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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
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Seite 107 von 170
Autor: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 177 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Signatur: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern-ID: 145498
. Tatsächlich wurde noch in demselben Jahre Franz Schneider als Kassier angestellt; die Rechte des Karl Aschauer als Prinzipal suchte man nach aussen wenigstens dadurch zu wahren, dass man ihm jährlich 6000 Gul den aus dem Werke verabreichte, Pranger erhielt 700 Gulden, und Aschauer's Sohn Karl Oswald 400 Gulden. Im Jahre 1691 trat Karl von Aschauer ob seines hohen Alters vom Werke zurück und trat dasselbe seinem Sohn Karl Oswald ab, der am 15. März desselben Jahres von einer landesfürstlichen Kommission

als wirklicher Gewerke einge setzt und als solcher auch den Arbeitern vorgestellt wurde. Freilich spielte er als solcher, nachdem das Werk ja durch einen Administrator geleitet wurde, nur eine nebensächliche Rolle. Bald darauf, am 25. Mai 1691 machte Karl Aschauer sein Testament. Er wünschte in der Klosterkirche zu Mariatal begraben zu werden, wo er sich im Jahre 1682 eine Familiengruft hatte bauen lassen. Seinen ganzen Besitz, bestehend aus denxMessingwerk zu Achenrain und Lienz sowie dem Kupferwerke

inDefereggen vermachte er seinem Sohn Karl Oswald, den er zum Universalerben — allerdings hauptsächlich seiner grossen Schulden • einsetzte. Trotz seiner schlechten finanziellen Lage machte Karl von Aschauer in seinem Testamente noch ziemlich bedeutende Legate; so sollte Karl Oswald der noch lebenden dritten Gemahlin seines Vaters Maria geb. Welz, solange sie in Achenrain bliebe, jährlich 300 Gulden, andernfalls jährlich 200 Gulden aus zahlen. Als Wohnung soll ihr das Probierhäusl angewiesen

werden, das Karl Oswald bisher bewohnte. Seinen drei Brüdern Johann Josef, Jakob Anton und Franz Dominik soll der Universalerbe je 8000 Gulden, den drei ledigen Schwe stern Maria Anna, Maria Rosalia und Maria Katharina je 4000 Gulden und den verheirateten Schwestern Johanna Maria Campin, Rosina Elisabeth Prugger, Maria Katharina Unterrichter und Maria Klara Mohr je 2000 Gulden auszahlen. Im folgenden Jahre 1692 starb Karl von Aschauer, der Mitbegründer des ganzen Werkes. Sein Name verdient hochgehalten

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1906)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 3. 1906
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Seite 307 von 374
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 364 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/3(1906)
Intern-ID: 484887
Ludwigs V. des Brandenburgers Regierung in Tirol. 301 kämpfe zu vereinigen 1 ). Am 7. und 8. April steht er mit seinem bayeriseh-tirolischen Heere bei Sterzing. Karl war das Etschtal ent lang bis gegen Meran vorgedrungen. Hier hat sich Bischof Ulrich von Chur mit. seinen Scharen dem Heere des Lützelburgers angeschlossen. Ber Böhme belagerte das naheliegende Schloß Tirol, auf dem sieh Margarete heldenmütig verteidigte. Die Befestigung, welche Kaiser Ludwig 1342 um diese Feste angelegt

, welche zu Karl hinneigten, und nicht zum mindesten Karls Rückzugslmie und seine Verbindung mit Trient. Nun läßt sich begreifen, warum Karl, ohne eine Schlacht verloren zu haben, über Bozen den Rückzug antrat. Wäre Ludwig von Sterzing nach Tirol marschiert, so wären die Gegner sicherlich vor der tirolischen Stammburg zusammengestoßen. Die tapfere Verteidigung dieser Feste, wahrscheinlich auch die Kunde von den starken Heeresmassen des Wittelsbachers, die unzuverlässige Haltung der Tiroler entmutigen

den Böhmen und er hielt jetzt schon Tirol für verloren. Denn auf dem Rückzüge verwüstete er das Etschtal in einer Weise 3 ), daß wir nicht annehmen können, er hätte noch die Hoffnung gehabt, dieses Land ') Wäre Ludwig der bisherigen Annahme entsprechend erst am 7. April nach Tirol gekommen, so wären vorher sicher mehr Tiroler zu Karl über gegangen, und Ludwig hätte nicht jetzt sogleich durch die drohende Stellung seiner überlegenen Streitkräfte Karl zum Rückzug veranlassen können. 2 ) Dies bestätigt

auch Heinrich von Diessenhofen S. 55 f. ; aber seiner Nachricht, daß Karl nach Brixen gezogen sei, den Wittelabachern dort eine Schlacht angeboten habe, welche diese nicht annahmen^ können wir nicht Glauben schenken. Auch die Terrain Verhältnisse sprechen für Ludwigs Zug nach Brisen. Im Rechenschaftsberichte der prouisores salinae Hallensis lesen wir : „Item Ebdomade X vacuerunt (wurde nicht gearbeitet) propter litem Terre, quia omnes Laboratores fuerunt cuxn domino in Expeditione in Brixina'. St. A, 1. Cod

