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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1936
Vorlesungen über die ideellen und historischen Grundlagen des österreichischen Staates
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Seite 24 von 85
Autor: Kogler, Ferdinand / von Ferd. Kogler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 80, [4] S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staatsrecht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.389
Intern-ID: 87771
'Wichtiger ist für uns die zweite Hochzeit, Maximilian selbst reichte als Stell vertreter für denjenigen seiner Enkel, der einst in Österreich zur Regierung kommen ■wtìrde, die Hand der jugendlichen Prinzessin Anna, der Tochter König Wladislaws und Schwester Ludwigs. Anna war damals 12 Jahre alt, Maximilians älterer Enkel Karl 15, sein jüngerer Enkel Ferdinand 12 Jahre alt. Prinzessin Anna wurde sofort dem Kaiser in seinen Schutz übergeben, damit nicht etwa andere Bewerber um die Krone

sich ihreT bemächtigen könnten. Um diese Prinzessin Anna als Mittelpunkt drehen sich nun die für uns in Betracht kommenden Ereignisse. Vorerst stand es gaT nicht fest, mit welchem der beiden Enkel Maximilians sie eigentlich verheiratet sei, ob mit Karl oder mit Ferdinand. Beide waren ja auch weit weg, entweder in den Niederlanden oder in Spanien. Als Maximilian 1519 starb, waren seine Erben nach dem Herkommen des Hauses und nach ausdrücklicher letztwilliger Anordnung des Kaisers seine beiden Enkel Karl

und Ferdinand. Kail war schon seit 1506 König von Spanien und wurde 1519 von den Kurfürsten auch zum römischen Kaiser gewählt. Es war fast unmöglich, daß Karl im spanischen Weltreich und im Deutschen Reich als Alleinherrscher und in den Österreichischen Ländern gemeinsam mit seinem Bruder Ferdinand die Regierung führen sollte. Karl entschloß sich daher die österreichischen Länder an Ferdinand abzutreten und ihm auch die endgiltige Heirat mit Anna zu überlassen, zumal er selbst mit der Tochter

des französischen Königs verlobt war. In zwei Verträgen, einen zu Worms 1521 und einen zu Brüssel 1522, trat Karl die österreichischen Länder an seinen Bruder Ferdinand ab. Durch diese Teilung entstanden zwei habsburgische Linien: die spanische und die österreichische. Der Mannsstamm der spanischen Linie ist mit Karl II. im Jahre 1700 erloschen. Der Mannsstamm der österreichischen Linie ist mit Karl VI. im Jahre 1740 ausgestor ben, während die von Maria Theresia begründete weibliche Linie noch in voller Blüte

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
(1854)
Handbuch der Behörden, Institute, Vereine und Anstalten im Kronlande Tirol und Vorarlberg ; 1854
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Seite 82 von 92
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 91 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Behörde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 303/1854
Intern-ID: 483006
Gàer, Josef Seite 69 Gröber, Br. Anton 65 Gross, Johann Baptist 22 Grohmann, Alois 66 Großrubatscher, Kaspar 41 Grubec, Josef 41 Gspan, Br. Peter Erasmus 17 Gstrein, Franz 4 Gstrein, Josef 34, 72 Günther, Karl 74 Güster. Johann 64 Gunthanec, Leonhard 40 Gunz. Johann 70 Gutweniger, Alois 39 Gwercher, Wilhelm ^ 36 H. Haas, Alois 66 Haas, Donat 69 HàuSle, Josef 24 Hahn, Johann 4 Haid, Johann 67 Haindl, Johann 63 Hammer, August 8 Hammer, Franz 66 Hammerer, Ritter Lilvester v. 6 Handl, Franz

65 Handl, Karl 64 Hartnagl, Josef 19 Hasselmayr, Anton v. 70 Haßlwanter, Br. Johann 17 Haumeder, Adolf v. 67 Hausenbichler, Ferdinand 33 HauSwirrh, Josef 35 Hebenstreit, Josef 3 Heidegger, Kassian 6 Heim, Johann 34 Heinrich, Karl 5 Hele, Franz Josef 24 Hellweger, Johann 40 Hepperger, Johann 74 Herkommec, Josef 75 Herz, Jakob 20 Hibler, Johann . 38 Hibler, Josef 39 Hibler, Jsak v. 40 Hild. Karl 39 Seite Hillebrand, Peter 21 Hintner, Jakob ■■ 74 Hörmann, Ignaz v. 67 Höste, Martin 39 Holler, Martin

