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Bücher
Jahr:
1891
Aus dem Tagebuche Erzherzog Johanns von Oesterreich : 1810 - 1815 ; zur Geschichte der Befreiungskriege und des Wiener Kongresses
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Seite 199 von 259
Autor: Johann <Österreich, Erzherzog> ; Krones, Franz Xaver ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. und erl. von Franz Ritter von Krones
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 251 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: D II 102.071 ; II 102.071
Intern-ID: 213835
durch Sperrung der Häfen und Bedrohung der Hauptstadt könne den Krieg sehr unpopulär machen. Für Oesterreich stünden Frank reich, Holland, Engelland, Deutschland, die Stimme der Völker ein. Unter solchen Umständen ließe sich Alles wagen. Preußens For derungen wegen Mainz, wegen Luxemburg und der Reichs festungen und einer Art Suprematie im nördlichen Deutschland könnten nie angehört werden. Die wahre Politik, das Interesse von Deutschland fordere, daß Preußen Zwar so stark sei

, daß es Deutschland nützen, aber es nicht erdrücken könne. Preußen muß sehen, daß es sich von Deutschlands Angelegenheiten nicht isoliren könne, darum müsse mau jede Konzentrirung der Kräfte hindern und dadurch, daß man es zum Rheine hinausschiebe, zwingen, an jedem Kriege mit Deutschland thätigen Theil zu nehmen (das wollen sie nicht). Ich fand Metternich so denkend, allein ich fürchte eine nachgiebige Maßregel. Es wäre eine schmähliche Rolle, wenn Oesterreich Sachsen sitzen ließe und blos protestirte. Wozu

hätten wir 600.000 Mann aus den Beinen, und eben so arg, wenn der Kongreß auSemanderginge, ohne etwas gethan zu haben, es wäre hin die Achtung, die unser Staat hat; Deutschland wäre unwiderbringlich verloren, und welche Volksbewegungen, Zer- rüttungen kämen an die Tagesordnung! In Italien wird an einer Föderation gearbeitet; sosehr ich damit einverstanden bin, wenn sie zu zähmen ist, so sehr miß billige ich den Antrag, Alexandrien zu sprengen; gut ist es für Oesterreich den Bezirk von Domo d'Ossola

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Bücher
Jahr:
1899
Alois Flir : eine biographisch-literarische Studie ; herausgegeben zu Flirs viezigstem Todestage
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Seite 125 von 263
Autor: Lanznaster, Franz Anton ; Flir, Alois / von Franz Anton Lanznaster. Im Anh.: Der Glücksschuß / von Alois Flir
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 247 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: 2.214
Intern-ID: 187182
112 — ganz Österreich oder Garantierung aller Bundespflichten u. dgl.). durchgeht, so wird entweder das österreichische Kaiserthum ver stümmelt- oder das deutsche Reich. Du willst die zweite Ver stümmlung, ich die erste; der Kaiserstaat ist ein zufälliges (!) Conglomerai Deutschland, einheitlich schon durch die Natur, scheint seine Einigung mit unaufhaltsamem Instincte zu urgieren. Ich wäre dafür, dass die Österreichischen Bestaudtheüe des deutschen Reiches ohne Rückhalt

mit diesem sich einigen, wie jeder andere Bestandteil desselben; engste Bande mit den übrigen Bestand teilen des Kaiserstaates bleiben ja deshalb immer noch möglich“ (Bf. 1 . 8 . 180). Anderseits betrachtet es Flir mit vollem Herzen als einen Triumph für Österreich, dass dessen Erzherzog Johann zürn Reiehsverweser bestellt wurde, und er sieht bereits, wie Österreich mittels deutscher Strebepfeiler sich stütze (ebd. 164 und 169) 1 ). In nächster Folge hofft er den Beginn des grossartigsten Baues von Deutschland, die Einheit des Heerwesens

: Unpolitische Politik. Deutschland werde nicht zu klein, Werde nicht zu gross; Deutschland, willst du Deutschland sein, Bleibe Deutschland bloss. 15. März 1849. Vgl. Schneller, A, Flir, Ein Lebensbild. Bilder, 2. Aull. S. 10.

