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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 478 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
at Passeier und Schlan ker s und die deutschen Seelsorgen in den ita lienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient (nebst Register) 334 S. Lex.-Format. Bozen 1910. Verlag von A. Auer à Comp. Preis K 5>.—. — In den Jahrgängen XVIII—XXI des „Kunft- , freund' ist wiederholt dieses Werk besprochen wor den, an dessen Voranschreiten sich jeder Freund tirolischer Kunst und vaterländischer Geschichte freuen dürfte; und nun liegt uns der Schlußband dieser verdienstvollen kompendiüsen Arbeit

etwas ungefügen Heraus gabe von Klausen, Kastelruth und Sarntai. Die selben sind nunmehr neu bearbeitet und ergänzt in die jetzt komplett Vorliegende Ausgabe des Sammelwerkes einverleibt. Davon behandeln Band I: „Dekanat Bozen'; Band II: „Neumarkt und Kaltern' ; Band III: „Sarntal, Klausen und Kastel ruth'; Band IV: „Dekanat Meran und Lana' und schließt das Werk mit dem eingangs er wähnten Bande vollständig ab, welchem auch als Ergänzung noch die deutschen Seelsorgseuklaven des welschtirolischen Landesteiles

beigegeben sind. In letzterer Hinsicht mußten sich wohl die Ver fasser bei der nun völligen Jtalianisierung der Gemeinden größtenteils auf Bearbeitungen be schränken. Hochw. Atz besorgte die Neubearbeitung der „Seelsorgsstationen der deutschen Gemeinden am Nonsberge' nach dem schon genannten Tha- ler'schen Werklein über den deutschen Diözesan- a'nteil Trients, Pros. vr. Schatz, 0. 8. L., unter zog sich der mühevollen Ausgabe, die Geschichte der deutschen Kaplaneieu zu Trient und Rovereto, der Sprachinsel

Luserna, der Seelsorgen im Fer- sentale und im Dekanat Cavalese, sowie der nun italienischen Seelsorgen und des von „deutschen Brüdern' (der bayerischen Regierung) aufgehobe nen deutschen Augustiner-Chor'herrenstiftes Welsch- nnchael in Kürze darzustellen. Gerade diese Kapitel fiud für Viele um so interessanter, zumal gerade heutzutage die Aufmerksamkeit auf diese Sprach inseln gelenkt wiro. Ein beigegebenes General- Register erhöht die Brauchbarkeit dieses Werkes

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Seite 207 von 220
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 96, 100 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern-ID: 483808
Raumstil auszubilden. So etwas kam aber den deutschen Renaissance-Baumeistern gar nicht zum Bewusstsein. Sie behalten die gothische Construction, inwieweit sie an Profanbau in gothischer Zeit angewendet wurde, bei und fügen änßerlich, in decorativer Weise die neuen Stil formen an, so gut es geht. „So erscheint die Aufnahme der Renaissanceformen keineswegs als ein Bruch mit der Vergangenheit, sondern mehr als eine Bereicherung des Formenschatzes.' Die Vor theilhaftesten Eigenschaften der deutschen

Renaissance liegen in der „malerischen Gestaltung' der Bauten, in der wirksamen „mannigfaltigen Gruppierung', in der decorativen Ausstattung und in der ornamentalen Behandlung einzelner Bautheile. Es sind aber zwei Classen unter den deutschen Renaissance-Bauten auszuscheiden, nämlich solche, welche sich an die „italienischen' anlehnen und dann an jene, welche die neuen, Stilformen mit der „spätgothischen Construction äußerlich verbinden'. — Was man mithin in der deutschen Renaissance nicht suchen darf

. Etwas Eigenartiges ist dann der „Fachwerkbau', vorzugsweise in seiner folgerichtigsten Durchführung im nordwestlichen Deutschland, wo er sich an eine feste Form, einen herkömmlichen Grundriss des Hauses anschließt. Endlich ist noch des „Block- baueS' zu gedenken, der in den Alpenländern in zahllosen Spielarten vorkommt. Innen spielt in den Bauten die kunstreiche Vertäselung in Verbindung mit den geschnitzten Decken eine große Rolle. Schließlich führt uns der Autor viele einzelne Denkmale der deutschen