37 Höllrigl, Alois v. 88 Hölzl, Anton 37 Hofbauer, Ferdinand 74 Hofer, Br. Anton v. 17 Hofer, Johann 33 Hofer, Johann 35 Hoffingott, Georg v. 35 Hoffingott, Johann v. 38 Holzmann, Johann 71 Honstetter, Gebhard 42 Horak, Franz 89 Hosp, Jakob 36 Hast, Karl 23 Huber, Adam 42 Huber, Franz 66. 75 Huber, Franz Martin 34 Huber. Johann 74 Huber, Kumbald 75 Huber, Lorenz 34 Huber, Peter 73 Huber, Richard 42 Huber, Thomas 35 Hueber, Josef 68 Hueber, Thomas 35 Hueter, Quirin 20 Hußl, Johann 36 Hüter, Jngenuin

39 Z. Jalliot, Johann 69 Janisch, Anton , 42 Jäger, Karl 33 Jäger, Jakob 36 Iaufner, Anton 41 Jegg, Johann 77 Zndrase, Ignaz 63 Znnerhvser, Max . ' ; ' ,65 Joaö, Josef 6 Joas, Leopold 4 Jsnenghi, Franz ' ■ .-43 Jsser, Anton 42 Jsser, Johann v. ■ 18

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1936
Vorlesungen über die ideellen und historischen Grundlagen des österreichischen Staates
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Seite 63 von 85
Autor: Kogler, Ferdinand / von Ferd. Kogler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 80, [4] S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staatsrecht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.389
Intern-ID: 87771
. Durch die Thronfolgeordnungen Ferdinands II. war die Periode der Länder teilungen in den altösterreichischen Ländern tatsächlich abgeschlossen, aber nur tatsächlich, denn theoretisch hat noch Leopold I. die Möglichkeit einer Länder teilung vorgesehen. In seinem Testamente vom 26. April 1705 ordnete Leopold mit Einwilligung seines erstgeborenen Sohnes Josef an, daß sein zweitgeborner Sohn Karl für den Fall, als er aus dem spanischen Erbfolgekrieg nicht eines der spanischen Königreiche erhalten

würde, für sich und seine ehelich gebornen männlichen Leibes erben, Tirol und die Vorlande erhalten sollte, welche Länder nach dem Tode Karls und dem Aussterben der männlichen Nachkommen wieder an Josefs überlebenden Mannsstamm zurückfallen sollten. Beim Aussterben des josefinischen Mannsstammes hingegen sollte der Gesamtbesitz auf den überlebenden karolinischen Mannsstamm fallen. Da mit dem am 17. April 1711 erfolgten Tode Josefs I. dessen Mannsstamm ausstarb, wurde Karl Erbe aller habsburgischen Besitzungen und das Testament

Leopolds verlor seine Bedeutung. Im Jahre 1700 ist mit Karl IL von Spanien der Mannsstamm der spanischen Linie der Habsburger erloschen. Auf die Einzelheiten der spanischen Erbfolgefrage kann hier nicht eingegangen werden. Es sei nur erwähnt, daß Kaiser Leopold I. als das Haupt der österreichischen Linie der Habsburger auf das Erbe der spanischen Habsburger berechtigten Anspruch erheben konnte und erhob. Die Auseinander setzung erfolgte aber nicht auf Grund des Rechtsbestandes, sondern durch Waffen

gewalt. Volle 13 Jahre (1701—1714) rangen die Habsburger um das spanische Erbe, aus dem sie in den Friedensschlüssen von Utrecht (1713) und Rastatt (1714) nur die Niederlande und Mailand, Neapel und Sardinien retten konnten. Leopold I. und sein erstgeborner Sohn Josef I. übertrugen in der sogenannten cessio monarchiae Hispanicae vom 12. September 1703 ihre Erbansprüche auf die spanischen Königreiche an Leopolds zweiten Sohn Karl. Ähnlich wie bei der Länder teilung zwischen Karl und Ferdinand 1521

4
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1863
Leben und Heldentod des Grafen Ludwig von Lodron, k.k. Feldhauptmanns : zugleich ein Bild aus den Kriegszeiten der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts
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Seite 313 von 408
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 344 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: [ca. 1865]. - [ca. 1865] - In: Zur Geognosie Tirols ; Folge 3
Schlagwort: p.Lodron, Ludwig ¬von¬
Signatur: II 102.439
Intern-ID: 240499
Nachdruck der belagerten, Stadl zugesetzt, die sich aber aus allen Kräften wehrte. Ära 22. März 1530 verliess endlich Kaiser Kart mit gros sem Gefolge die Stadt Bologna,, um durch Tirol nach Deutschland zum Reichstag in Augsburg zu reisen. Dieser war anfänglich auf den 8. Apri] anberaumt gewesen, ist aber auf ausdrückliches Verlangen des Kaisers auf den 20. Juni ver schoben worden. Folgen wir dem Monarchen auf dieser seiner Reise durch unser Vaterland. Von Bologna balie sich Karl zuerst

