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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 248 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
Altäre aus dem in Meran auf gehobenen Klarissen-Kloster erhielt. Der Hochaltar besitzt ein gutes Bild von Chri stoph H elfenri ed er, die hl. Familie darstellend. Das kleine Kirchlein in Glat ten, dem hl. Hippolitus geweiht, hat schönes gothisches Altarwerk mit den Statuen des hl. Hippolitus, St. Leonhard und der hl. Anna. Die alte gothische Kirche in Platt vom Jahre 1470 stammend, brannte am 17. Au gust 1863 infolge Blitzschlages ab und wurde nach den Plänen des Bezirksingenieurs Stern 1865

im romanischen Stile neu auf gebaut, die Altäxe wurden nach den Zeich nungen des Prof. Michael Stolz in Inns bruck dem Bau der Kirche entsprechend her gestellt, der Hochaltar bekam ein Gemälde von Paul Deschwanden, darstellend die Six- tinische Madonna, umgeben von den beiden Kirchenpatronen Ursula und Sebastian. Wir kommen nun zum Hauptorte des Tales, St. Leonhard, überragt von der Jaufeuburg, einst Sitz der Herren von Pas seier, später durch vier Jahrhunderte Auf enthalt und Besitz der Grafen Fuchs

von Fnchsberg, jetzt ist nur mehr der Burgfried erhalten, an welchem man noch Spuren von Fresken sehen kann; einzelne der Herren Grafen von Fuchs waren nicht bloß Gönner von Künstlern, sondern verfertigten selbst optische Apparate und andere Kunstgegen stände, Die Kirche in St. Leonhard wurde ur kundlich schon am 5. Januar 1115 durch Bischof Gebhard von Trient eingeweiht, 1219 kam sie schon an den deutschen Orden; dieselbe hat verschiedene Wandlungen durch gemacht und wurde Ende der Achtziger Jahre

vom Dekan Josef Paregger im goti schen Stile restauriert. Die Altäre wurden vom Bildhauer Ferner zu St. Martin ausgeführt. Die Kirche besitzt ein Altarkreuz mit einem Christus aus Elfenbein, ein Meisterwerk des berühmten Künstlers Ale xander Colin. St. Leonhard hat auch einen berühmten Kunst- und Waffenschmied aufzuweisen, Tantzer Valentin, welcher um 1656 dort lebte, wie eine Urkunde vom 16. Juli 1656 beweist, die sich im Besitze des Me- raner Museums befindet. St. Leonhard ist auch die Heimat

des Dr. Johann Staffier, jvelcher die Topographie Tirols herausgab, er ist dort am 8. Dezember 1773 geboren. Auf dem Wege von St. Leonhard nach Sand sieht man ein schloßartiges Gebäude, das die Herren von Gerlach 1459 erbaut hatten und als Gerichtsstätte im ganzen Tale bekannt war. In diesem Gebäude be fand sich ein prachtvolles gotisches Getäfel mit der Jahreszahl 1455, welches Erzher zog Franz Ferdinand ankaufte und nach Wien liefern ließ. Wir kommen nun zum Wirtshause am Sand mit der neuen Hoferkapelle

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 593 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
Die alten Hospitäler und Kirchen zu Ehren des heil. Leonhard in Tirol. Von k. k. Konservator Aarl Atz, Terlaii. lSchluß.) »ich im Tale Defercggcn begegnet einem St. Leonhard als Bezeichnung eines kleinen Ortes bei St. Jakob; seit 1464 ist der Bau urkundlich, erlitt aber nach Staffier nachträglich Umänderungen an seiner gotischen Anlage. Unter den Kirchen unseres Heiligen nördlich vom Brenner, zu Binaders, Mühlau, Bruck ani Ziller, Fiukenberg, Gerlos, Roppen, Pitztal und jenseits des Arlberges

bei Bludenz, Sulzberg und in Au verdient St. Leonhard auf der Wiese beiKundl vorzugsweise hervorgehoben zu werden, denn seine Gründung geht in hohes Altertum zurück und lebt wunderbar fort in der geschichtlichen Sage. Zu den Tagen der Karolinger schwamm ein großes Bild des heiligen Leonhard aus Stein hier ans Land. Die Talbewohner, über das Wunderbare staunend, stellten das Bild an der Straße zur Verehrung auf. Dem um 1VV4 auf seinem Römerzuge fahrenden Kaiser Heinrich II. fiel die Statue

