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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1907
G'spassige und b'sundere Leut : Erinnerungen aus dem Tiroler Volksleben
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Seite 149 von 413
Autor: Leitgeb, Lorenz / von Lorenz Leitgeb
Ort: Münster
Verlag: Wagner
Umfang: 252 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; f.Belletristische Darstellung
Signatur: 1.131
Intern-ID: 72906
— 148 — eine sichtliche Freude für den blinden Mann. Indes „wie Frühlingshauch sind Wunsch und Wille" und dies erfuhr auch der blinde Leonhard. Am Palm sonntag 1904 befiel ihn die Influenza uub er mußte das Bett hüten. Das Liegen, meinte er, sei nicht zum aushaltm, da tue einem ja alles weh. Seine Gedanken waren immer in der Klosterkirche, die Passion, die Orgel, das Läuten ließen ihm keine Rühe. „Wie wird dies gehen ohne mich." — Richtig läutete der den Leonhard ersetzende Bruder die falsche

Glocke. „Da hast düs", sagte Leonhard halb ärgerlich in seinem Bette, „wenn man nicht selbst dabei ist, geht es nicht." — Die Influenza schien gebrochen zu sein und Leonhard freute sich bereits, daß er wieder Kraft bekomme und das Essen ihm schmecke. Doch in der Nacht traf ihn ein Schlag und nahm ihm die Sprache. Am Charsreitag starb er, weit entfernt von einem Mathusala, 69 Jahre alt. — Nachdem man in der Kirche das Alleluja gesungen und die Osterglocken die Freude der Auf erstehung verkündet

hatten, trug man den blinden Leonhard hinaus zum Orte, der so schön beschrieben wird Resurecturis „denen die wieder auserstehen werden". Oft sang er in seiner launigen Weise. „Wenn ich einmal den Himmel Hab', — Hust' ich auf die

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1907
G'spassige und b'sundere Leut : Erinnerungen aus dem Tiroler Volksleben
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Seite 142 von 413
Autor: Leitgeb, Lorenz / von Lorenz Leitgeb
Ort: Münster
Verlag: Wagner
Umfang: 252 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; f.Belletristische Darstellung
Signatur: 1.131
Intern-ID: 72906
Einst war davon die Rede, und jemand meinte: „Leonhard, du mußt auch mit, denn alles, was Mann ist, muß mit; du kannst laufen wie ein Dragoner und den Tornister trägst du leicht." „Na," jagte der Leonhard, „wenn die werben foiiimen, verschlief ich mich im Baäsen, da finden sie mich nicht." Mitunter besuchte er auch Vas Theater des Gesellen hauses. und da gefielen ihm besonders die Possen, und er sagte dann, er habe viel gelacht und applaudiert. Daß er blind war, störte seinen Frohsinn

nicht im geringsten; das, sagte er, sei so ein kleines Lebens- kreuzl, das man schon tragen könne. Schlimmer wäre es, meinte er. wenn ich nichts hörte und nichts reden könnte. Am Hören aber fohlte es beim Leonhard nicht ; er hörte so fein, daß er die leiseste Regung vernahm, und sein Gedächtnis war so treu, daß er nach Jahren wieder jemand all der Stimme erkannte. Als seine Eltern hörten, daß im bekannten Gnadeno cte Dreieichen jeinand wieder das Augenlicht erhalten habe, brachte seine Mutter den halbgewachseuen

Jungen nach Dreieichen. Leonhard betete bis Zur Wandlung bei der Messe, die sie dort horten. Nach der Wandlung griff er an seine Augenhöhlen uiib als er fühlte, daß da nicht die geringste Änderung Vor sich gegangen sei, ließ er das Beten und meinte:

