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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Sprachwissenschaft
Jahr:
1924
¬Die¬ Hof- und Flurnamen in Lüsen.- (Schlern-Schriften ; 5)
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Seite 6 von 73
Autor: Prosch, Georg / von G. Prosch
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 70 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Lüsen ; s.Flurname <br />g.Lüsen ; s.Hofname
Signatur: II Z 92/5
Intern-ID: 104568
Grund der Mundart erklären, so müßte man als richtige Schrei bung ein ,,Bänkach" rekonstruieren. Aber was hat das mit Bank zu tun, von dem es doch offenbar abgeleitet sein müßte? Man betrachte sich die Gegend — ungefähr auf halbem Weg zwischen dem Gasthaus Wälder und der Stelle, wo die Straße den Lüsner Bach erreicht — von der gegenüberliegenden Seite, dem Kreuzner Oblat, aus und man wird gestehen, daß der Ver gleich stimmt. 2, Das Zweite, was der Ortsnamenforscher stets vor Augen haben muß

, ist die unumstößliche Regel: die Erklärung muß zur Gegend stimmen, Mag eine Erklärung sprach wissenschaftlich unanfechtbar sein, sie muß unbedingt zurück gewiesen werden, wenn sie auf die Gegend nicht paßt. Wie sehr dieselbe Anschauung und Benennung sich für die gleiche Gegend immer wieder aufdrängt, mag folgendes Beispiel lehren. Bei MADER lese ich von einem untergegangenen Hof Buscosti, der in der Nähe von Zermeid, zu innerst in Lüsen, gelegen war. Die Deutung sagt: post costa, also Hinteregg, Heute heißt

die Gegend das ,,G g ö s 11". Wenn man aber, statt über den Fahr weg zu gehen, gleich vom Praderhof in Petschied über den Fuß steig zum Zermeiderhof emporsteigt, wobei man an der Ggöstl- schupfe vorbeikommt, so sagt man, man gehe über das „Oegge“ hinauf. Noch bezeichnender ist derselbe Fall im Dorf, Dort gibt es ein Ggost-ögge (also Eck-eck); weil Ggost in der Bedeutung „Eck" nicht mehr verstanden wird, muß es, der Gegend entsprechend, deutsch hinzugesetzt werden. Ebenso verhält es sich mit Lengerei

und Bach, zwei aneinander anstoßenden Höfen in Petschied. Lengerei erklärt man aus lungo rivo, ladinisch lundyarü , „Langbach", Beide Höfe liegen am Sagewaldbach. Man sieht, für dieselbe Gegend setzt sich derselbe Name an, mag er auch in verschiedenen Zeiten das einemal rhätisch, das andremal romanisch, das drittemal deutsch sein. Eine Ausnahme von der Regel, daß der Name zur Gegend stimmen muß, bilden nur einige seltenere Namen, die ich als „geschichtlich“ bezeichnen möchte. Eine Gegend hinter Stadl

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1924
Herkunft und Terminologie des Weinbaues im Etsch- und Eisacktale.- (Schlern-Schriften ; 4)
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Seite 15 von 46
Autor: Tumler, Franz ; Mayr, Karl Maria [Hrsg.] / von Franz Tumler. Aus dem handschriftl. Nachlaß hrsg. von Karl M. Mayr
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 42 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 40
Schlagwort: g.Eisacktal ; s.Weinbau ; z.Geschichte<br />g.Etschtal ; s.Weinbau ; z.Geschichte
Signatur: II Z 92/4
Intern-ID: 104566
noch in der Bozner und Meraner Gegend fortlebt, Der „Perglbau“ eignet sich außerdem dort, wo es sich um Erzielung großer Mengen handelt; COLUM. 4, 21, 2. Für „Pergl“ tritt von Meran aufwärts der Ausdruck „Pataun“, m., pl- „Pataun“, auf, gleichfalls ein rom. Wort, das von ital. pontone (zu lat. pons — Brücke, Wölbung) herzuleiten ist. Auch die Bezeichnungen für die einzelnen Gerüsthölzer der „Pergl“ lauten in den Gegenden, wo das rom, Element sich länger erhielt (z, B. im oberen Etschtal und Ueberetsch) romanisch