. 288 p. 39, (7. März 1347 bis 3. Okt. 1348.) Ludwigs Feldzug gegen Karl wird also hier kurzweg expeditio' in Brixina genannt. 3 ) Opida et villas inter predictum Castrum (Tirol) et ci vitatem Tridentinam posita seu sitas, de quibus plenam nequibat habere confldentdam, incendit. Henr. de üiessenh. p. 56.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1906)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 3. 1906
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Seite 308 von 374
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 364 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/3(1906)
Intern-ID: 484887
302 Fl. H. Hang. zurück zu erobern. Meran und Bozen 1 ) und wohl viele umliegende Ortschaften gingen in Flammen auf. Aber da, wo sich die Wege von Meran. und Brixen nach Trient hin vereinigen, muß der Branden burger seinen Gegner eingeholt haben. Karl erlitt eine schwere Niederlage 2 ) und sein weiterer Rückzug nach Trient war eine schmach volle Flucht. Am 27. April treffen wir ihn wieder in castro epis copali Boni consilii (Trient) 3 ) und den Brandenburger wieder in Brixen 4 ). Der erste

Waffengang Karls mit dem Markgrafen war zuungunsten des ersteren ausgefallen. Das mag Karl späterhin veranlaßt haben, bei Streitigkeiten mit diesem Wittelsbacher Verhandlungen und selbst Zugeständnisse einem Kampfe vorzuziehen. Nur einmal stellte sich der Böhme noch dem Brandenburger gegenüber: vor Frankfurts Toren, bei dieser Gelegenheit mit erdrückender Übermacht, trotzdem wieder ohne Erfolg. Nachdem der Pfaffenkönig, wie ihn seine Zeit nannte, in Trient dem päpstlichem Hofe und dem König

von Frankreich die demütigendsten Versprechungen 5 ) gemacht hatte, sandte er, um' wenigstens noch einen kleinen Erfolg zu erringen, am 7. Mai eine Schar von 400 Bewaffneten nach den Gebieten von Feltre und Belluno, Der Brandenburger, der damals noch in Brixen stand, vermochte den Verlust dieser Besitzungen nicht zu verhindern, -nachdem die Ein wohner selbst, von Engelmar von Villanders aufs härteste bedrückt, zu Karl übergingen 6 ). Die Deutschen, welche für Engelmar Feltre und Belluno verwalteten, wurden

von Karl gefangen genommen. Trotz 'A Daß auch Bozen verbrannt wurde, was Huber früher in Abrede stellte, später aber zugab, hat P. J. Ladurner bewiesen, A, f. G. u. A. Tir. II. p. 181. In eben dieser Abhandlung nimmt aber Ladurner auch an, daß das Schloß St. Zenoberg von Karl verbrannt wurde. Dieses ist nicht richtig; denn wäre dieses Schloß im April in Flammen aufgegangen, so hätte Ludwig dem Engel mar von Scherma, als dem capitaneus montis sancii zenonis nicht am 31. Mai (1347, Tirol) den Auftrag

erteilen können, von den Einkünften dieser Feste XXIX iu. berner dem Georg, genannt Ahaimer, auszuzahlen. St. A. 1, Cod. 129 p. 1. -) Chron. Est. p. 434. Hist. Gort. p. 923. Joh, Vitod. p. 242 wirft das Treffen zwischen Ludwig und Karl mit dem Kampfe, in welchem Ludwig den Bischof von Chur gefangen nahm, irrtümlicherweise zusammen. Das „Famatiu' in diesem Abschnitt verrät, daß hier Joh. v. Winterth. weniger gut unter- 7 DO richtet ist. 3 ) Auch Bischof Ulrich von Chur befindet sich liier bei Karl, Böhm

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1933
Zur Geschichte der Hofburg und der Rumergasse in Innsbruck
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Seite 191 von 237
Autor: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 6. 1933 ; S. 42 - 48.
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 191/N.F.,6
Intern-ID: 441951
. Jg. 9, 1931. S. 137—-145. [5805] Klemens Holzmeister: Berghaus am Hahnenkamm, Zipferbierkeller Innsbruck, Hotel St. Anton, Hotel Watschinger, Sexten. Mit 11 Abb. Bau- u. Werkkunst. Jg. 7, 1930/31. S. 77—83. [5806] Ansitz „Von Pretz' in Bozen -Gries; Architekt C. Holzmeister. Deutsche Bauzeitung. Jg. 65, 1931. S. 49—53. [5807] Haus Kemal Paschas in Angora. Architekt Clemens Holzmeister. Wasrnuths Mo natshefte f. Baukunst. Jg. 15, 1931. S. 535. [5808] Paulin Karl. Dr. Richard Huldschiner f. Schiern

. Zur 25. Wiederkehr seines Todestages. Tir. An zeiger, 1931. Nr. 276. [5814] Museumsvorstand Hofrat Karl v. In am a +■ Ebenda. Nr. 122 u. 124. [5815] Karl v. Inama +■ Mit Portr. Tir. Heimatbl. Jg. 9, 1931. S. 225. [5816] Heuberger Richard. Der heilige Ingenuinus. Brackmann-Festschr., 1931. S. 17—39. [5817] Franz I n n e r h o f e r, der Märtyrer des Deutschtums in Südtirol. Allg. Thüring. Landes zeitung, 28. April 1931. [5818] Sassik Wolfgang. Sepp Innerkoflers Tod. Allg. Bergsteigerzeitung. Jg. 9, 1931. Nr. 417