nach Maiiiua begeben, wo ihn der damalige Markgraf Friedrich drei Tage lang herr lich bewirthete ; zur Erkenntlichkeit erhob Karl die Markgraf schaft Mantua zum Herzogt hu, nie. Von Mantua aus ging die -Reise des Kaisers durch die Länder der Republik Venedig — Tirol zu. Wilhelm von Wolkeiisteiii und seine Tiroler be fanden sich im Gefolge des Monarchen. In Trient wurde der Monarch vorn Fürstbischöfe Bernard von €les, der während seiner Anwesenheit in Bologna vom Papste Klemens zum Kardinal ernannt worden

war, durch volle acht Tage imi Schlösse del Buon Consiglio glänzend be- wirthet. Der Fürstbischof und nunmehrige Kardinal schloss sich hierauf mit sechszig Kavalieren dein Zuge des Kaisers an, um denselben nach Augsburg zu begleiten. Am: 30. April (es war an einem Samstag) zog Karl Nach mittags beim Schlosse Trost bürg vorbei. Beim Vorüberzuge begiüsste die mannhafte Schlosshcrrin Anna, Wilhelms Gemahlin, eine gebornc von Bolsch. mit fünfzig Pöllerschiissen de« Kaiser und ihren Gatten zugleich

. Um die Vesperzeit traf Karl in ßrixen ein, wo er den Sonntag hindurch slille lag und am Montag darauf um zwei Uhr Nachmittags seine Weilerreise an,trat; in Sterzin,g wurde über Nacht gelegen. Am 3. Mai, setzte man die Rebe nach Innsbruck fort. Zu gleicher Zeil, als Karl Sterling verliess« war sein Bruder Ferdinand — von Lini kommend — in Innsbruck eingetroffen ; Ferdinand hatte nach, seiner Ankunft im der Landeshauptstadt nichts eiligeres zu

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
(1854)
Handbuch der Behörden, Institute, Vereine und Anstalten im Kronlande Tirol und Vorarlberg ; 1854
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Seite 88 von 92
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 91 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Behörde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 303/1854
Intern-ID: 483006
Sch aller, Franz Seite 64 Schandl, AloiS 41 Schandl, Johann - 18 Schandl, Rudolf 38 Scheuchenstuel, Anton v. 21 Schiestl, Georg 36 S chiesti, Karl . 34 Schilling, Alois 36 Schlapp, Josef 8 Schletterec, Johann 73 Schletterer, vr. Josef 17 .Schmid, Alois ■ 72 Schmid, Franz 4 Schmid, Gebhard 39 Schmid, Josef - 75 Schober, Ferdinand ■ -, 34 Schöpfer, Franz 70 Schönach, Engelbert 4 Schönbeck, Leopold 63 Schönegger, Michael 40 Scholl, Josef 25 Schorn, Georg 21 Schraffi, Karl 38 Schranz, Anton

• 63 Schreiber, Leonhard 4 Schreibern, Alois v. 4 Schreibern, Anton v. 33 Schuchter, Leopold Jakob 72 Schueler, Franz 63 Schüler, Alois 33 Schüler, Franz 20 Schullern, Ritter Joh. v. 4 Schullern, Ritter Josef v. 64 Schwald, Johann Gabriel 41 Schwarzler, Franz 66 Schwarzenberger, ^Kml 25 Schwarzenbrunner, Joh. Gg. 19 Schweitzer, Alois ■ 72 Schweitzer, Anton -■ ■■ - 70 Schweizer, Peter ■■''■'■•64 Schwertling, Karl 3 Segata, Anton 69 Seidl, Bartlmä 9 Serafini, Anton 47 Sevignam, Bernhard v. - -37 Sèyffectitz

, Frhr. Karlw. 6 Siber, Gustav Adolf '--85 Handb. der Behörden. SiBet, Jakob Siegmayc, Michael Sighele, Heinrich v. Simoni, Vinzenz Sinner, Jakob - Sisti, Josef v. Sizzo, Graf Franz Tizzo, Julius v. Slucca, Franz Sohm, Rochus Sottoperra, Josef Söll, AloiS v. Stietka, Josef Svaur, Graf Paris Späth, Andreas Speckbacher, Josef Speckbacher, Kaspar Sper, Wenzl Spiegelfeld, Frhr. Franz v. Spielberger, Maximilian Spiß, Johann Spiß, Josef Sportelli, Seferin Spreng, Karl v. Sprenger, Josef Stabinger, Johann