: „Gunta- nell“, Kontanelle, d, i. die nach der Länge gelegte Stange des Rebengerüstes, die zugleich als Maß für jede Rehzeile dient (wohl von ital, contare „zählen“); was für die Bozner Gegend die „Guntanell“ ist, das ist für die Meraner Gegend der „Stellaun", pl, „Stelläun“, von ital, stellone (wohl Augmentativ- form zu lat, astula „Spahn, Splitter“) in der Bedeutung von zu Latten gespaltenem Holz, weshalb man das Anbinden der Stel läun „lattlen“ nennt; „Pfosten“ von lat, postis (Pfahl, Pfeiler

); „Marzin“, m. (Meraner Gegend, viell. von lat margo „Rand holz“) — „Schalter“ (Bozner Gegend), Es ist jedoch nicht aus- '*) PLIN. 14, 3, 42; 17, 24, 215; COLUM. II, 2. 32, »1 So besonders COLUM. 3. 2. 28; 5. 4. 1. Ast i Wli*

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Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Seite 55 von 523
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 510 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Signatur: II Z 92/32
Intern-ID: 104633
dieser Gegend, nämlich den Urkunden des Klosters Georgenberg ans dem 11. und 12. Jh. beißt diese Gegend „lacus et locus”, auch „vallis Emaus” (Chronik von Georgenberg S. 230 u. 235). Das war gewiß kein volkstümlicher Name, sondern von den Mönchen jenes Klosters, welches diese Gegend von den Herren von Schiitters eben zum Geschenk erhalten, in Anlehnung an die Bibel so gewählt. Einmal kommt im 14. Jh. für dieses Gebiet auch der Ausdruck „Sant Jörgental” vor (Stolz, Landesbeschreibung 8. 199

), doch hat sich derselbe nicht gehalten. Der richtige volkstümliche Name der hiefür seit dem 14. Jh. schriftlich vorkommt, ist „Ahe, Ahen”, 1334 „lendl ze Achen” (a. a. 0. S. 188, 206, 240 u. 799), „Ahental” erstmals im Fischereibuch des K. Max. Die „Puchove” um 1100 und „Puechowe” um 1300, später Buchau am Achensee, und ebenso die „Perdisau” (a. a. O.) zeigen die Verbindung mit Grundwerte „Au” für gewisse Abschnitte des Uferge ländes am See. „Tal Peresaw” steht im Jagdbuch des K. Max S. 11, sonst hat man diese Gegend

in die Isar von links die Leutascher Ache, deren Ge biet sonst ganz dem Lande Tirol angehört. Bereits um das J. 1116 werden „aqua” und „nemus Liutaske” nebeneinander gesagt, also derselbe Name für die Gegend und den Bach. Die Sprechweise mit dem Artikel „die” oder „in der Leutasch” (mundartlich Luitasch) die um 1300 und später bis heute üblich ist, deutet darauf hin, daß der Name anf ein Talgebiet bezogen wurde (Stolz Lb. S. 421 f., 441). „Ober und Unterleutasch”, sowie „in der obem Leutasch

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Seite 25 von 523
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 510 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Signatur: II Z 92/32
Intern-ID: 104633
und Staffier 1840. Der Ausdruck „Unterland” ist zwar in der Mundart wohl schon seit langem gang und gäbe, schriftliche Erwähnungen desselben sind mir aber erst seit dem 19. Jh. bekannt 2 ). Der Sinn ist auch nicht ganz gleich mit Unterinntal, das eben das ganze tirolische Inntal von der Martinswand abwärts umfaßt, vielmehr wechselt jener mit dem Standort des Gebrauches. In Innsbruck versteht man unter Unter land nicht die Gegend gleich von der Stadt ah- und ostwärts, sondern meist erst von Jenbach

an, in der Hauptsache das Gebiet das erst 1504 zum Lande Tirol ge kommen ist und sich auch heute nach Mundart und Wesensanlage der bäuerlichen Bevölkerung von jener des oberhalb Jenbach gelegenen Teile des Unterinntales stark abhebt; andererseits zählt man aber auch das Brixen- und Leukental zum Unterland. Es ist die Gegend Tirols, in der der bajuvarische Stamm am wenigsten rätoromanische Vorbevölkerung in sich aufgenommen hat. 3 ) Andererseits nennt man in der Gegend von Landeck im Oherinntal das Tal von Silz

