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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Seite 214 von 232
Autor: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
Intern-ID: 474324
, als in Frankreich und Deutschland. Der Italiener arbeitete freier, was die Planlinien, der Aufbau und das Aeußere, sowie die Forme»bildüiig.beweise». ' Spitz-' »bögen und Hcilbkreisbogen treten uebeueiuauder aus, außen fehlen die charakteristischen Strebepfeiler, die Liseueu ersetzen 'sollen, die Fassaden wachsen hoch über den andern Bau hinaus. Die Dome von Arezzo und.Mailand huldigen am meisten dem vertikalen Aufschwung diesseits der Alpen.' . Nach Spanien ward die Gothik als fertiger Kirchenstil

aus Frankreich eingeführt und es entstanden Domkirchen im volle» französischen Kathedralstil, wie zu Burgos, Toledo, Leon; andere folgen mehr der Hallenanlage in Geschmack an weiter, freier, horizontaler Raumwirkung mit eingezogenen Streben, die Kapellen bilden, in Verbindung mit blendender, unbeschreiblicher Pracht und ganz eigenem Reichthiim, worunter ein großer Viernngsthunii hervorragt. Portugal! einwickelte erst in der Spütgothik ein größeres Kuiistleben, und dnrch italienische Baumeister gleich

» hin eingehend'erörtert, im Bilde erscheinen selbst Holzschnitzmerke aus ^irol. Der Schluß der Lieferung behandelt die gothische Plastik in England, Spanien und Italien. England bietet keineswegs ein so frisches, mannigfaches und originelles Bild wie die gleich zeitige Plastik in Frankreich uud Deutschland, indessen bieten viele Leistungen gerade durch ihre fran zösischen, deutschen und italienischen Einflüsse manche Vorzüge. Hingegen nimmt Spanien eine ehren vollere Stellung ein, denn obgleich von Frankreich stark

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Seite 26 von 434
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern-ID: 483833
eine in sich und in ihrem Lande so ziemlich fest abgeschlossene Gesellschaft ausgemacht haben und es dürfte der Schluß nicht ungerecht sein, daß auch die Künstler, welche in der vorhergehenden Epoche in einem Lande, besonders in Deutschland, lebten, ihre Kunst nicht von Ferne her geholt haben, sondern daß sich die selbe innerlich aus sich selbst entwickelte. Wo ist aber die Wurzel des gothischen Styls zu suchen? wirklich im nörd lichen Frankreich? Zu diesem Jrrthume, als seien die Franzosen sie Erfinder des goth. Styles

, dürfte Folgendes die Veranlassung gegeben haben. Man verwechselt nämlich sehr häufig den Styl mit der Anlage des Baues. So z. B. ist eines der herrlichsten gothischen Bauwerke, der Dom von Köln unzweifelhaft nach französischem Muster gebildet. Als ein anderer Beweis für die Behauptung des Ursprungs der deutschen Kunst in Frankreich führt man die Kirche zu Wimpfen im Thal (Württemberg) an, weil ein Geschichtsschreiber sagt, daß sie ein herbeigerufener französischer Meister in einer neuen Weise

werden, daß nämlich Deutsche nach den Städten in Frankreich gingen, um dort Studien zu machen. Nun steht aber dà Kölner Dom nebst der Stiftskirche von Altenberg für sich allein da, so daß Jedermann einleuchtet, es ist nur dieses Gebäude nach der Fremde behandelt, nicht aber die Gothik als solche. Namentlich erscheint die Entwicklung der Einzeltheile um Köln herum und am ganzen Niederrhem ebenso vollständig und in geschlossener Reihenfolge voryanden als irgendwo. Der^Leser denke nur z. B. an die Elisabethkirche

in Marburg (Thüringen), begonnen 12L5 und er wird zugeben, daß diese so selbstständige Gedanken und solche Formen der Baukunst aufweist, welche sich in Frankreich nirgends wiederfinden. Hinsichtlich des gothi schen Kirchenbaues ist ferner die sogenannte Hallensorm hervorzuheben und zwar als ganz besonders deutsches Werk. Während alle anderen Länder bis in ihren spätesten Bauten strenger an die alte Basilika hielten, gingen die Deutschen schon im 13. Jahrhun-