auf und er ge lobte dem schirmlvsen Heiligen zu Ehren eine Kirche an der Stelle zu erbauen, wenn ihm in Italien alles gut ablaufen würde. Und in der Tat, er wurde zu Pavia zum Kaiser gekrönt, aus einem Volksauflauf glücklich erlöst und in die Heimal zurückgeführt. Aber der heilige Leonhard blieb vergessen Im Jahre 1012 kam der Kaiser abermals des nämlichen Wegeö vorüber und das Bäumen seines Rosses erinnerte ihn an sein Gelöbnis. Er legte gleich reuig Hand ans Werk und in wenigen Jahren stand die Kirche vollendet

auf die kirchliche Kunstausstellung während der st. Vigiliusfeicr in Trient. — Die alten Hospitäler und Kirchen zu Ehren des heiligen Leonhard in Tirol. II. — Umschlag: Zum Jahresschlüsse. — Kunstnotizen. — Todesfälle aus Künstlerkreisen. — Bücher- und Zeitschristenschau. — Briefkasten. — Richtigstellung zum Artikel „Ueber Brixener Maler', XXI. Jahr gang, Nr. 6. — Inserate. ^ ^ S

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 574 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
— l?9 — errichten. Tirol blieb hierin nicht zurück Wir finden schon frühe, im zweiten Jahr hunderte, wie in der Ebene der Haupttäler, so auch ans den Bergübergäugen eine hübsche Anzahl von Herbergen für arine Durchreisende. Auffällt bei der Wahl des Patrons, daß der heilige Leonhard als solcher gewählt wurde uud daß überhaupt diesem Heiligeil zu Ehren Ziemlich viele Kirchen erbaut wurden. Der hl. Leonhard wurde von jeher vor anderen als Schutzpatron der Gefan genen verehrt. Schon

in seiner Jugendzeit am Hofe König Klodwigs soll er diese Armen häufig aus Mitleid besucht haben. Dies erfreute den König, der Leonhard, einen Sohn hochangesehener Diener seines Hofes, ans der Taufe gehoben hatte, so sehr, daß er jenen Gefangenen, für welche dnrch Leonhard Fürbitte eingelegt wurde, die Freiheit schenkte. Dies scheint anch geistiger Weise aufgefaßt uud an die Ketten der Sünde gedacht worden zn sein, daß St. Leonhard auch Patron der Pilgerher bergen wurde' die Einkehrenden waren ja als Büßer

dem Gottesdienste bei und ài,.., u°» z. Aobnid, zogen dann ebenso feierlich mit den übrigen zurück, im Bewußtsein wiederum auf ein Jahr dem Heiligen sich nnd ihre Pserde auf allen Wegen und Fahrten bestens empfohlen zu haben. Diese allgemeinen Bemerkungen weisen folgende interessante Notizen im ein zelnen nach. Beginnen wir im tiefsten Süden des Landes. Bei Và unterhalb Ala steht auf den ehemals genannten „Sarni'schen Feldern' ein einsames altes Kirch lein zum hl. Leonhard. Von diesem heißt es in einer Urknnde

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 575 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
Einen wie heute auch in alter Zeit viel benützten Verbindungsweg gab es zwi schen der Stadt Riva und deni nordwestlich davon gelegenen Vorderjudikarien. Auf dem höchsten Punkte des Bergüberganges hatte der Wanderer zur Winterszeit mit Wetterstürmen zu kämpfen; es dürfte daher der Bau einer Kirche zum hl. Leonhard in Pranzo, einem kleinen Orte in der Höhe, keinem anderen Grunde zuzuschreiben sein, als zum Schutze der auf diesem Wege oft sehr Bedrängten. Heute durchzieht eine schöne Straße

diese Gegenden. Konnte auch der Uebergang von Trient über die Schlucht Luco ài Và, dann weiter über die uralten Orte (Basilica) und (das römische Vitiannm) ins Sarkatal selbst bei dem schlechtesten Verbindungswege, den man sich denken mag, nie besonders beschwerlich gewesen sein, dennoch treffen wir in Vicolo cli Lasels eine St. Leonhardskirche. In Mattarello, der erste» Bahnstation unterhalb Trient, finden wir eine seit 1454 dem hl. Leonhard geweihte Seelsorgskirche. Von hier führt nur anfangs bis Valsarda

