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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
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Seite 107 von 170
Autor: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 177 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Signatur: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern-ID: 145498
. Tatsächlich wurde noch in demselben Jahre Franz Schneider als Kassier angestellt; die Rechte des Karl Aschauer als Prinzipal suchte man nach aussen wenigstens dadurch zu wahren, dass man ihm jährlich 6000 Gul den aus dem Werke verabreichte, Pranger erhielt 700 Gulden, und Aschauer's Sohn Karl Oswald 400 Gulden. Im Jahre 1691 trat Karl von Aschauer ob seines hohen Alters vom Werke zurück und trat dasselbe seinem Sohn Karl Oswald ab, der am 15. März desselben Jahres von einer landesfürstlichen Kommission

als wirklicher Gewerke einge setzt und als solcher auch den Arbeitern vorgestellt wurde. Freilich spielte er als solcher, nachdem das Werk ja durch einen Administrator geleitet wurde, nur eine nebensächliche Rolle. Bald darauf, am 25. Mai 1691 machte Karl Aschauer sein Testament. Er wünschte in der Klosterkirche zu Mariatal begraben zu werden, wo er sich im Jahre 1682 eine Familiengruft hatte bauen lassen. Seinen ganzen Besitz, bestehend aus denxMessingwerk zu Achenrain und Lienz sowie dem Kupferwerke

inDefereggen vermachte er seinem Sohn Karl Oswald, den er zum Universalerben — allerdings hauptsächlich seiner grossen Schulden • einsetzte. Trotz seiner schlechten finanziellen Lage machte Karl von Aschauer in seinem Testamente noch ziemlich bedeutende Legate; so sollte Karl Oswald der noch lebenden dritten Gemahlin seines Vaters Maria geb. Welz, solange sie in Achenrain bliebe, jährlich 300 Gulden, andernfalls jährlich 200 Gulden aus zahlen. Als Wohnung soll ihr das Probierhäusl angewiesen

werden, das Karl Oswald bisher bewohnte. Seinen drei Brüdern Johann Josef, Jakob Anton und Franz Dominik soll der Universalerbe je 8000 Gulden, den drei ledigen Schwe stern Maria Anna, Maria Rosalia und Maria Katharina je 4000 Gulden und den verheirateten Schwestern Johanna Maria Campin, Rosina Elisabeth Prugger, Maria Katharina Unterrichter und Maria Klara Mohr je 2000 Gulden auszahlen. Im folgenden Jahre 1692 starb Karl von Aschauer, der Mitbegründer des ganzen Werkes. Sein Name verdient hochgehalten

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1878
¬Der¬ erste Römerzug Kaiser Karl IV. : (1354 - 1355)
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Seite 156 von 351
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 339 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Karl <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, IV.>;s.Romfahrt;z.Geschichte 1354-1355
Signatur: II 75.234
Intern-ID: 163688
Karls Ankunft in Siena. 149 nach Siena *), wo sie Abends anlangte! 2 ). Königin Anna war am selben Tage, wahrscheinlich noch vor dem König, mit ihrem Gefolge ') Ban. Sardo 1, e. ; nach Matt. Villani IY. 80 dagegen wäre Karl an diesem Tage von Volterra nach Samminiato aufgebrochen, daselbst ehrenvoll als Signore der Stadt und des Gebiets aufgenommen worden und hätte noch am selben Abend Siena erreicht. Diese Angabe ist den Berichten Ran. Sardo's und Johann, de Annon. gegenüber sehr unwahr

scheinlich und schon an sich unmöglich ; denn von Volterra nach Samminiato sind es in der Luftlinie vier geographische Meilen, von Samminiato nach Siena dagegen (ebenfalls in der Luftlinie mehr als sieben Meilen, also zusammen eilf geographische Meilen, die an einem Tage damals zurückzulegen gewiss unmöglich war, zumal aus diesen 11 Meilen in der Luftlinie in Wirklichkeit eine viel grössere Meilenanzahl wird,, und Karl noch über dies wenigstens einige Stunden sich in Samminiato aufgehalten haben müsste

; dann ist gar nicht abzusehen, weswegen Karl den colossalen Umweg gemacht habe, wollte er nach Samminiato gelangen, so hätte er denselben Weg einsehlagen müssen wie der Cardinal, was er aus oben erwähnten Gründen absichtlich nicht that. Eine kleine annalistische Chronik endlich, gedruckt in der Sammlung „ Chronichette antiche dì vari scrittori del buon secolo, in Firenze 1783, p. 181, die nur ganz kurz die toscanischen Städte auf zählt, welche Karl besuchte, lässt ihn am 22. März nach Volterra

, am 25. nach Siena und erst dann (also auf dem Rückzug) nach Samminiato kommen, ®) Ran. Sardo 1. c. Matt. Vili. IV. 80 ; beide stimmen überein, Karl sei an diesem Tage Abends angekommen; die einheimische Chronik (Cron. Sanese Mar. XV. 147 B.) endlich gibt einfach gleichfalls den 23. März als Tag der Ankunft an, ohne die Tageszeit näher za bezeichnen. Während aber Ranieri Sardo und Cron, San. ihn an diesem Abend noch in Siena selbst einziehen lassen, bemerkt Matteo Villani im nächsten Kapitel (81) vorübergehend

, -Dienstag Abends''- (also den 84.) sei Karl in Siena eingezogen: ein leicht erklärlicher Irrthum, der aus Flüchtigkeit entstanden sein mag, zumal Villani vor her die Wochentage nicht namhaft gemacht hat, dann weil er von Karls Thätigkeit in Siena am 24, März nichts zu berichten wusste. Endlich drängt sich die Frage auf, wenn Karl am SB, Abends bereits in Siena angelangt war — was auf jeden Fall der U ob er eins timmun g dreier von einander unabhängiger Quellen wegen festgehalten werden muss — aber erst

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1878
¬Der¬ erste Römerzug Kaiser Karl IV. : (1354 - 1355)
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Seite 12 von 351
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 339 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Karl <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, IV.>;s.Romfahrt;z.Geschichte 1354-1355
Signatur: II 75.234
Intern-ID: 163688
Marsch durch die trevi'saner Mark, 5 Nach Udine zurückgekehrt setzte Karl den Zug darf Friaul und die Mark Treviso weiter fort. Zunächst begab er sich über Sacile und Civie nach Pel tre. Wahrscheinlich vor Civie, dem heutigen Belluno, überschritt der König den Fluss Piave, wo der Doge von Venedig, dessen Gebiet er nun betreten, die nöthigen Schiffe hatte bereit halten und die Furten des Flusses gangbar machen lassen. Hier und in manchen andern Ortschaften des Gebiets von Treviso wurden

ihm und seinem Gefolge Speisen und Erfrischungen angeboten, aber weder der König noch seine Begleiter wollten etwas davon an rühren; so sehr fürchteten sie die Tücke und Hinterlist der Italiener die ihnen doch als Freunde und Bundesgenossen entgegenkamen J ). Gegen Ende Oktober, am 26. oder 27., langte Karl in Felke an und verweilte daselbst einige Tage 2 ). Von Feltre brach Karl nach das Facsimile tier eigenhändigen Bestätigung' Karls (Iber don Empfang der Quatcrnionen bei Felge I. 4IG). — Ueber die Frager