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 202 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
einen eigentümlichen hinreißenden Zauber auf das Publikum aus. Sie war die Natürlichkeit und die Wahr heit selbst, und wie vom Frühlingszauber und Märchenreiz schien all ihr Wesen umflossen! Aber erst am 1. Mai 1857 konnte sie nach Ablauf ihres Engagements in Hamburg in den Verband des Wiener Burgtheaters treten. Am 11. Mai sand dann die Wiener Première und überhaupt die Urauf führung der „Grille' statt In seinem biographischen „Lexikon der deutschen Bühne' widmet Ludwig Eisen berg diesem Debüt die folgenden

, die durch geniale Begabung bestimmt ist, die Zierden der deutschen Schauspielkunst, den kleinen Kreis phänomenaler künstlerischer Erscheinungen der deutschen Bühnenwelt zu vermehren.' Für kurze Zeit verließ Friederike Goßmann im April 1859 das Burgtheater, an das sie im November zurückkehrte, doch nur, um es Mitte 18kl) zum zweitenmale zu verlassen. Im Dezember desselben Jahres trat sie als Gast neuerdings in den Verband des Hoftheaters, das sie aber am 7. März 1861, drei Tage vor ihrer Vermählung

einführte, in denen sie Außerordentliches leistete. In einer Künstlerlaufbahn von nur 14 Jahren hat Friederike Goßmann das außerordentliche erreicht, daß sie, die noch nicht dreißig jährig von der Bühne geschieden war, mehr als ein Menschenalter lang unvergessen blieb. Aus den Memorie» der „Grille'. Im vergangenen Jahre hat Gräfin Prokesch-Osten (Friederike Goßmann) in der „Deutschen Revue' einiges aus ihren Erinnerungen mitgeteilt, darunter auch die folgende reizende Episode

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Seite 260 von 434
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern-ID: 483833
mitgetheilten 12. Jahresbericht der deutschen Nationalstiftung von Omnsio «aà für das Jahr 1886 entnehmen wir Fol gendes: Diese Anstalt unter dem allerhöchsten Protektorate Sr. k. k. apost. Majestät unseres Kaisers erfreut sich durch die umsichtige Leitung ihres gegenwärtigen Rektors, des genannten Dr. de Waal, eines vorzüglichen Gedeihens. Ganz besonders wird in derselben das Studium der Erforschung altchristlicher Kunst gepflegt und gefördert. Neben einer jährlich sich vermehrenden Bibliothek geht

die Bereicherung des angelegten Museums Hand in Hand. Im letzten Jahre erwarb es einen Grabstein aus den Katakomben und einen Abguß vom Grabe des hl. Paulinus nebst vielen kleineren werthvollen Stücken. Aus der vom römischen Mmücipium verurtheilten ebenfalls deutschen Kirche zur hl. Elisabeth, wurden die Grabsteine nach lÄmpo sàn übertragen und die Marmorstatuen der vier großen Kirchenväter auf dem Friedhof aufgestellt. Wie man daselbst neue Grüfte anlegte, da kam eine Anzahl von Antiquitäten älterer

und ältester Zeit zu Tage: Bruchstücke von Säulen, von Sarcophagen und anderen Marmorsculpturen, Münzen, altrömische Glasscher ben und Mosaiksteinchen u. s. w. Der interessanteste Fund war ein Bruchstück des Grab steins des Papstes Benedikt Vl. vom Jahre 974, welches in der Mauer der Friedhofs-- kapelle als Baumaterial verwendet worden war. Wie auf diesen Gottesacker diese in Versen abgefaßte Grabschrift gekommen, auf einen Papst, der durch den deutschen Kaiser''Otto ll. aus den Stuhl Petri geführt

, von der den Deutschen feindlichen Partei in Rom ermordet wurde, dürfte bei der Dürftigkeit und Unzuverlässigkeit der Quellen aus jener sturmbewegten Zeit wohl ein ungelöstes Räthsel bleiben. Ein anderes Denkmal setzte sich Herr v. Prum mern, indem er dem Friedhose in Mitten den längst gewünschten Schmuck einer Lampe gab. Leuchter und Laterne von vortrefflicher Schmiedearbeit find ein Werk des bekannten Meisters Koch in Köln, nach Zeichnung des Kaplans Göbbels. Der Chor der Kirche erhielt durch die Polychromaten

