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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 435 von 461
Autor: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Signatur: D I A-863 ; I A-863
Intern-ID: 158932
— 424 — frühzeitig. Seine Mutter, eine resolute Frau, durchwanderte nun jahraus, jahrein Borarlberg, Tirol und die Schweiz und betrieb mit Milchprodukten und Kirschwasser (Branntwein) einen beschei denen Handel, der die Familie vor Rahrungssorgen schützte. Der junge Schneider, der Talent und Neigung zum Studium zeigte, fand Gönner, die ihm dasselbe ermöglichten. Er absol vierte das Gymnasium All Feldkirch und widmete sich daun in Innsbruck dem Rechtsstudium. Da kamen Hie Kriegsjahre. Schon 1796

, als sich die Fran zosen Vorarlberg bedenklich näherten, trat Schneider in die Reihen der freiwilligen Landesverteidiger und kämpfte so tapfer, daß er zum Leutnant befördert wurde. Auch an den Ruhmes tagen vom 22 . bis 25. Marz 1799, als die Franzosen unter Masfena am Kaps bei Feldkirch nach sechs vergeblichen Stürmen weichen mußten, Hai Schneider rühmlichen Anteil genommen. Nach denk Friedensschlüsse beendete er zu Innsbruck seine Studien und wurde in Anbetracht seiner patriotischen Leistungen

und seines Fleißes unentgeltlich zum Doktor der Rechte promo viert. Bald darnach ließ er sich in Bregenz als Advokat nieder und erwarb sich rasch eine große Praxis, die sich nicht nur auf Vorarlberg, sondern glich auf Schwaben und die Schweiz aus dehnte. _ . Unterdessen waren Tirol und Vorarlberg durch den Preß- burger Frieden an Bayern gekommen. Diese Änderung war wie in Tirol auch in Vorarlberg nicht nach dem Sinne des Volkes und Dr. Schneider scheint sich schwer in die Rolle eines bayeri schen Untertanen

einstimmig auf Dr. Schneider, der nun Generalkommissär

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1898
Du schönes grünes Alpenland! : Sitten, Sagen, schnurrige Geschichten und Volkslieder
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Seite 252 von 335
Autor: Zocher, Zoelestin / Zoelestin Zocher
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XI, 324 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Steiermark ; s.Volkskunde
Signatur: II 102.680
Intern-ID: 199444
— 240 — „Word' ihn schon brauchen und euch noch a Lichtl anzünden, dass 's alle noch amal g'scheidt werd's", rief er, über das Geschenk beleidigt, den Leuten zu. Man lachte über den g'spassigen Schneider und dachte an nichts weiter. Da kam der Abend, und man setzte sich, da es sehr mild war, oor's Haus ins Freie. Die.Stunden vergiengen. Da erblickte man drüben in der Nähe des Kreuzes merkwürdige Flammen aufzüngeln, die immer größer und größer wurden und unheimlich anzusehen

waren. Alle waren erstaunt über die Erscheinung und näherten sich dem Kreuze, um die Sache zu untersuchen. Doch plötzlich erloschen die Flammen ebenso schnell, wie sie entstanden waren, und man fand, als man herzugetreten, von einem Brande keine Spur. Da trat der Schneider, den man früher nicht gesehen, zu den. Leuten hinzu. „Da geht's nit mit recht'n Dingen zu l" meinten diese. „Mir scheint auch!" stimmte der Schneider bei. Am zweiten und dritten Abende beobachtete man dieselbe Erscheinung, und das dauerte

so durch acht Tage hindurch. Das ward den Leuten zu arg. „'s thut onaweigeln!" flüsterten sie, sich be kreuzend. ' „Ich wirfst wohl, was das Ding zu bedeut'n hat", meinte der Schneider, der bei dem geheimnis vollen Feuer immer spöttisch gelächelt hatte.