abwärts, also den unteren Teil des Oberinntal es auch das Unterland. In Innsbruck nennt man Oberland das ganze Oberinntal von der Martinswand aufwärts. In der Landecker Gegend sagt man für das Gericht Laudeck oder Ried das bei der Pontlatzer Brücke talaufwärts beginnt, „das Obergricht” 4 * ). In den landesfürstlichen Urkunden von 1703 werden die Gerichte Laudeck, Landeck, Pfunds und Nauders als die „oberlandischen Gerichte” bezeichnet. Einen noch älteren, diesen Sprachgebrauch andeutenden Beleg bietet

ein Schreiben des Rates von Hall von 1467, in welchem die Gegend oberhalb Innsbruck als „oben im Land” benannt wird 6 ). 1 ) Stolz, Name d. tirol. Landesfürstentums in Schlernschriften 9 S. 456 ff. 2 ) So in Unterinntaler Volksliedern wie „vom Unterland auf er” (Hörman, Tir. Volkstypen, 1877, 8. 11 u. 24.). 8 ) Dies hatte Beda Weber im Sinne, wenn er das Gebiet vom Aller ostwärts als „das eigent liche Herz des Unterinntales” nennt (Tirol 1837 Bd. 1 S. 574). Schneller (Z. Ferd. 50 S. 119) sagt

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1842
Handbuch für Reisende in Tirol : in einem Bande
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Seite 257 von 449
Autor: Weber, Beda / nach dem größeren Werke: "Das Land Tirol", vielfach verb. und berichtiget von Beda Weber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 427 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; f.Führer ; <br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: I 301.784
Intern-ID: 470724
i MS H au pt straßenzug Dsrfgebieth prangt das 'Schloß P al lau-, unstreitig da- ' ansehnlichste in der ganzen Gegend, noch gut erhalten. Die Freiherr en v o n P a l l a u S, deren- Stammsitz es gewesen-, blühen noch, aber das Schloß ist an Private Verkauft. Außer dem Dorfe bemerkt man den Ansitz Sarseld, eben falls wirthschastlichen Zwecken gewidmet- Eine halbe Stunde darunter erreicht der Wanderer endlich das Pfarrdorf A U bei né, am Eingänge kê Thal A fers. Die Bevölkerung desselben belauft

sich auf 380 Einwohner. Die Gegend, welche hier /mît einem breiten Landeinschnitts ins Gebirge ausläuft, bildet eine- liebliche Stelle, die jedes Auge anzieht. Da man hier schon oster römische Alterthümer gesunden hat, und das Alter des Ortes in die ältesten Zeiten urkund. lich hinauf reicht, so schließt man wieder - mit Recht mf römische Anwesenheit in dieser Gegend, wahrscheinlich in Straßenverbindung mit St. Andre tinfe Schab- ; denn Dri, ren und Neustift erscheinen noch in der mittleren Zeit Mg öde

man in zwei Stundeil nach Villnvß hinüber, oder zieht durch dasselbe nach Pilsen und Ennederg in 3 — 4 Etun. - den. Treten wir von Albeins aufs rechte Eisacknser, so lachen uns die Weinrebenterrassen, die sich voll der Straße rrach % sch ö t sch und B e l t h u r n s hinauf strecken, freund« tich^an.. Hier wächst ^ der beste Wein in der Gegend von Briren, besonders weißer, nach ciliigeiOJahren oft gesuchter und gesunder als tieferer Etschlànoerwein. T sch vtsch selbst, auf einem weil ausblickenden Hügel

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1879/1880)
Jahresbericht der Staatsoberrealschule zu Innsbruck ; 1878/79 - 1879/80
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Seite 14 von 115
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 57, 55 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Weiler, Josef: ¬Die¬ Schmetterlinge des Tauferer Thales : ein Beitrag zur Lepidopteren-Kunde von Tirol / von Jos. Weiler. - 1880<br>Schaller, Josef: Blasius Hueber und seine Familie / von Josef Schaller. - 1879
Schlagwort: c.Innsbruck / Bundesrealgymnasium Innsbruck ; f.Bericht
Signatur: II Z 107/1878-80
Intern-ID: 478268
Hueber in Südtirol in den Weg — es fehlte wenig, und er wäre ein Märtyrer seines Berufes geworden. „Den 8. September kam er nach Hieve di Bono in Judikarien, wo er seine Vollmachten vom tiroüsehen Gubemium und vom Fürstbischöfe zu Trient vorwies, und um die Zugebung eines der Gegend und Ortsnahmen wohl kundigen Mannes hat. Nicht nur wurde Ihm diese Bitte trotzig abge schlagen, sondern er bemerkte zugleich in den Mienen der Menschen einen Groll und eine Drohung von Widersetzlichkeit

