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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1931
Anton Freiherr Di Pauli : ein Lebensbild als Beitrag zur Geschichte Österreichs und Tirols in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.- (Schlern-Schriften ; 19)
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Seite 516 von 643
Autor: Di Pauli, Johann Nepomuk / von Johann Nepomuk Freiherrn Di Pauli
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 618 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.DiPauli, Anton ; f.Biographie
Signatur: II Z 92/19
Intern-ID: 104612
Deputierten am Reidisrate tei hieb men sollen oder sich von ilim fernhalten.“ Er verwies dann auf das Evangelium des Tages, „Regnum in se divisum desolabitur“. Leider erfahren wir aus den Briefen Di Paulis recht wenig über die Besprechung mit Kardinal Antonelli, aber immerhin genug, um zu wissen, wie man sich zu dieser Frage in Rom stellte, und daß Fürstbischof Vinzenz vor einer Desavouierung vollkommen sicher sein konnte. Die zwei Briefe aus Rom, welche Di Pauli an seine Frau schrieb

, sind aber aus andern Gründen interessant. Der erste Brief ist vom 19. März datiert; „Gestern um 8 Uhr morgens bin ich glücklich hier angekommen, habe aber weder in Padua noch hier eine Spur von Greuter gefunden.“ (Man hat überhaupt den Eindruck, als ob Greuter diese Erkun digung an der Quelle nicht so ganz willkommen gewesen sei, denn er scheint sich um keine Aussprache bemüht zu haben). Von Ludwig jun. Freiherrn v. Biegeleben, welcher damals in Rom war, erfuhr er, daß P. Franzelin S. J. zum Kardinal ernannt sei

(Biegeleben) horte, daß ich da und höchst erfreut sei, wenn er unser Wappen führen wollte, so ließ er mir durch Ludwig sagen, ich solle es zeichnen, respektive malen und heute nachmittag um 1 Uhr ihm bringen. Ich habe also in Rom zu allererst Heraldik getrieben...“ Dann geht er auf seine Eindrücke in Rom über. Als er das letztemal in Rom war, wehte noch die päpstliche Fahne auf der Engelsburg, daher sind „die Eindrücke, die ich in Rom empfangen habe, höchst wehmütiger Natur, überall das verd

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Bücher
Jahr:
1899
Alois Flir : eine biographisch-literarische Studie ; herausgegeben zu Flirs viezigstem Todestage
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Seite 195 von 263
Autor: Lanznaster, Franz Anton ; Flir, Alois / von Franz Anton Lanznaster. Im Anh.: Der Glücksschuß / von Alois Flir
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 247 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: 2.214
Intern-ID: 187182
182 hätten nicht der Arbeitseifer und die Ausdauer, das unbegrenzte Ansehen, insbesondere aber der unerschrockene Freimuth und die von diesem nicht selten geschärfte Feder des Mannes mitge wirkt. den man in Wien bereits kannte 1 ), in Rom immer mehr schätzte, und der die Angelegenheit sofort mit scharfem Blicke durchschaute und mit stets wachsendem Eifer verfocht. Für hatte den Grund gelegt, auf welchem das deutsche Nationalhospiz wieder erstand; ohne Flir gäbe es heute vielleicht

keine deutsche Anima mehr in Rom; die Rettung der Anima bedeutet in Wahrheit eine deutsche Thai, und Flir hatte Recht, wenn er vermuthete, dass der Erfolg, den die Anima davontrug, zum Antriebe dienen werde für mächtige Neuerungen in den verrotteten Zuständen Roms 8 ). „Rom muss sich an Deutschland auffrischen. Dieser Proeess wird leider allzu langsam vor sich gehen. Ich er lebe wohl nichts Erhebliches mehr, — ausser wenn Fiale Prelä ans Ruder kommt* * (Bf. 2, S. 60 f.). Im unterhaltenden Kreise

, der unter Rector Flir am Tische der Anima sich zusammenfand, hörte man öfter den Ausruf: «Hier mitten in Rom ist Deutsch land“ (ebd. S. 65). Dem deutschen Rector musste es aber sicher eine Art Trost bedeuten, wenn er die deutsche Denkart in Rom erst wahrhaft schätzen lernt; es erscheint ihm die deutsche Bil- • düng nunmehr als das, was das hellenische Genie für alle Zeiten in Kunst und Literatur gilt, während er am 15. September 1854, cl. i, nach einjährigem Weilen in Rom schrieb: „Deutschland