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 211 von 461
Autor: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Signatur: D I A-863 ; I A-863
Intern-ID: 158932
empörten sich die älteren Söhne, sühnten gegen den Vater Krieg und be siegten ihn. Nicht lange darnach starb der Vater aus Gram über seine ungeratenen Söhne. Nach seinem Tode teilten sie 843 das Reich in drei Teile, West-, Ost und M i tt elfr ank e n. Lotar erhielt Mittelsranken (Italien) und die Kaiserwürde, Ludwig Ostfranken (Deutschland) und Karl, da der ältere Bruder Pipin unterdessen gestorben war, Westfranken (Frankreich)*). Aus dem Besitztum dieser ungeratenen Söhne, die das vierte Gebot

so schwer verletzt hatten, richte kein Glück und kein Segen. Lotar legte bald nachher, von Gewissensbissen gequält, die Krone nieder und begab sich in ein Kloster, um für seine Frevel Buße zu tun- Seine Nachkommen starben schon im Jahre 875 aus und sein Land siel nun teils an Deutschland, teils an Frankreich, während ein kleiner Rest desselben bis in die neueste Zeit ein ewiger Zankapfel zwischen Franken (Fran zosen) und Deutschen blieb- In Deutschland starb das Geschlecht

der K a r o l i n g e r — so werden die Nachkommen Karls des Großen genannt—bald *) Tirol war bei dieser Teilung teilweise Italien (von Meran südwärts), teilweise Deutschland zngefallen.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1864
Geschichte der Vereinigung Tirols mit Oesterreich und der vorbereitenden Ereignisse
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Seite 131 von 294
Autor: Huber, Alfons / von Alfons Huber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XI, 276 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte 1300-1369
Signatur: II 104.577
Intern-ID: 118989
so viel zu behaupten, als noth- wendig war, sich seinen Einfluss auf die Verhältnisse im südwestlichen Deutschland zu wahren. Bloss auf den Südosten Deutschlands be schränkt wären die Habsburger vielleicht ganz in die Verhältnisse der Reiche Böhmen und Ungarn, die sie von zwei Seiten umschlossen, hineingezogen, Deutschland und seinen Interessen mehr und mehr entfremdet worden. Es gab kein besseres Mittel gegen diese Gefahr als die durch den Besitz von Tirol ermöglichte stäte Verbindung mit Schwaben

und den Rheinlanden, Machte die Herrschaft über Tirol Oesterreich zum mächtigsten Staate in Süddeutschland, so war Tirol zugleich dasjenige Land, welches den Zugang zu Italien beherrschte, ja bald das einzige, durch welches überhaupt noch ein deutsches Heer nach Italien kommen konnte, da die Schweiz sich immer mehr vom Reiche zurückzog, andererseits im Osten Oberitaliens Venedig seine Macht so erweiterte und befestigte, dass man nur durch eine weit überlegene Armee, wie sie Deutschland und Oesterreich nicht oft

auf die Beine brachten, sich hätte den Durchzug durch Friaul erzwingen können. Nur durch den Besitz Tirols ist es später den Habsburgern möglich geworden, die wiederholt zu befürchtende Eroberung Italiens durch die Franzosen zu verhindern und dadurch zu verhüten, dass Deutschland auch im Süden von Frankreich umschlossen und gefähr det würde. Der Einfluss, den Oesterreich auf die Verhältnisse Ita liens übte, und die Widerstandsfähigkeit gegen Frankreichs Vergrösse- rungsgelüste