Uebergang aus dem Sembratale nach hierfür von Einflnß war? — Eine außerordentliche, uns unbekannte Veranlassung muß es gewesen sein, daß die seit 1373 bestehende Pfarre Caftelnuovo, beinahe zu unterst im Suganatale, den hl. Leonhard als Schutzpatron gewählt hat. Merkwürdigerweise wurde zum Schutze der Wanderer vom Sembratale über Gfrill ins Etschtal, zunächst Nenmarkt—Salurn, auf jeder Seite des Berges eine St. Leonhardskirche gebaut, nämlich jenseits Zu Nonts Fovsr und diesseits bei Gfrill. Letztere

Kirche kann nach ihrem Baue zu urteilen, mit alter halbrunder Apsis, in die Zeit Meinhards II. (zweite Halste des 13. Jahrhunderts) zurückreichen, da in dessen Urbare der Ort unter dem Namen Oanrils Meideplatz für Ziegen uud Schafe) aufgeführt wird. Schnurgerade gegenüber (westlich) finden wir in dem fast gleich hohen Orte Unterfennbe rg eine mit etwas größerem Aufwände gebaute ebenfalls romanische Kirche zum hl. Leonhard. Die halbkreisförmige Apsis mit Sockel hat man mit schönen roten Marmorstücken

schenkte. Erwähnung verdient die schöne alte Statue des Patrons im Hochaltare. Der Pilger Georg Lenguerrand aus Möns im Hennegau erzählt in der Beschrei bung seiner Rückkehr aus Palästina, welche Reise von ihm im Jahre 1485 gemacht wurde, daß er bei seinem Eintritt in Tirol von Ospidaletto und Leoico (Suganatal) nach Trient uud von dort über Tramin nach einem „Ort St. Leonhard' gekommen sei, wo er wiederum eiukehrte. Allgemein versteht man hier Unte rp la n i tzing, eine Viertelstunde nördlich

4
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 577 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
Wie im Pitztale und in anderen Gegenden hat auch der Hauptort des Passeiertales den Namen von seinem Kircheupatrone St, Leonhard erhalten. Urkundlich bekannt ist diese Pfarrkirche seit 1181 und wurde bereits 1319 dem deutschen Orden einver leibt. Da St. Leonhard am Fuße des Jaufens liegt, gerade an der Stelle, wo der seit ältester Zeit bis zur Oeffnung des Eisaktalcs durch den Kuntersweg stets starke Verkehrsweg über diesen Berg ausmündete, so hatte eine Kirche zu Ehren des Hei ligen

, Es ist daher leicht erklärlich, daß in dieser so wich tigen Verkehrsgegend die Pilger und Fuhrleute ein Kirchlein Zum hl. Leonhard er baut haben, um über Nauders hinaus auf beiden Seiten nnter dessen sicherem Geleite zu stehen. Noch sieht man dieses Votiv-Heiligtum außerhalb des Dorfes in gerin ger Entfernung vom Schlosse Naudersberg, Der Bau ist romanischen Stils, hat stäche Decke und eine halbkreisförmige Apsis. Es ist ungemein zu bedauern, daß dasselbe, jedenfalls eines der ältesten Gebäude der ganzen

Umgebung, wenn nicht baldigst und sehr energisch von kompetenter Seite eingeschritten wird, dem Verfalle entgegengeht. Es wäre dies um so mehr zu be klagen, als dort ein Flirgelentree ans der Renaissancezeit in halberhobener Arbeit nach Ansicht mehrfacher Kenner ein Kunstwerk von nicht geringem Werte darstellt. Zum Eisaktal uns wendend begegnen wir in Kallmann einer zierlich gebauten gotischen Kirche zum heiligen Leonhard. Alte Leute wissen noch zu erzählen in welch hohen Ehren der Heilige

