrheit von Landesfürsten spricht, so ist dies am ■ehesten so zu erklären, daß der Notar in der Eile des Geschäftes die Formel, wie sie für die vorausgegangenen Jahre wohl paßte, gewohnter Weise weitergeführt hat, also ein Zeichen, daß sie in gleicher Gestalt fest eingebürgert gewesen ist. Der Titel Fürst

(princeps) und dann Landesfürst (princeps terre) wird also für den Grafen \ron Tirol hauptsächlich von Notaren in ihren Urkunden zuerst angewendet und in Schwung gebracht. Beide Notare, von denen wir das feststellen konnten, Otlin von Bozen und David von Meran, waren öffentliche Notare, die ihr Geschäft als Privatberuf aus übten, als solche auch Urkunden für den Landesfürsten und im Auftrage seiner Kanzlei schrieben, aber nie in deren Amtsverband eingetreten sind 1 ). Den Titel „princeps® konnten

sie leicht aus Schriftstücken der Reichskanzlei entnehmen; aber die Verwendung des Titels „princeps terre' setzte doch schon genauere Vertrautheit mit den verfassungs rechtlichen Begriifen der weiteren Umwelt voraus. Dieser Titel richtete sich eigentlich nach zwei Seiten, nach unten und oben, wie schon Ficker anführt 2 ). Einmal bezeichnete er das Oberhaupt des Landes, den Träger der Landesherrschafb gegenüber den Angehörigen derselben; andererseits aber doch nur einen solchen Landesherrn, der im Aufbau

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Seite 494 von 532
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 496 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Signatur: II Z 92/9
Intern-ID: 104573
Begriff, Titel und Name des tirolisehen Landes-Fürstentums etc. 459 »Durh die berge untz enhalb Trientte eine mile' soll laut des Schwaben spiegels (verfaßt um 1275) dem Herzog von Bayern bei Erledigung des Reiches das Reichsvikariat zustehen 1 ). »Unser gepiet in dem gepirg 4 wird 1256 für die Landesherr=elial't des Grafen Gebhard von Hirschberg im Innfcal gesagt, doch ist sehr fraglich, ob die Urkunde ursprünglich in deutscher Sprache verfaßt war 2 ). — Das Geld iür das Geleite ,auz dem pirg

des damals noch herzoglich bayerischen Amtes Rattenberg hat auf dem Einband die noch im 15, Jahrhundert daraufgesetzte Überschrift: Salpuecli in dem Gepirg-0). — »Landschreiber im Gebirg« heißen zur selben Zeit die Beamten, die mit der Finanzverwaltung der Herzoge von Bayern in den Ämtern Kufstein, Kitzbichl und Rattenberg betraut sind 7 ). Für den Besitz des deutschen Ordens in Tirol und dessen Verwaltung war Beit dem 15. Jahrhundert ziemlich ständig der Titel »Bailei an der Etsch und im Gebirge

2 üblich, diese zerfiel wieder in die Kommenden Bozen, Lengmoos (am Ritten), Schlanders, Sterzing und Trient. Nach Wortlaut der Urkunden hat sich aber dieser Titel erat allmählich und nach Überwindung verschiedener Variationen herausgebildet 6 ). So finden wir 1269 Landkomtur bzw. Bailei »an der Etsch«; 1277, 1283, 1302, 1304f., 1356 und 1363 »zu Bozen* ; 1299,1307 mit Gebirge« ; 1334 »im Gebirge, an der Etsch und in Lamparten«. 1325 »Landkomtur der Bailei im Gebirge und der Häuser in der Lombardei

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Seite 291 von 447
Autor: Huter, Franz / von Franz Huter
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 191/N.F., 2
Intern-ID: 378243
müssen, was den Ärzten zustand, diesen nach bestem Wissen und Gewissen zu raten. Ein Nachtrags patent vom 31. Oktober 1772 ließ nur mehr Anstellungen solcher Bader gelten, die ein Lehr- und Prüfungszeugnis und die Zulassung einer inländischen Uni versität besaßen. Zur Hebung des Ansehens dieser Landärzte und wohl audi zur Einführung gleicher Berufstitel schaffte ein Patent vom 10. April 1773 die Titel „Bader' und „Barbiere' ab; es bestimmte für alle nicht hochstudierten Landärzte die Benennung