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1937
¬Das¬ Geschlecht derer von Klebelsberg zu Thumburg.- (Schlern-Schriften ; 35)
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Seite 174 von 227
Autor: Persa, Albert ¬von¬ / von Albert v. Persa
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 205 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Klebelsberg zu Thumburg <Familie> ; s.Genealogie
Signatur: II Z 92/35
Intern-ID: 104653
, weil die Urkunden zu sehr zer streut worden, ja viele schon zu Grunde gegangen sind ” Pfaundler: H. 17 Ohne Datum. Die Klebelsberg sollen aus Schwaben oder Franken stammen. - Ferd. Urkunden 314, 321. 25 1500. Leonhard, erstmals in Sterzing auftauchend, erhielt mit 3. IX. 1530 den Reichsadel für Verdienste im Türkenkriege. Seine Nachkommen waren brixnerische Maier auf Thumburg bei Sterzing. Mit 25. VIII. 1631 Vermehrung des Wappens mit dem der ausge storbenen Katzelohr. Von Leonhard, gestorben 1626, zweigt

die böhmische, später freiherrliche und gräfliche Linie ab. Ferd. Urkunden 314, 321. 26 1500. Leonhard Klebelsberger, dessen Vaterland Bayern oder Schwa ben war, focht im Türkenkriege so ritterlich, daß ihn Kaiser Karl V. ddo. Augsburg, 3. IX. 1530, mit dem Reichs- und erbländischen Adelsstände belohnte. Schon im J. 1500 hatte er sich in Sterzing niedergelassen und Bürgerrechte genommen. Aus seiner Ehe mit Barbara Freybergerin gingen u. a. Johann und Josef hervor. Koegel, St. T. 27 1515. Die Klebelsberg

sind schon i. J. 1515 als wappenfähige Bür ger zu Sterzing bekannt. Hanns Klebelsberg war 1578 Bürgermeister daselbst, Steuereinnehmer am Eisack und Pfleger auf Thumburg, welchen Ansitz, bei Sterzing gelegen, er auch erkauft zu haben scheint. Leonhard von Klebelsberg zu Thumburg erscheint 1583 schon als adellich und hat 1580 (recte 1530), den Adelsstand erhal ten _ Preu: II d, 18. 27a 1520—1528. Hans Khleblsperger gewesener Bürgermeister. Stadtarchiv Sterzing, Steuerbuch A, fol. 18. 28 1522. Der ehrsame

Leonhard Klebelsberger, Bürger zu Sterzing. lebte daselbst in d. J. 1522, 1526—1531, war aber 1555 schon tot, mit Hinterlassung nachstehender Kinder, die 1555 alle lebten: Hans, Joseph, Christoph, Anton, Anna, Barbara, Elisabeth, Katharina, Dorothea. Mayrhofen: Ferd. St. T. I. 29 1522. Der Ersam Leonhard Kneblsperger, jam. m. 1555; 1522, 1526 zu Sterzing, 1531 Bürgermeister. Mayrhofen A. M. A.: St. T. I. 29a 1529—1538. Lienhart Khleblsperger’s Wittib. Stadtarchiv Sterzing, Steuerbuch B, fol. 138.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1880]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 3
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Seite 773 von 966
Autor: Egger, Josef / von Josef Egger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 954 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte
Signatur: II 5.585/3 ; D II 5.585/3
Intern-ID: 553578
vor der Uebermacht zurück und solkamen beide Colonnen ohne weitern Wider stand am 17. abends bis Walten. Als sie am nächsten Morgen mit Zurücklassung einer Compagnie (200 M.) von Walten den schmalen Steig weiter zogen, wurden sie bald von obgenannter Tirolerschaar im Rücken angegriffen, verloren mehrere Gefangene und stießen eine Viertelstunde vor St. Leonhard auf einen Verhau, der sie einige Zeit aufhielt; bei ihrer Ankunft im Hauptorte des Thales verkündeten ihnen ringsum knallendes Büchsenfeuer