. [5819] Springenschmid Karl. Der Sepp. Der Lebensroman Sepp Innerkoflers. München Rother (1931). 361 S. 8°. [5820] Lenzl Giovanni. L'influenza della pittura italiana sugli affreschi della chiesa di San Giovanni di Bolzano (Johann v. Bozen). Rivista della Venezia Tridentina Ann. XIII, 1931. Nr. 7. S. 12—15. Nr. 8. S. 10—14. [5821] MarzanI M. H. Die Seherin von Rovereto, Johanna vom Kreuze. Ein Lebensbild aus Tirols Vergangenheit. Tir. Anzeiger, 1931. Nr. 295. Weihnachtsbeilage. [5822] Huter Franz

. Dr. Josef Jordan zum Gedächtnis. Mit PorträttaL Schiern. Jg. 12, 1931. S. 6. [5823] Meusburger Karl. Zum Gedächtnis eines heimischen Mineralogen (Michael Junger). Mit 1 Taf. Schiern. Jg. 12, 1931. S. 350—352. [5824] Adolf K a p p 1 e r s. [5681]. Feursteln Ida. Kapellmeister Philipp Jakob Katschthaler. Mit Portr. Tir Heimatbl Jg. 9, 1931. S. 164-166, [ 5825 j Greinz Hugo. Blick in die Tiefe. Das Buch eines jungen Tirolers (Julius K i e n e r). Innsbr. Nachr., 1931. Nr. 35. [5826] K i e n e r s. a. [5685

], Kiene Hans. Karl Kienlechner. Zum 60. Geburtstag des Künstlers. Dolomiten, 1931. Nr. 99. '[5827] Granichstädten-Czerva Rudolf. Die Kufsteiner Familie Kink. In: [6341], S. 34. [5828] Franziska K i n z. Die Gestalt. Jg. 2, 1930. S. 53. [5829] Maler Anton K 1 a p e e r. Tir. Heimatbl, Jg. 9, 1931, S. 34. [5830] 216

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1903
Schützenhauptmann Josef (Elias) Sterzinger und das Geschlecht der Sterzinger : ein Beitrag zur 200jährigen Gedenkfeier des Tages an der Pontlatzbrücke
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Seite 48 von 49
Autor: Noggler, Anton / Anton Noggler
Ort: 245183
Verlag: Wagner
Umfang: 42 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Sterzinger, Josef ; <br />p.Sterzinger <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 6.373
Intern-ID: 245183
die der greise Rat Speckbacher, Sterzingers erster Amtsvorstand, ihm widmete: „Freundlich, liebevoll war sein Wesen', Reich sein Wissen, hell sein Sehen; Aber — wenn zu stark die Wehen, Nimmt der Herr, die er erlesen, Zum ^ Enträtseln — zum Berstehen'. An demselben Feldzuge nahm auch Karl Sterzinger von Felsenheim teil. Dieser war ein Sohn des Franz Xaver v. Sterzmger, Brauereibesitzers in Lermoos, und der Theresia Gaismair, somit ein Urenkel des geadelten Josef Jakob Sterzinger. Er war 1342 in Ler moos

Schützenzeitung' warme Nachrnfe. Letztere schrieb am 13. Oktober 1882: „Karl Sterzinger v. Felsenheim, in Schützenkreiseu unter dem traulichen Namen der „Karl' bekannt, ist seinen Freunden, deren unter den Schützen nicht wenige waren, im 40. Lebensjahre durch den Tod entrissen worden'- Mit einem Freunde verließ er Wien am 15. September l882, um seine Schwester, die Gattin des Bezirkshauptmannes Lanischner in Brixen zu besuchen. Durch das Hochwasser geuötigt, seine Reise in Lienz zu unterbrechen, nahm

er dort im Hotel zur Post Quartier, wurde Tags darauf unwohl und verschied in diesem Hotel am 9. Oktober nachmittags. Am II- Oktober wurde er auf dem Lienzer Friedhofe beerdigt. Der „Karl' war in Ver moos geboren und hatte während des italienischen Feldzuges 1866 wegen seines Verhaltens die silberne Tapferkeitsmedaille erhalten. Der Verstorbene zählte zu den eifrigsten und tüchtigsten Mitgliedern des Wiener Schützenvereines nnd selten nahm er an einem Schießen teil, von welchem er nicht Ehrenpreise davontrug

. Seine Biederkeit und Treuherzigkeit hatten ihm die Freundschaft seiner Kollegen auf der Schießstätte erworben, und so wie er im Berkehre ruhig und gelassen war, so zeigt er auch während seiner dreiwöchentlichen Krankheit unerschöpfliche Geduld. Der Dekan in Lienz, der ihn während der Krankheit öfters besuchte, äußerte, daß er sich an der Geduld des Verschiedenen erbaut habe. In Wieuer Schützenkreiseu wird der „Karl' noch Jahre lang in sympathischer Erinnerung bleiben.'