Stachelauer, Christian Stadlern, Ivo v. Staffier, Karl Staffier, August Stanger, Benjamin Stauffer, Johann Steder, Friedrich Steffenelli, Franz Steffenelli, Heinrich v. Sieger, Johann Steiger, Johann Steinbacher, Johann Steinbacher, Josef Steiner, Siegmund Steinhard, Josef Steinhart, Hermann Stenico, Josef Stenitzer, Dr. Hermann V. ^ Stichlberger, Peter ' Stieler, Johann ' fiocchetti, Dominik 12 20 33 23 47 38 38 10 22 44 36 47 6 66 3 33 17 34 63 18 34 38 20 44 20 72 17 39 5 • 9 6 4.5 76 39 75 73 33 33 34 - ' 5 ■' ; S6 85 71 ■ 7 21 87 75 • 23

6
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1839
Denkbuch der Erbhuldigung in Tirol 1838
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Seite 209 von 217
Autor: Weber, Beda / vom Verf. des Handbuches für Reisende in Tirol
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 202 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Huldigung;z.Geschichte 1838
Signatur: III 39.801
Intern-ID: 145442
in höchsteigener Person vorzunehmen. Zu diesem feierlichen Akte verfügten sich am heutigen, den vierten Tage nach eingenommener Erbhuldigung , Allerhvchstdieselben in Begleitung Ihrer Majestät der Kaiserin Maria Anna Ka- rolina, Ihre k. k. Hoheiten der durchlauchtigsten Erzherzoge Franz Karl, Johann und Ludwig, der höchsten Hoschargen, so wie Seine Durchlaucht des k. k. geheimen Haus-, Hof- und Staats kanzlers Klemens Fürsten von Metternich - Minneburg, Seine Exzellenz des Generaladjutanten Seiner Majestät

des Kaisers, des Feldmarsch allieutenants Karl Grafen von Clam-Martinitz, Seine Exzellenz des k. k. Hofkanzlers, Stellvertreter des obersten Kanzlers, Karl Grafen von Maghi, und vieler anderer hohen Herrschaften, in die Kirche zum heiligen Kreuze, wo Allerhvchstdie selben bereits von den den Ausschußkongreß bildenden Verordneten und Vertretern der vier Stände Tirols unter Vortritt Seiner Exzellenz des Landeshauptmanns -Stellvertreters Herrn Friedrich Grafen von Wilczek und Seiner fürstlichen Gnaden

des Erblandmarschalls Herrn Vinzenz Karl Fürsten von Auersberg empfangen wurden. Seine Majestät schritten hierauf zur Zeremonie der Grundsteinlegung, wobei Seine bischöfli che Gnaden, der hochwürdige Herr Georg Prünster, Bischof von Hypsopolis, fürstbischöflich-brix- ,1 er scher Weihbischof in Vorarlberg, die kirchliche Einsegnung sprach, und das Personale der k. k. Landesbaudirektion unter der Leitung des k. k. Landesbaudirektors und Gubermalrathes Herrn Alois Grafen von Reisach die Handdienste leistete

7
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1936
Vorlesungen über die ideellen und historischen Grundlagen des österreichischen Staates
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Seite 22 von 85
Autor: Kogler, Ferdinand / von Ferd. Kogler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 80, [4] S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staatsrecht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.389
Intern-ID: 87771
Austria nube: Nam quae Mars aliis, dat tibi regna Venus. Die anderen mögen Kriege führen, aber du glückliches Österreich heirate, denn die Reiche, die den einen der Kriegsgott gibt, gibt dir die Göttin der Liebe. Am 5. Jänner 1477 war Herzog Karl der Kühne von Burgund in der Schlacht bei Nancy gefallen. Er hinterließ ein glänzendes Reich, vielleicht das glänzendste in Europa, das von der Nordsee bis an den Jura und die Alpen sich ausdehnte. Teile dieses Reiches waren von Frankreich, andere Teile

vom römischen Reich lehenrührig. Aber an Macht überragte Burgund beide, Frankreich und Deutschland. Karl aber hinterließ nicht nur ein glänzendes Reich, sondern auch eine schöne Erbtochter Maria. Kaiser Friedrich hatte schon bei Lebzeiten Karls um die Hand dieser Tochter für seinen Sohn Maximilian geworben, aber einen Korb bekommen. Als aber nach dem Tode Karls Frankreich auf die erledigten Lehen Anspruch erhob und das burgundische Reich sich aufzulösen drohte, riefen die niederländischen Stände