, die ihm nichts Gutes vorbe deuteten. Endlich erinnerten ihn zufällig durchreisende venetianische Krämer, er möchte ja sorgfältig auf seiner Hut sein; denn nach dem, was sie im Volke gehöret, stehe er mit seinen Handlangem in Gefahr, vom ergrimmten Pöbel überfallen und ermordet oder doch sehr misshandelt zu werden. So wenig Hueber diesen Volkshass sich erklären konnte, so wenig wusste er demselben auf der Stelle zu entgehen; eine Flucht hei schon einbrechender Nacht in einer ihm noch unbekannten Gegend

war am allerwenigsten räthlich; er brachte daher dort die Nacht, zwar unangefochten, aber in banger Todes angst zu, und flüchtete sich den folgenden Tag mit dem frühesten Morgen in das Kapuziner-Kloster zu Condino. Hier wurde i hm endlich das Eäthsel gelöset. Erst zwei Tage zuvor, den 6. September, war ein gedruckter Befehl des Fürstbischofs zu Trient, des Territorialherm der Gegend, verlesen worden, gemäss welchem alle Felder zum Behufe der bevorstehenden Steuer-Begulierung gemessen werden sollten. Die Einwohner

dieser Gegend, gleich mehreren andern im italienischen Tirol, hatten bis dahin eine.Steuer von ihren Grund stücken gar nicht bezahlt, und sich in dieser Freiheit gegen die unaufhör lichen Beelamätfomen der tiroüsehen Stände durch Jahrhunderte glücklich behauptet. Erst durch die Kraft der Begierimg M. Theresiens kam es dahin, *) Siete ,Bericht von den Ursachen etc . 4

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1842
Handbuch für Reisende in Tirol : in einem Bande
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Seite 274 von 449
Autor: Weber, Beda / nach dem größeren Werke: "Das Land Tirol", vielfach verb. und berichtiget von Beda Weber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 427 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; f.Führer ; <br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: I 301.784
Intern-ID: 470724
Stunde entfernt a'st. Daselbst steht im.Dvrfe gleiches Na mens daß Stammhaus ■ der G rafen v o n. K ü n i g l, ein Schloßgebäude im neuern Geschmacks. -.Cs wurde-vor-un gefähr 230 Jahren von Grund auß neu gebaut. -Die gräf liche Familie wohnte hier durch fast 600 Jahre. Erst Beit HON Kün^/Hrließ dasselbe in der Mitte des 17. Jahr, hundert/nW^Jnnsbruck. Seit dieser Zeit dient das Schloß nur mehr zur Sommerfrische. Es enthält viele stattliche Gemächer mit guter Mussicht auf die' schone Gegend

Montan und Ellen hinauf, die in der Richtung nach Enveberg liegen. In dieser Gegend findet man das Bad R a m wald, mit einer erdigkalischen Heilquelle, die besonders gegen Gicht und Rheuma wirksam ist. Etwas höher ziehen wir durch Onach, und kommen über, Waalen nach Lvrenze» hinab.- Die ganze Bergesstrecke' ist sehr einsam, waldreich, ja ' oft einförmig, aber von Ellen aus mit der wundervollsten /Aussicht ins höhere Pusterthal geschmückt. B t « ■ tt c E. « {^13 r ii ti egge it, B r a u n eggen, lat

. 3t r u n p » l i Die Gegend, in welcher diese Stadt liegt, -and älter« Zeit unter vvjvarischer Herrschaft, und unter rer

