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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1930
¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)
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Seite 139 von 246
Autor: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Verl.-Anst. Tyrolia
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Archiv
Intern-ID: 349899
leute im Zillertal, die eben von allen seinen Grundherrschaften der Brennerstraße am nächsten wohnten, beauftragt habe, gegen ihre eigenen Erzeugnisse, besonders in der Vieh- und Milchwirtschaft, den so geschätzten Bozner Wein selbst einzu handeln und als Zins dann abzuführen 19 °. Uber diese Frage war man sich bereits im 18. Jahrhundert, als jene Weinzinse schon lange in Geld umgewandelt waren, im Zweifel, man neigte aber damals zur Ansicht, daß jener Wein in der Haupt sache nicht im Zillertal

gebaut, sondern vom Etschlande durch die Zinsbauern her beigeführt worden ist 1S1 . In diesem Sinne spricht auch der Umstand, daß in dem ältesten Urbar über die Ziilertaler und Waidringer Güter des Erzstiftes Salzburg (aus dem 14. Jahrhundert) an mehreren Stellen, und zwar zusammenfassend, aus drücklich gesagt wird, daß sie „Bozner W e i n' zu zinsen haben. Damit kann wohl nur Wein gemeint gewesen sein, der in der Bozner Gegend und nicht im Zillertal oder in Waidring gewadisen war 192

. Diese Weinlieferung im Zillertal beruhte also auf demselben System, wie etwa von den Hausstellen im Markte Saalfelden dem Erzstifte je ein bis vier Saum Raber, d. i. steirischer Wein, zu Zin sen war, oder von Gütern im Lungau und Ennstal Grazer Wein 19s . Güter des Stiftes Tegernsee, die in der Gegend von Innsbruck, zu Aldrans, Sistrans und Rinn gelegen waren, leisteten jenem im 13. Jahrhundert Weinzinse In Bozner oder Mai ser Maß, ebenso Güter der Stifter Diessen in Sistrans, Patsch, Xgls, Eilbögen und Schönberg

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Bücher
Kategorie:
Sport, Spiel
Jahr:
1931
Dolomiten-Wanderbuch
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Seite 28 von 450
Autor: Delago, Hermann / von Hermann Delago
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Verl.-Anst. Tyrolia
Umfang: 368 S. : Ill., Kt.. - 2., verb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 22
Schlagwort: g.Dolomiten;s.Wandern;f.Führer
Signatur: I 120.420
Intern-ID: 503057
Die Laubengasse mündet westl. auf den von altertümlichen Gebäuden umgebenen Obstmarkt (Piazza delle Erbe), wo das berühmte Bozner Obst zum Kleinverkauf gelangt. Vom Obstmarkte gelangt man nordwärts durch die Fran ziskanergasse (Via dei Francescani) zur Franziskanerkirche aus dem 13. und 14. Jahrh. mit Kloster. In der Kapelle 1. steht ein berühmter geschnitzter Flügelaltar aus spätgoti- sdier Zeit (1500); im Kloster ein aus der Mitte des 14. Jahr hunderts stammender Kreuzgang (Zugang

. Unter den spätgotischen Holzbildwerken sind eine sitzende Madonna, ein hl. Georg und ein schön geschnitzter Palmesel aus dem Über- etsch zu nennen. Beachtenswert sind auch einige spätgotische Ta feln und ein Flügel mit Heiligenfiguren von dem Pustertaler Meister Simon von Taisten. Von besonderem Interesse sind einige schöne Bauernstuben aus spätgotischer Zeit. Die Kultur des Bozner Bürgerhauses ist durch drei Innen räume vertreten. Den Erzeugnissen der Südtiroler Hafnerkunst ist ein eigener Saal gewidmet

. Auch eine kleinere Sammlung von Gläsern ist vorhanden. Unter den Metallarbeiten verdienen be sonders einige schöne schmiedeiserne Kreuze, Eisenkassetten, Schlösser usw. Beachtung. Einen bedeutenden Raum nimmt die folkloristische Sammlung ein. Alt-Bozner Erinnerungen, wie Aquarelle, Gemälde, Zunftzeichen, Urkunden sind für den Hei matforscher von Reiz. Die Sammlung von Gemälden ist klein. Bedeutend hingegen sind die naturwissenschaftlichen Fächer in der Gasserschen Sammlung (Zoologie, Mineralogie, Geweihsamm lung

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