„Chirurg' oder „Wundarzt'. Wie die Handwerker sollten die Land ärzte jedes Kreises eine Lade bilden, der die Lehrlinge aufzudingen und frei- zuspredien zukam. Die Landecker Verfachbücher bieten keinen Beleg dafür, daß die Chirurgen dieses Gerichtes sidk an einer solchen Berufsvereinigung beteiligt haben. Wohl aber lassen sie erkennen, daß Bevölkerung und Gericht um die Abschaffung des „Baders' und „Barbierers' sich nicht gekümmert, sondern diese Titel bis 1800 und wohl darüber hinaus häufiger

als andere verwendet haben. Das braucht uns nicht zu wundern. Das waren so eingelebte Titel, daß selbst ein Hofdekret von 1788 von „Badern' spricht. Das ausgehende 18. Jahrhundert schuf Chirurgen der höheren Wundarznei, die überall freie Praxis hatten, und Chirurgen aus der zweiten Klasse, die ihr Gewerbe nur auf dem Lande oder in der Stadt in einer Offizin (in einem Ge schäfte) auszuüben bestimmt waren (Hofdekret vom 8. November 1789). Ein beruflicher Zusammenschluß der Bader und Barbierer war übrigens

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Bücher
Kategorie:
Buch- und Bibliothekswesen , Geschichte
Jahr:
1926
¬Die¬ Literatur über Südtirol seit der Lostrennung von Österreich.- (Schriften des Instituts für Sozialforschung in den Alpenländern an der Universität Innsbruck ; 2)
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Seite 90 von 93
Autor: Margreiter, Hans / zsgest. von Hans Margreiter
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 92 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol;f.Bibliographie 1918-1926
Signatur: III 58.594
Intern-ID: 145468
Südtiro], Fremden-Verkehrs-Zeitung, mit der ständigen Beilage: Sport- Nachrichten. Meran, t. S. Pötzelberger. 1921—23. (Mit franzöisehem, italienischem und. englischem Untertitel.) Jahrgang 2 (1922) mit dem geänderten Titel: Südalpen-Post. Die Fremden- Verkehrs-Zeitung für Südtirol und Trentino. 1922—23. (Mit den fremdsprachigen Nebentiteln:) Posta subalpina. Revista settimanale per i forestieri della Venezia Tridentina. — South-Alps Post. Foreigners weckly review of South-Tyrol and of thè

Trentino. (Text deutsch, mitunter englisch und italienisch.) Südtirol. Mitteilungen für Freunde Südtirols. ((Hg. von Hugo H a j n i k.) Innsbruck, (t. Unionsdruckerei, Hall.) 1923 ff. Tagblatt, Bozner. Siehe : Zeitung, Meraner... Tiroler, Der, früher „Tiroler Sonntagsbote“ und „Tiroler Alpenfreund“. Bozen. (Josef Ferrari), (später: Tyrolia.) 1900—1925. Bildet die Fortsetzung von: Tiroler Sonntags-Bote, Bozen. 1883—1899 und änderte 1923 seinen Titel in: Der Landsmann. Tagblatt der Deutschen südlich

wieder wöchentlich zweimal an jedem Mittwoch und Samstag unter dem Titel :Volksblatt. Volksbote. Bozen. Tyrolia. 1919 ff. Dieses Wochenblatt wurde nach der Annexion Südtirols durch Italien als süd- tirolischer Ableger des vom Reinmiehl (Sebastian Rie ger) seit 32 Jahren in Innsbruck hg. „Tiroler Volksboten“, gegründet und führt seit Jahrgang 3 (1921) die Beilage: Banern-Zeitnng. Volksrecht. Sozialdemokratisches Organ für das arbeitende Volk Deutsch-Südtirols. Bozen. (Buchdruekerei „Volksrecht“.) 1920—22- Wacht

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Seite 481 von 532
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 496 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Signatur: II Z 92/9
Intern-ID: 104573
446 Otto Stolz war, wie ich schon sagte, mit dem Reichslehenrechte wohl vereinbar. Aber der Landesherr über die Grafschaft Tirol war für seine Person erblicher Reichsfürst geworden und das hat man im Lande nicht über sehen, sondern stark betont und unterstrichen. Meinhard galt auch in der Grafschaft Tirol nunmehr als „Fürst', ja als „der Fürst« und man trug nicht darnach, daß er formell rechtlich dies nur als Herzog von Kärnten, nicht aber als Graf von Tirol war. So führt er den Titel

: „magnificus princeps et illustris dominus Meinhardus dei gracia dux Carinthie et comes Tyrolis et Goricie' in einer Urkunde vom 16, April 1290, die auf Schloß Tirol von einem öffentlichen Notar, Adelpret von Clusa, in seinem Namen ausgestellt wurde und einen Bevollmächtigten zu Verhandlungen mit der päpst lichen Kurie wegen der Trientner Frage bestimmt i). Denselben Titel *magnificus princeps usw.' geben Meinhard II. mehrere am 1, Dez. 1293 zu Bozen vom Notar Ottolinus ausgestellte Urkunden, die die Ver

leihung von Rodungdand in der dortigen Eisakau (Ysachowe) betreifen 2 ); ferner das von demselben Notar geschriebene Testament Meinhards vom 29, Oktober 1295 3 in und eine am 17. Februar d. J. vom Notar Beilinus zu Gries verfaßte Schrift zur Beilegung des Streites mit dem Bischof von Trient 4 ). Aber auch Auswärtige bedenken Meinhard mit demselben Titel „princeps magnificus K , so der Propst des Klosters Diessen in der Bestätigung einer durch Meinhard errichteten Messestiftung vom 12. März 1295