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1867
Chronik von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol
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Seite 148 von 298
Autor: Stampfer, Cölestin / von Coelestin Stampfer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 287 S.. - 2., verb. Ausg.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Meran ; z.Geschichte Anfänge-1863
Signatur: II 59.200
Intern-ID: 87872
Tapfer, Jgnaz Purtscher, ihre Deportation ankünden. Schon daraus vorbereitet, erließen-sie noch in Eile einige Verhaltungs maßregeln an die Geistlichkeit des Vikariats, verhängten über Walser die Suspensi on, und übertrugen für den Fall ihrer Deportation/ das Vikariat an den Ko operator Kaspar v. Karl. In der Nacht vom 26. auf den 27. Dez, mußten die drei Priester des Seminars den Deportationswagen besteigen. Sie wurden nach Glurns gebracht, von wo sie über Taufers im Münster thal

, mit den Worten: „Ich will meinen Mantel nicht eher wieder sehen, als mit Ihnen.' Die Fahrt ging Bozen zu, wo der Vikar im Franziskaner-Kloster unter gebracht wurde. Nur der Guardian und der Bruder, der dem Gefangenen das Essen brachte, hatten Zutritt zu ihm. Nachhin durfte er sich auch ini Garten knrze Zeit frei bewegen. Lutz wurde nach Innsbruck gebracht und im dortigen Serviten-Kloster internirt. Der nunmehrige Vikatriatsfubstitut Kaspar v. Karl nahm sein Amt mit jugendlicher Kraft und ohne Furcht

den Bikariatsfubstituten zu sich, .und da er mit ihm nichts ausrichtete, so kündigte er ihm die Deportation an. Am 29. Dez. uni 1 Uhr Nachmittags mußte v. Karl den Depor tationswagen besteigen. Sehr gerührt war die Menge, welche der Abfahrt zusah; denn Karl war ein gelehrter, achtungsvoller, unerschrockener junger Mann. ' Karl wurde in das Franziskaner- Kloster nach Bozen gebracht; aber am 4. Jänner 1808 würde er unter militärischer Bedeckung wieder nach Meran zurückgeführt

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1941
1295 - 1336 : Die Urkunden ; T. 2.- (¬Die¬ Urkunden der Brixner Hochstifts-Archive ; 2, T. 1,2)
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Seite 16 von 446
Autor: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XLII, S. 289 - 687
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: [Schlern-Schriften ; 15]
Schlagwort: g.Brixen <Hochstift>;z.Geschichte 845-1336;f.Quelle
Signatur: II 7.792/2,1,2
Intern-ID: 100588
iscrizioni romane della Val di Non. In : Archivio Trentino 12,1895, S. 3—78. — Friedrich Vollmer, Inscriptiones Bavariae Romanae sive inscriptiones prov. Raetiae adiectis aliquot Noricis italicisque. In: Abh. d. bayr, Akad. d. Wiss. phil.-hist, Kl. Suppl. München 1915. — Karl M. Mayr, Archäologisch-epigraphische Notizen. In: Bozner Jahr buch für Geschichte, Kultur und Kunst 1927, S, 133—158. !) G. Gerola, I testi Trentini dei secoli VI—X. In : Atti del Reale Istituto Veneto di scienze, lettere ed arti

et inscriptionibus in ecclesiis conter- minis et vallis Pusfcrissae dioecesis Brixinensis, Brixinae 1776. — Karl Atz und Adelgott Schatz, Der deutsche Anteil des Bistums Trient, 1—5, Bozen 1900—1910. — G. Tinkhauser und Ludwig Rapp, Beschreibung der Diözese Brixen, 1—5, Brixen 1855—1891. — Karl Atz, Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg, Innsbruck 1909. — Josef Weingarbner, Die Kunst denkmäler Südtirols, 1—4, Wien-Augsburg 1923—1930. — Unsere Urkundenausgabe, II. Teil, Register X. Siegler. — Siehe

Trentino. Le iscrizioni antiche e moderne di Isera e paesi vicini. Rovereto 1912. t^ 1US ' 9 io 1 ' J jC an t lc he e moderne di Rovereto. In: San Marco 3,1911 ; 4, 1912; 6, 191 Ì' _ A ±, ' E Ìv lge r , f^ tiroHsche Grabschriften. In : Der Schiern 1,1920 S. 273-277. - ?™noPokomy, Die Grabdenkmäler um die Meraner Pfarrkirche. In : Der Schiern 12,1931, S. 177—180, 429—438. — Karl Theodor Hoeniger Der älteste Bozner Grabstein. In: Der Schiern 15, 1934, S. 544—552. — J. Mutschlechner' Ein neuentdeckter