. Nach dem frühen Tode Philipps im Jahre 1506 folgte ihm sein erstgeborener Sohn Karl, als römischer Kaiser Karl V., in dessen Reich bekanntlich die Sonne nicht unterging. Philipps zweiter Sohn Ferdinand gelangte dann, wie wir noch sehen werden, zur Regierung in den österreichischen Ländern. Aber für unsere Darstellung brauchen wir die burgundische Episode mit allen Ausstrahlungen nicht weiter zu verfolgen, denn wie die habsburgischen Besitzungen am Rhein, gingen Burgund mit den Niederlanden, ging Spanien

8
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
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Seite 30 von 170
Autor: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 177 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Signatur: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern-ID: 145498
und Kunstgegenständen auf, die in den Räumen des Schlosses verteilt waren; ja sogar eine ganz respektable Bibliothek, hauptsächlich mit Buchern aus der Theologie und Jurisprudenz hatte man im Schlosse angelegt. Den beiden Brüdern Johann Karl und Johann Ferdinand von Stachel burg wurde das von Erzherzog Maximilian dem Deutschmeister für Mariastein verliehene Privileg des Asylrechtes im Jahre \696 neu bestätigt. Auch die Stachelburg dürften das Schloss noch oft bewohnt oder wenigstens besucht

haben; war ja doch Johann Karl im Jahre 1704 Hauptmann der drei benach barten Herrschaften Rattenberg, Kufstein und Kitzbühel geworden; auch der andere Bruder Johann Ferdinand scheint an dem Schlosse Gefallen gefunden zu haben, denn er stiftete im Jahre 1722 daselbst für seine Familie einen ewigen Jahrtag. Nach dem Tode der beiden Brüder kam Mariastein an den Sohn des Johann Karl, namens Johann Philipp Graf Stachelburg, mit dem der Manns stamm aus dieser Linie der Stachelburg im Jahre 1747 erlosch. Em bohn

und eine Tochter des Johann Philipp waren ledig gestorben, diezweite lochter, das letzte Glied dieses Zweiges, Maria Anna Katharina war mit Simon r e ix Freiherr von Crosina seit 1738 verheiratet. Die Crosina hatten einst Crosna geheissen, waren dann im Jahre 1521 von Kaiser Karl V. in den Adelsstan erhoben worden, mit der Erlaubnis sich von Crosina zu nennen. Im Jahre 16 erhebt Kaiser Leopold den Johann Albert von Crosina in den Freiherrns an mit dem Prädikate von Manburg; dessen Bruder Anton war Fürstbischof

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Seite 48 von 774
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 769 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Signatur: II 101.834 ; II 63.994
Intern-ID: 249201
Kommandirendm der deutschen Armee Befehle annehmen würden, wenn dieß der Kaiser selbst, oder Erzherzog Karl sei. Gewiß war nichts natürlicher, als den Erzherzog Karl, den ruhmreichen Heerführer, in Deutschland, auf ein ein ihm genau bekannten Kriegsschauplatze, zu verwenden. Dennoch erhielt er die bereits angegebene Bestimmung, wurde Oberbefehlshaber der italienischen Armee, und zwar — wie versichert wird, in Gemäßheit geheimer Insinuationen von Seiten der Verbündeten, *') Kaiser Franz übernahm

die oberste Leitung selbst, und ernannte den FML. Herrn Karl von Mack zu seinem General quarti er meister. Mack, damals 53 Lebensjahre zählend, genoß das unbedingte Vertrauen seines Monarchen. Nachdem Kaiser Franz am 26. September die Armee wieder verlassen hatte, und in seine Staaten zurückgekehrt war, um daselbst den russischen Kaiser zu-empfangen, erging an den Erzherzog ein Handschreiben des Inhalts: er möge alle Rathschlage Macks hinsichtlich der Operationen befolgen, im Zweifel zwar andere erprobte

geschickt, der ihm selber fremd war, und auf welchem die Hauptentscheidung des FeldzugeS nicht geschehen sollte. Es gehörte zu den folgenreichen Mißgriffen der damaligen brittifchen Politik, daß sie in der Wahl der Personen aus dem Kontinente nur zu häufig sich darnach richtete, ob die AuSerwählten gefügige Kreaturen Englands, àht aber ob sie Männer der rechten Begabung waren, wie z. B> Erzherzog Karl. So hatte jie gerne Thugut dem österreichischen Staat wieder als Minister aufgebürdet