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Bücher
Jahr:
1899
Alois Flir : eine biographisch-literarische Studie ; herausgegeben zu Flirs viezigstem Todestage
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Seite 172 von 263
Autor: Lanznaster, Franz Anton ; Flir, Alois / von Franz Anton Lanznaster. Im Anh.: Der Glücksschuß / von Alois Flir
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 247 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: 2.214
Intern-ID: 187182
vom Abschied iti Innsbruck, von den Freuden und Leiden der Reise — schweige ich absichtlich; wir wollen darüber discurrieren*-. Am 7. Oetober, an einem Freitage, traf Für in Rom ein; unter dem 10. Oct. schrieb er seinen ersten Brief von Rom aus nach Innsbruck, und nunmehr beginnt ein Briefverkehr, der, als er später in die Oeffentlichkeit trat, mehr Aufsehen erregte, als der manches andern namhaften Rombesuchers. Hier dient er zu nächst als hauptsächlichste Quelle für Flirs Lehen und Wirken

in Rom. Hier mag füglich noch bemerkt werden, dass Für die ita lienische Sprache, deren Gebrauch ihm nunmehr unvermeidlich wurde, damals als er nach Rom reiste, noch nicht so weit be herrschte, dass er in derselben au seine Vorstände zu schreiben gewagt hätte. In seinem Briefe aus Venedig vom 14. Sept. 1853 ersuchte er daher seinen Freund Flatz, hei jeneu seine muth- massliche Ankunft auzumeldeu. Unter der italienischen Umgebung konnte nun Für die Sprache umso leichter sich aneignen

, als er mit der grammaticalischeu Erlernung derselben sich bereits seit seinen Studienjahren befasst hatte (vgl. oben 8. 20 1 und Bf. 1, 8. 59). Unter den Excerpten, welche Für während seines Auf enthaltes in Rom umlegte, linden sich denn auch manche, die italienisch lauten. Und doch hält er, wie er unter dem 3- Oct. 1855 schreibt, seine noch immer mangelhafte Kenntnis der ita lienischen Sprache als wirksamen Einwand, falls er versucht würde, seine Dienste allzu vielseitig brauchen zu lassen (Bf. 2, 8. 33). Als er späterhin

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
(1844)
¬Die¬ christkatholische Theologie nach der Idee vom Reiche Gottes ; Bd. 3/4
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Seite 579 von 607
Autor: Galura, Bernhard / dargest. von Bernard Galura
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 323, 261 S.. - 3. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd. Frühere Aufl. u.d.T.: Galura, Bernhard : Neueste Theologie des Christenthums. - In Fraktur
Signatur: II 101.347/3-4
Intern-ID: 317435
der meisten Apostel; allein nachdem er Paulus auf sei nen Reisen in der Heidenwelt zu begleiten angefangen hat, schränkt er sich bloß darauf ein, die Thaten des Paulus zu beschreiben. Lukas hatte den Paulus nach Rom begleitet, wo er auch diese Geschichte geschrieben hat. Sie enthält ei nen Zeitraum von beiläufig 30 Jahren, und geht bis auf das Jahr 63. Da dieses Buch die Urgeschichte des v o in Sohne Gottes gestifteten Reiches Gottes enthält, so ist dasselbe wahrhaft ein Theil der heiligen

.machen, und wie dieser genau bei der Grundidee des Christenthumes bleiben. Wenn dieß nicht geschieht, und der Geschichtschreiber den Mit telpunkt seiner Worte einmal verlassen hat, wird man dann in der Kirchengeschichte nicht vielmehr seine Grillen als das Reich Gottes suchen? Was man suchet, wird inan zu finden glauben. ■ §• 377 . Paulus schreibt an die Christen zu Rom. Paulus hat 14 Briefe geschrieben, die wir noch haben, und welche Theile der heiligen Schrift sind. Paulus hat zwar nicht zuerst an die Christen zu Rom

geschrieben; dennochchat dieser Brief die erste Stelle, theils, weil er sehr wichtig .ist, theils, weil derselbe an die - Christen der. Hauptstadt-Rom geschrieben war.