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1897
Wanderungen in Tirol.- (Wanderungen in Tirol und Vorarlberg ; 2)
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Seite 138 von 331
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: X, 316 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 61.184/2
Intern-ID: 598934
Gegend Stubais. Seine Länge beträgt von Neustift bis zum Mutterberger Oberleger fünf bis sechs Stunden, seine mittlere Erhebung 4183 Fuß; Gelände steil, daher die von den obern Regionen kommenden Bäche häufig als Wasserfälle zu Thal stürzen." Also vorwärts! es ist bereits fünf Uhr. Bald erreichen wir die Häusergruppe Schaller, wo das Thal sich verengt, um uns zu den lieblich hingelagerten Weilern Aressbach und Gafteig zu führen, die aus Ziemlich breiter Ebene vor uns liegen. Von der linken

Thalwand stürzt im wunder schönem Falle der Mischbach herab. Er kommt vom Mischgletscher und ist nicht immer so gemüthlich anzusehen wie heute. Die Be wohner des an seiner Mündung liegenden Weilers Bolderau wissen von seinen Unarten gar Schlimmes zu erzählen- Ueber- haupt ist diese Gegend von Wasserverheerungen und Muhr brüchen sehr heimgesucht und die versandeten Wiesengründe, auf denen nun der heiße Sand blinkt, machen einen betrübenden Eindruck. Erst vor B alb eso n, dem nächsten Weiler

, wird die Gegend wieder lieblicher. Junges Nadelholz, Erlenauen und Weidegründe wechseln amnuthig und bieten dem Auge einen interessanten Vorder- und Mittelgrund zu den Eiskuppen des „ Zuckerhütls" und des „Wilden und Apern Pfaffen", die wir bis hieher vor uns haben. Nicht mehr lange! Enge und enger schließen sich die Berge zusammen und hindern den Blick. Rechts öffnet sich ein Thälchen, das kleine von mächtigen Bergrücken eingeschlvssene Valbesonthal, von dem ein steiler, wenig lohnender Pfad

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 76 von 461
Autor: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Signatur: D I A-863 ; I A-863
Intern-ID: 158932
65 — nachbarten Städter. Die Gegend von Bozen-Gries weist mehrere römische Baureste ans, darunter den „gescheibten Turm" am rechten Ufer der Talfer. Bozen hat mit feiner nächsten Umgebung ungefähr 20.000 E. Durch den Mittelberg ist das EtschLal von Bozen bis zum Dorfe Auer in ziemlich gegensätzliche Hälften geteilt. Die tiefer gelegene östliche mit dem Flußbetts ist sumpfig und einförmig. Die Etsch, die bei der alten sieste igm nndskron (352rn) durch den Eisak eine erhebliche Vergrößerung

erfährt, über flutet nicht selten die Felder und die Bewohner der dortigen halb italienischen Ortschaften L ei fers (247 rn, 2500 E.), Psatten (217m, 500 E., wichtiger Fund ort von Altertümern) und B ran zo ll (238 w, 1000 E.) haben darunter oft arg zu leiden. Ganz anders steht die hochgelegene westliche Hälfte am Fuße des Men de l ge birg es aus. Dort ist die wemreiche E p p a n e r Gegend, vom Volke „Ubereisch" genannt. Wir finden hier die stattlichen Dörfer St. Pauls (Do minikanerkloster

), St. Michael (416m, Kapuziner kloster) und Girla n. Sie bilden zusammen die Ge meinde „Eppan" (5400 E.). Zahlreiche Burgen und Edelsitze in reizender Lage schmücken hier die Gegend, welche durch die herrliche Mendel st raße mit dem Ronsberg in Verbindung steht. Die prächtige Kirche von St. Pauls mit dem berühmten Glockengeläute.(größte Glocke 4560 kg) verdankt ihren prunk vollen Bau dem frommen Sinne der vielen Adelsgeschlechter, die hier ihre Wohnsitze hatten und reich begütert waren. Heute

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Seite 22 von 523
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 510 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Signatur: II Z 92/32
Intern-ID: 104633
I, 1. — Auftreten des Namens Inntal. Vallenensium” für die Gegend von Flaurling bis Imst, also für das Oberinntal 1 ). Der Ausdruck ist abgeleitet von „Vallis Eni” und bedeutet daher die Bewohner dieses Tales, die Inntaler. Daß man hier von einem Gau der Inntaler, nicht kurzweg von einem Gau Inntal sprach, war wohl ziemlich willkürlich, denn später spricht man stets von der Grafschaft Inntal, der Raumbegriff der Landschaft ist ja wohl ur sprünglicher als der seiner Bevölkerung

