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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
-1874
Jahresbericht der Staatsoberrealschule zu Innsbruck ; 1873/74
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Seite 24 von 78
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 75 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Dalla Torre, Karl Wilhelm ¬von¬: ¬Die¬ meteorologischen und klimatographischen Verhältnisse Innsbrucks / nach den fast hundertjährigen Beobachtungen berechnet und entworfen von Karl W. v. Dalla-Torre. - 1874
Schlagwort: c.Innsbruck / Bundesrealgymnasium Innsbruck ; f.Bericht
Signatur: II Z 107/1873-74
Intern-ID: 478227
— 23 — Juni; der Unterschied beider beträgt 13.8. Die Mittel der Oscil- lation in den einzelnen Jahreszeiten sind: im Prühlinge 14.4, Sommer 10.4, Herbst 16 . 1 , Winter 15.6. Die grösste entfällt also auf den Herbst, die kleinste auf den Sommer; beide differiren um 5.7° C. — Die mittlere Jahresoscillation ist 14.1. Die Oscillation des tiefsten und höchsten Minimums in den einzelnen Monaten ist am grössten im Februar, dem variabelsten Monate; am kleinsten im Mai. Der Unterschied beider beträgt

21.9®. Als Mittel für die einzelnen Jahreszeiten ergeben sieh: Früh ling 12.1, Sommer 9.3, Herbst 14.5, Winter 21,9. Das grösste entfällt auf den Winter, das kleinste auf den Sommer; die Differenz ist 12.6° C. — Die mittlere Jahresoscillation ist 15.3. Die Differenz des Oscillationsmittels zwischen dein höchsten und tiefsten Maximum einerseits und dem tiefsten und höchsten Minimum andererseits beträgt demnach nur 0.7° 0. und es kann daher das letztere das tiefste Maximum auch übersteigen

. Was schliesslich die Tageszeit des Eintritts des Maximums in jedem Monate anlangt, so ist diese im Allgemeinen die Nach mittagsstunde; doch treten besonders im Winter Unregelmässig keiten der Art ein, dass es fast in 6% zur Morgen- oder Abend stunde beobachtet wird und während ersteres in den andern Jahres zeiten nie stattfindet, zeigt sich der Eintritt des Maximums zur Abendstunde in einer Häufigkeit von 8% 0 im Frühling und Herbst und I. 70/00 in den Sommermonaten. Im Mittel trifft dies um 3% öfter

ein, als das Eintreten des Maximums zur Morgenstunde. Das Minimum. beobachtet man am öftesten zur Morgenstunde, ausnahmsweise zur Mittags- und Abendstunde. Ersteres findet gleich oft im Sommer und Herbst (8% 0 ) und im Frühling und Winter (1.7 ®/o g) statt. -— Häufiger ist das Eintreten des Minimums zur Abendablesung und zwar am Öftesten im Sommer (15.2%), wo dann kühle Abende gegen die Wärme des Tages stark bemerkbar sind; ihm folgt der Herbst (9.2%) und diesem der Frühling ( 5 . 8 %) und der Winter (3.2%), so dass

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
-1874
Jahresbericht der Staatsoberrealschule zu Innsbruck ; 1873/74
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Seite 42 von 78
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 75 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Dalla Torre, Karl Wilhelm ¬von¬: ¬Die¬ meteorologischen und klimatographischen Verhältnisse Innsbrucks / nach den fast hundertjährigen Beobachtungen berechnet und entworfen von Karl W. v. Dalla-Torre. - 1874
Schlagwort: c.Innsbruck / Bundesrealgymnasium Innsbruck ; f.Bericht
Signatur: II Z 107/1873-74
Intern-ID: 478227
dann mehr und mehr und zeigen die höchsten Werte im Juni, Juli, September und August. Die tiefsten Maxima zeigen sich im Frühlinge und Herbst, und zwar im April, Mai und September. Die höchsten Minima treffen auf die Monate Februar nnd September; diesem folgen die übrigen Herbstmonate, sowie April und Mai. Beide Jahr es extreme zeigen sich demnach im Winter, und zwar fällt das höchste Maximum auf den Jänner mit 32.5%, auf den Februar und Dezember mit 25, auf den November mit 5 und auf den März