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
(1844)
¬Die¬ christkatholische Theologie nach der Idee vom Reiche Gottes ; Bd. 3/4
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Seite 585 von 607
Autor: Galura, Bernhard / dargest. von Bernard Galura
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 323, 261 S.. - 3. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd. Frühere Aufl. u.d.T.: Galura, Bernhard : Neueste Theologie des Christenthums. - In Fraktur
Signatur: II 101.347/3-4
Intern-ID: 317435
Allein auch hier streuten falsche Brüder den Sa men der Irrlehre aus. Paulus befestigte Juden und Hei den im reinen Glauben an den Sohn Gottes, zeigte, daß Gott vom Anfänge beschlossen habe, im Himmel und auf Erden Alles unter seinem Sohne als dem gemeinschaft lichen Oberhaupte zu vereinigen, munterte Alle zur Got tesfurcht und Tugend auf, ohne die Niemand das Reich Gottes sehen werde rc. Paulus schrieb diesen Brief von Rom aus in seiner zweiten Gefangenschaft, kurz vor seinem Tode um das Jahr

63—65. Er sagt es zweimal, daß er gefangen sep. 3, 1« 4,. 1 * §. 382 . Paulus schreibt an die Christen zu Philippi. Philipps war eine der ersten Städte in Maze donien, welche vom Könige Philipp den Namen und Ur sprung hatte. Paulus hatte hier eine Kirche gestiftet, die größten- theils aus Heiden bestand. Obschon es auch da Jrrleh- rer gab, so war der Apostel dennoch mit dieser Kirche vorzüglich zufrieden, und er redet von ihr mit großer Achtung. Paulus war in der Gefangenschaft zu Rom, als die Philipper

ihm durch den Epaphroditus Geld schickten, und von dem guten Zustande ihrer Gemeinde Nachricht gaben. Dieser Brief ist wahrscheinlich der letzte, den er als Gefangener in Rom verfaßte, also im Jahre 65 ge schrieben. Epaphroditus ward in Rom tödtlich krank; nachdem er wieder die Gesundheit erlangt hatte, schickte ihn Paulus mit diesem Briefe nach Philippi zurück. Nach dem Eingänge gibt Paulus den Philippern seine zärtliche Liebe zu erkennen; 1, 3—11. ertheilt ih nen Nachricht von seinem damaligen Zustande

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1931
Anton Freiherr Di Pauli : ein Lebensbild als Beitrag zur Geschichte Österreichs und Tirols in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.- (Schlern-Schriften ; 19)
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Seite 517 von 643
Autor: Di Pauli, Johann Nepomuk / von Johann Nepomuk Freiherrn Di Pauli
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 618 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.DiPauli, Anton ; f.Biographie
Signatur: II Z 92/19
Intern-ID: 104612
. P. Franzelin versprach ihm, daß er bei Kar dinal Antonelli eingeführt werde, „damit dem Nuntiustratseh die gehörige Erläuterung gegeben werden könne. Es sei aber nur eine negative Antwort denkbar, nämlich die, daß Rom me auf das politische Feld, das Feld der Taktik, hinübergreife. Am Schluß des Briefes konstatierte Di Pauli nochmals, daß es ihm bisher nicht gelungen sei, Mons. Greuter aufzufinden. Der nächste Brief und zugleich der letzte aus Rom meldete die Audienz beim hl. Vater, welche am 22. März

machen kann, so werde ich am Sonntag oder spätestens Montag von hier ab und direkt nach Hause fahren. Über diese Audienz und über die Soirée liegt kein Bericht mehr vor. Den eigentlichen Ab schluß seiner Berichte über das, was er in Rom erlebt hatte, bi - dete ein Brief an seinen Freund Paul Giovanelli, den er erst in Kaltem unter dem 5. April geschrieben hatte. Da dieser Brief auf den eigentlichen Zweck der Romfahrt eingeht, soll er hier in Gänze mitgeteilt werden: „In Betreff meiner Reise nach Rom berichte ich dir wie folgt

: Ich hielt es für meine Pflicht, mich auf das genaueste zu informieren, was denn an der so eifrig kolpor tierten Nachricht, daß man in Rom unsern Eintritt in den Reichs rat wünsche und anrate, eigentlich sei. Brieflich nenne ich na türlich keine Namen eitel, ich kann dir aber mit aller Best im mt- 32 *

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1931
Anton Freiherr Di Pauli : ein Lebensbild als Beitrag zur Geschichte Österreichs und Tirols in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.- (Schlern-Schriften ; 19)
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Seite 515 von 643
Autor: Di Pauli, Johann Nepomuk / von Johann Nepomuk Freiherrn Di Pauli
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 618 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.DiPauli, Anton ; f.Biographie
Signatur: II Z 92/19
Intern-ID: 104612
nicht lange auf sich warten lassen, und es hätte sich der Papst in derselben dahin ansgesprochen, daß es Pflicht eines jeden Katho liken sei, seine Prinzipien offen im Parlamente zu vertreten. Der „Bote* 4 fügte noch bei, daß man von einem Rundschreiben spreche, das in diesem Sinne von Rom erlassen worden sei, eine Nachricht, welche die „Stimmen“ ganz richtig in den Bereich der Fabel verwiesen, da jeder Katholik wisse, daß man sich in Rom nie einlasse, in solchen rein taktischen Fragen