, wenn die Bezeichnung für diese von den ersteren abgeleitet ist. Die Vita Oorbiniani nennt an einer Stelle auch „Innetini”, was sieh entweder auf Inntal oder auf Engadin bezieht 2 ). Der Ausdruck ,,pagus Intervalles” zur Bezeichnung der Gegend von Brixlegg bis Ebbs in der Salzburger Güterbeschreibung des Indiculus Arnonis von 790 würde wörtlich einen Gau zwischen den Tälern oder Tälergau bedeuten, aber dieser Ausdruck ist eigentlich wenig be zeichnend und so hat die Annahme, daß in der Handschrift das Inter

für Intal verschrieben sei manches für sich 3 }. Seit dem 11. Jh. kommen in den Urkunden in Mitte des lateinischen Textes die deutschen Formen „In” (lang gesprochen, wie heute noch in der Mundart) und „Intal” ziemlich häufig vor. So 1050 Wattenes in Intal in einer Brixner Tradition (AT. 1 Nr. 118); 1097 in pago Indale für Orte von Kundl bis Ebbs bei Kufstein (Stolz Ger. 92); 1153 Intal in einer Admonter Urkunde für die Gegend von Mils (Salzburger UB. 2, 424); Auch im Eisack- und Etschtal war dieser Name

gemäß der Herrschaft der deutschen Sprache in dieser Gegend damals schon durchaus ge läufig und in Urkunden verwendet: So in Brixen 1181 und 1207 ecelesia s. Georgii in Intal (Chronik v. Georgenberg bei Schwaz S. 239 f.). Zu Bozen und Meran 1201, 1233 u. 1244 monasterium s. Georgii de Intal (Stolz, Südtirol 3/2 S. 2, 4 u. 178), 1301 Chunradus ex valle Eni dietus Intaler (ebenda S. 8); zu Eppan 1298 Artvichus de Umbras de Intalo (ebenda 2 S. 33); zu Bozen 1237 de Intal (AT. 2 Nr. 849

15
Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Seite 195 von 523
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 510 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Signatur: II Z 92/32
Intern-ID: 104633
II, 1. — Die Benennung von Siedlungen nach. Seen. Der Walchsee hat wie alle Walchen-Orte am nördlichen Alpenxand seinen Namen daher, daß in der betreffenden Gegend nach der ersten Niederlassung der Baiwaren sich Romanen angesammelt und einige Zeit in ihrer Volksart und Sprache erhalten haben. Es gibt ja noch einen Walchensee nördlich Mittenwald im Ober bayern, ausgezeichnet durch seine Größe und Lage innerhalb von Waldbergen, und einen Wallersee östlich von Salzburg. Der Tiersee

hat seinen Namen wohl von „Tier”, was noch im Mittelhochdeutschen ein wildes Tier bedeutet, die überaus waldreiche Lage laßt einen großen Reichtum an Jagdtieren in jener Gegend vermuten. Pillersee dürfte mit dem altern Wort „Pil”, d. i. Spundloch, Zusammenhängen, kaum mit Pillen, d. i. Heustadl. Piler mit langem i heißt der Sattel zwischen Wenns und Prutz. Büchner (FGT. 14 S. 99) leitet Pillersee von bellen ab. Nach Seen werden mitunter Täler, Siedlungen, Almen, Bäche und ziemlich häufig Berge benannt

mit männlichen, der andere mit weiblichen Geschlecht, das zum Grundwerte „See” gar nicht paßt, gebraucht wird; in dem einen Falle ist wohl der Begriff und das Wort „Tal” in dem andern „An” oder „Gegend” zu ergänzen. Walchsee heißt nur eine kleinere Siedlung unmittelbar an diesem See, hier ist das Verhältnis der Namen wohl ohne weiteres klar, ebenso beim Dorf Messensee bei Sillian, wo ein See wenigstens bis ins 16. Jh. erwähnt wird. Der einfache Name See kommt vor für einen Weiler bei Mieming, dieser See

zu finden. Hingegen führen die Höfe Seeber bei Dumholz im Sarntal und bei Vahrn und Seebüchel am Schwarzsee bei Kitzbühel ihren Namen nach bekannten Seen. Die Gegend und das Dorf Seefeld bei Scharnitz hat ebenfalls den Namen von Seen, von welchen einer heute noch besteht. Das Tal Flagg, früher Valake, wird von „Vallis Lacus” abgeleitet, ein älterer Seeboden befindet sich im Innern dieses hei Franzensfeste zum Eisack mündenden Tales (s. oben S. 63 f.). Almen, die nach dort befindlichen Seen benannt