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 269 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
des Münchener Rat hauses, und der in Berlin tätige H. Griesebach sein. In Frankreich belebte sich mit Viktor Hugo's Romantik das Interesse für die mittel alterlich-nationale Kunst. Der Erste, welcher in Frankreich wieder eine gotische Kirche, St. Clotilde in Paris, aufführte, war der Kölner Architekt Gan. Der bedeutendste moderne Vertreter der französischen Gotik war Viollet-le-Due, der besonders in der Kommission für historische Monumente großartige Wirksamkeit entfaltete. „Durch diesen Gelehrten

und genialen Architekten wurden zahlreiche Baudenkmale vollendet / X/' und kunstgerecht erneuert; Kirchen wuchsen M ' empor durch ganz Frankreich hin im Stile Wà. des Mittelalters (Kathedrale von Marseille). Insbesondere kam das archäologische Ver ständnis alter Knnstformen dnrch die litera rische Produktivität des Meisters wieder zu Ehren.' Nach und neben der klassischen und romantischen wird eine dritte Stilperiode dnrch Gottfried Semper (1803 - 1879) eingeleitet. Semper ist ein entschiedener Gegner

der Hofburg in Wien. In einer Art italienischen Re naissance bauten außerdem in Berlin die Firmen EndeàBoeckmaun, Kyllmann ^Hey den u. a., während van der Nüll und Sic- von Siccaidsburg in Wien die fran- Altarbild der schmerzhaften Mutter in der Cmlisills-Airche von Freiin Anna v. Ger. Däne Teophil Hansen wieder zum griechischen Älil zurückgriff (Reichsratsgebäude). In Frankreich suchten die Architekten Baltard und Charles Garnier^eine den modernen und sinnlichen Bedürfnissen entsprechende Renaissance

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Seite 158 von 434
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern-ID: 483833
Der Verherrlichung der Sehnsucht nach dem ewigen, dem himmlischen.Vaterlande, der Liebe zur Religion hat die ànsi ihre edelsten und höchsten Gebilde geweiht. Wo aber können sich hohe und mächtige Gefühle am freiesten entwickeln nnd äußern? Nur in der wahren Freiheit; und frei waren die Niederlande, Mit dem Tode Ludwig's des Frommen 844 kam Flandern an Karl den Kahlen und blieb seitdem das ganze Mittelalter hindurch Lehen von Frankreich. Die übrigen Landschaften zum Antheile Lothars gehörig

seiner Blüthe über 40.000 Webstühle, 80,000 .streitbare Männer, hatte einen Umsang von ca. 2 deutschen Meilen und 1526 noch über 35.000 Gebäude. Der prägnanteste Ausdruck seiner trotzigen Kraft und städtischen politischen Macht ist die Gestalt des Oberzunstmeisters Jakob Art avella, der 1339 das berühmte Städte- bündniß zwischen Flandern und Brabant zu Stande brachte und 1355 den Vertrag mit König Eduard III. von England gegen Frankreich beim Ausbruch des 100jährigen Krieges schloß, aus Haß gegen Frankreich

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Seite 226 von 434
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern-ID: 483833
und dagegen die Borzüge und Einrichtungen einer guten Kirchen orgel hervorgehoben. Die Verfasser zeigen viel guten Willen und redlichen Eifer, sind aber dabei sehr furchtsam und scheu vor dem „Germanismus', dem sie durch die etwas kühne , Behauptung begegnen wollen, daß ursprünglich der wahre Orgel-Typus, der ideale, in Italien gewesen, wie er jetzt in Deutschland, Frankreich und England ist, während umgekehrt zu jener Zeit genannte Länder, wenn nicht gleiche, doch ähnliche Orgeln hatten wie jetzt Italien