: Frühling 14.49. Sommer 9.82, Herbst 14.48, Winter 15.48. Während also die Mittelwerte der Varia tionen vom Frühling und Herbst nahezu gleich gross erscheinen, ist jener des Winters am grössten, und zeigt gegen den Sommer eine Differenz von 5.66 ranl . — Die mittlere Jahres Variation ist 13.58, und stimmt mit der beobachteten ganz überein. Die Variation des tiefsten und höchsten Minimums ist am grössten im Februar, am kleinsten im Juni; die Differenz beider ist 21.14. — Als Mittelwert für die einzelnen

Jahreszeiten ergibt sich für den Frühling 16.96, Sommer 9.45, Herbst 13.81 und Winter 18.70, so dass also die grösste Veränderlichkeit auf den Winter, die kleinste auf den Sommer fällt und die Differenz beider 9.15 beträgt. Die mittlere Jahresvariation ist 14.73, also um 5.95 Meiner als die berechnete.

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
-1874
Jahresbericht der Staatsoberrealschule zu Innsbruck ; 1873/74
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Seite 27 von 78
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 75 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Dalla Torre, Karl Wilhelm ¬von¬: ¬Die¬ meteorologischen und klimatographischen Verhältnisse Innsbrucks / nach den fast hundertjährigen Beobachtungen berechnet und entworfen von Karl W. v. Dalla-Torre. - 1874
Schlagwort: c.Innsbruck / Bundesrealgymnasium Innsbruck ; f.Bericht
Signatur: II Z 107/1873-74
Intern-ID: 478227
— 26 — Grösste V ar. Kleinste Var. Differenz Mittlere Var. September j 30.3 8.4 21.9 21.4 Oktober 43.0 9.0 34.0 25.2 November 39.6 3.7 35.9 19.0 i t Dezember 39.3 3.8 35.5 15.9 Frühling 55.3 — 1.0 56.3 22.9 Sommer 33.3 7.7 26.1 23.8 j Herbst 50.5 — 6.1 56'6 21.8 1 Winter i -. 44.9 4.0 48.9 17.8 i Jahr | 64.8 14.7 59.1 25.3 Die grösste Variation hat den höchsten Wert im Februar; ihr folgt jene im Oktober, so dass also diese beiden Monate als die veränderlichsten des Jahres erscheinen

. Den kleinsten Wert hat sie im September und Juni, wesshalb diese beiden Monate als die konstantesten anzusehen sied. — Die Differenz zwischen der grössten und kleinsten Variation beträgt 14.6°C.— Den Jahreszeiten nach ist die Variation am grössten im Frühling, kleiner im Herbst, am kleinsten im Sommer. Die Grenzen, innerhalb derer in Innsbruck alle Temperatur- Veränderungen liegen, betragen für das Jahr 64,8° (nach v. Zallingers Beobachtungen 68 , 8 °). Die kleinste Variation befolgt fast den umgekehrten

Gang: sie erscheint am kleinsten im Februar und November, am grössten im April und Juni. Die Differenz beider beträgt 13,2®. — Nach den Jahreszeiten zeigt diese Variation den kleinsten Wert im Winter, den grössten im Sommer; im Frühling und Herbst ist das kleinste Maximum tiefer, als das höchste Minimum (um 8.1). Die Jahresdifferenz ist 14.7®, also um 50.1° kleiner, als die grösste Variation. Die Differenzen zwischen der grössten und kleinsten Va riation wechseln innerhalb 23.7