zu entscheiden. Dann erzählte der „Bote“ weiter: „Gegenwärtig befinden sich ans der Mitte unserer Landtagsmajorität die Abgeordneten Graf Brandts, Baron Di Pauli und Herr Dietl in Rom; man vermutet, daß diese Reise den Zweck habe, über Mons. Greuter hin, er sich auch in ihrer Gesellschaft befindet (sic!), den hl. v ater von der Notwendigkeit und Ersprießlichkeit der Abstinenzpolitik zu überzeugen, vielleicht hoffen sie auch, daß die Landtagsspren gung bei dieser Gelegenheit von höchster kirchlicher Stelle

sank tioniert werde.“ Anch diese Nachricht druckten die „Tiroler Stimmen“ ab und bemerkten hiezu: „auch in diesem Satze strei ten sich Wahrheit nnd Dichtung um die Herrschaft. Wahr ist daran, daß Mons. Greuter, Graf Brandts, Baron Di Pauli un , wie wir hören, auch ein italienischer Deputierter Herr ie ist nicht dabei — sich in Rom befinden und der internationalen Deputation sich anschließen werden, alles übrige sind Embi - düngen des „Boten“. Dieses Dementi schoß etwas über das Ziel hinaus

, es war aber nicht Schuld der Redaktion, welche damals den Sachverhalt unmöglich wissen konnte, Greuter und Di Pauli fuhren aller- dings nicht nach Rom als Bevollmächtigte der Partei oder ihrer speziellen Anhänger, sondern über Wunsch des Fürstbischofs Vinzenz von Br ixen, der, wie es scheint, eine Entscheidung oder wohl richtiger einen Rat über die Abstinenzfrage herbeisehnte, um auf Grund dieses Ausspruches den Frieden zu machen. Ex sandte über den Umweg der Adresse P. Steinhubers 8. J. an Di Pauli einen Brief

13
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
(1844)
¬Die¬ christkatholische Theologie nach der Idee vom Reiche Gottes ; Bd. 3/4
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Seite 597 von 607
Autor: Galura, Bernhard / dargest. von Bernard Galura
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 323, 261 S.. - 3. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd. Frühere Aufl. u.d.T.: Galura, Bernhard : Neueste Theologie des Christenthums. - In Fraktur
Signatur: II 101.347/3-4
Intern-ID: 317435
deres erwartet: Was machet ihr, daß ihr weinet, und mir das Herz weich machet? Denn ich bin bereit, nicht allein mich binden zu lasten, sondern auch zu Jerusalem wegen des Namens des Herrn Jesu zu sterben, antwor tete Paulus Jenen, die ihm mißriethen, nach Jerusalem zu reisen. Apostelgesch. 21 , 13. Paulus kam zweimal in die Gefangenschaft zu Rom, und ward da unter dem Kaiser Nero im Jahre 67 mit dem Schwerte hingerichtet. Petrus ward mit Paulus in Rom hingerichtet; weil er aber kein römischer

Bürger war, so wurde er gekreuziget, und zwar nach dem einstimmigen Berichte mehrerer Kirchenväter*), das Haupt gegen den Boden gekehret; denn dieses verlangte der demüthige Blutzeuge selbst, damit er nicht im Tode seinem Gott und Herrn gleichen möge. Tertullian sagt von der Kirche zu Rom: Felix ecclesia, cui -totam doctrinam Apostoli cum Sanguine suo profuderunt; ubi Petrus passioni dominicae adaequatur, ubi Paulus Joannis-exitu coronatur, ■■■ubi Apostolus Joannes, posteaquam in oleum' igneum

in der Ver folgung, welche der Kaiser Domitian gegen die Kirche erwecket hat, nach Rom geführet, und hier in einen mit *) Der älteste dieser Zeugen ist Origines (3. Jahrhundert) bei Eu„ gebius Hist. Eccles. I. 3. c. 1. **) Tertullianus de praescript, haeret. c. 36. - ***) Etiseb. Hist. Eccles. I. 2. c. 25.