und herabrollende Steine des Feindes Nähe und die Nachhut ward mit Gewalt aus die Colonne geworfen. Dessenungeachtet gab der commandirende Major Doreille seinem College» Major Klippfeld Befehl, noch am selben Tage nach St. Martin vorzugehen, um sich mit dem im Anzuge vermutheten Gen. Rusca zu verbinden, während er selbst, seiner Bestimmung gemäß, in St. Leonhard sich festsetzte. Doch Major Klippfeld ver suchte umsonst die Passage nach St. Martin zu erzwingen und mußte noch abends (10 Uhr) nach St.(Leonhard

zurück. Aus die Nachricht von der Ankunft der Franzosen hatte nämlich Hofer, der sich in eine Hütte ober der Keller „Lahn" flüchtete, seine Schaarm entboten und diese eilten nun von allen Seiten zum Kampfe nach St. Leonhard; die weit entfernten 3 Compagnien trafen mit mehrern Schützen von Schenna, Tirol, Knens und Riffian noch am 18. abends ein. Der Feind wurde nun sofort von allen Seiten umgangen, zurückgedrängt und namentlich vom Walde ober dem Sandwirtshause beschossen. Die Franzosen verschanzten

sich im Kirchhofe, im Richterhause und in den nahen Bauernhäusern. Am 19. früh nahmen die Tiroler die in Walten postirte Compagnie gefangen, eröffneten ein noch hef tigeres Feuer auf die Colonnen in St. Leonhard, trieben sie noch enger zusammen und forderten sie zur Ergebung auf. Doch Doreille verweigerte diese am genannten und an den beiden folgenden Tagen. Aber seine an den Obersten Huard in Sterzing entsandten

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1937
¬Das¬ Geschlecht derer von Klebelsberg zu Thumburg.- (Schlern-Schriften ; 35)
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Seite 176 von 227
Autor: Persa, Albert ¬von¬ / von Albert v. Persa
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 205 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Klebelsberg zu Thumburg <Familie> ; s.Genealogie
Signatur: II Z 92/35
Intern-ID: 104653
. Diese aus Sterzing stammende Familie, wovon später eine Linie nach Böhmen zog, welche in den Grafenstand kam, ist 1531 schon geadelt mit dem Prädikate v. Thumburg... 1545 in d. Adels stand erhoben mit d. Prädikate v. Thumburjj, insbesonders Johann, schon 1542 Richter in Sterzing... Leonhard v. Klebelsberg zu Thum burg hat 1530 den Adelsstand erhalten. Eine Linie begab sich in Militärdiensten nach Böhmen u. erwarb sich d. Grafenstand. Mayrhofen: Ferd.: Getieal, I. 37 1532 war Hans (v. Klebelsperg) Bürgermeister

—1543 Bauten am Rathause, 1546 Bürgermeister der Stadt Sterzing. Aus den Bürgermeister-, auch Baumeister-Amtsrechnungen etc., speziell die Stadt-Angelegenheiten betreffend; 14.—17, Jahrhun dert; v. Konrad Fischnaller. 39 1533 II. 22. Hanns Khneblsperger, Rat u. Bürger zu Sterzing, und seine Frau Helena Hofwirtin, verkaufen... den Grabanger (Garb anger?) auf dem Gries. C. Fischnaller, Regesten Nr. 710. 39a 1534, Freitag nach unser Herrn Fronleichnam: Leonhard Knebels berg, Bürger in Sterzing. Vfchbeh

. Sterzing, Nr. 4; Mttlg. Auckenthaler. 40 1536-1537. Lienhart Knebesperch als Zeuge. .. .volgt Urtl am Sabs- tag nechagant (?) Nr. 362. Vfehbch. Brixen, Mttlg. Amann, 40a 1537, Montag nach St. Johann d. T.: Leonhard Knebelsperger ist Gerhabe des Kindes Lukas, das Leonhard Habersetz, gen. Koch in Freienfeld, bei Margarethe Freiburgerin (seiner 1. Frau) erworben hat. Vfchbeh. Sterrzing, Nr. 11; Mttlg. Auckenthaler. 41 1538 XI — 1539 I. Entrichtung weylandt Hanns Lixen auf Wesin (?) selig gel. Wittib