Styl zu kennen, und Geist zu haben! 0. Là. Notizen. Paray-Msnial in Frankreich besitzt nach den Anzeiger s. d. Geistlichkeit des katholischen Deutschlands eine Bibliothek und ein Museum ganz eigener Art. Daselbst bildete sich nämlich vor einigen Jahren eine Gesellschaft und diese wählte sich zur Ausgabe alle Werke und bildlichen Darstellungen zu sammeln, welche der Verherrlichung des allerheiligsten Sakramentes dienen. Die Bibliothek zählt viele größere Werke und Broschüren und darunter

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Seite 49 von 434
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern-ID: 483833
, die sie von Anfang eingeschlagen haben. Geist und Geschmack sind an ihrer Waare, die wirklich nichts Werth ist, ganz verloren gegangen. Frankreich gegenüber kann man sich noch mrt einer chinesischen Anstalt trösten. Im Waisenhause von Tou-Se-Wv stellt p. Vsxseur 8. religiöse Bilder verschiedenen Formats und verschiedener Ausstattung her, die zur Verbreitung des Glaubens in China behilflich sein sollen. Vsssem be herrscht seinen Stist vollkommen, versteht sich wohl auf Gruppirung und benützt die besten Quellen

herum belustigen; da sieht man Herzen mit Rosenkränzen umgeben, Herzen, die fchwarmweise gegen Himmel ziehen, aber wie Spielballone durch Bind faden an diese Erde sestgekettet sind. Da durch solche Karrikaturen das Heilige nur gröblich mißhandelt und lacherlich gemacht, der Sinn der Gläubigen verdorben, den Feinden der Kirche eine willkommene Waffe geboten wirb, so trägt man sich in Frankreich mit dem Ge danken, die Bischöfe zu veranlassen, daß sie für religiöse Bilder eine Art Approbation fordern

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 226 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
und in Bacharach ruht. Vinzentius wurde namentlich am Bodensee, Werner im Trier'schen von den Winzern verehrt. Im Sundgau, namentlich bei Altkirch, gilt der heilige Morandus von Klugny, in Savojen der heilige Bischof Gratus, bei den Wallisern Theodulus, der Patron von Wallis als Beschützer der Weinberge. Sie werden deshalb dargestellt mit Trauben, und ihr Patronat gründet sich auf den Bericht ihrer Legende, daß sie durch ihr Gebet den Winzern zu Hilfe gekommen sind. Daß im Trier'scheu und in 'Frankreich

der heilige Werner (der Sohn eines Winzers), Patron von Bacharach, als Winzerpatron verehrt wird, kommt wohl daher, weil Bacharach ein Hauptstapelplatz für Weinsendungen nach Frankreich war. Am meisten ist der heilige Papst Urban als Patron der Winzer bekannt. Ueber dieses Patronat handelt Samson „die Heiligen als Kirchenpatrone', Seite 376, wie folgt: Der heilige Urban wnrde zur Zeit des Kaisers Alexander Severus zum Papste erwählt, bekehrte den Bräutigam der heiligen Cacilia, Valerian und viele

9
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 102 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
als eine riesenhafte Gestalt; erträgt einen goldenen Harnisch und ein langes Schwert, das Sinnbild der Macht; ferner die Wage, das Sinnbild der Gerechtigkeit und des Gerichtes; zuweilen hat er als Abzeichen à offenes Buch, welches seine Theilnahme am Weltgerichte stnnbilden soll, wo das Buch des Lebens aufgeschlagen wird. Eine berühmte Statue des heiligen Michael befindet sich auf den Mont St. Michel m Frankreich; sie wurde am 4. Juli 1874 feierlich gekrönt. Bilder des heiligen Michael

haben unter anderen hinterlassen Raphael, Guido Rem, Fra Angelico, Rubens, Schongauer (im Dome zu Ulm), auf dem großen berühmten Bilde vom jüngsten Gerichte (in Danzig). Bemerkenswert ist die Sitte mittelalterlicher Künstler, den heiligen Michael darzustellen, dem Teufel gegenüberstehend, als den Abwäger der guten und der bösen Werke der Seelen. Weil Michael auf seinen Bildern die Wage als Abzeichen hat, so wurde er in Frankreich von den Kaufleuten, den Aichbeamten, den Wage- und Gewichtmachern als Patron verehrt.