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1933
Zur Geschichte der Hofburg und der Rumergasse in Innsbruck
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Seite 185 von 237
Autor: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 6. 1933 ; S. 42 - 48.
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 191/N.F.,6
Intern-ID: 441951
. S. 201—204. [5638] Lampert Johannes. Die Benediktinerabtei St. Georgenberg zu Fiecht. Mit 19 Abb. Tirol F. 3, H. 1/2, 1931. S. 68—78. [5639] Loesche Georg. Geschichte des Protestantismus im vormaligen u. im neuen öterreich. 3., verb. u. verm. Aufl. Wien, Manz, 1930. XVI—811 S. 8°. [5640] Lorenz Johann. Die Feier der kirchlichen Feste im Oberinntal in alter Zeit. Tir. Anzeiger, 1931. Nr. 278. [5641] Der Gerichtskreuzgang nach Kaltenbrunn. Ebenda. Nr. 112. [5642] Malster Karl. St.-Nikolaus-Kult

in Osttirol. Osttir. Heimatbl. Jg. 8, 1931. S. 65—68. [5643] Marlacher Stephan. Die Griindungsgeschichte des Klosters Stams. Mit 6 Abb. Tirol. F. 3, H. 1/2, 1931. S. 45—50. [5644] Mayer Josef Karl. Die Emigration der Salzburger Protestanten v. 1731/1732. Das Spiel d. politischen Kräfte. Tl. 3. Mitteilungen d. Ges. f. Salzburger Landeskunde. Vj. 71. 1931. S. 129—192. [5645] Mayer Matthias. Die Entwicklung der Seelsorge in Kufstein. Unterland, 1931. Nr. 24—30. [56461 Die Wallfahrt Klobenstein. Ebenda

. Nr. 22 u. 23. [5647] Die Wallfahrtskapelle Burgstall-Stein in Niederau. Ebenda. Nr. 14. [5648] Vikare, Pfarrer u. Seelsorger in Kufstein. Mit 8 Portr. In [6341]. S, 45. [5649] Meusburger Karl. Der Neubau der Brunecker Pfarrkirche. Schiern. Jg. 12, 1931. S. 151. [56501 Murr Josef. Innsbrucks Heiligenkult. Tir. Anzeiger, 1931. Nr. 47. [56511 Mutschlechner J. Von alten Brixner Domorgeln. Kath. Sonntagsbl, 1931. Nr. 48—50. [56521 O, Franz Xaver. Aus der Ahrner Chronik. Ebenda. Nr. 38. ■ [5653] Peitz Wilhelm

. Die Erhebung Salzburgs zum Erzbistum. Kleine Beiträge zur Deutung der Überlieferung. 75 Jahre Stella Matutina. Bd. 1, 1931. S. 395—408. [5654] Rund um die Entstehung des Kapuzinerklosters Kitzbühel. Kitzbiiheler Nachr.. 1931. Nr. 8 u. 9. [5655] Schadelbauer Karl. Das Wiltener Jahrtagsverzeichnis vom Jahre 1317. Zum „necrologium Wiltenense'. Tir. Heimat. N. F. Bd. 4, 1931. S. 72—75. [5656] Schreckenthal Paul. Der Neubau der Brunecker Pfarrkirche in den Jahren 1850 bis 1866. Schiern. Jg. 12, 1931

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1838
Biographie des hochwürdigen, hochgeborenen und hochseligen Herrn Kaspar Ign. Grafen v. Künigl, Freiherr zu Ehrenburg und auf der Warth, des heil. römischen Reichs Fürsten, Bischof zu Brixen und Domherrn zu Salzburg
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Seite 16 von 40
Autor: Künigl, Leopold Philipp ¬von¬ / von Leopold Philipp Grafen v. Künigl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 75 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Kaspar Ignaz <Brixen, Bischof> ; f.Biographie
Signatur: I 64.317
Intern-ID: 111620
28 derselbe dahin, daß dem Hochstiste die Steuer aus der Brixner'schen Herrschast und Probstei Veldes, welche jährlich 2234 fl. 16 kr. betrug, in Händen gelassen Würde. Im ersten Jahre wurde diese Bitte zwar nicht genehmiget, doch im folgenden Jahre von dem Fürsten wieder erneuert. Damit aber die Flüssigmachung der 9000 fl. um so gewisser erfolge, schickte derselbe ein eigenhändiges Schreiben an den Gouverneur Karl Phi lipp nach Innsbruck ab, welcher am 11. September d. I. wieder alldort

eingetroffen war. Im folgenden Jahre 1703 wurde dem Fürstbischöfe das Vergnügen zu -Theil, die Braut des Königs Karl von Spanien, Bruder des Kaisers Joseph I., eine ge- borne herzogl. Prinzessin von Brannschweig-Wvlfenbüt- tel, auf ihrer Reise über Tirol und Italien nach Spa nien, in Bri reu zu empfangen, und in der fürstl. Residenz zu b.'wirthcn. Sie hatte am 1. März d. I. das katholische Glaubensbekermtniß in Bamberg abge legt, wurde am 23. April zu Hieziug bei Wien durch Prokuration mit dem König

von Spanien, dessen Stelle sein Bruder der Kaiser vertrat, feierlich getrauet, und setzte dann ihre Reise, auf welcher sie Se. Durchlaucht der Erzbischof zu Ollmütz und Bischof von Osnabrück .— später Churfürst zu -Trier — Herzog Karl Joseph von Lothringen begleitete, über Brauuau, Alt-Dettin gen und Rosenheim nach Kufffein fort, allwo Höchst- dieselbe von dem Grafen Bernard von Künigl, als er ster kaiserlicher Kommissär, und andern dahin Abgeord neten empfangen nnd bewillkommnet wurde. Der Gou verneur