, — In Feltro erwarb Karl auch das Haupt des heil. Mätyrers Victor j dessen Kirche in einiger Entfernung von der Stadt gelegen war (vgl. Berton- delli, historia della città di Feltre, Vcnetia J 073), wie wir denn noch öfters Gelegenheit haben werden, ?on Karls Eeliquienkriimerei auf der Komfahrt zu sprechen; die Jagd nach ' seltenen Reliquien war bei Karl schon zur förmlichen Manie geworden. — In Feltre urkundete der König am *27.. 2S. und S3. Oktober (s. lltibcr n. 1935 — 40 und 6117). Bei Nr. 1936 liest

man fälschlich Cesena statt Cesana (wie es in der Urkunde bei Ve rei XIII, Domili, n. 1527 li eis si) ; Cesana liegt ganz in der Nähe (östlich) von Feltre, aber am linken Ufer der Platz. In der eben erwähnten Urkunde belehnt Karl die Brüder Johann und Michael Picenim und einige andere Familien, die ihm die Hul digung geleistet, mit dein Besitz von Burg, Dorf und Gerichtsbezirk von Cesana, indem er zugleich die Grenzen des letztem zu beiden Seiten des Flusses Piave näher bestimmt; auch der Bischof von Conor

huldigte Karl und erhielt die Privilegien früherer Kaiser für seine Kirche bestätigt mit der Bemerkung, dass der tatsächliche Verlust des Be sitzes fieler in diesen Privilegien aufgezählten Ortschaften für die Rechte der Kirche von Ceneda nicht im Geringsten eine Präjudiz abgeben dürft (s. Vcrci, XIII. Docum. n. 1526). — Wie wir sahen, machte Karl auf seinem Zuge einen Umweg durch die Mark Treviso und über Feltre, und es entsteht die Frage, aus welchem Grunde er dies wohl that, warum

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1914)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 11. 1914
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Seite 246 von 341
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 282 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/11(1914)
Intern-ID: 484868
24 Literarische Rundschau. Hamann E. M. Dem Andenken Karl Do maxiig s. In: Sonnenland : Jg. 3, 1914. Nr. 11 (Domanighcft), _ [1951]; Koch Gaudentius, Domanigs Heimfahrt. In: Der Gral. Jg. 8» (1918/14). Hffc, 6. _ [1952]! Mayr Kl. M. Zur Uraufführung v. Karl Domanigs „König La urin.' In: Aca- demia. Js. 26, (1913/14). Nr. 3. [1953] Xeumair Jos. Karl Do mani g zum Gedächtnis. In: Der Gral. Jg. 8, (1913/14).. Hffc, 4. [1954] Hausse Hub. Karl Do man ig, der Mensch und der Dichter. In: Hochland

,. 1913/14. Heffc 5. [1955] Würndle Heinr, v. Erinnerungen an Karl Domanig (f 9. Dez. 1913). In ~ Schles, Volkszeitung 1913 v. 19. Dez. [1956] Böhm AI. Rob. Albin Egger-Lien z. In: Ö-terr. illust. Rundschau. Jg. 1, 1914. Nr. 31 u. Deutsche Alpenzeitung, 1914. 1. Aprilheft. [1957], ÌYeigelt Kurt H. Albin Egger-Lienz. Eine Studie. Berlin. Weise u. Komp., 1914. 55 S. m. 41 Abbild, auf 36 Tfln. [1958] Gerdenitscli Hans. J. Ph. Fallmerayer. In: Wiener Zeitung, 1914. Nr. 95.- [1959]* „Fuß, Bildhauer Prof

. Grenzbote. 1914. Nr. 42-—43. [1964], „Grab.mayr Dr. Karl v.' Der neue Präsident des Österreich. Reichsgerichts. In : lllust. Zeitung. Leipzig v. 19.jG- 1913. [1965] „Guggenberg Dr. Otto v.' t- In: Aìlg. Tir. Anzeiger, 1914. Nr. 8, Brixner Chronik Nr. 6, Lienz. Nachr. Nr. 4. [1966] Wieser Thomas, Beziehungen des Malers J o liann Holz er zum Kloster Marien berg. M. 1 Tfl, In : Ztschr d. Ferd. 3. Flg. Bd. 57. S. 241—255. [1967]- Hoch egg er Hans, Familienerinnerungen 1805—1816. In: Reichspost, 1914

Engelbert.' Za seinem 80. Geburtstage. In: Vorarlb, Volksfrcl., 1914. Nr. 18—21. , [197?] „Kessler Engelbert.' Zur Vollendung seines 80. Geburtstages. (Wien. M. Salzer). 1914). 15 S. -S.-A. aus der Beamten-Zeitung y . 10.|3. 1914. [1978] Geburtstag, Engelbert Kesslers achtzigster, in :. Anzeiger f. d. Bez. Bludenz u.. Montalon, 1914- Nr. 14—15. ' [1979] Äenz Otto. Karl Knoflach f. In: Jahresbericht des Akad. Alpenklubs. Jg. . 1912./13. S. 33—36. [1980],

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1878
¬Der¬ erste Römerzug Kaiser Karl IV. : (1354 - 1355)
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Seite 153 von 351
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 339 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Karl <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, IV.>;s.Romfahrt;z.Geschichte 1354-1355
Signatur: II 75.234
Intern-ID: 163688
146 Karl entsendet Lello fle' Oosecì nach Bom. am 17, März eine allgemeine Besitzbestätigung der ihm gehörigen Klöster und Liegenschaften in den Bisthümern Arezzo, Città di Castello, Fiesole, Florenz, Lucca, Volterra, Pisa, Chiusi, Ascoli, Osimo, Ancona, Camerino, Pesaro, Rimini, Cesena, Ravenna, Montefeltre, For- limpopoli, Porli, Faenza, Imola, Bologna, Treviso, Concordia, Adria, Castello, Torcello, Verona, Vicenza, Siena, Spoleto, Perugia, und auf der Insel Sardinien; da das Besitzrecht

des Ordens auf einige dieser Klöster von andern religiösen Genossenschaften, auch von Bischöfen ä ), vielfach angefochten wurde, so verbot Karl ausdrücklich, dass Niemand namentlich unter dem Vorwand der Geltendmachung von Pafronats- rechten Klöster den Camaldulensern entreisse ; überdies bestätigte ihnen Karl die Freiheit von Abgaben und Leistungen jeder Art, sowie noch insbesondere dem Mutterkloster des hl, Erlösers zu Camaldoli im Appennin auf Grund von Privilegien Kaiser Heinrich's VI. und Otto's