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1908
Quellen zur Vorgeschichte des Bauernkriegs: Beschwerdeartikel aus den Jahren 1519 - 1525.- (Acta Tirolensia ; Bd. 3).- (Quellen zur Geschichte des Bauernkriegs in Deutschtirol ; T. 1)
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Seite 73 von 133
Autor: Wopfner, Hermann [Hrsg.] / hrsg. von Hermann Wopfner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XXVII, 235 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol / Bauernkrieg <1525-1526> ; z.Geschichte 1519-1525 ; f.Quelle
Signatur: D III 8.645/3 ; III 8.645/3
Intern-ID: 105529
die für- [f. 34 *] fart im gericht Alträsen, zü Neün- heüsern und zü Braünegkh, aüch an Mülbacher claüsen und wider alts herkomen nyemannds zü beswären. Welcher zü Lüenntz geinaüt hat, der ist nachmals ungeyrt gevarn und zü 20 Toblach kain maüt schuldig gewest 2 ), sonnder die politeli zaigt und angesagt, so unndersteet sich Cristoff Herbst, plileger zü Toblach, aüch ain maüt besün- derwar zü haben, das von alter nie gewesen, begern, sölhes genedigklich abzü- stellen. So ist von alter gewest, das ain yeder

, so spetzerey, Venedigische güeter 25 oder Passaner wein in das lannd der grafschafft Tirol füert, gibt von ainera wagen zü Toblach drey alt kreützer zü- maüt, was aber derselben kaüfmansgüeter in das Reich gefüert werden, gehen die groß maüt nach laut des maütpüechs, dann allein von ainem vaß Passaner wein, so aüch ins Reich gefüert werden, gibt man zü maüt 26 alt kreützer. Hü wil bemelter Cristoff Herbst von ainem 30 vaß Passaner, so hu lannd beleiht, und nit ins Reich gefüert wirdet, gleich so woll

m 4. Artikel Holzschlag in den Hoch mut Schuarzwaläern nur im Interesse des Bergwerkes oder zur Deckung des Hausbedarfs der Gerichtsinsassen. Vergl. Wopfner, Almendregal Beil, XXVII, -’) Bereits in einem Mandat Maximilian I. an .Christoph Herbst. Pfleger zu Toblach, vom 1. Oktober 1514 war der in obiger Beschwerde vertretene Standpunkt der Untertanen zurückge wiesen worden, da er dem „alten gebrauch“ widersjmcche . Kopb. E. u. B. 1514 f- 307 1». als weilennd Kays. Mt. hoeliloblicher gedeclitnüß das lannd

und von ainem vässl wein, so ainer in Cadoher kauft, vier kr. maüt haben: aüch wo ainer etwas [f 3.5 h ] krümerey, welcherlay gattüng das ist, tragt oder füert, sol auch die maüt geben, das von alter nit ] 0 herkomen, sünder bey Cristoffen Herbst aüfkomen, piten, sölhes genedig abzü stellen. Weiter begern wir, das der weg neben dem see hinder Toblacb wie von alter gemacht werde, wann der vast sorgklich mit den pallen, aüch kaüfmans- nnd andern güetern zü faren ist und das aüch all annder weg und stressen

ain star auss sonndern gnadn nachgelassn haben, so werdn wir doch bericht, daz etlich vom adl nnnd annder ichts gar nichts zu geben vermainen. Maximilian I. mi Siegmund Brandisser Landrichter zu Welsberg 1609. Kopb. E. ". B. 1600. f. 329 h. -) Christoph Herbst war seit 1614 llauptmann zu Peutelstein. Kopb. K. 11 . B. 1514, f. d/1'. 3 ) Heimfels, das Maximilian I. 1500 mit der Görzer Erbschaft erworben hatte, itwr von ihm noch im selben Jahre an Brixen um 30000 Gulden BJieinisch verpfändet worden

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
-1874
Jahresbericht der Staatsoberrealschule zu Innsbruck ; 1873/74
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Seite 29 von 78
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 75 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Dalla Torre, Karl Wilhelm ¬von¬: ¬Die¬ meteorologischen und klimatographischen Verhältnisse Innsbrucks / nach den fast hundertjährigen Beobachtungen berechnet und entworfen von Karl W. v. Dalla-Torre. - 1874
Schlagwort: c.Innsbruck / Bundesrealgymnasium Innsbruck ; f.Bericht
Signatur: II Z 107/1873-74
Intern-ID: 478227
; der Herbst hat Z weniger als der Frühling. Die mittlere Zahl der Wintertage .im Jahre beträgt 93. Die grösste Zahl der Wintertage zeigt einen ähnlich regel mässigen Gang, wie die mittlere Zahl; der Jänner und Dezember kann ausnahmslos täglich Frost zeigen. — Die grösste Zahl der in einem Jahre beobachteten Wintertage ist so gross, dass sie % des Jahres ausmacht. Die kleinste Zahl der Wintertage fällt so, dass nur die Wintermonate solche zeigen, während die Frühlingsmonate in rasch ansteigenden Prozenten