10
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 380 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
von Dr. Albin Schulz, Berlin bei Grote, IX. und X. Doppellieferu n g, S. 385—480, 25 Tafeln, ein e in Farben druck, 92 Abbildungen im Text. Besprochen wird die Malerei des 17. Jahrhunderts in Italien, Spanien, Frankreich und in den Niederlanden. Nachdem sich in Italien durch immer mehr äußerliche Nachahmung der großen Meister eine ziemlich schlaffe Manierirtheit gebildet hatte, that Hilfe uoth. Diese brachten die drei Car acci mit dem Motto: „Studieret und wählet das Beste von den größten Meistern.' Hierin

leisteten bald ein Guido Reni und Domenichino Hervorragendes. Ihnen schlössen sich in etwas mehr naturalistischer Richtung Gu e r c i » o, Caravaggio, Sa sso se r at o, S Pa.gnalet to und S a l- vatorRosaan. Auch für Spanien begann endlich eine Blnthezeit der Malerei in Zu r b aran, Alonso Canos und gipfelte in Murillo. Frankreich hingegen blieb zurück und leistete wenig im Vergleich M den benachbarten Niederlanden, welche durch das Festhalten an Nachklänge ans dem Mittelalter in Quintin Massys, Jan

14
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Seite 173 von 220
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 96, 100 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern-ID: 483808
, Innsbruck. Kücherbesprechungen. Allgemeine Kunstgeschichte von vr. p. Alb. Kuhn» XXV. Lieferung. Die Renaissance, zum italienischen Natioual-Stil und dann in ihren Abarten zum Weltstil geworden, brach sich in Frankreich ihre Bahn, nachdem Ende des IS. Jahrhunderts Karl VIII. nach seinem Feldzug ins südliche Italien mehrere Künstler von dorther mit sich gebracht hatte. Indes lange Zeit konnte sich der neue Stil nur an Profanbauten geltend machen, da die Gothik als sakrale und religiöse Bau weise

zu sehr eingebürgert war und geraume Zeit noch sür Kirchen uud Kapellen angewandt wurde. Nach näherer Besprechung der neueren Kuustaiissassung iu Frankreich kommt die Malerei Italiens während des 16. Jahrhunderts an die Reihe. Die Hauptmerkmale des großen Künstlers Carreggio sasst der Autor in folgenden Worten zusammen: „eine gesteigerte Sinnlichkeit und erhöhte Lebenslust, gepaart mit tiefer innerer Empfind samkeit, welche sich in flüssiger Beweglichkeit der Gestalten und im manuigsachen Helldunkel aus sprechen

15
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 568 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
bis ins 7. Jahrhundert ver folgen und zwar anf Grund der Monu mente, von denen weiter nuten die Rede sein wird. Von Duraudus abgesehen tu» die Liturgiker iniseres Gegenstandes keiner Erwähnung. Dar aus darf man aber nicht folgern, der Gebranch des Kam mes sei eine provin zielle Eigentümlich keit Südfrankreichs gewesen; wie allge mein fein Gebrauch war, lehren uns die Schatzverzeichnisse. In Frankreich hör ten wir bereits seine Erwähnung im Te stamente Eberhards von Friaul (867). bald darauf (915) erwähnt

ihn das Testament des Bischofs Riculph von Soissons, der nnter anderen liturgischen Gegenständen seiner Kirche auch einen Elfenbeinkamm vermacht. >'') I» Italien lesen wir von drei Kämmen in dem In ventar der Kirche von Monza (1229) ^) nnd der Charta des Erzbifchofs vonKapna (1301) '). in England in dem Schatzverzeichuiffe vou Salisbury (1222) vou fünf nnd in dem von St. Panl zn London von sechs Kämmen. Gehen wir wieder nach Frankreich, dann begegnen uns 1359 in dem Schatze von Notre-Dame zu Kambray drei nud