IV. das Recht, das dem Kaiser gebührende Fodrum von den Hofen Soglio und Moggiona und andern Dörfern für sich selbst ein zufordern, und verbot die Geltendmachung einer geringem als achtzig jährigen Präscription betreffs der Besitzungen des genannten Klosters 2 ). Das Ordens capi tei der Camaldulenser ertheilte dafür König Karl und dem Erzbisehof Ernst von Prag, der wahrscheinlich die Urkunde bei ersterem ausgewirkt hatte, die Berechtigung zur Theilnahme an den geistlichen Gnaden der Congregation

3 ). Unmittelbar bevor König Karl von Pisa nach Siena aufbrach, am Passionssonntag, den 22. März 4 ) schickte Karl, nachdem er vor her mit dem Cardinalbischof von Ostia Rücksprache gepflogen, dessen Kammerherrn Lello de' Coseci, einen geborenen Römer, den er vor einigen Tagen auf Bitten des Cardinais zu seinem Rath und Hof gesinde aufgenommen und zum Genero lprocurator des Fiscus in ganz Reichsitalien ernannt hatte, mit einem Schreiben nach Rom voraus, *) Vgl. Mittarelli, Annates CamaMulenses* Venetils 1761

, toni. VI. p. 41, Nament lich machten die Bischöfe von Città dì Castello auf das Camaldulonserklostcr in Borgo San Sepolcro Jurisdictionsansprüchc, die bereits zu heftigem Streit geführt hatten. 2 in MittarelU 1. c. 6, 4SI ff. 3 ) L. c. p. 42. 4 ) Johann, c. SS hat irrig den 28.; li&t Karl Lello noch ton Pisa aus abgesandt» so inoss dies spätestens am 22. geschehen sein, da er an diesem Tag selbst auch von Pisa ahreiste.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1878
¬Der¬ erste Römerzug Kaiser Karl IV. : (1354 - 1355)
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Seite 173 von 351
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 339 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Karl <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, IV.>;s.Romfahrt;z.Geschichte 1354-1355
Signatur: II 75.234
Intern-ID: 163688
166 Erste Ratenzahlung der Florentiner. Aich die Florentiner schickten in diesen Tagen dem Wunsche König Karls nachkommend zwei Bürger, einen Adeligen ! ) und einen Popolanen, beide Bitter, zugleich mit einem Contingent von 200 aus erlesenen Rittern nach Siena, welche dem König auf dein weitem Zig zur Krönung nach Rom das Geleite gehen sollten. Die besagten 200 Reiter waren ganz vorzüglich ausgerüstet und führten die Fahne des Yolks von Florenz mit. sich. Karl Hess ihnen die Auszeichnung

angedcihen. sie zu seiner Leibwache zu 'bestimmen 2 ). Als dann dieses fiorentinische Corps mit Karl als dessen Leibwache nach Rom zog, und dessen Banner neben dem von Kaiser und Reich wehten, be rührte dies nie dagewesene Ereigniss die Zeitgenossen fremdartig ja wunderbar 3 ). Auch von den Pisanern verlangte und, erhielt Karl ein Contingent von 200 Mann Fusstruppen 4 ). Wahrscheinlich an dem selben Tag, an welchem das erwähnte Reitercorps der Florentiner in Siena ankam, erhielt Karl auch die erste Rate

von der vertragsmässigen Abschlagszahlung von 100 .000 Goldgulden, wozu sich die Florentiner im Vertrag vom 20. Marz verpflichtet hatten, nämlich 30.000 ö ) Gold gulden, welche ihm die florentmischen Abgesandten im Namen ihrer Commune überbrachten (27. April) 6 ), *) Donato Velluti p. 85 macht den erstem namhaft: Messer Antonio dì Baldinaccio Adimari. *) Matt. Villani IV. 88 ; Kan. Sardo p. 126 ; Donato Velluti 1. c. gibt irrigerweise 500 Barhiiten als die Stärke dieses Corps an : Karl hatte ja selbst nur 200 verlangt

(M. Vili. IV. 80). — Unter der ganzen übrigen Ritterschaft Karls, meint der patriotische Villani, soll lein Contingent solch schöne Bosse und vorzügliche Rüstung gehabt haben, wie das fiorentinisehe Reitercorps. — 3 A 1!. Villani 1. e. 4 ) Ran. Sardo 126, s ) M. Vili. IV. 88 ; Ran. Sardo 1. c. gibt irrthümlich 40.000 Goldgulden als erste Bate an, während er doch selbst p. 124 bei Gelegenheit des Berichts über den Vertrag der Florentiner mit Karl dieselbe zu 80.000 beziffert. ®) Bekanntlich sollten

die ersten 80.000 Goldgulden binnen zehn Tagen nach Ab schlags des Vertrags (20. März) erlegt werden (S. oben S. 185 Note 2). — Am 27. März stellte Karl ferner seinem Rath dem Bischof Johann von Olrniitz eine Urkunde ans, -worin er ihm 2000 Gulden auf die von Florenz zu zahlende Reichssteuer an wies (Haber b . 2011); auch seinem Rath Dondacio Mal vicini aus Piacenza wies er eine ähnliche Summe an (1. c.) Es ist hier wohl die jährliche Roiclissteuer von 4000 GoM- goMen gemeint, die die Florentiner sieh