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1905
¬Die¬ Gottlosen : Erzählung aus Tirol
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Seite 215 von 302
Autor: Deutsch, Karl / Karl Deutsch
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 297 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: 332
Intern-ID: 67938
2\S Auch der Schneider Peter hatte ihm zugehört. Der stand nun mit seiner Annl hinter Schmieds Scheune und erklärte seinem Schatz: „Siehst es, jetzt haben wir's, wer der Dritte ist, den sie aber tragen von der §ehne; der muH jetzt dran glauben, der Christi. Sonst wärst zuletzt Du da einer tragen worden." Dabei zeigte er mit dem Daumen über die Schulter nach dem Gottesacker hin. „Gut, daß Du noch zur rechten Zeit fort bist da droben. Aber, daß es den Christi troffen hat, dös ist die Straf

' Gottes für den Meineid vom Alten." Das hatte auch der Gschwentner noch vernommen, der kam gerade um die Ecke herum und schrie den Burschen an: „Dein gottloses Maul, Dein verlogenes haltest, oder ich —?" Cr drohte ihm mit beiden Fäusten. Dann wendete er sich nach der Annl: „Oder hat Dir die nixnutzige Dirn solche Flausen in den Kopf gesetzt?" Linen Schritt näher trat er an den Schneider: „Noch amal sollt' ich Dich hören — Bürschl!" dabei langte er nach Peters Ohr. „G'rad anrühren tu mich! — Nachher

Gschwentner — paß auf!" Kampfbereit stellte sich der Schneider vor den verblüfften Hannes, denn vor seinem Schatz wollte er zeigen, was er schon für ein schneidiger Mann geworden. — „Kann sein Gschwentner, ich müßt' Dir noch a Gsatzl z'singen, bös Dir anders surret in Deine Ohrwaschl. — Vielleicht" sagte er mit frecher Miene „a Gsatzl vom Sam melgeld g'sällig?!" Erbleichend vor Zorn sprang der Propst auf den Burschen — faßte ihn an der Brust und während er ihn schüttelte, kreischte er: „Noch amal so a Red

, Bua —noch amal und ich erwürg' Dich!" Der Schneider ließ sich nicht einschüchtern und versetzte mit hohn: „Ja, wenn D' schon so viel haltest auf den kehnecker, daß Dich schon glei so für ihn einlegst, nachher

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1905
¬Die¬ Gottlosen : Erzählung aus Tirol
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Seite 68 von 302
Autor: Deutsch, Karl / Karl Deutsch
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 297 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: 332
Intern-ID: 67938
66 vergaß er feine Annl nicht und legte fleißig etwas für sie in die Werkzeugtasche. — Jetzt eilte er zu ihr heim; am Abend nach dem Rosenkranz — hinterm Schupfen ist jeden Samstag ihr Stelldichein. — Er trat aus dem Wald ins Feld. Mochte auch die Sonne brennen, den federleichten Schneider kümmerte ihre Glut nicht. Zog er auch noch so schnell aus — und mit seinen langen Seinen ging es flink -dahin — ihn kostete es doch keinen Tropfen Schweiß. — Alle Leute, die ihm begegneten, grüßte

er und sie auch ihn. Er kam zum Wirtshaus an der Straße; — das war für ihn nicht da, außer wenn er auf die Stör hin mußte. Hurtig trabte er vorüber. Er hörte ein Alopfen am Fenster, kümmerte sich aber nicht darum. „Hoi, Schneider, — wart a bißl", rief ihm einer nach. Des Wirts Stimme hatte er erkannt, so blieb er stehen. Winkend trat der Wirt heraus und rief ihn an: „Wenn D' Zeit hast, Schneider, geh' a bißl einer. Mein Weib kommt glei und die muß mit Dir reden. Ist wohl etwas aufz'richten. Jetzt geh nur einer und trink

derweil a Glas! wein/' „Ja, wenn's nit z'lang aufhaltet." Damil folgte der Peter dem Wirt in das Haus, trat in die Gaststube und setzte sich in den Winkel hinter dem Ofen. Das war er vom Winter her gewohnt, am liebsten faß er hinterm Ofen. Die Türe zwischen Stube und Herrenzimmer stand halb- offen. Heimlich spähte der Schneider durch die Türlücke. Männer von feinem Dorf faßen im Zimmer nebenan. Der alte Weißkopf, der auf der Wandbank saß und eben den letzten Bissen Aäs zum Munde führte