von Tirol, Pfalzgraf Karl Philipp, fuhr der Königin bis Hall entgegen nnd geleitete Ihre Majestät nach Innsbruck, wo sie am 13. Mai Abends ange 29 kommen, und bis 16. früh alldort sich aufzuhalten ge ruhte. An eben diesem Tage fuhr der Fürstbischof der Kö nigin bis Sterzing, wo das Nachtlager genommen wurde, entgegen , nm Ihre Majestät seine Aufwartung zu machen, und Höchstdieselbe eiuzuladeu, am audern Tage sammt ihrer Suite das Absteigquartier in der fürstl. Residenz zu nehmen, und kehrte sogleich

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1911)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 8. 1911
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Seite 201 von 367
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 359 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/8(1911)
Intern-ID: 484880
] L. F. Il Santuario di S. Ro medio nella Valle di Non (Trentino). In: Monti e Riviere 1910. Nr. 12. [564] Ferrari Egidio. Un progetto di difesa e di bonificia nella conca del lago di Ter la go. In: Pro Cultura, Ann. 1, 1910. S, 303—318. [565] ^cilestrina Fr. La Torre di Piazza a Trento. (Schluß.) In: Pro Cultura, Ann. 1, 1911. S. 235—266. [566] Abbate Enrico. Le Tre Cime di Lavaredo (Ampezzaner Dolomiten). M. 1 Tfl. In: Archivio per l'Alto Adige, Ann. 5, 1910. S. 454—463. [567] Vorarlberg. Allgeucr Karl

, Vorarlberg die Heimat von Künstlern und Gelehrten. In: Der treue Kamerad, Jg. 21, 1910/11. Nr. 6 ft'. [568] Ifazlcn Gust. Unser Hochwasser-Unglück (15. Juni 1910). Feldkirch, J. Kuhn (1910). 8 S. _ [569] Meyek Ed, Die Entdeckung des Bodensees. In : Daheim, Leipzig, Jg. 46, 1910. Nr. 46. . [570] Kovnc Karl. Ein Beitrag zur Geschichte des Schulwesens in Vorarlberg. In: Forsch, u. Mitteil. z. Gesch. T. u. V. 1911. S. 44—47. [571] Kcckcis Gg. Beitrag zur Topographie und Geschichte von Bezau, (Forts

.) In : Archiv f. Gesch. u. Landesk. Vorarlbergs 1911. S. 95—104. [572] Schöne Literatur. An dry Hansi, Das Tiirl im Tor. In : Österr. Alpenpost 1911. Nr. 1. [573] Anzoletti Luisa. Armonia delle cose. (Verse.) In: La Donna. 1910. Nr. 142. Torino. [574] Herder Karl. Aus „Wilhelm Bienner, Kanzler von Tirol'. (Schauspiel.) In: Der Brenner, Jg. 1. S. 550—562. [575] Blaas K. Weidmanns Heil. Eine traoikom. Begebenheit. In: Meraner Kurztg. 1910/11. Nr. 28. [576] • Das (Braut)Examen. In: Ebenda. Nr. 26. [577

] Eonelll Antonietta. Il Ponte dei Sospiri (novella). In: L'Alto Adige 1910. Nr. 215. [578] Dallagro K. Die Orgel des Lebens. In; Der Brenner, Jg. 1, S. 535 — 542. [579] Abschiedsgesang der Bäume. (Dichtung.) In : Ebenda. S. 439—444. [580] Deutsch Karl, 's Peterle. Aus dem Leben eines Tiroler Bübls. In : Der Föhn, Jg. 2, 1911. S. 206—209. [581] l'icker Ludw. v. Der Hinkefuü. (JDramat. Szene.) In : Der Brenner, Jg. 1. S. 444—453. [582] ((»erster, Thomas Villanova.) Reiseabenteuer eines Pechvogels

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1932
Ynnsprugg : Bürger, Bauten, Brauchtum ; gesammelte heimatkundliche Schilderungen
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Seite 151 von 255
Autor: Hörtnagl, Hans / von Hans Hörtnagl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 206 S. : Ill.
Schlagwort: g.Innsbruck;s.Heimatkunde;f.Aufsatzsammlung
Signatur: II 102.597 ; II 64.240 ; II A-19.142
Intern-ID: 75816
großen Wall auswerfen, der zum Teil heute noch besteht, und darauf hochwachfende Bäume pflanzen. Graf Hieronymus Ferrari und seine Frau Anna Dorothea geborene Gräfin Ferren (ihre Mutter war eine natürliche Tochter Karl von Bur- gaus', des Sohnes der Philippine Welser), sind um die Zeit der Er bauung des Palais schon recht betagte Leute gewesen, die sich nicht mehr allzulange ihres Heimes erfreuen konnten. Graf Hieronymus starb 1691, bald folgte ihm, 91 Jahre alt, seine getreue Gattin