, wird es erklärlich sindeu, daß das gläubige Mittelalter an einer Stelle ein Heilig tum zu Ehren St. Leonhards errichtete, unter dessen Schutz die Fuhrleute sich stellten. Bereits seit dem 13. Jahrhundert finden wir daher in Pufels eine Kirche zu Ehren dieses Heiligen, deren hohes Alter der romanische Bau des Glockenturmes bestätigt; die Kirche wurde später zweimal umgebaut und der gotische Bau modernisiert. („Der deutsche Auteil der Diöcese Trient' III. B., S. 297 ss.) St. Leonhard, ein Ort nordöstlich

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 119 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
iu die Hände fielen, aus denen noch manches Einschlägige beigebracht werden kann. In diesen Rech nungen wird, uud zwar schon in der ersten vom Jahre 1460, Meister Leonhard, derMaler erwähnt. Im Jahre 1462 wird dann an diesen Meister Leonhard eine Zahlung geleistet für die Gemälde im Gewölbe des neuen Dompresbyteriums, über den Sitz der Leviten und in der Bücherei.^) Auch erscheint etwas später, offenbar als Erklärung, eine Ausgabe sür die Bilder der zwei Bisthumspatrone im Gewölbe der Bücherei

, (welche Resch mit der Jahrzahl 1464 noch theilweise gesehen hat), wobei aber der Name des Malers nicht genannt wird. Wenn man nun in jener Zeit den Meister Leonhard für die Bemalung des Domgewölbes und anderer hervorragender Baulichkeiten wählte, sollte er dann im Kreuzgang nichts zu malen gehabt haben ? Sollten wir dort keine Gemälde von ihm suchen dürfen? Auffällig ist auch, daß Meister Leonhard nn Jahre 1472 das letztemal erwähnt wird, in demselben Jahre, da. jene Arkade vollendet wurde

6
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 576 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
Holzliefernngen von den Höhen Glück zu haben, hier eine Kirche znm hl. Leonhard erbaut. Dies geschah ungefähr gegen Endedes 13. Jahr- Hunderts, wofür der romanische Glockenturin spricht, während das Kirchlein daran in der gotischen Periode neu- gebaut wurde. Leider ist dieses Vaudeukmal nun bei Seite gestellt, weil wegen bedeutend vermehrterBevölkerung ein Neubau an einer Sankt Antonius von j, Aàw. anderen Stelle herge stellt werden mußte. Oberinn, eine der höchsten Ortschaften des Rittnerberges, 1305 Meter

über der Meeres fläche, rühmt sich einer alten Leonhardskirche, wenigstens seit 1242, wo die Gegend unter der Benennung Ober- unne urkundlich vor kommt. Ehemals, da Sarntal nur über einen langen und beschwer lichen Saumweg von Süden zugänglich war, zogen es die Sarner vor, über den Ritten ihre Gänge ins Eisaktal zu machen. Hatte diese Linie ebenfalls auch ihre Beschwerlichkeiten, so war sie doch kürzer. Dieser Verkehr mag bei getragen haben, daß in Oberinn St. Leonhard als Schutzpatron der Kirche gewählt

, wie B. Weber, „Meran und Umgebung', bemerkte, nnter dem Titel „Leonhardskirchen- fond' 11,624 fl. (abgesondert von jenem sür das eigentliche Stadtspital) betrng. Die vorbeiziehenden Fuhrleute deuteten ihre Verehrung zum hl. Leonhard dadurch nnter anderem an, daß sie auf die alte Kirchtüre mehrere Roßeisenzeichen einbrannten. Die sehr schmalen Spitzbogenfenster am Chore der Kirche, — die nun rekonstruiert ist, das ist erhöht, — lassen ans das 14. Jahrhundert zurückschließen. Noch heute richten mehrere

Gemeinden aus der Umgebung einen ihrer Krenzgänge im Mai nach St. Leonhard bei Meran.

