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Bücher
Jahr:
1890
Orts- und Personen-Namen des Lagerthales in Südtirol : mit einem Anhange und einer Kartenskizze.- (Tirolische Namenforschungen ; [1])
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Seite 46 von 199
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 373 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Mehr nicht erschienen!
Signatur: II 5.570
Intern-ID: 87647
u. s. \v. (fusei = fuscclli, plur.). 179 . * Gaiono, urk. 1259: «una pec. ter, ar. jac. in—», in Val Gresta. 180 . Galiel (wr), Flur an einem kleinen Hügel bei Nomi. Dort urk. 1259: «quart. ter. ar. jac. in Galeelo». Mundartlich galiel — geschwollene Mandel, Halsdrüse, ital. galla, wohl figür lich auf den fraglichen Hügel angewendet. Uebrigens ist aus galiel - * galeelo auf galadelo, galatcllo zu schliessen, von einem verbum * galare. aufschwellen, vgl, ital. gallarc und oben 174 Anm. 181 . Garberia

. Gardumo Gif. auch Valle allein oder Valle San Felice, kirchenlat. Vallis Gardumi, Ortschaft und alte Pfarre in Val Gresta. Urk. 1171: de Gardnno — und so halten die altern Urkunden diese Form fest, bis aus Gardian (02), wie das Volk spricht (mit Verdichtung des auslautenden n zu m), Gardumo als Schriftform gebildet wurde. Auffällig wird, dass urkundlich im Giltenverzeichnisse von 1259 auch ein Personenname Garduni und zwar als Nominativ Sing., nämlich « Garduni de Rurnzo» (d. i. Rönzo in Val Gresta

), eben so gleichzeitig derselbe Name, aber im Genetiv. «Alena uxor q. Gar dunin in Pomarolo er scheint. Noch später erscheint dieser Name als P. N. in Val Gresta, nämlich 1347: « . . . a Garduno q. Boze de Runcio plebatus Garduny». Ein Feldname «alla Garduma» beim nahen Lenzima scheint die weibliche Form dieses Namens (Garduna) zu enthalten. Sollte hier nun nicht Orts- und Personenname jenen hundert vorzugsweise in Suddeutschland erscheinenden alten Personennamen auf -uni, welche Förstemann

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Bücher
Jahr:
1890
Orts- und Personen-Namen des Lagerthales in Südtirol : mit einem Anhange und einer Kartenskizze.- (Tirolische Namenforschungen ; [1])
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Seite 51 von 199
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 373 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Mehr nicht erschienen!
Signatur: II 5.570
Intern-ID: 87647
1?' 1 \i ; l* i< — 82 — 196 . Gola (geschloss. o, auch Golla geschrieben), Bach, welcher hinter dem Schlosse Beseno in den Rossbach fliesst. Val di Gola, Thal bei Ravina unterhalb Trient, urk. 1149: «via que ducit in Gulam ». Lat. gula, welches überhaupt öfter Felsenschluchten bezeichnet; so auch die Gaul bei Oberlana. 197 . Gombino CH), schöne Bergflur mit einem Hofe ober Ronzo in Val Gresta, den Grafen von Castelbarco gehörig. Im Comaskischen ist Gomb, Gomba, Gombana Name verschiedener

auch bei St. Leonhard in Passeier. 201. Gresta (geschl. e), altes Schloss im gleich benannten Thale. Urk. in XIII: Gresta; 1300: Grisfa, später auch Agresta. Es wird bald von lat. crista, bald von lat. agrestis hergeleitet: das geschlossene e stimmt zu crista. Beide Deutungen bleiben aber ohne urkundliche Formen, welche über das 13. Jahrhundert zurückreichen, vollends unsicher. 202. Grimen, le— , im Hausdeutsch «auf den—», Alpe in Folgaria. Wahrscheinlich nur verdeutschtes ital. grumo, lat. gruntus, Erdhügel. Eben

in Val Gresta. Urk. 1235: castrurh Grumi; 1236: de Castro Gromi, neben dem 1. castrum vetus de Garduno» und dem «.castrum Greste » genannt; 1307: «varda dossi et castri Grumi de Garduno», wieder deutlich vom dor tigen Castrum vetus unterschieden, dann weiter: «dossum et castrum Mangani (Dorf Manzano), quod appellatur Grumus minor de Garduno». 3 . Grdmel (i U) grunmlus), Flur bei Lenzima. Dazu ausser halb des Lagerthaies 4 . Grumo, Dörfchen auf einem Erdrücken an der Etsch bei Mezzolombardo; urk. 1383

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Bücher
Jahr:
1890
Orts- und Personen-Namen des Lagerthales in Südtirol : mit einem Anhange und einer Kartenskizze.- (Tirolische Namenforschungen ; [1])
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Seite 159 von 199
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 373 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Mehr nicht erschienen!
Signatur: II 5.570
Intern-ID: 87647
3 00 120. Pi gal us, Aelpretus q. Pigali de Baseiano (Pomarolo) 1259. 127. Pilius liotarius de Isera 1220; — de Valle (Val Gresta) 1259. 128. Pisonus, Otolinus •—, Mori 1259. Rom. Piso? Auch der deutsche Namenstamm BIS ergab Namen wie Biso, Piso (Förstern. I. Sp. 264); aus letzterem — --dal teutonico Pisonc » — leitet Flcchia Ale. forme S. 100 den Ortsnamen Pisncngo (bei Novara) für älteres Pisonengo ab. G. N. Pisoni. 12!). Piuasus, Viola filia q. Petri dicti Phiasi de Murio 1347. Gilt -asus

u. a., in der lingua parlata: Eingeweide oder Kämme von Hühnern. Der Name passt also für einen Metzger (becarius). 134. Rivator, filii Rivatoris, Brentonico 1285. 18k. Sasetus, ser—a Sasi 1216. Vgl. oben I. Th. 375: Sasso. 130. Sauerius de Panono, Val Gresta 1236. Etwa der Name Xavcrius, von welchem Pott die P. N. S. 116 muthmasst, er komme von Asvcrus, Ahasverus oder über Spanien her aus dem Arabischen. 137. Saviola, Boccaranus de—, Brentonico 1285. 138. Scabuzius de Ala 1178. b befremdet; ein allfälliger Stamm

. G. N. Spinclli von spine.Uo , Dornstrauch ab; möglich ist auch Verkürzung aus Crispinellus. G. N. Spinei. 143. Stropa, heredes Strope, Brentonico 1285. 14 7. Tamugnus, heredes Tamugni, Val Gresta 1259. 148. Tarelius, Guglielmus — de Roveredo 1397. 149. Tasius de Bontargeto, Brentonico 1285. Verkürztes Protasius ? 150. Tisinus ( Tcsiniis , Thcsinus) de Besagno 1259. 151. Tisius dominus, Mori 1259; q. Tixius de Besagno 1259. Lat. Titius? G. N. Tisi. 152. Toffanellus, Gotus de Toffanello ; Gegend von Po marolo

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