nach. Da dem Ehepaare Leibeserben versagt blieben und ihr einziger Vetter in Bozen, Graf Johann Baptist Ferrari, keine besondere wirtschaftliche Anlage besaß, sehte Graf Hieronymus den Sohn des Johann Baptist, den minderjährigen Grasen Karl Joses, zum Universal erben ein. Graf Karl Josef Ferrari verheiratete sich im jugendlichen Alter von 22 Iahren mit Theresia Elisabeth geborene Trautson und trat gleichzeitig sein Erbe an. Am 22. Dezember 1704 gebar ihm seine Frau ein Töchter chen. Die kleine Maria Theresia

war noch keinen Monat alt, als ein Verhängnis über die junge Familie hereinbrach. Graf Karl Josef er krankte plötzlich schwer, fand gerade noch Zeit, seinem Töchterchen das Barvermögen und seinem minderjährigen Bruder Leopold Lehen und Fideikommißgüter zu verschreiben, dann vertauschte er am 22. Jän ner 1705 nach nur sechstägiger hitziger Krankheit das Irdische mit dem Jenseits. Den jungen Grafen bahrte man im großen Saale des ersten Stockes, der unmittelbar an das marmorne Stiegenhaus stieß, auf, wozu der Mesner

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1867
Chronik von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol
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Seite 137 von 298
Autor: Stampfer, Cölestin / von Coelestin Stampfer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 287 S.. - 2., verb. Ausg.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Meran ; z.Geschichte Anfänge-1863
Signatur: II 59.200
Intern-ID: 87872
die bairische Negierung. Das Triumvirat sollte gesprengt werden, und Zu diesem Zwecke wurde Bischof Emanuel von Trient nach Innsbruck gerufen. Der Bischof war aber mit dem päpstlichen Breve vom 1. August 1807 gewappnet, worin der hl. Vater aus alle Bedenken und Fragen der Bischöfe seinen maßgebenden Entscheid niedergelegt hatte. Karl Rudolph besprach sich mit dem Trientner Bischof am W. Dept. zu Bozen und erhielt von ihm das päpstliche Breve. Während Bischof Emanuel von Trient sich auf der Reise

nach Innsbruck befand, wurde sein Sekretär in der deutschen Kanzlei, Joseph v. Gratl, verhaftet und nach Innsbruck abgeliefert. Mit diesem hatte Regens Purtscher einen lebhaften Briefwechsel gepflogen. Diese Verhaftung machte den Bischof Karl Rudolph für seinen Regens so besorgt, daß er ihm noch am 28. Sept. Abends befahl, Meran zu verlassen und sich nach Bünden zu retten. Unterdessen mißlangen alle Versuche in Innsbruck, den Bischof Emanuel von Trient für das Staatskirchenthnm zu gewinnen. Run wurde vermöge

allerhöchsten Beschlusses vom 7. Okt. 1897 der Bischofssitz von Trient für vakant erklärt. Darnach wurden die Anschläge gegen das Bisthum Chnr gemacht. Graf Arco ließ den Bischof Karl Rudolph zu einer Unterredung über kirchliche Angelegenheiten nach Innsbruck rufen. Am 10. Okt. reiste Karl Rudolph von Meran nach Innsbruck ab. Er glaubte, daß er seinem Freunde, dem Bischöfe Emanuel, als Stütze dienen, und vereint mit ihm irgend einen Vortheil für die beiden Diöeesen erringen könnte. Vor seiner Abreise traf

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Bücher
Jahr:
1890
Orts- und Personen-Namen des Lagerthales in Südtirol : mit einem Anhange und einer Kartenskizze.- (Tirolische Namenforschungen ; [1])
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Seite 8 von 199
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 373 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Mehr nicht erschienen!
Signatur: II 5.570
Intern-ID: 87647
bei der Direction der städtischen Mittelschulen dortselbst). Postiexi con: Topograph. Postlexikon der gefürst. Grafschaft Tirol mit dem Lande Vorarlberg und des Fürstenthumes Lichtenstein u. s. w. Wien 1883. Schade, Altd. Wbch.: Altdeutsches Wörterbuch von Oskar Schade 2. Aufl. Halle a. d. S. 1872—1882. S ehm eller, Bayer. Wbch.: Bayerisches Wörterbuch von J. Andreas Schindler. 2. Ausg. bearbeitet von G. Karl Frommann. München 1872—1877. Schöpf, Tirol. Idiot.: Tirolisches Idiotikon von /. B. Schöpf

da Girolamo Tartarotti Ro- veretano. Venedig 1754. Thal er, Tir. Alterth. : Tirols Alterthümer in dessen geograph. Eigennamen. Von Joseph Thaler (im 11. und 12. Bändchen der «Neuen Zeitschrift des Ferdinandeums» Innsbruck 18.55 un <l 1856). Tirol. Weisth. : Die Tirolischen Weisthümer, herausgeg. von 1 gnaz V. Zinger 1 e und Karl Theodor v. Inama-Sternegg (spater statt des letztern: Prof. Dr. Josef Egger). Bisher 4 Theile (II., III., IV. u. V. Bd. der «Oesterr. Weisthümer», Wien 1875 — 1888). Weinhold