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Seite 104 von 434
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern-ID: 483833
, an Phau- tastik und Gedankentiefe enthalten und nicht weniger als unsere großen Literaturwerke beru fen sind, einen geistigen Hausschatz der deutschen Familie zu bilden. Das Werk gliedert sich in folgende Hauptabschnitte: I. Die Baukunst von Dr. Robert Dohme, Direktor der Nationalgallerie und Herausgeber des Jahrbuchs der kön. preußischen Kunstsammlungen. II. Die Plastik von Dr. W. Bode, Direktor der Ab theilung der christlichen Plastik der Berliner Museen. III. Die Malerei von Professor

Dr. H. Janitschek, der bekannte Herausgeber des Repertorimns süc Kunstwissenschaft. lV. Der Kupferstich und Holzschnitt von Dr. Friedrich Lippman und V. Das Kunstgewerbe, das bisher in allen Kunstgeschichten meist nur eine sehr geringe Beach tung gefunden hat, von Dr. I. Lessing. Von großer Bedeutung wird bei dieser „Geschichte der deutschen Kunst' die illu strative Seite sein: die uns vorliegende erste Lieferung, welche den Prospekt und den Be ginn der „Geschichte der Plastik mit: die Ansänge der Plastik

untern den Karolingern und Ottonen, die Reliefs der Kirchenbauten im 11. und 12, Jahrh. und die erste Blüte der deutschen Plastik im dreizehnten Jahrhundert behandelt, läßt bereits erkennen, in wie hohem Maße und in welch vorzüglicher Weiie hier auch die Anschauung der Kunstwerke ermöglicht wird. In ausgezeichneten Farbendruck bietet der Prospekt nach einem Einzelblatt des kön. Kupferstichkablnets zu Berlin das Bild eines St. Michael den Drachen bekämpfend aus dem Ende des 13. Jahrhunderts

und endlich eine schöne Reproduktion des Holzschnittes „Christus am Kreuz' vom großen schwäbischen Meister Hans Baldungs (gen. Grien). Die Illustrationen der eigentlichen „Geschichte der deutschen Plastik' in diesem Hefte sind ungemein zahlreich und durchweg klar und scharf ausgeführt; sie näher zu behan deln wollen wir uns auf ein anderesmal vorbehalten. Daß es sich bei den Textillustra tionen nicht nur um den Wiederabdruck bereits oft vervielfältigter Stücke handelt, sondern ersichtlich darauf Rücksicht

5
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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 217 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
der Gewänder, der frei und wohlbedacht ist und die Mitte hält zwischen dem Schwung der Italiener und den zackigen Linien der Deutschen. St. Katharina gegenüber sitzt St. Margaretha, wenn auch nicht von dem bestricken den kindlichen Liebreiz, der/die Erste zu den anmutigsten Schöpfungen jener Epoche zu zählen erlaubt, doch immerhin eine ideale Frauengestalt. Still, ernst sinnend ruht ihr Blick auf dem Kreuze, das sie in der Rechten hält, während zn ihren Füßen der legendarische Drache gefesselt liegt

. Derselbe Fehler findet sich in noch stärkerem Maße bei der Taufe Jesu von Friedrich Pacher. Er macht sich überhaupt vorzüglich bei deutschen Meistern bemerkbar. Betrachten wir das Bild als Ganzes, so müssen wir bekennen, daß es an Tiefe der Auffassung wie an Lieblichkeit des Ausdrucks hinter den besten Werken der Qnattrozentisten nicht zurücksteht. Wir sehen darin einen deutschen Meister, der deutschen Gemütes, Tiefe und Innerlichkeit mit dem feinen ästhetischen Gefühl der Italiener verband, wir sehen

6
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 237 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
,, wie Kardinal v. Geisse!, Bischof Johann Georg von Münster,- nicht bloß kunstliebende Monarchen, wie Friedrich Wilhelm IV. und Ludwig I. von Bayern, sondern. gerade auch „ultra montane Politiker die Herolde und Förderer der christlichen Kunst im vorigen Jahrhundert gewesen sind; denken wir nur an Görres, Reichensperger, Heeremann. Görres schloß seine Augen in dem Jahre, wo die Generalversammlung der deutschen Katholiken zuerst auf den Plan trat — als Erbin gleichsam seines umfassenden und gewaltigen