11
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1888
Geschichte des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph : ein vaterländisches Lesebuch für die Landeskinder von Tirol und Vorarlberg
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Seite 49 von 165
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 159 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: c.Österreich / Kaiserjäger ; z.Geschichte
Signatur: II 101.933
Intern-ID: 317534
tenoni Sigmund Beste, Ludwig Baron Oberkirch, Karl Kunzc, Josef Pellegrini, Alfred Gorcs v. Ettrescarcsa und Ernerich Graf Stadion, endlich Unterarzt Jakob Heber. — Goldenes Berdieustkreuz der Reg.--Arzt Dr. Julius Hlawac, Oberarzt Dr. Josef Straffer, Unterärzte Emanuel Pavliczek und Chri stian Köllemann. Bon der Mannschaft wurden becoricrt: Mit der goldenen Tapfer keits-Medaille Qua - Unterjäger Guido Conte Poggi vom vierten Ba taillon,' Oberjäger Johann Caspar Fritz, Führer Bincenz Zanlucchi

, Patrull führer Santo Toldo, Jäger Jacob Rief, Giuseppe Trentinaglia, Oberjäger Joh. Biehweider, August Breschgy vom 5. Bataillon. — Mit der silbernen Tapferkeits-Medaille I. Classe Uuterjäger Josef Welponer, Führer- Franz Wörnhardt, Oberjäger Johann Rizzi, Führer Josef Rautter vom 2. Ba taillon ; Oberjäger Karl Schreck, Aut. Magnus Lang, Johann Kühbacher, Führer Josef Hutter, Josef Berger, Alois Seiler, Sebastian Oberhammer, Qua-Unter- jäger Josef Steiner, Giovanni Croce, Jäger Josef Lutz, Zimmermann

Elsler vom 5. Bataillon; Oberjäger Franz Draxl, Karl Maier, Führer Franz Posch, Jager Carl Maier, Oberjäger Johann Gropper, Franz Schürfer, Martin Bernhardt, Führer Josef Unterkircher vom 6. Bataillon. — Mit der silbernen Tapferkeits-Me daille 2. Classe Jäger Christian Reitzer, Oberjäger Peter Tagwerker, Balth. Kurz, Josef Grmff, Jäger Franz Hell, Dom. Cristelotti vom 2. Bataillon; Unterjäger Alois Entner, Caspar Hinteregger, Patrullführer Giovanni Ponti cello, Jacob Mayer, Jäger Benedikt

13
Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Sprachwissenschaft
Jahr:
1936
¬Die¬ Ortsnamen am St. Andräer-Berg bei Brixen a. E. : (einschließlich Milland, Sarns, Albeins) ; mit siedlungsgeschichtlichen Bemerkungen.- (Schlern-Schriften ; 31)
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Seite 92 von 156
Autor: Mader, Ignaz / von Ignaz Mader
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 164 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Sankt Andrä <Brixen> ; s.Ortsname ; f.Verzeichnis<br />g.Albeins ; s.Ortsname ; f.Verzeichnis<br />g.Milland ; s.Ortsname ; f.Verzeichnis<br />g.Sarns ; s.Ortsname ; f.Verzeichnis
Signatur: II Z 92/31
Intern-ID: 104632
hofen' befand, welche er 1590 kaufte, jedoch nach 8 Jahren wieder verkaufte — vermutlich an die Recordin. Dieses Geschlecht, das in der Brixner Geschichte eine große Rolle spielte, stammte aus dein Nonsberg und wurde 1568 in die tirolische Adelsmatrikel aufge nommen. 1618 verkaufte Anna Susanna Recordin, verehl. Spaur den Obermayrhof an Karl Hannibal von Winkelhofen, welcher denselben beinahe von Grund auf umbaute (Sinn. VIII 481), ihm den Namen Karlsburg gab und diesen seinen übrigen

Prädikaten anreihte ; 1631 hat Erzh. Leopold die Karlsburg mit adeligen Freiheiten begabt. Es muß aber schon früher eine künstlerische Ausgestaltung vorge nommen worden sein; in der ebenerdigen gewölbten Halle finden sich Reste einer schönen dekorativen Malerei mit der Jahreszahl 1558. Von Karl Hannibals v. W. Bautätigkeit zeugen seine Initialen 1627 auf dem Altare der Kapelle, für die er 1630 eine Messenstiftung machte und der Marmorstein an der Westseite über dem Tor mit dem Allianzwappen Winkelhofen

und seiner Gattin Anna Catharina Schur- pfin zu Schenwehr 1631. Dasselbe Wappen findet sich auf der Grab platte in der Kirche zu Milland (ohne Datum) Karl Hannibal, -f* vor 1634, die Frau f c. 1624 (Resch, Mon. I 48). Aus dem Jahre 1680, febr. 15 ist in Karlsburg eine Wasserurkunde erhalten: „Alßdann der wol Edlgeborne Herr Francisc Ferdinand von Winckhlhofen zu Englös und Carlspurg das in der Gemain ober der Miliandter Khirchen ent springende Prunnenwasser aufgefangen, auch solliches auf seinen eigenen