7
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 181 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
, seines daß die Einzeltheite näher ins Auge gefaßt werden, zu welchem Zwecke wir dem Leser eine größere Anzahl von Abbildungen in dieser Nummer bieten können. Ueber- dies hatte diese Kirche das Glück von allen Neuerungen und Verunstaltungen in der Zopfzeit unberührt geblieben zu sein so daß alle charakteristischen Formen des Styles gut-erhalten sind. Melden uns Urknnden nichts Bestimmtes über die ursprüngliche Gründung von „St. Leonhard auf der Wiese' nächst Kundl, so knüpft sich daran doch eine interessante

dürfte unter der bei der Stiftung des Klosters Ebersberg 1115 aus drücklich genannten g>à Hìmntàs' unsere St.Leonhardskirchegemeiilt sein. Ueber die Gründung von St. Leonhard wird erzählt. In der Vorzeit— unter den Karolingern? — geschah es, daß die Wellen des nahe vorbeifließenden Inns die steinerne Statue des heiligen Leonhard, als wäre sie von leichtem Holz, wunderbar einhertrngen. An der Stätte zwischen Radfeld und Kundl zogen Anwohner das Bild, an das Land und stellten es in der nächsten Wiese

neben der Straße zur Verehrung des Heiligen auf. Als Kaiser Heinrich II. im Jahre 1004 auf seinem Zuge nach Italien vorüberreiste, gelobte er über das. obdachlose Bild eine Kirche zu bauen, wenn ihm. in Italien alles gut ablausen würde. Und in der That, Heinrich wurde in Pavig zum Kaiser gekrönt, aus einem gegen ihn ausgebrochenen Volksauslauf glücklich gerettet und kehrte unversehrt in seine Heimat zurück. Doch St. Leonhard und das Gelübde waren

8
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 578 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
Zu Abtei in Enneberg ist St, Leonhard zweiter Kirchenpatron. Eine ihm und dem hl, Apostel Jakob geweihte Kirche erscheint urkundlich 1347: der jetzige Bau wurde 1776—1778 an der Stelle des alteu neu aufgeführt, der Glockenturm romanischer Bauart spricht noch für das hohe Alter der ersten Ortskirche, Die Gemeinde Kartitsch im Unterpustertal ward bis 1666 von der Pfarre Sillian aus feslsorglich versehen. Wegen der weiten Entfernung konnte eine anch nur zur Not genügende Pastoriernng insbesondere

bei den ost schrecklichen Wetterstürmen Heiland am Sllirrg. Plastik in Terrakotta. vo» Ludwig dieser Gegend schwer geleistet nnd eine Verbindung schwer ausrecht erhalten werden. Dies mag die Lente bewogen haben wenigstens die weiter entfernten der zwei Ortskirchen dem heil, Leonhard zu weihen. Oder wählte mau St. Leonhard allein deshalb zum Schntzheiligen, weil Fürst Leonhard von Görz seinen Nameiispatron so sehr ehrte, daß er den Umban der alten Kirche in den gotischen Stil, der 1479 vollendet wnrde

9
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Seite 87 von 220
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 96, 100 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern-ID: 483808
und eine verwahrloste Verwaltung schrumpfte er im späteren Mittelalter wieder auf die engen Grenzen der eigentlichen Grafschaft, ein Theil des Pusterthales uud d'e Familien- guter in Kärnten und Miaul zusammen. Trotz der beträchtlichen Einkünfte, welche diese Lande durch ihren damaligen Bergsegen und in einen lebhaftem Transithandel abwarfen, sah sich Leonhard zu weitereu Veräußerungen und Verpfändungen gezwungen. Die Friauler Grenzgebiete am Isonzo, die cr von der Republik Venedig zu Leheu trug, entry's