Lebenswerkes. Reichensperger trat in demselbenJahre 1848 an die große Öffentlichkeit, um von da au bis zur letzten Generalversammlung in Köln sein Leben in den Dienst der christlichen Staatsidee, Kultur und Kunst zu stellen, v. Heeremann war einer der treuesten Besucher dieser Versammlungen und hat noch im vorigen Jahre in Mannheim ans beredtem Munde den letzten Gruß der deutschen Katholiken als „freisinniger Förderer der Kunst und ruhmvoller Vorkämpfer der Kirche' empfangen

zwischen der Heerschau der Katholiken Deutschlands und der Kunstpflege ans katholischem Boden in wirkungsvoller. Weise bestätigt. ' ' ' . Als Erzbischof v. Geisse! im Jahre 1857 den Kardinalshut empfing,' durfte er mit gerechtem Stolze sagen: „Ich zeige Ihnen so viele in der Erzdiözese während der letzten zehn Jähre von der Frömmigkeit der Gläubigen neu erbaute Kirchen.' Mit größerer Genugtuung kann imJahre1903 der Kölner Oberhirte, können alle deutschen Bischöfe heute hinweisen auf die unübersehbare Zahl

Mut uud Mittel für derartige Bauten zu finden?' Ich antworte: In katholischen Körperschaften und Bürgerschaften waren und sind sie zu finden ! In Zeitläufen',' wo die deutschen Katholiken mit der einen Hand das Schwert führen mußten, haben sie die Mauer kelle aus der anderen nicht weggelegt; in Jahren, wo sie den Verlust so mancher kostbaren Schöpfung betrauerten und für die bittere Notdurft des kirchlichen'Lebeus zu sorgen hatten, haben sie „Mut und Mittel' für kühne Neuschöpfangen gezeigt

7
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 317 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
Namen seines Schöpfers bald in allen Län dern bekannt machen sollte, war das Ora torium St. Petrus. Es wurde in der. großen am historischen Corso gelegenen Kirche des hl. Carl in Rom unter unge heurem Beifall das erste Mal aufgeführt. Die ersten römischen und ausländischen Kritiker waren des Lobes voll. Namentlich Siegsried Wagner, der Sohn des großen deutschen Meisters, stand nicht an, dem St. Petrus den besten Oratorien an die Seite zu stellen. Das Werk erlebte fünf Aufführungen; der zweiten

habe. Dieses Werk erlebte seine ersten Aufführungen in St. Petersburg und zwar unter der persön lichen Leitung des Komponisten. An Bei fallsbezeugungen und Ehren fehlte es auch diesmal nicht und noch heute zählt ?. Hart mann seinen St. Petersburger Aufenthalt zu feinen schönsten Erinnerungen. Mit den kostbarsten und wertvollsten Geschenken be glückt, kehrte er, der nun zur Weltberühmt heit geworden, nach Rom zurück. Dieses Werk wurde in verschiedenen deutschen Städten und auch in Wien in Anwesenheit

eines der ersten deutschen^ Musikkritiker, das folgendermaßen schließt: „Das letzte Abendmahl ist zweifellos das beachtenswerte Werk eines trefflichen und hervorragend begabten Musikers. In jeder Note sehen wir künstlerisches Empfinden. Daß ?. Hartmann auch die moderne Or chestertechnik vollständig beherrscht, beweist er besonders mit seiner großartigen origi nellen Tonmalerei, die die Vorbereitung zum jüdischen Passahfeste schildert.' Auch dieses Werk wurde bereits in einigen deutschen Städten aufgeführt