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1906)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 3. 1906
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Seite 310 von 374
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 364 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/3(1906)
Intern-ID: 484887
304 FL H. Hau|: ghetto da Bongaio und zum Generalvikar von Feltre und Belluno er nennt er Konrad Gobiin (Göbel) von Brünn. Dem Jakob von Carrara empfiehlt er den Schutz dieser beiden Provinzen 1 ). Am 21. Juli ver leiht Karl dem Bischöfe von Trient die Gerichtsbarkeit über eine Menge von Ortschaften und stellt dem Bischöfe Gebiete zurück,'welche frühere Grafen von Tirol dem Bistume entrissen hatten. Dieser Gnadenerweis blieb auf dem Pergamente, er kam nicht zur Wirkung 2 ). Am 24. Juli finden

wir Karl bereits in Villach in Kärnten. Mit Waffengewalt hatte der Lützelburger gegen den Markgrafen nichts vermocht, nun versucht er es mit dem Pergamente. An alle Feinde der wittelsbaehischen Sache in Tirol erließ er seine Gnaden briefe. In Villach (26- Juli) gelang es dem Böhmen auch, die Grafen von Görz zum offenen Kampfe gegen Ludwig zu bestimmen. Trotz des Bündnisses der Grafen mit Österreich bezog Ludwig noch immer die strittigen Zolleinnahmen. Ludwigs Stellung in Brixen und Karls Absicht, Tirol

an die Visconti abzutreten, mochten die Görzer bis jetzt zurückgehalten haben, sich dem Lützelburger anzuschließen. Nun aber sicherte ihnen Karl seinen Beistand, überließ ihnen alle Ansprüche, die er und sein Bruder Johann auf Tirol hatten, versprach, sie mit allen Eroberungen zu belehnen, und verhieß allen Edelleuten, die auf seilen der Grafen gegen Ludwig kämpften, seinen Schutz 3 ). Das war ein guter Zug gegen den Brandenburger, ein Zug, den das Unglück dem Lützelburger gelehrt hatte. Denn die Grafen

von Görz, dem Tiroler Hause stammverwandt, fanden als zukünftige Herren Tirols viele Anhänger unter dem Adel der Grafschaft. Sie vermochten auch, die Villanders . und Greifensteiner zu Verrätern an ihrem Herrn zu machen. Die in Kärnten mächtigen Herren von Aufenstein, Friedrich und Konrad, hatte Ludwig am 2. Juni mit ihrer Stammburg Aufen stein belehnt, welche sie im kärntisch-tirolischen Kriege (1388) ver loren hatten. Dafür sicherten sie ihm Hilfe zu mit 70 Helmen und 50 Gepanzerten 4 ). Aber Karl

zog sie trotzdem auf seine Seite. Für 4500 Ü. schwören sie ihm Treue auf drei Jahre (31. Juli) und ver zichten so auf ihr Stammschloß 5 ). Am 1. September ist Karl wieder ') Vitae princip. Cariar. (Murafc. SVI.) p. 178. Hist. Gort. p. 923. Verci Marca XIII. 11. Böhm. Reg. Imp. Vili. 1478. -) Böhm. Vili, 561. Bonelli. Mon, EccI, Trid. III. 2, p. 100. s ) Huber. Reg. 108. R. A. M. Tom. pr. 30. p. 2. 4 ) St. A. W. Cod. 400 p. 57. Beide Urk. geg. Tirol, 1347, 2. Juni. 4 ) Böhmer VIII. 332. Coti. dipi

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1933
Zur Geschichte der Hofburg und der Rumergasse in Innsbruck
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Seite 188 von 237
Autor: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 6. 1933 ; S. 42 - 48.
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 191/N.F.,6
Intern-ID: 441951
Hochenegg Hans. Österreichischer Granit. Zum 15. Todestag Josef Burgers. Tir. Anzeiger, 1931. Nr. 274. [5713] Bruner Hans. Die letzten Spielgrafen von Tirol und die Familie Bussier zu Mussipont. Ebenda. Nr. 139. [5714] iHoeniger Karl Theodor.] Rudolf Carli zum Gedächtnis. 4 S. Text u. 1 Portr. Bolzano, Amonn, 1931. [ 5715 | Rudolf C a r 1 i +. Dolomiten, 1931. Nr. 17. [5716] Rudolf Carl! +- Mit Porträttaf. Schiern. Jg. 12, 1931. S. 42—44. [5717] Perini A. Contributo alla geneologia

Castrobarcense. Studi Trentini. Ann. 12, 1931. KL 1. S. 68. [5718] Nicolaus v. Cusa s. Nicolaus. Brehm V. Karl Wilhelm v.. Dalla T orre. Wiener entomolog. Zeitschr. Bd. 42, 1930. S. 29—32. [5719] Sperlich Adolf. Karl Wilhelm v. Dalla Torre. Deutsches biographisches Jahrbuch. Bd. 10, 1928 (1931). S. 35. ' [5720] Strand E. Karl Wilhelm v. Dalla Torre. Internat, entomolog. Zeitschr. Jg. 22, 1928/1929. S. 337. [5721] Granichstädten-Czerva Rudolf. Die Brüder Daubrawa. Tir. Anzeiger, 1931. Nr. 47. Wittenauer

K- Zwei Tiroler Maler. (Defregger u. Egger -Lienz.) Der Weg. Jg. 4, 1927. S. 304. ■ [5723] Franz v. Defregger z. 10 Todestag. Dresdner Anzeiger, 30. Dez. 1930. [5724] [Schumacher] F[ranz]. Johann Deininger f. Tir. Anzeiger, 1931. Nr. 77. [5725] Baer. Bei Dell'Antonio. Unterhaltungsbeil. d. Schlesischen Zeitung, 1930. Nr. 559. [5726] Musner Giovanni. Un crocifisso di Cirillo Dell'Antonio. Mit 2 Abb. Arte cristiana. Ann. 18, 1930. S. 87—89. [5727] Pauiin Karl. Neue Lieder des Alten vom Berge

. Die „Lebensbilder aus Tirol' des „Nordländers' Hermann Dreyer. Ebenda. Nr. 241. [5739] Mayer Matthias. Das Geschlecht der Diirrenpacher in Kufstein. Unterland, 1931. Nr. 44—51. [5740] Friedrich Paul. Albin Egger-Lienz. Mit 4 Abb. Deutsche Welt. Jg. 8, 1931. S. 632— 635. ^ [5741] Hammer Heinrich. Albin Egger-Lienz. 1930. Dazu: A. Wurm. Literarischer Hand weiser. Jg. 66, 1930. S. 537. — F. Greiffenburger. Reichspost, 1931. Nr. 32. [5742] Hirt Karl Emerich. Egger-Lienz im Zwielicht der Kunstkritik. Neueste Zeitung

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1933
Zur Geschichte der Hofburg und der Rumergasse in Innsbruck
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Seite 191 von 237
Autor: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 6. 1933 ; S. 42 - 48.
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 191/N.F.,6
Intern-ID: 441951
. Jg. 9, 1931. S. 137—-145. [5805] Klemens Holzmeister: Berghaus am Hahnenkamm, Zipferbierkeller Innsbruck, Hotel St. Anton, Hotel Watschinger, Sexten. Mit 11 Abb. Bau- u. Werkkunst. Jg. 7, 1930/31. S. 77—83. [5806] Ansitz „Von Pretz' in Bozen -Gries; Architekt C. Holzmeister. Deutsche Bauzeitung. Jg. 65, 1931. S. 49—53. [5807] Haus Kemal Paschas in Angora. Architekt Clemens Holzmeister. Wasrnuths Mo natshefte f. Baukunst. Jg. 15, 1931. S. 535. [5808] Paulin Karl. Dr. Richard Huldschiner f. Schiern