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1876]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 2
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Seite 76 von 591
Autor: Egger, Josef / von Josef Egger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 583 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte
Signatur: D II 5.585/2 ; II 5.585/2
Intern-ID: 84130
. Fortdauer der Aufregung, Gesandtschaft an die Landesfürsten. Karls Ankunft in Deutschland und Ferdinand's in Oesterreich. Unglückliche Vorfälle. Die Re- formation, ihre ersten Verkünder und Anhänger in Tirol. Ferdinand, Gabriel v. Sala- manca und der Landtag v. I. 1523. Verfolgung der Lutheraner und Wiedertäufer. Michael Gaißmayr und die radikale Partei. Die Unruhen der Schwazer Knappen. Be schlüsse des Landtages vom März 1525. Strenge der Regierung. Thatigkeit der radi- calen Partei. Aufruhr zu Brixen

der Bauern um Trient, im Valsugan, Lagerthal und Nonö- und Sulzberg. Bestrafung der Verurtheilten. Gaißmayr'S Plan. Sein Programm. Sein Einfall in's Pusterthal. Wie für ganz Deutschland, für ganz Europa, so war auch für Tirol die Regierung beider Enkel des Kaisers Maximilian, Karl V. und Ferdinand I, eMpochemachend. Der Strom der Ereignisse, welcher damals Europa und namentlich Deutschland über flutete, warf seine wilden Wogen auch in unsere friedlichen Thäler und dreimal brach sich die Wuth

des Elementes an Tirols Felsen- dämmen. Die Bewegung, die seit dem Jahre 1517 Deutschland er schütterte, ergriff auch das Felsenland; die Bauernrevolution, in dem sie gipfelte, fand in seinen Bergen kräftigen Widerhall; aber die meisten Tiroler kehrten bald wieder zur Ruhe zurück und verhinderten dadurch, daß ein allgemeiner Umsturz in Deutschland erfolgte. Die Kämpft, die zwischen dem Kaiser und der protestantischen Opposition entstunden, führten zweimal die feindlichen Heere in unser Vater-

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1899
¬Die¬ Leopold-Franzens-Universität zu Innsbruck in den Jahren 1848 - 1898 : [Festschrift aus Anlaß des 50jährigen Regierungs-Jubiläums Sr. Majestät des Kaisers Franz Joseph I.]
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Seite 97 von 255
Autor: Franz Joseph <Österreich, Kaiser, I.> [Gefeierte Pers.] ; Universität Innsbruck / [Hrsg. vom Akademischen Senat]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 264 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Nebent.: Festschrift der Universität Innsbruck
Schlagwort: c.Innsbruck / Universität ; z.Geschichte 1848-1898
Signatur: III 33.423
Intern-ID: 258927
der Gesammtheit der Mediciner zur Gesammtheit aller Studierenden in Oesterreich zurück. In Deutschland begnügte sich nach Lexis 1 . c. die medicinische Facultät bis 1881 mit 15—-2i °| 0 der Gesammtfrequenz der Universitäten, nahm dann aber ein stetig wachsendes Verhältnis für sich in Anspruch, so dass sie 1895 wenigstens mit 27-5 °| 0 mehr in den Vordergrund trat. Im Uebrigen zeigte die medicinische Facultät auch in Deutschland gegenüber der Jurisprudenz und Theologie eine abweichende Bewegung. Conrad

berichtet 1 . c. p. 120: „Der grosse Rückschlag der Juristen in der zweiten Hälfte der fünfziger Jahre ist bei den Medicinern nicht bemerkbar, offenbar weil der Culminationspunkt der Frequenz an der medicinischen Facultät im Verhältnis von 167 : 100 erst gegen das Jahr 1871, und ein zweiter mit 163 100 erst im Studienjahre 1881(82 eintrat. In diesem Jahre ist das Verhältnis der Medicin Studierenden zu 100.000 der Bewohner in Deutschland iro, in Preussen 9 2, also ein durchaus massiges und trotzdem

das höchste der ganzen Periode 1831 bis 1881. Dem gegenüber kommen in Oesterreich nach der Berechnung Schimmers schon 1851, die damaligen Chirurgenschulen eingeschlossen, auf je 100.000 Einwohner 11.2 Mediciner, im Jahre 1871 nach demselben Statistiker sogar 13-4, so dass bei uns schon in diesem Jahre der höchste Stand der Mediciner-Frequenz dieser ersten Periode erreicht wurde. Den Stand der praktischen Aerzte berechnet Conrad 1884 für ganz Deutschland mit Guttstadt („Die ärztliche Gewerbefreiheit