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Seite 489 von 532
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 496 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Signatur: II Z 92/9
Intern-ID: 104573
sich dort nieder lassen 2 ). Hier finden wir zum erstenmal den Ausdruck „gefürstet', der ja dann im Titel der Grafen und schließlich auch der Grafschaft Tirol geblieben ist; er soll in diesem Zusammenhang wohl auf die völlige Unabhängigkeit des Landes von anderen Fürstentümern und Territorien des Reiches hinweisen. Im Jahre 1490 erscheint Tirol in der Reihe der „ Grafschaften und Fürstentumen', die damals Erz. Siegmund dem Kaiser Maximilian übergab 3 ). Auch die Bezeichnung „ Fürstentum Tirol' ohne weiteren

Zusatz wird von der o.-ö. Regierungs- kanzlei mitunter, so noch 1516, verwendet 4 ). Aber nicht dieser ein fachere Titel setzte sich durch, sondern ein anderer, der auf die staats rechtliche Vergangenheit Tirols mehr Rücksicht nimmt, nämlich der Titel „Fürstliche Grafschaft'. Wir finden ihn im Jahre 1508 zum erstenmale in einem hochamtlichen Schriftstück, dann wieder 1511 im sog. Landlibell zur Regelung der Steuer- und Zuzugspflicht, ab 1515 bürgert er sich zu völliger Regelmäßigkeit

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Seite 524 von 532
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 496 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Signatur: II Z 92/9
Intern-ID: 104573
Begriff, Titel und Name des tirolischen Landes-Fürstentums etc, 489 ding hin naher stät beleiben, haben wir dise gegenwärtig geschrift den den obgedachten brüdern des Tewtschenhawses Unsrer Frawen zu Boczen und auf dem Bifcen gegeben mit unsers insigels warnnng gevestent. Be- schelien und gegeben zu Mattray anno Domini M° CC mo LVI° XII 0 ka- lendas septembris. Diese Urkunde ist nur in Abschrift in einem Kopialbuche überliefert, das im Salinenamte zu Hall um das Jahr 1420 angelegt worden

. 313, doch gibt er den Titel und Inhalt der Urkunde so -wieder, als hätte er bei Burglecliner eine lateinische Fassung derselben vorgefunden (was nicht der Fall sein kann) und gibt auch die Datierung irrig auf 20. Nov. 1256 an. A, Jäger, Gesch. d. landständ. Verfassung Tirols 1, 133 gibt Coronini mit seinen Unstimmigkeiten wieder, M. Heehfellner (Gesch. d. Schlosses Taur im Programm d. Gymnasiunis Innsbruck 1900/1 S. 11) bezieht sich richtig auf Burglecliner, ist aber in der Mitteilung des Titels

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1936
Landesbeschreibung von Südtirol : verfaßt um 1600, erstmals aus den Handschriften herausgegeben von einer Arbeitsgemeinschaft von Innsbrucker Historikern ; [Festgabe zu Hermann Wopfners sechzigstem Lebensjahr ; 21. Mai 1876 - 1936].- (Schlern-Schriften ; 34)
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Seite 27 von 347
Autor: Wolkenstein, Marx Sittich ¬von¬ ; Wopfner, Hermann [Gefeierte Pers.] ; Stolz, Otto [Hrsg.] / Marx Sittich v. Wolkenstein. [Für die Arbeitsgemeinschaft: Otto Stolz]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XIV, 328 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Trentino-Südtirol ; s.Topographie ; z.Geschichte 1600
Signatur: II Z 92/34
Intern-ID: 104637
und Kupferstich. Zu diesen für die Zeit hervorragenden Werken der Kartographie verfaßte Burglechner auch, eine umfangreiche Geschichte und Landesbeschreibung von Tirol unter dem Titel „Der Tiroler Adler', von dem der erste und zweite Teil 1608 und 1620 vollendet wurde, dei dritte und vierte um 1630 10 ). Um jene Zeit, wohl aber einige Jahre früher, hat Marx Sittich von Wolken stein sein in der Gesamtanlage ähnliches Werk ,,Chronik von Tirol' geschaffen. X Uber die nähere Zeit der Abfassung