. Als einer der zur Grenzhnt des Reiches berufenen Vasallen wohnte Leonhard den Berathuugeu über die Vertheidiguugsmittel auf deu Reichstagen zu Nürnberg, 1467, zu Regensburg 1470, zu Augsburg 1473, 1474 u id 1480 persönlich bei und stellte alljährlich sein Eontingent zur „Türkenhilfe'. In der That waren Gegenanstalten zum Schutze seiues eigenen Landes hoch an der Zeit. Denn nach wieder holten verheerenden Einfällen in Frianl, Kram, Steiermark und Kärnten streiften die türkischen Renner und Brenner im Sommer 1478 bis ill

allen Theilnehmeru nud Förderern der gegen die Ungläubigen gepredigten Kreuzfahrt Ablais verheißen (Siunacher, Beiträge zur Geschichte der Kirche Säben uud Brixen, ^1, 592 ff.). Leonhard gab seiner Bn'st- stimmung zunächst durch den 1479 unternommenen Umbau der Kirche des Heunfels gegenübergelegenen Dorfes Kartisch Ausdruck. Ju derselben Gemütsverfassnng, ohne Frage, hat er das merkwürdige Votivbild zur Abweudnug von Pest uud Kriegsgefahr sür die Kapelle von Schloss Bruck bestellt, desseu schou obeu gedacht

10
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 320 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
iu ihrem Schilde, wie sich aus 2 Urkuudensiegeln des Pfarrarchivs, in Sarnthein ergibt, die.Familien Hamler in Rnngg, welche ein angesehenes Geschlecht in Sarutàn ìu der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts war; von 14lil),—150Ü er- .kMàèn dje.Ha'mlèr oft als Zeugen in Sarnthcinischen Nrknndell. Voll 1477—14«2 erscheint Leonhard Ha ml er als Richter in Sarnthein. Ohne Zweifel ließ dieser Leonhard Hammler obiges Votivgemälde anfertigen. Er starb wahrscheinlich,im Jahre 1495. Am St. Pauli Bekehrungstage 14W

bekennen seine Erben, nämlich 4 männliche und 3 weibliche'(in dem Gemälde kniet unten ein Mann mit Knaben uud eine Frau mit 4 Mädchen), das; derselbe einen Jahrtag mit Vigil und einem gesungenen Seelen- ^ amt für sich . und seine Hausfrau B a r bara S a tz i n g e r verordnet habe uud er richten die Stiftung. Der im Bilde üuten links knieende Mann ist somit zweifelsohne der Richter Leonhard Hamler und die gegenüberknieende Fran dessen Ehefrau Barbara Satzinger. Was-die Gemälde an der Nordseite betrifft

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Seite 170 von 220
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 96, 100 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern-ID: 483808
ihm noch in Passeier Hefinden. In St. Martin ist das Altarblatt des Hochaltars, den hl. Martin zu Pferd darstellend, wie er seinen Mantel theilt und die Hälfte davon dem Bettler gibt, von ihm, ebenso ein prachtvolles Staffeleibild, die vierzehn Nothhelfer darstellend, in der dortigen Todtengruft, auch Michaelskapelle genannt. Auch die Facade des Jnnerwirtshanfes ist „al von seiner Hand geschmückt. Ferner malte er für das Kolberkirchlem, oberhalb St. Leonhard, die drei Altar blätter, nämlich Christi Geburt

, ein Vesperbild und ein Mariahilf, desgleichen malte er auch den Plafond diefes Kirchleins „a-t Im 1809 wnrde dieses Kirchlein von den Franzofen beschossen und gieng zum Theil in Flammen auf, wodurch der Plafond zerstört wurde, während die drei Bilder uoch gerettet werden konnten; in St. Leonhard ist das Gemälde des Skapnlieraltars von ihm. Von Nikolaus Auer befinden sich in Passeier folgende Bilder: Am Hoch altar zu Moos: Maria Himmelfahrt; auf einem Seiteualtar: Maria Opferung; ferner das Hochaltarblatt

zu Schweinsteg und eines, die Taufe Christi durch Johannes, be findet sich im Museum zu Meran. Von seinem Sohne Benedict Auer befindet sich ein Bild auf dem Nofenkranz- altar zu St. Leonhard.