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
(1823)
Handbuch der Behörden, Institute, Vereine und Anstalten im Kronlande Tirol und Vorarlberg ; 1823
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Seite 398 von 452
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XXVI, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Schematismus von Tyrol und Vorarlberg // Instanzen-Schematismus für Tyrol und Vorarlberg. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Behörde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 303/1823
Intern-ID: 483054
A It k o m inende Posten. Angehende Poste Sonntag. Friih 8 lktzr aus Wien, Linz, Salzburg, München, Augsburg undVorarlberg, ansder Schweiz, Wurtemberg, Baaden und Frankrcich. Montag. Friih 8 Uhr auS Kempten, Lindau, Dorarlberg, Schweiz, Wurtemberg, Baiern und Frankrejch; Nachmittags auS Jtalien. Dienstag. Friih 8 Uhr auS Wien, Linz, Salzburg, Baiern und ganz Deutschland, Sachsen, Prensten nnd Bohmen. Mittwoch. Frnh 8 Nhr mis Men, Linz, Salzburg, Vorarlberg, Schweiz, Wurtemberg nnd Frankrcich

; NachmitagS 2 uhr aus Italic», Karnthen, Steycr- mark, Jllyrien und Vintschgau. Freytag. Friih 8 klhr auS Wien, Baiern, Schweiz, Wurtemberg nnd ganz Deutschland, Sachsen, Poem Ken und Bohmen. Samstag. Abends^Uhr anStztalien, Karnthen, Steycr- mark, Jllyrien und Vintschgau. Sonntag. Abend» 6 Uhr nach Salzburg, Linz, Wien, nnd liber Kufstein nach München. Montag. Abends 5 Uhr nach Augsburg, München, ganz Deutschland, dann Vorarlberg, Mntsthgau und Schweiz; um 6Uhr nach Italien, Kiirnthen, Steycr- mark

und Jllyrien. Dienstag. Abends s Uhr nach Vorarlberg, Schweiz, Wurtemberg und Frankreich; um ü Uhr Abends nach Salzburg, Linz und Wien. Mittwoch. Vormittags iü Uhr nach Salzburg, Liuz, Wien, Prag, ganz Sachsen und Preußen; um 6 tkhr Abends nach Augsburg, München und Deutschland. Donnerstag. Abends2 Uhr nach Vorarlberg, Schweiz, Frankreich, Wurtemberg und Frankfurt; um 6 Uhr Abends nach Kufstein, Salzburg, Linz, Wien, Ita lien, Kiirnthen, Steyermark und Jllyrien. Freytag. Abends 4 Uhr bloß nach LcrmoS

10
Bücher
Jahr:
1899
Alois Flir : eine biographisch-literarische Studie ; herausgegeben zu Flirs viezigstem Todestage
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Seite 195 von 263
Autor: Lanznaster, Franz Anton ; Flir, Alois / von Franz Anton Lanznaster. Im Anh.: Der Glücksschuß / von Alois Flir
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 247 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: 2.214
Intern-ID: 187182
keine deutsche Anima mehr in Rom; die Rettung der Anima bedeutet in Wahrheit eine deutsche Thai, und Flir hatte Recht, wenn er vermuthete, dass der Erfolg, den die Anima davontrug, zum Antriebe dienen werde für mächtige Neuerungen in den verrotteten Zuständen Roms 8 ). „Rom muss sich an Deutschland auffrischen. Dieser Proeess wird leider allzu langsam vor sich gehen. Ich er lebe wohl nichts Erhebliches mehr, — ausser wenn Fiale Prelä ans Ruder kommt* * (Bf. 2, S. 60 f.). Im unterhaltenden Kreise