Cristina Prugsalerin im Leben in layener Pad gesessen ... Leonhard Kneblsperg, des Ratsbürgers zu Sterzing ,.. Leonhard fertigt zweimal. Vfchbeh Brixen, Mttlg. Amann.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1937
¬Das¬ Geschlecht derer von Klebelsberg zu Thumburg.- (Schlern-Schriften ; 35)
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Seite 80 von 227
Autor: Persa, Albert ¬von¬ / von Albert v. Persa
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 205 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Klebelsberg zu Thumburg <Familie> ; s.Genealogie
Signatur: II Z 92/35
Intern-ID: 104653
84, 87-92, 95, 194, 105-197 , ///, 112, 119-125, 132a, /59a, 367, 375, 383, 407). (Johann) Hans IV-8 . (173, 174a, h, 175—177, 182). Johann Bpt. Of. VI-103. Johann (Hans) XI-14. Johann Of. IX-106. Johannes (Hans) XII1-5. P. Johannes recte Hans Leonhard V-11 ... 1249 b, 455 a). Johann Adam alias Hans Adam VI I-7 ... (397, 455. 458, 470, 496, 499, 500, 504, 542, 563, 579, 581 ). Johann Albuin Vili- IS ... (589, 632b, 635 a, b, 654 a, 657, 682, 686, 698, 699, 709, 714, 729, 819, 1016, 1231

. Franz Xaver aut Franz Xaver 1X-6 ... (770). Johann Gaudenz VI-1 ... (343, 372, 419, 432, 434, 440, 442, 456). Johann Georg V-21 ... (350). Johann Bpt. Georg IX-17. (Johann) Hans Leonhard IV-2 ... (164, 173, 174 a,b, 175—177, 181, 182, 193, 216, 222, 226). Johann (Hans) Leonhard V-l ... (35, 243—245, 247—251, 253, 255, 256, 261, 264, 270-272, 278, 280, 282, 284, 285, 287, 289, 291-299, 301, 303, 306 , 306 a, 316, 318, 319, 321- 324, 326, 327, 330 a,b, 331 -333, 335, 336, 338, 340, 342,349, 351, 354

, 358, 359, 361,364, 365, 367, 368, 370-372, 378-383, 385, 398, 404, 405, 411, 414,425, 458, 460, 470). Johann Leonhard alias P. Johannes V-11 ... (249b, 455a). Johann Nep. Josef Gf. VII-101. Johann Leonhard alias Fr. Justinian VI 1-6 ... (470, 540). Johann Leonhard alias P. Desideriti« VI1-31. Johann (Hans) Ludwig VI-5 . . . (352, 362, 368, 369, 375, 376, 383, 397, 405, 408-410, 414, 418 a, b, 419, 542, 451, 452, 455, 457 a,h, 458, 460, 470). Johann Ludwig aut Ludwig Johann VI11-2 ... (749, 770

8
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1865)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 2. 1865
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Seite 40 von 422
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 416 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Schlagwort: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 229/2(1865)
Intern-ID: 475125
beschäftigt, den Verpflichtungen eines Landeshauptmannes wenig nach kommen konnte. Endlich um Michaeli 1498 trat Nicolaus von Firmian mit Bewilligung K. Maximilians die Landeshauptmannes- und Burggrafenstelle gänzlich seinem Eidame Leonhard von Vel s, kön. Rath und Salzmair zu Hall ab, jedoch mit dem Vorbehalte, falls er je diese Aemter wieder übernehmen wollte, selber sie ihm abtrete; was aber nicht geschah. — Bis zu seinem wirklichen Antritte der Lan deshauptmannsstelle, welcher im Jänner 1499 geschah