8
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 122 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
Altarschränke tragen, wobei stch niemals das deutsche Oemüth verleugnet, tragen alle deutschen Krippen, selbst die der späteren Zeit, wenn auch hier durch die Anklänge an berühmte Krippen muster diese oft sehr naive Ausdrucks- und Bewegungsweise nicht so deutlich zum Ausdruck kommt. Die deutschen Krippen sind eben dieser schlichten Einfachheit wegen,', dieser oft kindlich naiven Ausdrucksweise wegen, so ganz ein Ausflufs des Volksgemüthes und des Volkscharakters. Bei den italienischen Krippen, speciell

bei den, neapolitanischen ist es in erster, Linie die Freude am figürlichen, dann auch am charakteristischen, am typischen, kurz an der Figur selbst, die man jeder Krippmgestalt ansieht.. Bei den deutschen, insbesondere bei den tiroler Arbeiten ist es die Idee, die den Schnitzer vor allen begeistert. Darum sind die italienischen Krippenfiguren als solche wert voller, künstlerischer vielleicht, aber weniger, schlicht und innig; darum befassen sich bei den Italienern sogar hervorragende Künstler mit der Darstellung

von Krippenfiguren, während bei den Deutschen, bei den Tirolern und Bayern , meist schlichte Arbeiter und Holzschnitzer die Vttfertiger der Figuren sind. Ünd auch hier wieder in,den einzelnen Ländern deutscher Zunge finden sich genaue Unter schiede. Die bayrischen Krippenschnitzer legen besonderen.Wert auf die Thiersigurm; ihnen widmen sie alle Sorgfalt/ Es fei hier nur erinnert an die Hirsche, an die Stiere des bekannten Niklas, dann an ahnliche Arbeiten von Reiner. 5) München, Commissionsverlag

9
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 285 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
, internationalen Charakter. Diesen eklektischen Charakter bewahrte das deutsche Kunstgewerbe bis zu dem Anfang der siebziger Jahre. Nach der Einigung des deutschen Reiches machte sich indes — wie in ähnlicher Art auch in anderen Staaten — auf dem Gebiete des Kunsthandwerks bald ein mehr einheitliches Streben, eine einheitlichere Stilrichtung geltend. Man glaubte in der deutschen Renaissance einen geineinsamen und haltbaren Boden sowohl für das Kunstgewerbe als auch für die profane Baukunst gefunden

zu haben. Bahnbrechend wirkte in München für die deutsche Renaissance besonders Lorenz Gedon. In hohem Grade befruchtend erwies sich für die Renaiffancebcgeisterung in und auch außer dem Reiche die Münchener deutschnationale Kunstgewerbe-Ausstellung vom Jahre 1876, in welcher zum ersten Male in einer besonderen Abteilung „Unserer Väter Werke', das heißt eine kleine und auserlesene Sammlung kunsthandwerklicher Produkte der deutschen Renaissance, dem schaulustigen Publikum vorgeführt wurden. So schien der Stilwirrwarr

, und zu schwer noch zog das Bleigewicht der Gewohnheit die jungen Schwingen der Bewegung nieder.' III. Der Wunsch nach Schaffung eines neuen Stiles war an und für sich berechtigt, wie ebenso die Verurteilung des gewaltigen „Fehlers' des 19. Jahrhunderts, Stile längst- ') Die Entwicklung des moder-im deutschen Knnsthaiidwerks. (Katalog der Turiner Ausstellung von IMS.)

10
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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 51 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
Idee des heiligen Grabes in deutschen Gegenden, geantwortet hatte, „den Bischöfen sci es überlassen, dieselbe zu überwachen'. Es fragt sich nun vom Standpunkte der christlichen Kunst aus, wie etwa passend und schön so ein deutsches heiliges Grab auszustatten wäre? Vor anderem sei das beilige Grab praktisch gebaut, so daß es leicht und schnell errichtet werden kann und den Altar, auf welchem es zu stehen kommt, nicht schädige. Hiezu eignet sich am besten der Bau eines großen Religuienschreines

, dessen Vorderwand nicht ge schlossen sei, sondern eine lange Nische darbiete, um eine schön geschnitzte Darstellung deS im Grabe liegenden Heilands anzubringen und so einen Hauptteil des deutschen heiligen Grabes würdig wiederzugebend) Die zweite Hauptsache an den deutschen heiligen Gräbern ist die „Aufstellung des Allerheiligsten in der Monstranze'. Daß dieser Brauch deu kirchlichen Vorschriften nicht direkc zuwiderlaufe, die in der Karwoche eine „Reposition' und nicht Exposition des Aller heiligsten