, der unter Rector Flir am Tische der Anima sich zusammenfand, hörte man öfter den Ausruf: «Hier mitten in Rom ist Deutsch land“ (ebd. S. 65). Dem deutschen Rector musste es aber sicher eine Art Trost bedeuten, wenn er die deutsche Denkart in Rom erst wahrhaft schätzen lernt; es erscheint ihm die deutsche Bil- • düng nunmehr als das, was das hellenische Genie für alle Zeiten in Kunst und Literatur gilt, während er am 15. September 1854, cl. i, nach einjährigem Weilen in Rom schrieb: „Deutschland

hat hier sonst gar keine Stütze (als den Prinzen Hohenlohe); es ist ganz entfremdet; Deutschland zog sich seihst zurück. Es muss sich wieder annähern und sich geltend machen. Die Franzosen gründen allerlei Anstalten; sie sind eine geistige Macht; ebenso die Engländer. Nur von den Deutschen keine Regung, als jetzt unsere Anima*. ') »Dass ich in Wien war*, schreibt Flir am 21. Scpt. 1857, »ist f\\ v mich ein grosser Gewinn. Sonst wäre an unserer Anstalt wohl noch alles beim alten*. *) Am nächsten erfuhr

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1880]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 3
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Seite 270 von 966
Autor: Egger, Josef / von Josef Egger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 954 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte
Signatur: II 5.585/3 ; D II 5.585/3
Intern-ID: 553578
-Verlängerung zur Lauigkeit verleiten zu lassen. Eine ähnliche dringende Aufforde rung Hat Baron Hiüer auch für Nordtirol, wo selbst der Landsturm in Bereitschaft gehalten werden sollte. Baron Auffenberg ließ seine Truppen aus dem Winterquartier im Etschthale wieder ins Vintschgau rücken und ebenso wurden die Landesschützen-Compagnien hieher be ordert. So wurde die früher daselbst stehende Truppenmacht um 2 Regimenter Militär und 12 Schützencompagnien verstärkt. In Deutschland begannen die Feindseligkeiten

am 28. November, in Italien erst am 21. Deceniber. Die feindlichen Armeen waren aus beiden Kriegsschauplätzen von gleicher Stärke, bei 80.000 Mann wurden von dm Feldherren Moreau und Brune commandirt. Ihnen stellten die Oesterreicher Truppenmaffen von nicht geringerer Größe entgegen. Die österreichische Armee in Deutschland coumiandirte der junge Erzherzog Johann, dem General Lauer an die Seite gegeben wurde, die österreichische Armee in Italien Bellegarde. Der weitere Verlaus des Krieges

nach dem Waffenstillstände war.noch un glücklicher, als der vorherige. In Deutschland erlitten die Oesterreicher unter dem unerfahrenen Erzherzog am 3. December bei Hohenlinden eine so entscheidende Niederlage, daß sie alle ihre Positionen in Baiern aufgaben und über Hals und Kopf der Traun zueilten. Die Fran zosen folgten ihnen im Sturmschritte nach und drangen bis an die Enns vor. Inzwischen hatte aber der Kaiser den Erzherzog Karl an die Stelle seines Bruders gesetzt, und als dieser das österreichische

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1872]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 1
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Seite 201 von 696
Autor: Egger, Josef / von Josef Egger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 684 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte
Signatur: II 5.585/1
Intern-ID: 522832
— 190 — eines Grafen in Ober- und Nordbaiern und im Gau Jntervaües. Er war ein eifriger Anhänger Kaiser Heinrichs und hat ihn auf vielen Feldzügen begleitet. Welf blieb durch mehrere Jahre im Besitze des Bisthums Brisen und sperrte alle tirolischen Pässe. Da seine Freunde im Osten und Westen dasselbe thaten, so war der Kaiser längere Zeit ganz von Deutschland abgeschnitten. Es war dies für ihn um so gefährlicher, als es seinen Feinden in Italien gelang, sogar seinen eigenen Schn Kvnrad