, Hess Leonhard von Vels selbe durch Gaudenz Botsch versehen. Auch unter ihm finden wir zeitweilige Verwalter seiner Aemter, so in den Jahren 1501 und 1502 den Ciprian v. Mider- thor und dann 1502 und 1505 den Gaudenz Botsch.— Leonhard von Vels starb nach einunddreissigjähriger Verwaltung beider Aemter i. J. 1530; bis zur Wiederbesetzung derselben ernannte die Regierung einsweilen als Verweser derselben den Georg Frei her rri von Firmian am 20. Deccmber 1 530; demungeacht fanden wir in einer Urkunde

vom Sonntag Judica 1531 den Wilhelm von Liechtenstein zu Carneid als Verwalter der Landeshaupt Mannschaft. Erst am 1. Februar 1532 ernannte König Ferdinand vermöge einer ihm bereits am 15. November 1531 erlheilten Exspeclanz den Leonhard von Vels den Jüngern, kön. Halb und Ca mm er er wegen seiner bisher am Hofe und letzthin bei Er oberung Ungarns geleisteten trefflichen Dienste zum Landes hauptmann und Burggraf, Er führte diesen Titel bis zu seinem 3 "

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1892
Schloß Vorst bei Meran, Südtirol : kurze Beschreibung und Abriß der Geschichte des Schlosses
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Seite 39 von 68
Autor: Schrott, Marie / verf. von Marie Schrott
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 62 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vorst / Schloss
Signatur: I 59.404 ; I A-874
Intern-ID: 158697
Dieser verhängnisvolle Schritt fand bald Nachahmung. Im Jahre 1367 verkaufte Leonhard von Hauenstein dem Ekard von Villanders seinen Antheil an der väterlichen Burg mit allen dazu gehörigen Gütern, Mannschaften und Lehen um 23 M. Berner. Um diese Zeit war Oswald von Wolkenstein ge boren, und es war sozusagen das verhängnisvolle Wiegen geschenk, welches Ekard von Villanders für seinen Enkel erwarb, und es scheint als ob gerade die Geburt dieses zweiten Sohnes Friedrichs von Wolkenstein

und der Katharina von Trostburg, der einzigen Tochter Ekards, der Grund gewesen, weshalb man mit Leonhard von Hauenstein den Kauf abschloss. Mit dieser Erwerbung hatte aber jenes Geschlecht innerhalb des Burgfriedens von Hauenstein festen Fuß gefasst, welches suchte auf jede Weise mit Recht oder Gewalt die gewonnene Stellung zu kräftigen und zu erweitern. Das Jahr dieses Kaufes bezeichnen daher auch die Erben Ulrichs von Hauenstein in dem später zum offenen Ausbruche gelangten Rechtsstreite als dasjenige

, in welchem Gewalt und Unrecht in die alte Veste einge- zogen wären. Zunächst freilich suchte man auf kluge rechtliche Weise den erlangten Besitz zu vergrößern. —■ So erwarb der bereits genannte Ekard am 5. August 1379 von Wilhelm dem Hauensteiner mehrere Güter in der Kastel ruth er Pfarre und am 11. Deeember 1333 erkaufte er von der Witwe des unmittelbar vorher aus dem Leben geschiedenen Leonhard v. Hauenstein um 60 M. Berner

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1907
G'spassige und b'sundere Leut : Erinnerungen aus dem Tiroler Volksleben
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Seite 139 von 413
Autor: Leitgeb, Lorenz / von Lorenz Leitgeb
Ort: Münster
Verlag: Wagner
Umfang: 252 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; f.Belletristische Darstellung
Signatur: 1.131
Intern-ID: 72906
den Hof hin aus gegangen und sei als Hallsherr recht stolz auf lind ab gegangen, daß ihm fast die Waden gesprungen seien. Er machte auch bald fein Recht als Hausherr geltend. Als nämlich eine Person, die früher im Hause gewohnt hatte und mit der er nicht gut p fahren kam, mieberfommeu wollte, und die Mutter gelleigt war. dieselbe wieder, ins Haus p nehmen, sagte Leonhard: „Daralls wird nichts, jetzt bin ich Hausherr, imb mm geht's ans einem anderen Ton." Von jener Stunde an hielt er ailch