. Zur 25. Wiederkehr seines Todestages. Tir. An zeiger, 1931. Nr. 276. [5814] Museumsvorstand Hofrat Karl v. In am a +■ Ebenda. Nr. 122 u. 124. [5815] Karl v. Inama +■ Mit Portr. Tir. Heimatbl. Jg. 9, 1931. S. 225. [5816] Heuberger Richard. Der heilige Ingenuinus. Brackmann-Festschr., 1931. S. 17—39. [5817] Franz I n n e r h o f e r, der Märtyrer des Deutschtums in Südtirol. Allg. Thüring. Landes zeitung, 28. April 1931. [5818] Sassik Wolfgang. Sepp Innerkoflers Tod. Allg. Bergsteigerzeitung. Jg. 9, 1931. Nr. 417

. [5819] Springenschmid Karl. Der Sepp. Der Lebensroman Sepp Innerkoflers. München Rother (1931). 361 S. 8°. [5820] Lenzl Giovanni. L'influenza della pittura italiana sugli affreschi della chiesa di San Giovanni di Bolzano (Johann v. Bozen). Rivista della Venezia Tridentina Ann. XIII, 1931. Nr. 7. S. 12—15. Nr. 8. S. 10—14. [5821] MarzanI M. H. Die Seherin von Rovereto, Johanna vom Kreuze. Ein Lebensbild aus Tirols Vergangenheit. Tir. Anzeiger, 1931. Nr. 295. Weihnachtsbeilage. [5822] Huter Franz

. Dr. Josef Jordan zum Gedächtnis. Mit PorträttaL Schiern. Jg. 12, 1931. S. 6. [5823] Meusburger Karl. Zum Gedächtnis eines heimischen Mineralogen (Michael Junger). Mit 1 Taf. Schiern. Jg. 12, 1931. S. 350—352. [5824] Adolf K a p p 1 e r s. [5681]. Feursteln Ida. Kapellmeister Philipp Jakob Katschthaler. Mit Portr. Tir Heimatbl Jg. 9, 1931. S. 164-166, [ 5825 j Greinz Hugo. Blick in die Tiefe. Das Buch eines jungen Tirolers (Julius K i e n e r). Innsbr. Nachr., 1931. Nr. 35. [5826] K i e n e r s. a. [5685

], Kiene Hans. Karl Kienlechner. Zum 60. Geburtstag des Künstlers. Dolomiten, 1931. Nr. 99. '[5827] Granichstädten-Czerva Rudolf. Die Kufsteiner Familie Kink. In: [6341], S. 34. [5828] Franziska K i n z. Die Gestalt. Jg. 2, 1930. S. 53. [5829] Maler Anton K 1 a p e e r. Tir. Heimatbl, Jg. 9, 1931, S. 34. [5830] 216

10
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1878
¬Der¬ erste Römerzug Kaiser Karl IV. : (1354 - 1355)
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Seite 180 von 351
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 339 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Karl <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, IV.>;s.Romfahrt;z.Geschichte 1354-1355
Signatur: II 75.234
Intern-ID: 163688
Karl besucht dio Hauptkirchen Roms. 173 3. April, begab sioli Karl des heiligen Tages wegen zu Fuss ins Kloster San Paolo fuori le mura an der Strasse nach Ostia (dessen Kirche eine der Patriarch albasiliken Eoms ist), wo er betend und fastend den Tag zubrachte, während der Cardinal in der Peterskirche die Ceremonien abhielt und das Schweisstuch der gläubigen Menge zeigte. Erst gegen Abend nach Sonnenuntergang machte sich der königliche Pilger auf den Weg nach San Giovanni in Laterano

, der Hauptkirche der Christenheit, wo er die Reliquien l ) verehrte; ein Gleiches that er in Santa Maria Maggiore, gleichfalls einer der Patriarch alkirehen ; mittlerweile war es bereits Mitternacht geworden, nichtsdestoweniger aber ging Karl noch ins nahe Kloster Santa Prassede, -wo er die daselbst in einer Capelle befindliche Geisslungssäule Christi aufsuchte, die der Cardinal Johannes Colonna, päpstlicher Legat in Palästina im Jahre 1223 hieher gebracht hatte 2 ), um auch dieser Reliquie die inbrünstigste

Verehrung zu erweisen« Karl blieb über Nacht im Kloster und erhielt vom Abt desselben mehrere Reliquien zum Geschenk. Nur wenige Stunden gönnte er sich Buhe, kaum graute der Morgen, so machte er sich schon wieder auf den Weg, um die noch übrigen Heiligthümer zu besuchen ; so verehrte er an diesem Tage namentlich das angebliche Haupt Johannes des Täufers, welches in der Kirche San Silvestro in capite 3 ) aufbewahrt ward; endlich kehrte er nach St, Peter in die Leostadt zurück und bezog den vaticanischen

Palast daselbst, um ein Mahl einzunehmen und für kurze Zeit auszurasten 4 ) Der Cardmalbischof von Ostia hielt an J A Angebliches Blut Christi, das Bonifaz VIII. in ein äusserst kostbares Gesang hatte einscliliesscn lassen, dann der Tisch, auf welchem Christus mit den Aposteln das letzte Abendmahl gefeiert, befanden sich da u. a. Reliquien mehr; von dem Tisch schnitt sich Karl eine Partikel ab und nahm sie mit. (Johann, c. 40). a h Johann. 1. c. Vgl. Gsell-Fels, Mit teli talien II. Band, 658

auf der piazza Colonna ; diese Säule war im Mittelalter Eigenthum des Klosters San Silvestro vgl. Gsell-Fels II. 108. 4 ) M. Villuni 's (IV. 92) Angabe, dass Karl mit dem gross ten Theil seines Gefolges am Charsamstag Morgens die Stadt verlassen, um des folgenden Tags festlich einzuziehen!