%). — Nach den Jahreszeiten trifft es auf den August um einen weniger, als auf den Frühling; der Sommer zeigt natürlich die grösste Zahl derselben.-—Das Jahr zeigt im. Mittel 1 /i 2 der Tage Ms Sommertage. Die grösste Zahl der Sommertage steigt rasch vom April zum Jahresmaxinram im Juli und fällt dann wieder bis zum Oktober. — Nach den Jahreszeiten zeigt der Herbst um 8 weniger, als der Frahling. — Dem Jahreswerte entspricht ungefähr % der Tage. Die kleinste Zahl der Sommertage zeigt, dass alle Monate

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1924
Herkunft und Terminologie des Weinbaues im Etsch- und Eisacktale.- (Schlern-Schriften ; 4)
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Seite 21 von 46
Autor: Tumler, Franz ; Mayr, Karl Maria [Hrsg.] / von Franz Tumler. Aus dem handschriftl. Nachlaß hrsg. von Karl M. Mayr
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 42 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 40
Schlagwort: g.Eisacktal ; s.Weinbau ; z.Geschichte<br />g.Etschtal ; s.Weinbau ; z.Geschichte
Signatur: II Z 92/4
Intern-ID: 104566
19 Es folgt der Rebsehnitt des Frühjahres, bei den Römern putatio genannt. Das lat, Zeitwort putare (Reben sehneiden) ist als Lehnwort unserer Mundart sehr geläufig: „putzen“ bedeutet ja reinigen, zurichten. Für das Zurichten der Reben gebraucht die hiesige Mundart den Ausdruck „firmen“ von lat, firmare „zurechtrichten“. Es gab bei den Römern wie bei uns einen Rebsehnitt im Frühling (putatio verna) und einen im Herbst (putatio autumnalis). CÖLUM, 4, 10, 3 empfiehlt für sonnige Lagen

und Gegenden mit milden Wintern den Schnitt im Herbst, für kaltes Klima aber im Frühling; vgl, auch PLIN. 17, 22, 190—191, Die Arbeit selbst ist eine sehr heikle und erfordert einen ver ständigen Mann. Auf den römischen Landgütern gab es für die einzelnen Arbeiten ausgebildete Sklaven, so auch eigene puta- tores, das waren Sklaven, die sich aufs Rebenschneiden ver standen, Der Rebenschneider hat eine fruchtbringende Rute („Läfer“ — Läufer), die für gewöhnlich weder zu nahe am alten Holze noch zu äußerst

14
Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1930
Gottfried Freiherr von Giovanelli : (1825 - 1853) ; ein unbekannter heimischer Dichter ; ein Lebens- und Literaturbild mit 1 Bildtafel.- (Schlern-Schriften ; 18)
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Seite 11 von 94
Autor: Schumacher, Franz ; Giovanelli, Gottfried ¬von¬ / nach familiengeschichtlichen Quellen bearb. von Franz Schumacher
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 88 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth. außerdem: Gedichte / von Gottfried v. Giovanelli
Schlagwort: p.Giovanelli, Gottfried ¬von¬
Signatur: II Z 92/18
Intern-ID: 104609
der Verkrüppelung des Körpers waren seine geistigen Anlagen hodientwickelt. Obwohl andauernd kränklich, erlernte er die Sdhulfächer vortrefflich. Im Gymnasium, in das er im Herbst 1836 gemeinsam mit seinem um ein Jahr jüngeren Bruder Paul ein trat, erhielt er durch alle sechs Jahre Vorzugsklasse und war in der Reihung einer der ersten. Fünfzehnjährig begann er sich auch schon in der Poesie zu versuchen: mit der Jahreszahl 1840 be zeichnet, liegt ein zwölfstrophiges Gedicht