; auch anbetende Cherubime dürfteu gestattet sein. Das Werk: Die christliche Kunst in Wort und Bild, III. Auflage, Regensburg, Verlagsanstalt, bringt Abbildungen von deutschen Heiligengräbern in einer kapellenartigen Anlage mit Oberbau zur Reposition der Mon stranze. Nun was wird das Volk sagen, wenn es die Monstranze nicht mehr frei sieht? Mehrere Seelsorger haben ein neues Heiliggrab in dieser Form errichtet, die Leute aber über die „bedeutungsvolle!? Vorschriften der Kirche' aufgeklärt

11
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 302 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
V. verdankte das oft genannte Gottes haus eine formschöne Monstranz, in der sich die Gotik bereits mit der Renaissance ver brüdert. Aachens Schatz ist eine Sehenswürdigkeit ersten Ranges, ebenso wichtig für den Freund der deutschen Geschichte wie der Kunst, für den Archäologen wie den Goldschmied und den Freund des Kunstgewerbes. Er erinnert durch seine zahlreichen, gut erhaltenen Stücke ebenso sehr an die Freigebigkeit und an den Kunstsinn der größten Herrscher des noch nicht in so viele Teile nnd

Parteien zerfallenen deutschen Votkes, als an die Frömmigkeit unserer Vor fahren, welche aus allen deutschen Gauen nach Aachen pilgerten. Außer den oben abgebildeten Kunstschöpfungen bietet das genannte Prachtwerk noch nachstehende Abbildungen: den goldenen und silbernen Buchdeckel, ein Weihwassergefäß, eine goldene und eine silberne Altartafel, die goldene Kanzel mit Details, den Schrein des heiligen Felix, die Anastasius-Kapelle, den Kronleuchter Friedrich I., den Karlsschrein, das Reliquiar

, und in diesen Reproduktionen ist wahrhaft ein Ersatz der Originale für das Kunststudium geboten. Neben den prächtigen Tafeln, ausnahmslos phototypische Musterleistungen, darf aber auch die kunstgeschichtliche Bedeutung des Begleittextes nicht übersehen werden, wie man solches sa von Beissel nicht anders erwarten kann. Kunstgelehrte und ausübende Künstler, sowie alle Freunde deutscher Kunst im Mittelalter werden darin nur Gennß nnd Freude finden; darum erachteten auch wir es als Pflicht, dieser nenen Schöpfung deutschen

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 197 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
in die Zeit der Hohenstaufen, zugleich in die Blütezeit des Rittertums und Minnegesanges. Doch nicht bloß durch die deutschen Gaue und Lande erklangen Wassenspiel und Minnesang, auch ties herein in unsere Alpen- täler ist der kraftstrotzende Rittersinn im Gefolge feiner, höfischer Sitten gedrungen. Der Mittelpunkt derselben war St Beir, eine Stadt im Glantale, welche einst als Residenz der Landesfürsten Kärntens alle übrigen Städte des Landes überstrahlte. Neber diese Stadt und deren umliegende Schlösser

hat in glücklichster Form diese verschiedenen Interessen zu einem harmonischen Bild vereinigt und der vorzüglichen Zeitschrift viele neue Freunde gewonnen. Wir wollen heute vor nehmlich auf die erhöhten künstlerische» Bestrebungen der „Deutschen Alpenzeitung' hinweisen. Ganz besonders eindrucksvoll werden uns diese in dem soeben erschienenen ersten Oktoberheft, welches den Beginn des zweiten Halbjahres bildet, zum Bewußtsein gebracht, unter anderm durch die vorzüglichen zwei- und vierfarbigen Kunstblätter von Karl

als vorbildlich bekannte illustrative Teil der „Deutschen Alpenzeitung'. Auch die Berkehrsbeilage kann sich in ihrer Art mit allen PubUka-

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 226 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
. Die deutschen Urban-Kirchen sind nahezu alle dem heiligen Papste Urban geweiht; fast alle großen Päpste der Märtyrerzeit Klemens, Kalixtus, Urban, Fabian, Kornelius, Sixtus u. a. haben in den ältesten deutschen Kirchen ein ihnen geweihtes Heiligtum erhalten. Der Name des heiligen Urban ist auch in die Sprüche des Volkes übergegangen, z.B.: „Hat Urbanstag Sonnenschein, verspricht er viel und guten Wein.' Urban war der Winzerpatron und hat deshalb aus seinen Bildern als Abzeichen auch die Traube