14
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1933
Zur Geschichte der Hofburg und der Rumergasse in Innsbruck
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Seite 180 von 237
Autor: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 6. 1933 ; S. 42 - 48.
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 191/N.F.,6
Intern-ID: 441951
Pier Silverio. Il diritto romano nell'Alto Adige durante il medio evo. Pubbl. della Fac. di Giurisprudenza dalla R. Università di Modena. 1930. Nr. 43. 11 S. [5518] Lorenz Johann. Die Appenzeller im Gerichte Laudeck. Tir. Anzeiger, 1931. Nr. 34. [5519] Die Laudecker Sturmfahne. Ebenda. Nr. 47. [5520] Mlaister Karl]. Osttiroler Weihnachten 1809. Osttir. Heimatbl. Jg. 8, 1931. S. 91. [5521] Marsoner Rudolf. Das Bozner Bürgerbuch. 1930. Dazu: Oswald Redlich. Schiern. Jg. 12, 1931. S. 157. [5522

] Maschler Josef. Die Grundherrschaften im oberen Paznauntale. Tir. Anzeiger, 1931. Nr. 64. [5523] Moeser Karl. Zu welchem Zeitpunkte erreichte Innsbruck den Stadtcharakter? Ebenda. Nr. 13. [5524] Naegele A. Documenta et monumenta tirolensia. Urkunden u. Denkmäler zur Geschichte Tirols u. zur Geschichte der schwäbisch-tirolischen Beziehungen vom 13. bis 16. Jahrh. Studi e testi Vol. 39, 1931. S. 164—209. [5525] Neurauter Hermann. Tirols Bauern, ihre Freiheiten und Rechte. Tir. Heimatbl. Jg. 9, 1931

u. d. Ausland im spanischen Erbfolgekrieg. Jahresber. d. histor. antiquar. Ges. v. Graubünden. Jg. 60, 1930. S. 59—192. [5531] SantMaller Leo. Die Urkunden der Brixner Hochstiftsarchive 845—1295, 1929. Dazu: Hau ser. Studien u. Mitteil. z. Gesch. d, Benediktinerordens. Jg. 47, 1930. S. 616. [5532] Bozner Schreibschriften der Neuzeit. 1500—1851 1930. Dazu: A. Hessel, Histo rische Zeitschrift. Bd. 143, 1931. S. 534. [5533] Schadelbauer Karl. Fünf Brixner Urkunden-Fragmente des 13. Jahrhunderts. Schiern

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1914)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 11. 1914
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Seite 151 von 341
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 282 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/11(1914)
Intern-ID: 484868
322 Register» D end er] ein 116. Deutschmann AI. Dr, 97. Deutscknofen 135. Deutschtirol 57, 98, 154. Devrient Ernst 103. Dichiy Vicentz 120. Dietenheim 175. Dijon 315. Dillingen 288. Di pauli Frhr. v. 103, 298. Dölsach 263. Dölsch Johannes 100. Dörrer Anton 101« Dörrer Karl Dr. 92, 93, 145, 255. Domitian 182. Donaugebiet 179. Dorfmann 131. Dorfmannhof (Carn) 131. ■ Dornach Schlacht 100. Dornsberg 287. Dobs -Hof 123, Dosso, Michael de 73. Drauanwohner 51. Dreiborn 47. Drei Zinnen 47. Dreyer

von 103, 148. Epbnrg 51. Eppan Grafen Ton 105, 113. Erben Wilhelm Dr. 174, 317. Erler Passion 101. | Etting-v.' 117.' Etsch 178. Etschtal 178, 314. Eugippius 48. Ettenberger 234, Ettenharder Bergwerksbuch 195. Eugen IV. Papst 121. Eyrs 262. Eysakk 117. Faber lgnaz v. 210, 272, 274. Fajkmajer Karl Dr. 87. Falkner Johann 146. Fantaner Niklas 124. Fassatal 298. Fasblinger M, 250. Feistenberger Christof 205. Feldkirch 100, 144, 173, 234, 313 f., 317. Felles 115. Feltre 1-3. Fenner Philipp Baron v. 232

