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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1903
Schützenhauptmann Josef (Elias) Sterzinger und das Geschlecht der Sterzinger : ein Beitrag zur 200jährigen Gedenkfeier des Tages an der Pontlatzbrücke
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Seite 48 von 49
Autor: Noggler, Anton / Anton Noggler
Ort: 245183
Verlag: Wagner
Umfang: 42 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Sterzinger, Josef ; <br />p.Sterzinger <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 6.373
Intern-ID: 245183
die der greise Rat Speckbacher, Sterzingers erster Amtsvorstand, ihm widmete: „Freundlich, liebevoll war sein Wesen', Reich sein Wissen, hell sein Sehen; Aber — wenn zu stark die Wehen, Nimmt der Herr, die er erlesen, Zum ^ Enträtseln — zum Berstehen'. An demselben Feldzuge nahm auch Karl Sterzinger von Felsenheim teil. Dieser war ein Sohn des Franz Xaver v. Sterzmger, Brauereibesitzers in Lermoos, und der Theresia Gaismair, somit ein Urenkel des geadelten Josef Jakob Sterzinger. Er war 1342 in Ler moos

Schützenzeitung' warme Nachrnfe. Letztere schrieb am 13. Oktober 1882: „Karl Sterzinger v. Felsenheim, in Schützenkreiseu unter dem traulichen Namen der „Karl' bekannt, ist seinen Freunden, deren unter den Schützen nicht wenige waren, im 40. Lebensjahre durch den Tod entrissen worden'- Mit einem Freunde verließ er Wien am 15. September l882, um seine Schwester, die Gattin des Bezirkshauptmannes Lanischner in Brixen zu besuchen. Durch das Hochwasser geuötigt, seine Reise in Lienz zu unterbrechen, nahm

er dort im Hotel zur Post Quartier, wurde Tags darauf unwohl und verschied in diesem Hotel am 9. Oktober nachmittags. Am II- Oktober wurde er auf dem Lienzer Friedhofe beerdigt. Der „Karl' war in Ver moos geboren und hatte während des italienischen Feldzuges 1866 wegen seines Verhaltens die silberne Tapferkeitsmedaille erhalten. Der Verstorbene zählte zu den eifrigsten und tüchtigsten Mitgliedern des Wiener Schützenvereines nnd selten nahm er an einem Schießen teil, von welchem er nicht Ehrenpreise davontrug

. Seine Biederkeit und Treuherzigkeit hatten ihm die Freundschaft seiner Kollegen auf der Schießstätte erworben, und so wie er im Berkehre ruhig und gelassen war, so zeigt er auch während seiner dreiwöchentlichen Krankheit unerschöpfliche Geduld. Der Dekan in Lienz, der ihn während der Krankheit öfters besuchte, äußerte, daß er sich an der Geduld des Verschiedenen erbaut habe. In Wieuer Schützenkreiseu wird der „Karl' noch Jahre lang in sympathischer Erinnerung bleiben.'

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