, Bair. Gramm.: Bairische Grammatik von D r. Karl Weinhold. Berlin 1867. Trient. Schematismen: «Descriptio dioécésis et clèri Tri dentini» von 1833 und 1837, ausführlicher, als der sonst jährlich neu aufgelegte «Catalogus Cleri' dioecesis Tridentinae». Andere gelegentlich eingesehene Werke sind an den betreffenden Stellen angeführt. Behufs Feststellung der altern Namenformen wurden benützt: sehr viele Pergament-Urkunden, Lehenbücher und Urbare hauptsächlich des lateinischen Trienter-Archivs

17
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1862
Kurze Uebersicht über verschiedene vorzugsweise kirchliche Werke der Kunst im Dekanate Bozen
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Seite 19 von 47
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: S. 18 - 43
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Erste Vereinsgabe den Mitgliedern des christlichen Kunstvereins zu Bozen gewidmet. - In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen <Dekanat> ; s.Christliche Kunst ; f.Führer
Signatur: II 109.568
Intern-ID: 202866
13. Bericht über einige Kirchen des ThaleS Wintschgau von Karl Atz. 14. ' Bemerkungen übet den sogÄamten Lokalton an Altären von H. Bartinger, Erpos, zu Falterschein in Obermnthal, mit Ab bildungen. 15. Kritik über ein paar neue Kanzeln in der Umgebung von Bozen von Karl Atz. 16. Ansichten über geeignete Stationenbilder in der Pfarrkirche zu Bozen, von Herrn Baron Ferd. von Giovanetti. 17. Randglossen Zur beantragten Nestauration von St. Peter in Karnol bei Bozen von Stefan Knoflach. 18. Bàà.qe

zur Entwicklung der Renaissance in Tirol von Karl Atz. 19. Historisch-technische Beschreibung der St. Vigiliuskirche auf dem Kalvarienbergc zu Bozen von Ph. Neeb. 20. Historisch-technische Beschreibung der St. Juftinakirche bei Bozen von demselben. , 21. Die Entwicklung der kirchlichen Baukunst Tirols im ersten Jahr tausend vorzugsweise vom historischen Standpunkte aus von dem selben. 22. Technischer Bericht über die Kirche in St. Michael bei Kastelruth vom Hochw. H. Georg Planer. 23. Bericht

über ein alles Gebetbuch in der Gymnasialbibliothek zu Bozen von Karl Atz. 24. Die Pfarrkirche von St. Pauls in Eppan und ihre Restauration von ebendemselben. 25 Kurze Ueberßcht der Kunstdenkmase in Tirol von àndemselben. 26. Krmsche Randglossen über ein Herz-Jesubild m Kaltern von Maler Hellweger von ebendemselben. 27. Das Wiederaufleben der mittelalterlichen Kunst in Tirol von ebendemselben. 28. Kunstvenkmake in der Gemeinde Terlan von ebendemselben. 29. Bericht über vorhandene Kunstwerke gelegenheitlich

18
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1914)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 11. 1914
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Seite 244 von 341
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 282 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/11(1914)
Intern-ID: 484868
22 Literarische Rundschau. Mitteilungen aus dem Tir. Laudesarchiv hg, v. Karl Böhm. Hefe 6. I. Neue Dokumente z. Gesch. d. J. 1809. II. Inventar des Gemeindearchivs v. Motz. III. Archival. Reisebericht. Heft 7. Inventar des Gem.-Archivs von Grätsch, von Wattens und von Mils hei Hall. Archival. Nachrichten etc. Innsbruck. 1913—14. [1904] Perirai Q. La Vallagarina, Riva e il Consiglio dei X. In: San Marco. Ann. 5, 1913. S. 185—212. [1905] Regesta di Codicis Clesiani (Forfcs.). In; Rivista Trident

. Ann. 14, 1914 Ht't. Iff. [1906] Reinecke Paul. Beiträge z. Gesch. Rätiens in der röm. Kaiserzeit. In: Zeitschr. des hist. Ter. f. Schwaben u. Neuburg. Bd. 59, 1913. S. 1—25. [19071 Schauroth Wlh. Frh. v. Im Rheinbundregiment 1809—13 während der Feldzüge in Österreich, Tirol, Spanien u. Rußland. Erinnerungen, bea/rb, v. Karl Scheffel. Köln. H. u. F. Schaffstein, 1914. 89 S. In: Sehaffsteins grüne Bändchen. Bdch. 48. ' [1908] Schmid Gg. Archiv-Bericht über den Stand des Dekanats-Ar chives Stilfes

eil jrcschi eli t e und kirchliche Verwaltung. Atti del 1° Congresso dei Terziari Francescani tenuto in Trento ai 14—15 sett., 1913. 128 S. In: L'Amico Serafico, 1914. Nr. 2. [1916] Bazlen Gust. Das Evangelium in Vorarlberg. Bilder aus den Zeiten Luthers u. Zwingiis. Aus dem 4. Jahresher. der evangel. Gemeinde Feldkirch, 1912. In: Vorarlb. Volksfreund, 1914. Nr. 27—33. [1917] Biirrer Karl. Zur Seligsprechung des Petrus Canisius. In : Forsch, u. Mitteil. z. Gesch. Tirols u. Vorarlbergs, 1914

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