. Ferchl Georg 160, 161, 254. Ferdinand Hg. 224. Ferdinand I. Kaiser 192. Fesan-Hof 123. Feuchten Hof (Afers) 125, 130. Feuchter Hans 130. Fiazz Willehalm 115. Eicker Höfrat v. 186, 195. Fiecht 317. Fieger 269. Filadonna, Becco di 258. Finsterache 50. Firmian 287. Firmianer Christof 125. Fischer Ferd. Karl 143—145. Fischer Gebhard 57, 317. Fischer v. Erlaeh 133. Fischnaler Konrad 314. Flaurling 135. Fleirna 135. Fleimstal 232, Fleimstalbahn 154, 232. Florenz 271. Florenz Palazzo vecchio 186, 195

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1936
Vorlesungen über die ideellen und historischen Grundlagen des österreichischen Staates
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Seite 28 von 85
Autor: Kogler, Ferdinand / von Ferd. Kogler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 80, [4] S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staatsrecht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.389
Intern-ID: 87771
, indem er für den Fall seines Todes in der sogenannten Auszeigung von 1554 eine Teilung seiner Länder unter seinen drei Söhnen anordnete. Als Ferdinand 1564 starb, erhielt der älteste Sohn Maximilian II. Böhmen, Ungarn und die beiden Österreich ob und unter der Enns. Ferdinand, der Gemahl der schönen Philippine Welser, erhielt Tirol und die Vorlande. Der jüngste Sohn Karl erhielt Kärnten, Steiermark, Krain und das Küstenland, welche Länder seither als Iimerösterreich zusammengefaßt wurden. So waren in einer Zeit

. Was aus einem großen mächtigen Reiche fast über Nacht werden kann, hat der im Anschluß an das Aussterben der spanischen Linie des Hauses Habsburg im Jahre 1700 erfolgte Zerfall des großen spanischen Reiches lehrreich vor Augen geführt. Karl VI. hatte dieses Aussterben der spanischen Linie des Hauses Habsburg und den damit verbundenen Zerfall des großen spanischen Reiches selbst miterlebt. Seine ganze Politik mußte dahingehen, die österreichischen Länder vor einem ähnlichen Schicksal zu bewahren

, was er durch jene Regelung des Thronfolge rechtes erreichte, die man die Pragmatische Sanktion nennt. Auf nähere Einzelheiten kommen wir in der Geschichte des Thronfolgerechtes zurück. Für diese Stelle sei nur folgendes gesagt: Karl VI. hat in einer feierlichen Erklärung vom 19. April 1713, die im Familienabkommen 1703, dem sogenannten pactum mutuae successionis, niedergelegten Grundsätze über die Erbfolge bestätigt und neuerlich ausgesprochen:

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1936
Vorlesungen über die ideellen und historischen Grundlagen des österreichischen Staates
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Seite 62 von 85
Autor: Kogler, Ferdinand / von Ferd. Kogler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 80, [4] S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staatsrecht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.389
Intern-ID: 87771
, aber es war Grundastz, daß alle männlichen Glieder des Hauses auf die Regierung und die Erträgnisse der Länder gleichen Anspruch haben. Ferdinand I. war auch nur vermöge der im Testament Kaiser Maximilians klar ausgesprochenen Auffassung, daß die von seinem Großvater hinterlassenen Lande Karl und Ferdinand gemeinsam gehören, in den Besitz der altösterreichischen Ländergruppe gelangt. Der gleiche Gedanke spiegelt sich im Testamente Ferdi nands vom 1. Juni 1543 wieder. Seinen ältesten Sohn Maximilian II. bestimmte

er nur als Nachfolger in Ungarn und Böhmen, während er bezüglich der österreichischen Länder den Wunsch aus sprach, daß seine drei Söhne diese ungeteilt regieren möchten. In der Auszeigung vom 25. Februar 1554 nahm er sogar wieder eine Teilung dieser Länder vor. Maximilian erhielt — abgesehen von Ungarn und Böhmen — die beiden Osterreich, Ferdinand Tirol und die Vorlande. Karl Innerösterreich, d. i. Steiermark, Kärnten, Krain, Görz, Triest und das österreichische Jstrien. Diese von Ferdinand angeordnete

Rudolf IV. noch vergehen bis die Idee der Primogenitur und der Unteilbarkeit aller Erblande endlich zum Durchbruche gelangte. Erzherzog Karl hat zuerst im Jahre 1584 unter Berufung auf des Hauses Österreich wohl hergebrachte Freiheiten (worunter ihm wohl das privilegium maius vorgeschwebt hat für sein Ländergebiet durch Testament die Unteilbarkeit und Primogenitur eingeführt und die nachgeborenen Söhne auf eine Jahresrente gesetzt.

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