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 72 von 461
Autor: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Signatur: D I A-863 ; I A-863
Intern-ID: 158932
61 Gegend von Trient und nach Bmschgau ist bezaubernd, beson ders wenn an schönen Abenden der Süden und Westen in den herrlichsten Farben durch die rundbogigen Fenster leuchtet.' Auf dem gleichen Hügelrücken, der schon zur Römerzeit besiedelt war, liegt das schöne Dorf Tir ol (594 m, 1500 ®.). Die alte Römerfeste Teriolis, die schon im 3. Jahrhundert n. Ehr. bestand, tag wahrscheinlich näher bei Meran, vielleicht an der Stelle der Zenoburg. Die Meraner Gegend ist mit zahlreichen Burgen

und Schlös sern besät. Es gibt keine Gegend im Lande, die so viele Zeugen der geschichtlichen Vergangenheit aufzuweisen hat. Zn den merk würdigsten Denkmälern dieser Art gehört nächst dem Stamm-- schlosse Tirol die uralte Zeno bürg (386 m), ganz nahe der Stadt Meran ober der tosenden Gilfschlucht. Sie war einst die Residenz König H e i n r i ch s und seiner Tochter Margarete Maulta | ch. Die Schlösser Schenna. Lebenb erg, Katzen- st e i n, T r a u t m a n it 8 b o r f (fleuBerg

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1869)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 5. 1868/69
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Seite 320 von 363
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 352 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Ladurner, Justinian: Ueber die Münze und das Münzwesen in Tirol vom 13. Jahrhundert bis zum Ableben K. Maximilians, 1519 : [Nachtrag] / Justinian Ladurner. - 1869<br />Ladurner, Justinian: ¬Die¬ Grafen von Flavon im Nonsberge / Justinian Ladurner. - 1869<br />Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Schlagwort: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 229/5(1868-69)
Intern-ID: 475132
311 muss, da ich zu wenig Kenntniss von den römischen und mit- lei alterlichen Bauwerken habe, um darüber, so wie über die Richtigkeit oder Unzulässigkeit obiger Angaben mich näher auszusprechen, eben so wenig über die angeblich in jener Gegend gefundenen massiven Mauern , Thürstöcke, geheimen Gänge und dergleichen, welche der Sage nach daselbst sollen gefunden worden sein; kein Neuerer hat dieselben gesehen, um darüber seine Meinung abgeben zu können; wo sind denn aber die Zeugnisse

und schriftlichen Urtheile jener bewähr ten Archäologen, welche dieselben als acht anerkannt haben? — mir einmal ist ungeacht meines vielen Nachsiehens und Nachfragens nichts dergleichen vorgekommen. Jedoch lassen wir dies Alles bei Seite und gehen auf die so apodictisch behaupteten Benennungen „Praesidium Tiberii und Turris Drusi“ an und für sich über; wo sind die urkund lichen Beweise für' die wirkliche Existenz dieser angeblich römischen Befestigungen in der Gegend von Griess? — In keinem einzigen römischen

Schriftsteller ist auch nur ein Ster benswörtchen darüber aufgezeichnet; und ebenso wenig ist in dem Jtinerarium' des ff. Antonin oder in der Peu tingerischen Tafel irgend eine Meldung davon zu finden. — Eben so wenig wird in allen den zahlreichen mittelalterlichen Urkunden , die sich auf jene Gegend beziehen, der angebliche Turris Drusi oder das Praesidium Tiberii und der daraus entstanden sein sollen den Veste Pradei irgend wie erwähnt. Im Jahre 1276 erkaufte Graf Meinhard II. von Görz-Tirol von Arnold