. Nach dem altdeutschen Rechte war die Kreszenz an Wein- nnd Obstgärten mit dem St. Urbans tage gewonnen (Sachsenspiegel !!., 58). Es war ein Grundsatz des deutschen Rechtes, daß zu nächst und ohne weitere Rücksicht auf die Eigentumsrechte des bewirtschafteten Gutes der Wirt schafter das Recht habe auf die durch seine Arbeit erzielten Früchte. Weil die Pflege der Wein berge und Baumgärten nicht den Wirtschafter das ganze Jahr hindurch in Anspruch nahm, so war hier bestimmt, daß mit dem St. Urbanstage (25. Mai

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 198 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
erscheint ein neuer Jahrgang des von der Verlagsanstalt vorm. G. J.Manz, Buch-und Kunstdruckerei, Aktien-Gesellschaft, München-Regensburg herausgegebenen Münchener Kalenders, der sich in den zweiundzwanzig Jahren seines Bestehens Freunde in aller Welt erworben hat und nicht bloß eine Zierde sür jedes Haus, sondern auch seit 1835 geradezu ein einzig artiges deutsches Wappenwerk geworden ist. Bilden seit jenem Jahre doch nicht bloß elf Wappen der deutschen Staaten, sondern auch hnnderteinundsechzig

Stammwappen der deutschen Fürsten- und Grafen geschlechter seinen hervorragenden Inhalt. Auch der eben erschienene Jahrgang 1907 enthält wieder, prachtvoll in ihren heraldischen Farben dargestellt, zwölf solche Stammwappen der Geschlechter Abensperg- Traun, Bredow, Efterhàzy, Gersdorff, Hardenberg, Herberstein, zur Mark, Nesselrode, Schack, Schenken von Limpurg, Weinberg, und an ihrer Spitze das neue Staatswappen der Großherzöge von Hessen. Der königl. preußische Geheim-Kanzleirat Gustav A. Seyler

Münchener Kalender,' Der gleichzeitig zur Ausgabe gelangte herzige „Kleine Münchener Kalender', zu welchem Q. Huvp gleichfalls die Monatswappen entworfen, enthält außer dem Kalen- darium noch eine Uebersicht über die größten Städte der Erde, über Europas Eisenbahnen 1903 und Europas Postwesen 1904, und außerdem Monatsverse des deutschen Dichters Ernst v. Destouches, welchen derselbe eine äußerst sinnige Idee zugrunde gelegt, indem er sie zu einem Strauße von „Jahres blumen' gebunden. Ii. V. Gläckleins

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 348 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
sich in einem Jahr 23OO sl. — also mehr als der Architekt selber —, der -andere war Maler und ar beitete an der Dekorierung der Innen-, räume; von seiner Hand sind die meisten Blumenstücke. Im ganzen hatte Donato 5 Kinder, nicht aber' 15, wie ihm Hasdecki andichtet. Der Vorsitzende schloß mit dem Hin weis darauf, daß das Stist Klosterneu-- Römischer Rom, 3. Februar. In der lichten Sitzung des deutschen archäologischen Insti tutes unterhielt uns Giacomo Boni, der ge feierte Leiter, der Forum-Ausgrabungen

, daß einem deutschen Gelehrten, obwohl Mitglied des Fo rum-Ausschusses, die Kopie der Grabstelle beim lUKKi- unmöglich gemacht wird. Bonis Erscheinen im Archäologischen Institut darf da her wohl als eine Art Bcft'egelnng des 'längst wiederhergestellten, auf alter, schöner Uebcrlicse- rung beruhenden guten Einvernehmens 'der deutschen und italienischen Forscher getrachtet werden. Unter den Gästen bemerkte man' viele italienische Archäologen,'anch Mitglieder des eng lischen Instituts. Giacomo Boni ist eigentlich