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Seite 84 von 220
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 96, 100 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern-ID: 483808
Pezielzung auf eine selfsame Vokivstàe. N. St iassni. (Schluss). Da die Figur unserer Votivstatne nur -der Schluiszeit des 15. Jahrhunderts an gehören kann, muss sie den einzigen, damals noch lebenden Sprossen des Geschlechts, den Grasen Leonhard darstellen, der die Görzer Lande 1462-^1500 regiert hat. Tatsächlich stimmen Bildung und Andruck des Kopfes in den Hauptzügen über- ein mit andern Portraits Leonhards. Die zuverlässigste Urkunde zur Benrtheilung der Aehnlichkeit bietet ein Müilzbildnis

, ein Görzer Denar oder Silbergroschen von 1498 (abgebildet bei Becker. 200 seltene Münzen'des Mittelalters, Tab. III, Nr. 99 und anderwäits). In diesem Profilrelief erscheint der Fürst zwar beträchtlich älter als in uiiserm Wachsbilde, mit schütterem Haar und eingefallenen Wangen, doch ist die Iden tität der Person unbestreitbar. Das Gleiche gilt von drei gemalten Bildnissen, die ihn in jüngeren Jahren wiedergeben. Äus dem Hochschlofs Bruck bei Lienz, der alten Residenz der. Görzer, ließ Leonhard

-sich die Figürchen des gräflichen Donatyrenpaares anf deinciiistigen Flügeltafeln eines Altares der Kapelle, empfohlen von den Heiligen Andreas und Elisabeth. .Da Leonhard seine zweite Ehe im Jahre 1477 eingieng, be sitzen wir eine untere Grenze für die Datierung der Gemälde, die übrigens nicht gleich zeitig enistanden sind. Das ftüheste ist der Marientod, der den Fürsten als schmucken Dreißiger m einer zierlich-reichen Hoftracht vorführt. Das Votivbild zur Abwehr von Pest- und Kriegsgefahr — eine ini späteren

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Seite 430 von 434
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern-ID: 483833
. Leonhard Keutschach dem hl. Georg zu Ehren die Schloßkirche, die er 1502 selbst einweihte und 1515 mit dem herrlichen Basrelief an der Südseite schmückte. Erzb. Leon hard erscheint da in ponWealidus das Erzstift segnend; neben ihm 2 Diaconi, der eine mit dem Evangelimbuch (herrlicher Deckel), der andere mit dem Legatenkreuz und Hut. Mit Ausnahme einiger kleinerer Verstümmelungen sind diese lebensgroßen Statuen aus rothem Salzburger Marmor ziemlich gut erhalten und zeigen in allen Details große

, vor anderem an der gestickten Casula des Erzbischoss auf. Insul und Hirtenstab bieten in ihren Details die feinsten Reliefarbeiten. Die 8 Hauptfiguren sind ebenfalls als treue Portraits jener Zeit anzusehen. Ober diesem Monument befindet sich ein flaches Basrelief, ebenfalls aus rothem Marmor, den Heiland am Kreuze vorstellend mit Maria und Johannes; im Vordergrund kniet der betende Erzbischos Leonhard mit der Inschrift: »Die LsMiài-Z Lapàn àt àdiseZwv0 I^oiàM su Sàbui-Z Zspant unä in aiZner person xsàki anno 1502

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Seite 164 von 232
Autor: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
Intern-ID: 474324
, in der Mitte'und etwas zurücktretend St. Leonhard, rechts von ihm St. Hie-' ronymns und links' St. Nikolaus. Dieses Tafelgemälde, abgebildet und beschrieben in den Mittheilungen' der Cent.-Commission, Wien 1897, ist 1 m 45 mn hoch und 94 om breit, fand man auf dem Dachboden des 1624 gestifteten Kapuziner-Klosters-zu Ried in Oberösterrcichwie es dahin gekommen ist, blieb bisher unbekannt. Seinen Formen nach stammt es ans dem Ende des 15. Jahrhunderts. Ursprünglich bildete es wohl das Mittelbild eines kleinen

- und Omälde der Tiroler Schule, wie sie sich-in Brixeu und Pusterthal - besonders ausgebildet hatte; wir verweisen auf die Figuren, im Kunstfreund v.J. 1891, S. 63 und l894 S. 4. Die Modellining der einzelnen . Köpfe ist.jn.unserer Abbildung eine - ganz vorzügliche, mit -dem- ' Wàuck- würdiger 'RHe - ià iu allen dre^-FWren unterschiedlich charakterisirt. ^ ^ . ,, ^ Der hl. Leonhard .m/der.Mitte',erHemt- ciU'Mnch baarhanpt und mit größer Tonsur; leichte Furchen in seinem etwas länglichen Kopfe künden