sehr viel darauf, daß man ihn Herr Frischauf titulierte. Bei seinen oft eigentümlichen Ansichten kam er im spä teren Leben oft in Widerspruch mit feinen dienenden Geistern, den „Menschern", tiub tat gewöhnlich bas Gegenteil von dem. was sie wollten oder rieten. Zu heiraten wäre er nie zu bewegen gewesen, denn er fürchtete, unter die Pantoffel zu kommen. Im übrigen war der blinde Leonhard eine äußerst fröh liche, kindliche tiub stets glückliche Natur. Er lachte fast beständig. Aber sein Lachen war fein Alls

druck, der ihn verschönte; es war eher ein Grinsen, das iiioii anfänglich kaum ohne Widerwillen uusehen konnte, bevor man nicht in seine kindliche Seele ein- gedrungen und feine naive Lebensauffassung verstehen gelernt hatte. Leonhard war ein großer Freund des

15
Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
-1899
Bericht der Kaiserlich-Königlichen Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalt in Innsbruck ; 1895/96 - 1898/99
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Seite 15 von 60
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 58 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Peter, Anton: Cajetan Sweth, der Leidensgefährte Andreas Hofers / von Anton Peter. - 1899
Schlagwort: c.Innsbruck / Lehrerbildungsanstalt ; f.Bericht
Signatur: II Z 122/1895/96 - 1898/99
Intern-ID: 477828
auch die Tiroler diesen Frieden halten müssten, und dass man daher die Franzosen frei und ungehindert non St. Leonhard abziehen lassen solle. Dies brachte den Bauer erst recht in Wuth, und er drohte den Sandwirt auf der Stelle zu erschießen, falls er nicht ein neues Aufgebot erlasse. Da sprach Hofer Zu Sweth: „Geh', Döninger, mach' einen Aufruf!" Nachdem dies geschehen, entfernte sich der Bauer mit dem Schreiben und rief das Volk zu den Waffen. Die in St. Leonhard eingeschlossenen Franzosen nmrden

und lieferten als Ersatz für die von ihnen in St. Leonhard verbrannten Häuser auch ihr Geld und andere Wertsachen ab. Man war in Verlegenheit, lvas mit so vielen Gefangenen zu beginnen, und an: nächsten Tage zog Haspinger mit ihnen nach Vinst- gau ab. Inzwischen war Hofer ins Sandwirtshaus zurückgekehrt, und er leitete auch die Verhandlungen, welche zur Ergebung der feindlichen Truppe führten. Der in Südtirol commandierende General Baraguay d'Hilliers ließ nun bedeutende Streitkräfte von Bozen aus vorrücken

und Meran wieder besetzen. — Die Passeirer konnten sich kaum einen Tag ihres Sieges freuen, denn noch am 23. November kam der Divisionsgeneral Barbou mit 3000 Mann von Sterzing her über den Jaufen nach St. Leonhard gezogen. Nun flüchtete sich, wer konnte, in das Gebirge. Anton Wild und Brunner Stephan, ein Färbergesell aus Sterzing, schleppten die Kanone vom Sand wirtshause fort und vergruben sie, und Hofer eilte mit seiner Familie und Sweth wieder der Kellerlahn zu. Bon seiner Hütte aus konnte

16
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1893
Geschichte der Kriegsereignisse in Vinstgau in den Jahren 1499, 1796-1801 : mit einer Karte des Kriegsschauplatzes und einem Plane des Gefechtes bei Taufers
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Seite 30 von 190
Autor: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 183 S. : Kt.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vinschgau ; z.Geschichte 1499-1918 ; <br />g.Vinschgau ; z.Geschichte 1796-1801
Signatur: II 102.066 ; D II 102.066 ; II A-20.265
Intern-ID: 90718
Solde nicht zufrieden ist, soll zur Stunde des Landes verwiesen werden. Die Ansschüsse der verwüsteten Orte in Binstgau ersetzen die Städte und Gerichte. Zur Handhabung der Ord nung wurde die Zahl und Unterordnung der Hanptlcnte festgesetzt; eines jeden Standes über seine Anzahl Knechte ein Hauptmann; über je 400 ein Rottmeister und dieser unter dem obersten Feldhauptmanne, welchen die Landschaft sehr klug, leider zu spät, in der Person des beliebten Landeshauptmannes Leonhard von Böls erwählte