16
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1905
Joseph Anton Koch : sein Leben und sein Schaffen
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Seite 79 von 156
Autor: Jaffé, Ernst / von Ernst Jaffé
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 134 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Koch, Joseph Anton
Signatur: II A-10.703
Intern-ID: 1855
75 in Bom und der Tartarei über das moderne Kunstleben und Treiben, oder die Rumfordisehe Suppe, gekocht und geschrieben von Joseph Anton Koch in Rom “ 1 ). Es sind Aufzeichnungen, die sich nach der Datierung der Briefe in dem Büchlein selbst von 1798—1820 erstrecken. Wirklich muß Koch fast ein Menschenalter daran gearbeitet haben. Sein Brief aus dem Jahre 1805, der im Nekrolog der Deutschen (S. 132) abgedruckt ist, stimmt vielfach mit dem ersten Briete des Buches überein. Die Tiberfischerei

, die aus führlich geschildert ist, fand erst 1819 bei der Anwesenheit Kaiser Franz II. in Rom statt, und endlich kam Genelli, der am Werkeben mifcgearbeitet hat, ja erst 1820 nach Rom. Wäh rend dieser Zeit, zum mindesten also von 1805—1821 hat Koch an dieser Chronik gearbeitet und in ihr alles aufgehäuft, was er von seinem ehrlichenHerzen herunter wälzen mußte. Er machte sieh ein Vergnügen daraus, gelegentlich vertrauten Freunden Abschnitte aus der Abhandlung vorzulesen und nahm auch O wohl ihre Hilfe

schiedenen literarische u Freunden zur Herausgabe an, Endlich fand sich Wolfgang Menzel, der 1835 Rom besuchte, bereit,, dem greisen Freunde diesen Dienst zu leisten. Die Kunst chronik kam bei Johann Velten in Karlsruhe i. B. heraus — mit der Jahreszahl 1834 — aber der Erfolg blieb zur Ver wunderung der römischen Freunde aus. Auch die längere An zeige Menzels im Literaturblatt und seine Wiedergabe eines Abschnittes machten keinen Eindruck. Selbst die harten Kri- ') Dieses Büchlein, das sehr selten

17
Bücher
Jahr:
1899
Alois Flir : eine biographisch-literarische Studie ; herausgegeben zu Flirs viezigstem Todestage
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Seite 226 von 263
Autor: Lanznaster, Franz Anton ; Flir, Alois / von Franz Anton Lanznaster. Im Anh.: Der Glücksschuß / von Alois Flir
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 247 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: 2.214
Intern-ID: 187182
Stadtpfarrer von Frankfurt wird, war aufs beste mit dem Vor schläge einverstanden und bereits daran gegangen, mit den Re gierungen von Frankfurt und Nassau Verträge zu schliessen, in dem er bereits auf Fürs Einverständnis rechnete *); der Bischof von Speyer und Bischof Ketteier, beide von ihrem Rom besuche her Flir wohlbekannt, sowie der Senior der katholischen Kirchengemeinde Frankfurts suchten Rector Für zur Annahme,zu bewegen; die katholischen Residenten des Bundestages hatten die Wahl

gebilligt, und der österreichische Bundespräsident, Graf Rechberg, hatte schon versprochen, in Wien Schritte zu thun zu Fürs Entlassung aus Rom. Der Yielumworbene verkannte nicht die Schwierigkeiten, welche die Stelle in Frankfurt umgaben; ..Beda habe viel gelitten, und er sei willens gewesen, sich nach Tirol zurückzuziehen: die Kirchenvorstehuug, die Gemeinde, der Senat, die Diplomaten, der Bischof, die Protestanten u. s. w. — vielleicht noch Bauschulden“; — doch das einstimmige Vertrauen der Gemeinde

, das ihm die Weltstadt bedeutete, Messen ihn von der vielseitig erwünschten Zusage abstehen und sich sei- ') »Rauscher schrieb an den Bischof von Verona, ich sei in Rom nothwendig, mein Abtreten wäre mir aber nicht zu verargen, wenn man selbst jetzt noch mich nicht geziemend anerkenne. Ich machte mir ein Gewissen daraus, eine so lange Vacatur der Pfarrstelle zu veranlassen und sandte dem Bischöfe die Bitte ein, bei der Wichtigkeit jener Stelle sie ohne weitere Rücksicht auf mich zu besetzen. Vor einigen Tagen

schrieb er mir, er habe die beste Hoffnung, die Einwilligung des Kaisers zu erlangen, und er lasse mich nicht mehr frei, wenn nicht der Kaiser sich weigere, mich zu entlassen. . . . . Der Kaiser handelt wieder kaiserlich und zwar zugleich gegen Frankfurt und gegen unsere Anstalt. . . . . Ich bleibe in Rom, Mehr darf ich nicht schreiben* (Bf. 2, S, 128. Die letzte Stelle blieb bisher ungedruckt].

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