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 49 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
Vernommen? Dieser Gelehrte (gestorben im Jahre 1905) war es, der zuerst in dem Dürerschen Brustbilde eines Mannes, welcher einen Brief hält, den niederländischen Maler Leonhard van Orley l^Ibsrt vllrsr st 86S Zessins, ?aris 1882, 275—278) erkannte; dieser war es, der zuerst der Vermutung einer italienischen Reise Dürers in den Wanderjahren, welche durch M. Thansings Ansehen zu einem Dogma erhoben wurde, widersprach. Da ich in den drei Auflagen meines Buches: „Albrecht Dürer', die damals

wenn ich mir das Brustbild der Frau Agnes Dürer im Skizzenbuch der niederländischen Reise vergegenwärtige. Sei dem, wie ihm wolle; es liegt aber kein Grund vor, wegen der weniger schönen Maria an der Echtheit des Gemäldes zu zweifeln. Wenn der „über ihrem Haupte schwebende Engelknabe' etwas verzeichnet erscheint, so trägt der Uebermaler daran einen Teil der Schuld. Uebrigens „schläft auch manchmal Homer'. Man betrachte nur auf dem Dürerfchen Gemälde des Leonhard van Orley (vom Jahre 1521) die linke Hand

18
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 188 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
Furchen im Gesichte künden das bereits eingetretene Mannesalter an, heiliger Ernst spricht aus' dem Ganzen. Die niedergeschlagenen Augen geheftet auf ein offenes Buch, das die Linke unterstützt, drücken Isprechend das ^beschauliche und betrachtende Leben als Hauptaufgabe des Mönches aus. Die Rechte hält eine Kette mit zwei'Hand- - fesseln (Handschellen) an beiden Enden, weil fich. St. Leonhard bekanntlich auch die Erlö sung der Gefangenen zur Lebensaufgabe gemacht hat; er wurde aber auch als Patron

der Kirchen, von Hospitälern und Pilgerherbergen gewählt, bei uns z. B> in Unter plan itzing bei Kaltern, St. Leonhard in Passeier, bei Kundl in Unterinnthal n. s w. Auch diese Figur trägt große Tonsur an ihrem schönen Rundkopfe, der wie gemacht besonders denselben Meister verräth, den wir an Sti'fanus bewundert haben und unserem Lande große- Ehre macht. Wenn gleich sehr zu beklagen ist, daß wir diese Figuren nicht mehr am ursprüng lichen Standorte treffen, so haben sie, wie oben bemerkt, doch ein neues

19
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 64 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
auch seinen Sohn Haus im Schreiben. 1' 1516. Für etliche am Zollhanse zu Nattenberg gemalte Wappen erhält Maler Jörg Freiding daselbst seine Bezahlung, 23. Febr. 1505. Bis der Grabstein des Grafen Leonhard von Görz angefertigt sein werde (in der Stadtpsarrkirche zu Lienz) i) beauftragte König Maximilian 1505 d. 1. Dez. die Regierung zu Innsbruck „anf dessen Grab schwarzen Chamlot nnd ein weißes Kreuz vou Damast legen zn lassen: ferner sollen znm Grab vier Oellampen gestellt und stets brenuend erhalten

werden.' Mit besonderen Gnaden geneigt war der hohe Landesfürst dein Meister Leonhard Straßburger, seinem Sei den ita ter (Seidenstncker), so daß er 1505 3. Dez. anordnete, dessen Hochzeit möge aus der Kammer bestritten werden; als dessen vorzügliche Leistungen werden Kreuze auf Meßgewändern aufgeführt: eiues mit Perlen gesticktes Krenz, wozu 1743 Perlen in Verwendung kamen ; zn einem dieser Prachtarbeit entsprechenden Bischofsstab erhielt er etlich Gold;' für eine Jnfnl znr kaiserlichen Krön den Betrag

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