Wolkenstein in der Überschrift zum 12. Buch, Hochstift Brixen, daß er es im J. 1601 verfaßt habe, in der Überschrift und in der Vorrede zum 4. Buch, daß er dieses im J. 1602 „angefangen habe zu beschreiben und zusammen zu tragen'. (Hs. 'Univ.-Bibl. 821 Bl. 84). Jedenfalls können wir im Ganzen annehmen, daß Wolkenstein in den ersten Jahren seit 1600 sein Werk verfaßt habe und dieses demnach die Zustände um die Wende vom 16. zum 17. Jh. wiedergebe. Den Titel seines Gesamtwerkes hat Wolkenstein

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Seite 482 von 532
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 496 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Signatur: II Z 92/9
Intern-ID: 104573
Begriff, Titel und Name des tirolischen Landes-Fürstentums etc. 447 sagen sie, daß ihnen das Fürstentum („principatus') durch die 'Wohltat Gottes übertragen sei >). Gerade in diesen letzteren Fällen wird der Fürstentitel für die Grafen von Tirol in einer Weise ange wendet, als ob sie ihn auch dank ihrer landesherrlichen 'Stellung in Tirol, nicht lediglich infolge des Herzogtums Kärnten zu führen be rechtigt wären. Demgemäß werden die Herzoge gerade auch in Urkunden, die sich auf ihre Stellung

abgefaßt sind und daher stets den Titel „magnificus etc. princeps* bringen,, werden, in deutsch geschriebenen Schiedsgerichtsurkunden i) Druck von 11. Hellberger in der Festschrift d. akad. Vereins, d. Historiker in Wien (1914) S. 57. Eine Urkunde des Grafen Ulrich von Ulten vom Jahre 1241 spricht in der Arre riga auch vom »spiritus principimi* (Hormayr, Beitr. z. Gesch. Tirols 2, 336). Ich glaube aber nicht, daß sich damit jener Graf schon als » princeps« bezeichnen wollte, die Formel dürfte

14
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Seite 506 von 532
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 496 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Signatur: II Z 92/9
Intern-ID: 104573
Begriff', Titel und Name des tirolischen Landes-Fürstentums etc. 471 bei weniger Eingeweihten clas Urteil verwirren und zu Verwechslungen hinsichtlich der staatsrechtlichen Zugehörigkeit des Fürstentums Anlaß geben 1 ). Gerade in geistlichen Kreisen mußte die Neigung zu solcher Auffassung vorhanden sein. Ob Bischof Konrad von Chur auch liiedurch in seiner Meinung beeinflußt war, kann natürlich mit Sicherheit weder behauptet noch in Abrede gestellt werden. Daß der Deutsche Orden im 14. Jahrh

der Diözese Chur, dessen Gewässer nach Italien fließen 3 ). Während mir von dieser Urkunde nur das Regest der Archivberichte vorliegt, ist mir eine andere Urkunde, die Bischof Augustin zur selben Zeit über die Lossprechung des Heinrich von Annenberg und mehrerer seiner Leute ausstellte, im Wortlaut be kannt. Hier wird im Titel des Weihbischofs und päpstlichen Sub delegaten ausdrücklich gesagt, daß die Täler der Diözese Chur, deren Flüsse nach Italien fließen, als innerhalb der Grenzen Italiens gelegen

19
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Seite 488 von 532
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 496 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Signatur: II Z 92/9
Intern-ID: 104573
Begriff, Titel und Name des tirolischen Landes-Fürstentums etc. 453 Brixen. und Trient ist bei den folgenden Kegentenwechseln bis 1803 stets erneuert worden, sie Latte aber nur formelle Bedeutung und ist räumlich gegenüber dem Umfange der alten Grafschaften sehr stark eingeschränkt worden: sie beschränkte sich nämlich für Brixen auf einige Gerichte des Eisaktales, für Trient auf jene im Etschtal südlich von Bozen J ). Der Ausdruck „Fürstentum zu Tirol', der in jenen Urkunden von 1359 und 1363

d, Alpenländer I, 3 S. 44 f. s ) Pieker, Reichsfürstenstand S. 207. s ) 1418 empfängt zwar Herzog Friedrich die Reichslehen unter dem Titel » Für stentume und Lande« (Brandis, Tirol unter H. Friedrich S. 429), aber ein be stimmtes Land wird dabei nicht genannt. 4 ) Brandis, Landeshauptleute S. 186. £ ) Zeumer, Quellensammlung z. Verfassungsgesch. d. D. Reiches S. 242, (An schlag v. 1427); S. 314 (1521); der Anschlag v. 1431 nennt »Herzog Friedrich v. Österreich mit Herzog Emsts Kindern an der Etsch«. Tirol

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