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1878
¬Der¬ erste Römerzug Kaiser Karl IV. : (1354 - 1355)
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Seite 112 von 351
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 339 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Karl <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, IV.>;s.Romfahrt;z.Geschichte 1354-1355
Signatur: II 75.234
Intern-ID: 163688
Schwierigkeiten don Bischof yon Ostia zur Krönungsroisc zu bewegen. zu ihm nach Pisa kämen 4 ). Aber so eindringlich dieses Schreiben war, es fruchtete nichts. Bald darauf noch im selben Monat schrieb Karl abermals an den Cardinalbischof von Ostia und drang in ihn, er möge seine Ankunft beschleunigen, weil Gefahr im Verzuge sei, zugleich sandte er den Bischof Dietrich von Minden in dieser Ange legenheit an die Curie 2 ). Aber noch immer trafen die Cardinale» auch der von Ostia, keinerlei

Anstalten zur Heise. Karl schrieb daher am 9. Januar schon wieder an den letztgenannten Bischof, theilte ihm seine am 6. Januar in Mailand stattgefundene Krönung mit der eisernen Krone mit und kam wieder und wieder auf die Noth wendig keit der Beschleunigung der Kaiserkrönung zu sprechen. Obwohl er erst vor kurzem den Bischof von Minden zu dem Zweck an den Papst geschickt habe, dieselbe zn erwirken, müsse er den letzteren trotzdem neuerdings bitten, dass er die Cardinale die Eeise endlich antreten lasse

,* nochmals ersuchte er den Bischof, auch seinerseits mit Erfolg dahin wirken zu wollen 3 ). Auf dies hin gab der Bischof von Ostia endlich einmal wieder ein Lebenszeichen von sich: er hatte indessen die Versuchung, die an ihn herangetreten, Karl das gegebene Wort nicht einzuhalten, die Krönung nicht zu vollziehen, glücklich bestanden. Am 22. Januar schrieb er an König Karl, druckte seine Freude aus über die Krönung desselben mit der eisernen Krone der Lombarden und wünschte ihm ferner glückliche Erfolge

, Sodann gab er dem König in seiner Urbanen Weise zu verstehen, dass dieser es nur ihm (dein Bischof von Ostia) zu danken habe, wenn die Kaiserkrönung zu Stande komme. Bei dieser Gelegenheit Hess er einige Andeutungen über die Machinationen und Umtriebe fallen, die damals in Avignon gegen Karls Kaiser krönung im Zuge waren, Der Bischof von Minden 4 ) habe ihm ein J ) Johann, d. A. c. 3. z ) Ii. c . cap. d. Dieses kurze Begleitschreiben, das Karl wahrscheinlich dem Bischof Dietrich mitgab

, hat zwar kein Datum, ist indess in die zweite Hiilfte des Dezember 1854 zu setzen, wie nicht nur aus der Art wie es Johann, de Ann. einreiht, sondern auch daraus zu ersehen ist. dass König Karl in seinem Schreiben an den Bischof von Ostia vom 9. Januar (1. c. cap. 5) erwähnt, er habe ihm durch den Bischof von Minden seine Ab sicht mitgctlioilt, sich am 1. Januar mit. der eisernen Krone krönen zu lassen. 3 j L. c. cap. 5. 4 ) Er nennt ihn merkwürdigerweise irrig' Guillelmos (dieser Name findet sich im Text

12
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1878
¬Der¬ erste Römerzug Kaiser Karl IV. : (1354 - 1355)
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Seite 181 von 351
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 339 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Karl <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, IV.>;s.Romfahrt;z.Geschichte 1354-1355
Signatur: II 75.234
Intern-ID: 163688
174 Karl antwortet dor Deputation dos rümischsn Volks. diesem Tage, dem Charsamstag, früh Morgens in der Kirche Santa Mariina (ostiteli von Forum Komauum), die dem Bisthum Ostia in- corporirt war, in Pontifiealklciduiig die kirchlichen Functionen al) und ertheilte die verschiedenen Weihegrade an die römischen Kleriker, wie es an diesem Tage damals gebräuchlich war 1 ), (regen Abend liess Karl den Hörnern sagen, er wünsche nun alle zu empfangen, die ihn zu sehen begehrten 2 ). Sogleich ward

von Seite des römischen Volks beschlossen, eine feierliche Gesandtschaft an den König zu schicken, und Lello de' Coseci ward dazu erwählt, als Syndicus des römischen Volks die feierliche Anrede an den König zu halten. Die Gesandtschaft selbst bestand ans den beiden Senatoren Luca Savelli und Francesco Orsini 3 ), den Syndiken des römischen Volks, dem Kath der 63 Männer, den 13 Buonuomini und endlich den Consuln der Zünfte, Dieselben erschienen vor Karl im Vatikan, und Lello de 1 Coseci hielt

und überdies zugleich mit den Boten der Kömer, die an den Papst nach Avignon abzugehen im Begriffe standen, auch seinerseits Gesandte schicken und ihre Rückkunft in Tivoli abwarten zu wollen; endlich traf er die nöthigen Anordnungen betreffs der Feierlichkeiten des fol genden Tages 5 ), ist also unrichtig : Karl übernachtete vielmehr you Samstag auf. Sonntag im Vatican (Johann, c. 45 und Banes p. 861).' Das Gleiche gilt von der Notiz der Contin. Matth. Nuewenborg 1. c. p« 292, derzufolge Karl fünf Tage

hindurch, vor Ostern in Rom ver weilte. — '} Johann, c. 42. — Johann, c. 41. Benes 861. •— 3 ) Vgl. Grcgorovius VI. 373. — 4 ) Johann, c. 43. ft ) Johann, cap. 44. Benes 1. c. Sehr wahrscheinlich bezogen sich die Bitten des römischen Volks, um deren Gewährung es «Ion Papst angehen wollte, und die Karl zu unterstützen versprach, auf die seit so lange her stets ersehnte Büctkehr des Papstes, um durch dessen Anwesenheit einerseits gegen (lie Uehorgriffe des Adels, besser geschützt

13
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1878
¬Der¬ erste Römerzug Kaiser Karl IV. : (1354 - 1355)
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Seite 197 von 351
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 339 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Karl <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, IV.>;s.Romfahrt;z.Geschichte 1354-1355
Signatur: II 75.234
Intern-ID: 163688
190 Rückmarsch nach Siena. übertrat*). Es wäre zu gräulichem Blutvergiessen gekommen, wenn sich der Kaiser nicht schleunigst selbst ins Mittel gelegt und seine Autorität dazu gebraucht hätte, Waffenruhe zu gebieten, wodurch wenigstens das Aergste verhindert wurde. Doch die Geinüther wurden nicht versöhnt, vielmehr loderten Groll und Hass noch weiter fort. Dieser Vorfall sowie Mangel an Lebensmitteln 2 ) und Geldmangel bewog Karl, schon am Morgen des folgenden Tages, Mittwoch den 8. April