16
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Seite 117 von 232
Autor: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
Intern-ID: 474324
., Auch in Italien findet man das ganze vorige Jahrhnndert uud in dieses hereiu durchaus einen besseren Schnitt, der doch die Achsel des Priesters noch bedeckt, vorne nur wenig ausgenommen ist und überdies ist das ganze Opferkleid sehr weich und wurde niemals künstlich gesteift. Joh. Gerhardi, prakt. Vorschläge für kirchl. Gebäude ?c. Paderborn 1895 schreibt: Gegen die Verunstaltung der Kasel in Form und Stoff, welche besonders in Frankreich gepflegt und von hier in andere Ländere verbreitet wurde, aber glück

. Aber wenn uicht alle Anzeichen trügen, so wird die mittelalterliche Form der Kasel ebenso den Sieg über die Zopfzeitkasel davon tragen, als der romanische und. gothische Styl über die Renaissance. Die Form der mittel alterlichen Meßgewänder, wiewohl sie anfangs selbst von der Riteucongregatiou beanständet, aber von Pins IX. in England, Frankreich, Deutschland und Belgien gestattet wnrde, findet immer mehr Anklang nnd Verbreitung und wird, so hoffe ich, in nicht ferner Zeit die bretterartigen Lappen

17
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 418 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
Ma» behauptet nun, baß der neue Stil in der Provence entstanden sei, und daß man als ältestes Beispiel desselben die Kirche St, Nazzaire in Careassone zu betrachten habe, welche im Jahre 1093 von Urban II. geweiht wurde. Der Spitzbogen sei in den ersten Kreuzzügcn aus dem Orient nach Frankreich gekommen. Nun befinden sich aber erheblich ältere Kirchenbauten von aus geprägt gotischem Baustil auf der Insel Got land, nämlich die Kirchen von Scindo und Gärum, welche nachweislich in den Jahren 1050

und 1058 erbaut siud — also ein halbes Jahrhundert vor der ältesten fran zösischen Kirche dieses Stiles, und doch be reits Spitzbogenportale mit Wimpergen usw. aufweisen. Dies suchte man dadurch zu erklären, daß noch viel früher als nach Frankreich arabische Einflüsse nach der nord ischen Insel gedrungen seien. Allein, was sollten arabische Kaufleute oder Bauküustler vom fernen Tigrislande nach Skandinavien gebracht hoben? Die Assyrer und Sassanidcn, sowie ihre arabi schen Nachfolger besaßen

18
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 91 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
von den Niederlanden oceano), wie die bleierne Rolle bei Eröffnung seines Grabes im Jahre 112V bezeugte. Er predigte zuerst in Frankreich nnd in Süddeutschland, besonders in und um Passau. Da er dort kein Gehör fand, reiste er zwei mal nach Rom, um sich eiuen anderen Wirkungskreis vom Papste zu erbitten. Der große Papst Leo weihte ihn zum Bischof und erlaubte ihm, erst nach einem dritten Versuche in Passau von dannen zu ziehen. Nachdem all sein wiederholtes Bemühen wirklich vergeblich war, wandte er sich nach Chur

und von dort in die rhätischen Alpen und kam so in die bajoarische Stadt Maja. Hier endlich ging sein Eifer nicht leer aus und daher wollte er auch da feine letzten Tage zubringen und in Mais beigesetzt sein. Sein Grab wurde bald zu eiuer berühmten Wallfahrtsstätte, welche selbst der berühmte Dichter und Kirchenschriftsteller Venantius aus Treviso im Venetianischen be suchte und besang. Im achten Jahrhundert will der heilige Korbinian aus Frankreich, Bischof von Freising, neben St. Valentin in Obermais leben, sterben

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