9
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 436 von 461
Autor: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Signatur: D I A-863 ; I A-863
Intern-ID: 158932
, in dein Österreich aufs neue Tirol und Vorarlberg preisgeben mußte, machte alle diese Opfer mtb Anstrengungen zunichte und Schneiders Lage sehr gefährlich. Wie Hofer, verschmähte es auch Schneider zu fliehen ; er trat kühn den württembergischen Truppen entgegen, unter handelte wegen der Unterwerfung und lieferte sich dann selbst dem Feinde aus. Als Gefangener wurde er nach Hohenasperg gebracht. Napoleon wünschte seine sofortige^ Erschießung; jedoch der Kronprinz von Württemberg zögerte mit der Ausführung

des kaiserlichen Befehls und rettete so das Leben Schneiders, der nach Abschluß des Wiener Friedens nach fünfmonatlicher, harter Kerkerhaft begnadigt wurde. Im Februar 1811 kam Schneider nach Wien, wo er eine Beamtenstelle erhielt, aber keine seinen Fähigkeiten entsprechende Tätigkeit fand. So kam das Jahr >813 heran. Napoleon hatte in Rußland entsetzliche Verluste erlitten. Die geknechteten Völker atmeten auf. Es hieß, Dr. Schneider plane in Verbindung mit dein ehemaligen Tiroler Intendanten Hormayr

eine 'neue Er hebung Vorarlbergs gegen die französisch - bayerische Herrschaft. Minister Metternich, der noch immer Napoleons Macht- fürchtete, ließ deshalb beide verhaften. Mehr als ein Jahr schmachtete Schneider unschuldig im Gefängnisse auf-dem Spielberg bei Brünn. Bon da an kränkelte er. 1819 begab er sich, den Tod im Herzen, in die Heimat Vorarlberg, die feit der Schlacht bei ' Leipzig wieder österreichisch geworden war. Sein Zustand wurde immer bedenklicher.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1890
Tirol 1812 - 1816 und Erzherzog Johann von Oesterreich
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Seite 118 von 327
Autor: Krones, Franz Xaver ¬von¬ / zumeist aus seinem Nachlasse dargest von Franz Ritter von Krones
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XIV, 309 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Johann <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; z.Geschichte 1812-1816
Signatur: D II 102.369 ; II 102.369
Intern-ID: 214619
au den neuen Ort seiner Haft gebracht zu werden. Hier befand sich längst bereits Hormayrs Schicksalsgenosse, der wackere Vorarlberger, Dr. A. Schneider, dem für Ende Juni 1813 seine brave Gattin als Genossin der Gefangenschaft folgen durfte, während Hormayr (30. Okt.) klagt, daß ihm bisher nicht eine einzige wahrhaft dringende Unterredung in Familienangelegen heiten mit seiner Frau gestattet worden fei. In einem früheren Briefe (1. Okt.) schilt er es als „zwecklose Grausamkeit

", daß man ihn von seinem Genossen Schneider getrennt halte. So verlebten deuu Hormayr und Schneider manches Monat auf dem Spielberge, während große Ereignisse, der Niedergang der französischen Allgewalt, der Sieg der Verbündeten, die neue Ge staltung Europas au dem geistigen Auge der Gefangenen vorüber zogen. Unter welchen Umständen sie im Jahre 1814 Freiheit und Rehabilitirung wieder erlangten, sei der Erzählung in einem späteren Abschnitte anfgespart. Aber noch eines Mannes müssen wir gedenken, der zu den Vertrautesten

) Hormayr, 30. Ott. 1813, v. Spielberge an Erzh. Johann bemerkt, daß Schneider seine Gattin seit 4 Monaten bei sich habe.

14
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1890
Tirol 1812 - 1816 und Erzherzog Johann von Oesterreich
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Seite 308 von 327
Autor: Krones, Franz Xaver ¬von¬ / zumeist aus seinem Nachlasse dargest von Franz Ritter von Krones
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XIV, 309 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Johann <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; z.Geschichte 1812-1816
Signatur: D II 102.369 ; II 102.369
Intern-ID: 214619
haben würde, um sich aparten Kredit und Popularität zu erwerben. Es sei ein wahres Glück, daß Tirol ans diese Weise wieder gewonnen wurde, denn wäre dies, wie 1809 , durch das Volk selbst geschehen und vollends gar mit einem Erzherzog an der Spitze, so hätte kein Teufel mehr die Tiroler im Zaum halten können." XXXII. Hormayr an Erzherzog Johann. 1815 , 17 . Jänner, Brünn. „Von einer Audienz schreibt mir Schneider (der zwar nach seinen, manchmal etwas egoistischen Ansichten, das Günstige gerne verheimlicht oder verkleinert