vor, in dem das Schloß Runkelstein besungen und beim Mondenschein der Geist des alten Rittertums heraufbeschworen wird. 2. Die beiden Jahre „Philosophie“ in Innsbruck (1842/43, 1843/44). Der Herbst des Jahres 1842 brachte eine wichtige Verände rung: Die studierenden Brüder mußten zum Besuche der philo sophischen Kurse nach Innsbruck übersiedeln. Sie wurden dort in die Obhut des geistlichen Geschichtsprofessors IngenuinWe- ber gegeben, bei dem sie im gräflich Wolkenstein’sehen Hause in der Neustadt 3 ) Kost

15
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1931
Anton Freiherr Di Pauli : ein Lebensbild als Beitrag zur Geschichte Österreichs und Tirols in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.- (Schlern-Schriften ; 19)
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Seite 523 von 643
Autor: Di Pauli, Johann Nepomuk / von Johann Nepomuk Freiherrn Di Pauli
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 618 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.DiPauli, Anton ; f.Biographie
Signatur: II Z 92/19
Intern-ID: 104612
, der sich aus dieser Aussprache als Zukunftsbild entrollte, trat ein, aber erst 1879, also drei Jahre später und infolgedessen auch nicht ganz genau so, wie Paul Giovanelli und Di Pauli ihn sich 1876 dachten; er fand seinen Ausdruck in der Ära Taaffe, Der Herbst 1876 verging ohne politische Ereignisse, welche Di Paulis Leben stärker beeinflußt hätten. Im Orient entwickel ten sich jene Zustände immer schärfer, die zur Okkupation Bosniens und der Herzegowina führten; aber so sehr diese Ent wicklung die Augen aller auf sich zog

, so störten sie das Zu sammensein Di Paulis mit seiner Familie weit weniger als die innenpolitischen Verhältnisse des Landes. Diese freilich werden eine volle Ruhe nie gewährt haben; wie das schon so ist, war bald da, bald dort eine Besprechung, ein Rendezvous, aber dauernde Abwesenheit war nicht gefordert. Der schöne Süd tiroler Herbst brachte auch im Jahre 1876 wieder Gäste nach Windegg; unter ihnen soll hier des bekannten Kirchenmusikers Witt gedacht werden, der mehrere Wochen in Kaltem znbrachte

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1931
Anton Freiherr Di Pauli : ein Lebensbild als Beitrag zur Geschichte Österreichs und Tirols in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.- (Schlern-Schriften ; 19)
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Seite 544 von 643
Autor: Di Pauli, Johann Nepomuk / von Johann Nepomuk Freiherrn Di Pauli
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 618 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.DiPauli, Anton ; f.Biographie
Signatur: II Z 92/19
Intern-ID: 104612
sich nicht gegen den Liberalismus wende. Die damaligen Führer der Tiroler sind aber diesem Einflüsse nie erlegen, und den besten Beweis hiefür bildeten die Verhandlungen der Land tagssession des Jahres 1878. Bisher war die Einberufung der Landtage meist im Früh jahre erfolgt. Im Jahre 1878 wurde die Session auf den Herbst verschoben; das war entschieden ein glücklicher Zufall, denn durch den Zeitgewinn trat man gerüsteter in die Tagung ein. Abgesehen davon waren auch andere Dinge vorher zu bereini gen, welche eine einheitliche

Aktion hätten stören können. Be zeichnend hiefür ist ein Antwortschreiben Pani Giovanellis an Di Pauli vom 8. März 1878 auf einen nicht mehr vorfindlichen Brief des letztem: „Vollkommen einverstanden mit dir, daß die Regierung uns keinen großem Dienst erweisen konnte, als sie durch Verschiebung des Landtags auf den Herbst getan bat! Wehe uns, wenn wir im April oder Mai zusammentreten mußten, — die Mißgriffe von Graf und Schenk 245 ) wären an uns gerächt wor den und zwar auf die verhängnisvollste

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