. Der Kaiser hatte die Stände schon unter km 26. Mai von Landeck aus zu schnellem Zuzuge gemahnt, und sie sollten ihre Streitkräste unter Leonhard von Böls schnell an die bestimmten Orte befördern. Run kamen auch die Statthalter in Innsbruck zu besserer Einsicht, entließen den unfähigen Habsberg aus seiner bisherigen Stellung und über trugen die oberste Feldhauptmannschaft dem tüchtigen Landeshauptmanne Leonhard von Böls. Am 28. Mai rückte Kaiser Maximilian von Landeck nachRauders- berg, sandte Ulrich

von Schlandersberg an Leonhard von Böls, uni ihn mit seinem Bolle zum Ausbruche nach Binstgau zu mahnen. Aul 29. Mai kam der Kaiser zur größten Freude des Volkes mit 8000 wohkgerüsteten Kriegern nach Glurns. Die Gegenwart des Helden kaisers hatte neues Leben in das entmuthigte Volk gebracht. Noch am

17
Bücher
Jahr:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Seite 443 von 547
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 539 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
Intern-ID: 105363
— 438 — stattgefunden haben, welche dem Letztem schon Regierungsrechte im görzischen Pusterthale einräumte, Graf Leonhard war zweimal vermählt; die erste Gemahlin, eine bosnische Prinzessin, hinterliess ihm keine Kinder; die zweite war Paula von Gonzaga, auch ihre Ehe, geschlossen 1477, blieb unfruchtbar. Dieser Umstand mag den Grafen Leonhard bewogen haben, schon im Jahre 1490 seine pusterthalischen Besitzungen Maximilian zu über lassen, denn nur so wird der Bericht des Pontus Heuterus

im Leben Maximilians verständlich, der zum Jahre 1490 schreibt, Graf Leonhard habe nicht blos das Recht, sondern auch den Besitz (possessionem) der Grafschaft Görz mit allen übrigen Gebieten an den römischen König übertragen r i. Ferner könnten wir, wenn die wirkliche Abtretung erst 1500 stattfand, uns nicht erklären, wie Maximilian dem Bischöfe Mel chior von Brixen, der ihm die Hofmark Matrei verkaufte, schon im April 1497 die im Vertrage von 1462 dem Grafen von Görz zuge sicherte Herrschaft Velturns

für Matrei einräumen und in dem selben Monate die ebenfalls 1462 an Görz verschriebene Herrschaft Täufers ihm für 20.000 Gulden verpfänden konnte 2 ). Doch sei dem wie ihm wolle, das Jahr 1500 brachte die Schluss entscheidung. Graf Leonhard starb am 12, April kinderlos zu Lienz. Auf Grund aller vorerwähnten Verträge, entsendete Maximilian auf die Nachricht von Leonhards Hinscheiden die Grafen von Nassau, Zollern und Fürstenberg mit einer Begleitung von 300 Reitern nach Görz, um in seinem Namen

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Bücher
Jahr:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Seite 324 von 547
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 539 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
Intern-ID: 105363
erhaltenen Antwort sei, die Vermittlung und der Friede werde nur zu Stande kommen, wenn die (zum Schutze der angefeiudeten Gemeinden) erbauten Thürme und Schanzen iiiedergerissen und beseitigt werden. Zuletzt verlangte der Doge, der Herzog möge den Zug aafschieben, um die Sache noch friedlich aaszutragen l * ). An Leonhard von Weineck und Jakob Trapp schrieb er aber gleichzeitig: „Fürwahr ! Vetter, ich rathe euch, hütet euch hineinzazieheu (nach Judicarien), ich besorge seltsame Anschläge