, um es desto gewisser aus schließend zu genießen) der Kaiser habe ihn sehr freundlich ausgenommen und gesagt: das Vergangene sei vergeben und vergessen, er solle nur künf tighin der Regierung nicht mehr vorgreifen. Schneider erwiderte: dieses sei unsere Absicht auch damals nicht gewesen. Wir hätten aus zu vielen Gründen die Zuversicht genährt, man würde diese frü here, durch so viele Motive gebotene Befreiung unseres Vaterlandes zwar nicht begünstigen, aber auch nicht hindern, vorzüglich

, da im entgegengesetzten Falle ein einziger vertraulicher Wink Alles beschwich tigt haben würde. Schneider habe dieses um so mehr glauben müssen, da Roschmanu seine Kreisamtsdruckerei, seine Pässe einem fremden Agenten förmlich feil geboten habe und mit den Dekreten des braven Haager den unwürdigsten Spott trieb. — Der Kaiser antwortete: Er sei von allem diesem unterrichtet, — wohin denn jetzt Schneiders Wünsche giengen? — Nach Borarlberg-, ^ antwortete dieser, mußte aber hören, dieses sei vorderhand nicht mög

- '' lich. Der Factionsgeist tobe dort noch allzusehr. Ein ehemaliger Bord eröst erreich er sei dahin bestimmt, der als Fremd er nicht so viele Collisionen zu bekämpfen habe. — Ich weiß nicht, inwie- ferne dieses damit übereinstimmt, was Schneider E. k. Hoheit re- lationirt haben mag, allein mir scheinen daraus unmaßgeblich fol gende Corollare hervorzugehen. Der Kaiser selbst grollt über Roschmann und wird ihn fallen lassen, hiebei influirt von mehreren Ministern, denen seine dummen Streiche

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1896
Herr Tänzl.- (Tiroler Romane ; 4)
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Seite 124 von 257
Autor: Rodank, Arthur ¬von¬ / Arthur von Rodank
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 249 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: 256/4
Intern-ID: 73660
in» „Ha — wir Blutegel?" schrie der aufgeregte Bekleidungs- kttnstler hinter dem Müller heraus. «Wir sind ehrliche Handwerker, und keine Blutegel!'' meinte ^er Fleischer, eine immer drohendere Haltung aunehmcnd. „Kein Geld hergeben, und uns obendrein noch beschimpfe»? ^eßt gehe ich Euch keinen Schritt mehr vom Leibe, bevor ich nicht bezahlt bin!" „Ja! vor wir nicht bezahlt sind!" ergänzte der Schneider wieder muthig, da Lachsenfelder am anderen Ende der Stube stand. „Es ist — es ist — rein

zum Haar ausreißen!" brüllte der erre ilte Herr Kammermeifter. Doch plötzlich änderte sich seine Miene, als ob irgend ein guter Gedanke seine kahle Denkerstirne durch blitzt hakte. „Nun, damit Ihr seht, dass es mir nicht am guten Willen fehle ‘ — begann er im einlenkenden Tone. "Ich Pfeife auf Eueren guten Willen", polterte der Fleischer wieder hinein. „Mein sauer verdientes Geld will ich haben!" " xW — wollen wir haben!" mäckerte der Schneider wieder. "Hiuimclhöllenhagelelemcnt, so lasst

mich doch erst ordentlich ausreden!" versetzte der Kammermeister. „Keine Ausreden; wir wollen bezahlt sein! " betonte der Bäcker. „Ja, bezahlt sein, bezahlt sein!" brüllten die anderen hinter 'hm im Chor. „So lasst mich doch endlich einmal ausreden, ihr Horn ochsen«" brüllte der in die Ecke getriebene Finanzminister in den aufgeregten Hansen hinein. „Ich verbiete mir alle Anspielungen!" fiel der beleidigte Fleische alle Anspielungen!" secundierte wieder der Schneider.

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