Trasimeno, wo man übernachtete. Am 17. schlug man den Weg nach Chiusi, einer Stadt der Peruginer ein, i) Bass es ein Nationalstreit war zwischen Deutschen und Czechen, -wie man meinen könnte, ist nicht ausdrücklich gesagt. 8 ) Dies hörte Johann (c. 52) von den Truppen des Kaisers seihst versichern. 3 ) Ganz irrig ist also die Notiz Ranieri Sardo 's 1. c. 127, Karl sei drei Tage in Tivoli geblieben, »per sapere se niuno volesse appore nulla, che lui non fosse vero im- peradore*. 4 ) Cron. di Perugia

1. e., Joh. c. 52. Doch, dass man schon am seihen Tage (8. April) nach Aquasparta gekommen, wie die Cron. di Perugia 16, 1» 177 angibt, ist sehr unwahrscheinlich, denn einerseits ist die Entfernung für einen Tagmarsch zu gross (sie beträgt in der Luftlinie ungefähr 12 Meilen), anderseits stimmen dazu nicht die An gaben derselben Chronik, wonach Karl erst am 16. April von Marciano aufbrach. Mar ciano nun liegt ganz in der Nähe von Aquasparta und war die einzige Station, wo der Kaiser von Aquasparta

kommend eine Nacht, also die vom 15. auf den 16. April, hin durch blieb. Wäre er schon am 8. April nach Aquasparta gekommen, ■ und erst am 15. nach Marciano, so mflsste er die ganze Zwischenzeit, sieben Tage lang, hindurch in einem Nest wie Aquasparta zugebracht haben, wofür sich gar kein Grund finden Jasst. Karl dürfte jedenfalls später als am 8. April nach Aquasparta gekommen sein. 8 ) l)ass die Perugine* Karl den Eintriit verwehrten, wie Ran. Sardo 1. c. sagt, scheint also unbegründet

zu sein. ®) Der Kaiser ward in San Giovanni (wohl ein Kloster oder Stift dieses Namens), die Kaiserin im Hospital beherbergt (Cron. di Perugia 1. c.). — Am 10. April ertheilte Karl eine Privilegienbestätigung an Castiglione Aretino (Ruber n. 2060).

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
(1854)
Handbuch der Behörden, Institute, Vereine und Anstalten im Kronlande Tirol und Vorarlberg ; 1854
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Seite 82 von 92
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 91 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Behörde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 303/1854
Intern-ID: 483006
Gàer, Josef Seite 69 Gröber, Br. Anton 65 Gross, Johann Baptist 22 Grohmann, Alois 66 Großrubatscher, Kaspar 41 Grubec, Josef 41 Gspan, Br. Peter Erasmus 17 Gstrein, Franz 4 Gstrein, Josef 34, 72 Günther, Karl 74 Güster. Johann 64 Gunthanec, Leonhard 40 Gunz. Johann 70 Gutweniger, Alois 39 Gwercher, Wilhelm ^ 36 H. Haas, Alois 66 Haas, Donat 69 HàuSle, Josef 24 Hahn, Johann 4 Haid, Johann 67 Haindl, Johann 63 Hammer, August 8 Hammer, Franz 66 Hammerer, Ritter Lilvester v. 6 Handl, Franz

65 Handl, Karl 64 Hartnagl, Josef 19 Hasselmayr, Anton v. 70 Haßlwanter, Br. Johann 17 Haumeder, Adolf v. 67 Hausenbichler, Ferdinand 33 HauSwirrh, Josef 35 Hebenstreit, Josef 3 Heidegger, Kassian 6 Heim, Johann 34 Heinrich, Karl 5 Hele, Franz Josef 24 Hellweger, Johann 40 Hepperger, Johann 74 Herkommec, Josef 75 Herz, Jakob 20 Hibler, Johann . 38 Hibler, Josef 39 Hibler, Jsak v. 40 Hild. Karl 39 Seite Hillebrand, Peter 21 Hintner, Jakob ■■ 74 Hörmann, Ignaz v. 67 Höste, Martin 39 Holler, Martin

37 Höllrigl, Alois v. 88 Hölzl, Anton 37 Hofbauer, Ferdinand 74 Hofer, Br. Anton v. 17 Hofer, Johann 33 Hofer, Johann 35 Hoffingott, Georg v. 35 Hoffingott, Johann v. 38 Holzmann, Johann 71 Honstetter, Gebhard 42 Horak, Franz 89 Hosp, Jakob 36 Hast, Karl 23 Huber, Adam 42 Huber, Franz 66. 75 Huber, Franz Martin 34 Huber. Johann 74 Huber, Kumbald 75 Huber, Lorenz 34 Huber, Peter 73 Huber, Richard 42 Huber, Thomas 35 Hueber, Josef 68 Hueber, Thomas 35 Hueter, Quirin 20 Hußl, Johann 36 Hüter, Jngenuin

39 Z. Jalliot, Johann 69 Janisch, Anton , 42 Jäger, Karl 33 Jäger, Jakob 36 Iaufner, Anton 41 Jegg, Johann 77 Zndrase, Ignaz 63 Znnerhvser, Max . ' ; ' ,65 Joaö, Josef 6 Joas, Leopold 4 Jsnenghi, Franz ' ■ .-43 Jsser, Anton 42 Jsser, Johann v. ■ 18

15
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1906)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 3. 1906
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Seite 281 von 374
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 364 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/3(1906)
Intern-ID: 484887
Albrecht bestimmen wollte, Hilfe zu einem Angriffskriege gegen Bayern und Tirol zu leisten 2 ). Welche Zusagen der Habsburger machte, läßt sich nicht erkunden. Aber am 15. Dezember 1341 3 ) erschien Karl in Wien und über dessen Verhandlungen mit Albrecht finden sich Belege von beiden Seiten. Karl leistete auf Kärnten Verzicht 4 ), bestätigte obige Urkunde seines Vaters betreffs Laa und Waidhofen, wogegen Albrecht für sich und seine Brüder dem Markgrafen Karl von Mähren Beistand verspricht

, wenn er von Kaiser Ludwig innerhalb seiner und seines Vaters Länder angegriffen würde 5 ). Beide versprachen sich gegenseitig, Re bellen und anderes geiährliches Volk, wenn es die Grenze zwischen Böhmen und Österreich überschreite, der Gerichtsbarkeit zu über liefern 6 ). Karl hat also in Wien entweder überhaupt keine Unter stützung zu einem Angriffskriege erbeten oder trotz seiner Bitte keine erlangt. Entgegen der Ansicht der meisten Historiker möchten wir uns für das Erstere entscheiden. Denn ein so klarer