zum Aufstande gegen ihn zu verleiten und das Ansehen des ■ rechtmäßigen Pabstes Urban II. durch den eben verkündigten ersten Kreuzzug sich sehr hob. Doch zu seinem Glücke zerfiel der junge .Wels mit seiner Gemahlin ganz und so kam im I. 1096 eine Ver söhn u n g mit den Welsen zu Stande. Diese sollten das Herzog thum Baiern behalten dürfen. Jetzt erst konnte der Kaiser nach sieben jähriger Abwesenheit nach Deutschland zurückkehren; jetzt erst gelangte wahrscheinlich Altwin wieder zu seinem Bisthume

an der Seite seines Kaisers in Deutschland und Italien, trotz seiner mehr jährigen Verbannung Hunderte von Kauf- und Tauschverträgen ge schlossen und außer den königlichen, zahlreiche namhafte Schenkungen von Privaten seiner Kirche erworben. Die Herzoge von Kärnten, tirolische und außertirolische Edelleute und Freigeborne legten in seinen Tagen, man möchte fast sagen in die Wette, Landgüter, Schlösser , Huben und Mausen und viele Leibeigene aus den Altar des hl. Jngenum. Altwins Nachfolger Auzo traf

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1876]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 2
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Seite 82 von 591
Autor: Egger, Josef / von Josef Egger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 583 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte
Signatur: D II 5.585/2 ; II 5.585/2
Intern-ID: 84130
75 Spitze der Reichsritterschaft und der ganzen Opposition sich zu'stellen. Doch auch zur Durchführung des Wormser NeichStagsabschiedes und zur Bewältigung der immer heftigern Bewegung that mau in nächster Zeit nichts. Karl V. verließ Deutschland bald wieder, das einge setzte Reichsregiment, an dessen Spitze sein Bruder stand, war in sich gespalten und machtlos; Luther, auf die Wartburg in Sicherheit gebracht, setzte in seinem Verstecke, seine Freunde und Anhänger offen ihre Thätigkeit fort

. Was sie in Wort und Schrift leisteten, war geradezu ungeheuer. Sie zogen, theils Geistliche, theils Laien, in' ganz Deutschland umher, um das Volk für die neue Lehre zu ge winnen; ihre und Luthers zahllose Schriften drangen selbst in die entferntesten Gegenden. Es tauchten neue Seelen aus, darunter er langten die Wiedertäufer die größte Bedeutung; sie verlangten die Wiedertaufe der Erwachsenen und predigten communistifche Lehren, die den Staat nicht weniger als die Kirche bedrohten. In ihren Hoffnungen

, Abschaffung der Leibeigenschaft, aller Zehnten mit Ausnahme des Kornzehnten, einiger neuer Lasten, Freiheit der Jagd und Fischerei u. s. w. Diese Artikel verbreiteten sich mit Blitzesschnelle über ganz Deutschland, ebenso die Empörung über den größern Theil des Rei ches; denn im April erhoben sich auch die Bauern in Frauken, Hessen, am Rhein, in Thüringen und iin Mai in Salzburg und Oesterreich. Da die Tiroler Bauern sich lange scheuten, den Weg der Revolution

17
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1872]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 1
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Seite 198 von 696
Autor: Egger, Josef / von Josef Egger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 684 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte
Signatur: II 5.585/1
Intern-ID: 522832
187 Anfang des folgenden Jahres Alles, was Herzog Welf, so lange er Herzog gewesen, im Passeier besessen hatte. Dieser Welf ist ein Sohn des Markgrafen Azzo v. Este und der Kuuiza, Schwester des letzten Welsen älterer Linie, und eröffnet die jüngere welsische Linie, die noch gegenwärtig über England herrscht. Nach dem Tode seines Oheinis (1055) begab er sich nach Deutschland und trat hier das Erbe seiner mütterlichen Verwandten an, die ausgedehnte Besitzungen in Schwaben und in Tirol

hatten. Nach der Absetzung Herzog Otto's von Nordheim bekam er auch das Herzogthum Baiern (1071), aber er gehörte schon früh zu den Gegnern des Königs Heinrich und jetzt war er einer der eifrigsten und mächtigsten Partei gänger Rudolfs in deni heftigen Kampfe zwischen beiden Königen, der in den folgenden Jahrzehnten ganz Deutschland in zwei Heer lager spaltete. Im Jahre 1079, als nach der unentschiedenen Schlacht bei Melrichstadt (1078) die päbstliche Partei wieder mehr Boden in Süddeutschland gewann, machte er sogar