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1842
Handbuch für Reisende in Tirol : in einem Bande
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Seite 248 von 449
Autor: Weber, Beda / nach dem größeren Werke: "Das Land Tirol", vielfach verb. und berichtiget von Beda Weber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 427 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; f.Führer ; <br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: I 301.784
Intern-ID: 470724
n s ch Italien. IM und Laute dafür die Feste Sa lern als Sitz des Richter der Umgegend.. Die Gegend ist reich an herrlichen Bäu« men, und.trägt schon ganz die Färbender südlichen Land schaft. Das Thal Schal der- zieht sich von Wahr» südlich an die Gränzgebirge von Sarnthal und Latzfvn-, fast überall sehr enge, link- hinein mit trüben Wald- und Felsen«' -ebirgen , rechts mit den angebauten Bergabhängen um. zäunt, daher im Ganzen trübselig und vereinsamt. Fast eine Stunde hinter Bahrn liegt

an der engsten Stelle des Thales- da- S ch a l d e x< r B a d, als Mittel gegen- Magen- leiden geschätzt. -Die Einwohner von Briten und der Um gegend sprechen hier im Sommer oft ein und daher findet man nicht selten belebte Gesellschaft. Die Bedienung wird als billig und gut gerühmt. Darüber in der MiLtelregion des Svnnenberge- steht das ei g e n t l i ch e S ch a l d e r s, ein Bergdorf von 4M Seelen, in der freiesten Lage. Tiefer■ findet man -auf der nämlichen Seite Stein wen der, /die Sommerfrische

. Der Gebirgsstock des Thales ist Granit, und läuft jenseits de- Joches in Porphyr aus. lieber Bahrn hinaus gegen Innsbruck ist die Gegend ver wildert und sparsam angevaut, aber gegen die vertieften User des CisßM mit mahlerischen Höfen besetzt. Der tief gewühlte Strom biethet an vielen Stellen die herrlichsten Landschastsbilder dar. Mehr gegen das Südgebirge steht auf.. einer schönen Wiese das Bahrn er Bad, gemeinhin »adl-genannt, im Sommer auch von den nahen Städtern au» Unterhaltung nicht ungern besticht

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1842
Handbuch für Reisende in Tirol : in einem Bande
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Seite 376 von 449
Autor: Weber, Beda / nach dem größeren Werke: "Das Land Tirol", vielfach verb. und berichtiget von Beda Weber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 427 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; f.Führer ; <br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: I 301.784
Intern-ID: 470724
und beste Aussicht" in die herrliche Ge gend toN. In der Kapelle, fleht man eine'Kreuz, ahn ahmv von Stadler. Bon ihren Hügeln schweift das Auge weit hinab ins Gebieth 'fcer tiefem Etsch, und hinauf in die Gegend von Meran, selbst. Sarnthal bleibt nicht ungestreift. 'Höher empor erreichen wir die Trümmer der ehemaligen Burg .Weinegg auf dem sogenannten Birgel berge, mit der bequemsten Uebersicht von Botzen. Die Herren von Weinegg, welche hier.ihre Stammfeste-hat- " " mUtt ten, wurden ryreo uevermurheS

- wegen von Meinhard n., Grafen von Tirol, hart gedemüthiget,-und erhoben sich'nie wieder zur' alten Größe. Ihr Verlöschen fällt in§ Jahr Ihre Erben wurden die Grafen von Künigl. Tiefer wir über der Ppststraße nach Trient die Feste Hasel, bürg, vermittelst eines angenehmen Spazierganges.von der Straße über Haslach .zugänglich. Sie beherrscht die "Me-' raner Gegend noch entschiedener und zeigt Reste alter Fres ken. Einst ein Eigenthum ber Grafen von Epp an, würde es später-die Wohnung der Herren

von Küep-a'ch, die eS-anfdhniich verschönerten. Jetzt ist es ganz im Verfalle. Don den Erzeugniffen' der Botzener Gegend ist noch immer der Wein das wichtigste. Der güte ist Leitenwein Porphyr- und Schieferhügetn. ' Die beliebtesten Lagen Leit ach. St. Magdalena, Fugen, Sand. Die ügiichste Traubengattung der Ebene ist die Lag reim traube, duakelroth färbend, daher gebraucht, die matten Weine zu färben. Die Behandlung des Rebbaues erlangt in Botzen-den höchsten und kostspieligsten Grad der Zierlichkeit.

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