es nicht zu geben würden 8 ). Endlich gelangte man zu einem Abschlüsse dieses leidigen Streites. Leber Verwendung des herzoglichen Abgeordneten Leonhard Velseeker entsendet* dar Doge den Franz Diedo als Botschafter an Peter von Lodron nach Castell Somano um ihn für den Frieden zu stimmen; und es gelang ihm 3 ). Nun eilte Diedo nach Trient, wo er mit Jakob Trapp, Sigmunds Hofmeister, die Bedingungen zur Herstellung des Friedent vereinbarte. In Bozen wurde hierauf in Gegenwart des Grafen Peter von Lodron

und des aus Venedig zurückberufenen Leonhard von Vekedk der Streit mit den Gemeinden Storo und Condino definitiv beigelegt 4 * * * ). Zar Befestigung des Grafen Peter von Lodron in dem friedfertigen Sinn© frag die Gewährung einer Bitte wesentlich bei, Herzog Sigmund ibertrag die Hauptmannschaft über den Theil Judi- cariens jenseits de« Herges Durons, welche er 1463 säramtlichen Grafen von Lodron s ) übertragen hatte, dem Grafen Peter allein*). ’s 'Des Vebeeker» .Bericht, dd. Venedig SS. Februar 14KL. Original

a. a, 0. *) Demselben Schreibe®. Original W. Februar a. n. 0. Ein zweiten Schreiben desselben dd. Venedig l- März rm.-srälb noch einmal den, Zug gegen die .Lodron MW» der Gefahr ton Seite der Engedeiner. *) Schreiben de» venetianischen Gesandten Franz Diedo au Leonhard von Vetaech: Original es Castro Romano 5. März 1 4nr, im. Schulz-Archiv. .Lade 182, 4 ) Schwaben Jakob Trapps, dd. Trient 8, März 1 4 KL und Memorial, dd. Bozen 21 . Min 1411 a. a» Ö, mit ausführlicher Angabe aller Streitgegenstände zwischen den. UdröB and

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1927
¬Die¬ Hofnamen im Landgericht Schlanders (Vinschgau).- (Schlern-Schriften ; 13)
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Seite 216 von 256
Autor: Staffler, Richard / von Richard Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 242 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schlanders <Gerichtsbezirk> ; s.Bauernhof ; s.Hausname ; z.Geschichte 1924 ; f.Verzeichnis
Signatur: II Z 92/13
Intern-ID: 87634
be leuchten Tag u. Nacht, wie das von alters Herkommen, sie auch mit Mess haben versehen, alle Monat mit einer Mess, sowie auch an den Tagen der Kirchweih, Kirchtag u. Patrone u. dem Prie ster darum genug tun mit Essen, Trinken u. Lohn, auch sollen sie ihm, dem Verleiher, weil die Kapelle sein ist, jährl. am Geor gentag 8 rhein. Gulden reichen u. gen Bozen zu Leonhard Hart mayr, Bürger daselbs antworten. In der St. B, ex 1550 (G. A, Sonnenberg) heißt es, daß ans dem TJ.hof dem Landkomtur geen Bozen

8 Gulden zu zinsen sind. 1323 (A. B. II 267) pres. Hainrico dto vndexstayner. 765 131 Walchhof (2). 1779 (3) Math. Hauser des. a. d. Wahl od. Walchhof eineinhalb vierten Teil bes. Leonhard Stainer zu Alliz, gdz. d. Spital zu Latsch. 1693 (G. A. Latsch) Cristina Matscherin, Ehewirtin d. Leonhard Stainer rev. d. Leopold v. Annenberg als Vogt d. Spitals zu Latsch um d. P, des ganzen Walchhofs zu Unter alliz, dazu Frühanger, gen. die Moral. 1642 (G. A. Kortsch) Math. Matscher poss. d. Walchhof. 1586 (Stock

). 1695 (St. B.) Leonhard Stainer steurt vom halben Stadlhof. 1586 (Stockurb.) Georgius Ruedi u. Lutz Ruedis Erben zins. a. d.

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