, der einen großen Th eil Deutschlands, namentlich Schwaben und Baiern verheerte, im genannten Jahre nicht verschont; im folgenden war es der Schauplatz einer friedlichen, wenn auch Pabst Gregor und seiner Partei in Deutschland sehr feindlichen Begebenheit. Gregor hatte nach längerem Zaudern und vergeblichen Versuchen, mit Heinrich -ein Uebereinkommen zu treffen, den Bann gegen ihn erneuert und seinen Gegner als deutschen König anerkannt. Dies bewog Heinrich zu um so größerer Anstrengung, als er am 27. Jan. 1080

19
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1876]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 2
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Seite 579 von 591
Autor: Egger, Josef / von Josef Egger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 583 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte
Signatur: D II 5.585/2 ; II 5.585/2
Intern-ID: 84130
2. L. Ranke, Deutsche Geschichte im Zeitalter der Reformation. 6 Bde. Berl. 1839—47. I, 200 ff. — I. E. Jörg, Deutschland in der Revolutionsperiode Von 1522—26 aus den diplomai. Correspondenzen und Original-Acten Bayri scher Archive. Freib. '1851. — K. Hagen, Deutschlands literar. und religiöse Verhältnisse im Reformationszeitalter. 3 Bde. Franks. 1843. 44. — I. Grenier, Die Ursachen u. s. w. (Programm S. 4 ff.) 3. K. A. Menzel, Neuere Ge schichte der Deutschen von der Reformation

bis zur Bundesacte. Breslau 1626. 1 Bd. 1. und 4. Capite!. — Ranke, Deutsche Gesch. 1. Bd. 2. Buch. 1—4 C, 2. Bd. 1. u. 3. Bch. — Jörg, Deutschland in der Revolutionsperiode SS. 7 ff., 41, 52, 63. — I. ©reutet, Die Ursachen u. s. w., (Programm S. 8 ff.) 4. I. Greuter. Die Ursachen (Programm S. 37 ff. — Brandis, Landesh. SS. 505, 507, 512, 525. — Kirchmayr, Denkwürdigkeiten (Fontes rer. austr. ss. 1; 442 f. 446 f. — Beda Weber, Die Stadt Bozen SS. 71, 72. — Rapp, Sta tutenwesen (Beiträge 5; 54 f., 83, 191

, Denkwürdig keiten (Font. rer. austr. ss. 1 ; 459, 461, 463 f. — Brandis, Landesh. SS. 537 f. 539 f. — TerdinandeumSzeitschrist 3 F. 15, 111. 14. Ranke, Deutsche Geschichte 2, 142. — Buchner, Gesch. Baierns 7, 51 f. — Sinnacher 7, 199 f. — Bon. Monumenta p, 178. — Alberti, Annali 442 f, — Kirchmayr, Denkwürdigkeiten (Font, rer. austr. 1 ; 466, 469.) — Brirner Programm vom I. 1862 S. 14 f. — Brandis, Landesh. SS. 541 s. 543. — Jörg, Deutschland im Revolutionszeitalter S. 51i. — Hormayr's Archiv Jahrg. 1817

S. 332. — Tiroler Archiv 2, 82 ff. 15. Beda Weber, Die Stadt Bozen S. 75 ff. — Büchner, Gesch. Baierns 7, 66. — Jörg, Deutschland im Révolutions- zerteilter S. 431. Itz. Forschungen 1, 385. — Buchholtz, Geschichte der Re gierung Ferdinands I. 8, 324; 264, 269. — Kirchmayrs, Denkwürdigkeiten (Font. rer. austr. 1, 468.) — Sinnacher, Beiträge 7, 202. — F. Schweygers Wptftiiï d. St. Hall S. 83 s. - Sinnacher, Beiträge 7, 203. 17. Kirch-

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