Kopf wie Karl kann damals nicht daran gedacht haben, den Wittelsbachern das ihnen bereits treu ergebene Tirol sogleich wieder zu entreissen. Selbst einen bloßen Rac-hezug dürfte der sparsame Markgraf bei der unsäg lichen Zerrüttung der böhmischen Finanzen nicht ins Auge gefaßt haben. In München fürchtete man für den Augenblick offenbar keinen böhmischen Angriff; denn sonst hätte der Kaiser in Wien den Lützel- !) Ebendort Regest bei Huber Nr. 69. 2 ) Denn wäre dieses eingetreten und Margarete

mit österr. Hilfe gedemütigt worden, so wäre es doch ein leichtes gewesen, sie zur Besiegelung der Verzicht urkunde für Kärnten zu zwingen, und die Habsburger hätten für ihre Hilfe Laa und Waidhofen verloren. Wie wir aber oben sahen, war um diese Zeit die Überlegenheit der Wittelsbacher gegenüber den Luxemburgern derart, daß Johann ganz wohl um seine Erblande fürchten konnte. 3 ) Knrg 1. c., 188 ff. : Karl glich sich zuerst in Preßburg mit dem König von Ungarn aus, der noch seit dem Kriege von 1336

16
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1933
Zur Geschichte der Hofburg und der Rumergasse in Innsbruck
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Seite 193 von 237
Autor: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 6. 1933 ; S. 42 - 48.
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 191/N.F.,6
Intern-ID: 441951
Erna Mad er f. Tir. Anzeiger, 1931. Nr. 221. [586]] Pauliii Karl. Das Vermächtnis eines Frühvollendeten (Hermann Mahnert). Innsbr. Nachr., 1931. Nr. 25. [5862] Granichstädtcn-Czerva Rudolf. Der M a 1 a n o 11 i u. der Stefenelli (Anton v. M. u. Hiero nymus v. St.). Tir. Anzeiger, 1931. Nr. 3. [5863] Josef Marchesa ni s. [5791]. Binder Hans. Hans M a u r a c h e r, ein Tiroler Bildhauer. Christliche Kunst. Jg. 27, 1931. S. 134—140. [5864] Kolly J. G. Religiöse Erlebniskunst Hans Maurachers

. Kirchenkunst, Jg. 3, 1931. S. 19—22. [5865] Huber Rudolf. Aus der Sippe der Herren von Mayrhofen. Schiern. Jg. 12, 1931. S. 438—440. [586b] Mahlknecht J. „Cichorium Mayrhoferianum' (Blasius Mayrhofer). Schiern. Jg. 12, 1931. S. 207—209. [5867] Pokorny Bruno. Blasius Mayrhofer. (Zu seinem 60. Geburtstag.) Mit 3 Taf. Ebenda. S. 206. [5868] Hammer F. Meinhard II. von Tirol, deutscher Reichsfürst. Der Sammler, Beil. d, Miinchener-Augsburger Abendzeitung, 1931. Nr. 52. [5869] Neiimayr Karl. Ein neues

. Die Freiherren v. Moll. Tir. Anzeiger, 1931. Nr. 150. [5879] Ein Tiroler am Sterbebette des Herzogs von Reichsstadt (Johann Karl Freiherr v. Mol!). Neueste Zeitung, 1931. Nr. 267. [5880] Fußenegger Eugen. Holzschneider Karl Moser. 1930. Dazu; Heinrich Hammer. Schiern. Jg. 12, 1931. S. 35. [5881] Der Schöpfer des Denkmales „Stille Nacht, heilige Nacht' (Josef M Uhlbach er) Mit 3 Abb. Christi. KunstbL Jg. 72, 1931. S. 26—29. [5882] Neumair, Josef. Zu Bruder Willrams 60. Geburtstag (Anton Müller). Reichspost

, 1930. Nr. 69. [5883] Neyer P. Priesterdichter Bruder Willram (Anton Müller). Sanctificatio nostra Ig 1 1930. S. 227-231. [ 5884 j Wagner Josef. Römertage mit Bruder Willram (Anton Müller). Reichspost, 1931. Nr. 66. '[5885] WöB Franz Max. Bruder Willram (Anton Müller). Der Weg. Jg. 7, 1930/31. S. 275—277. — Der Fels. Jg. 25, 1930. S. 224—228. [5886]' Gerstenberger Kurt. Hans Multscher. 1930. Dazu: Schuette. Zeitschrift f. bildende Kunst. Jg. 65, 1931. Kunstchronik, S. 36. [5887] Hoeniger Karl

18
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1878
¬Der¬ erste Römerzug Kaiser Karl IV. : (1354 - 1355)
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Seite 331 von 351
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 339 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Karl <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, IV.>;s.Romfahrt;z.Geschichte 1354-1355
Signatur: II 75.234
Intern-ID: 163688
324 Karl in Cremona. um mit dem übrigen Theil seiner Reiter*) den Heimweg anzutreten. Als er im Sattel sas>% noch unmittelbar vor dem Wegreiten, erfcheilte er dem Bruder des gleichfalls anwesenden Grafen Paffetta, Ugo di Bacarozzo Grafen Gherardesca da Montescudajo den Ritterschlag und machte sich sofort auf den Weg nach Sarzana, 2 ). Hier sowie im Terenzo 3 B und Borgo San Daniele nur kurz verweilend ritt man zunächst nach Cremona 4 ). Auf dem Zuge durch die viscontischen Ge biete fand Karl

zu zeigen. Als Karl nach Cremona kam 6 ), musste er bei der grossen >) Nach Vili. 1. c. soll er jetzt noch 1200 Eeiter gehabt, haben. 2 ) Bau. Sardo IST. 8 ) In Terenzo Mess Karl durch den Bischof Johann von Olmütz eine Kirche ein weihen, die er selbst an der Stelle eines daselbst befindliehen Hauses, worin sein Vater König Johann der Wollust gefröhnt, hatte erbauen lassen; bekanntlich hatte er bei dieser Kirche auch ein Collegium von Mansionaren gestiftet (Joh. c. 79). 4 ) Joh. c. 80 und Fragment

Cremona erreicht und Freitag den 19, es wieder verlassen haben, so dass also an der 19. unter jenem Freitag gemeint sein kann. Nun trägt aber nach Huber n. 2164 a. die ebendaselbst n. 2165 verzeichnete Urkunde das Datum: »Die XV. kal. iulii«, ist also rom 17, Juni ausgestellt. Am 17. Juni aber kann Karl doch schwerlich schon nach Cremona gekommen sein, wenn man bedenkt, dass der Kaiser Sonntag den 14. Juni erst Nachmittags von Pietrasanta ausgeritten war und am selben Tag

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