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 119 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
Reklame machten, damit aber nur ihr eigenes Kunstuuverständnis bewiesen, und so indirekt mithalfen, daß der Künstler nichts ahnend immer tiefer in deu Sumpf der künstlerischen Gedankenlosigkeit geriet, in dem er jetzt wohl für immer stecken bleiben wird. Schade um sein Talent! Die Ausstellung nennt sich „international', aber von fremden Künstlern sieht man ziemlich wenig; im Gegenteil sind die Deutschen speziell die Münchener Künstler diesmal so ziemlich nnter sich. Der Grund hievon mögen

die zahlreichen Kunstausstellungen sein, die allerorten Heuer stattfinden. Mailand hat seine Ausstelluug wie Köln und London, Weimar hat gleichzeitig eine Ausstellung des „Deutschen Künstlerbundes' eröffnet, die eben falls von der Sezession stark beschickt worden ist, und die Berliner veranstalten ihre eigene Ausstellung, wodurch eine nicht unbedeutende Anzahl Künstler von München abgelenkt wird. Also an Ausstellungen fehlt's nirgends. Den Künstlern ist an allen Ecken und Enden der Welt Gelegenheit geboten

, ihre Werke znr Besichtigung auszustellen, weuu nur das kauf kräftige Publikum mehr Interesse an der Kuust hätte! Wer obwohl die Deutschen nnd speziell die Münchener diesmal in der Sezession so ziemlich unter sich waren, mußten sie doch die Palme einem Fremden überlassen, denn das

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 404 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
will, das Alphabet der Architektur. ' , In demselben Verlag erschien,so eben: Deutsche Eigenart in der bildenden Kunst. Von Gustav (5be. Mit 100 Abbildungen Preis 7 Mark 50 Pf., in Pergament gebunden 9 Mark. — Wie jedes hervorragende Kulturvolk die bildenden Künste in mancher Beziehung eigenartig und selbständig behandelt hat. so nehmen hierin die Deutschen eine ho!,e Stelle ein. Der Verfasser bespricht nun in dem vorliegenden Vennche diese Erscheinung und fucht sie an seinem Batcrlande nachzuweisen

, in der ältesten Periode oder dem romanischen Stil. Obenan kommt dann selbstverständlich die stilistische Entwicklung im Kirchenbau u'.td, seiner Ausstattung zu stehen, da. hierin ^ die von Deutschen bewohnten Länder schon srnhe Großes wie Eigenartiges geleistet haben; vorzugsweise ist es die. enge Verbindung der Thnrcn mit dem Kirchengc- bäude, im Silben bis zuin Tom in Trient, wodurch sich die romanischen Kirchen in Deutschland vor jenen in anderen Landern eigenartig hervorchuu. In der Malerei wie Plastik

kommt ein dem, ruhigen tief denkenden Charakter des deutschen Volkes entsprechend eigenartiger Jdealstil entschieden zum Ausdruck, beseelt vom Sirevcn nach großer Änninth, worin sich die Fraucnköpfe geradezu auszeichnen. Anch der tüchtigen Ausbildung deS Mumgewerbes wird vom Verfasser die gebührende Aufmerksamkeit geschenkt. Viel Interessantes victet der Ini,alt der letzten Blätter dieses prächtig ausgestatteten Buches; dort gibt nämlich der Verfasser über den modernisirteii romanischen Baustil

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 222 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
Der Verlag Georg D. W. Callwey, München, wird bemüht sein, in Ausstattung und Reichtum des Inhaltes das neue Jahrbuch würdig den gleichartigen deutschen Publikationen anzugliedern. Demnächst wird der Inhalt des nunmehr geschlossenen ersten Bandes bekannt- gegeben werden. München, im September 1906. A Wiener Kunstbriefe. Von h. Lo eroe, Wien. II. Theater. — Hagenbund. — Denkmäler. ährend der wenigen Wochen, die misere diesjährige Kunstsaison bedeuten, haben die zehn Wiener Bühuen schon

beurteilt werden. Stumpfe Pfeile, gewaltsame Witze und un mögliche Situationen — das ist die Charakteristik des neuesten Blumenthal. Nur die ab gerundete Darstellung des ersten deutschen Kunstinstitutes vermvchte dein schwachen Stücke eine augenblickliche Rettuug zu bieten. Ais der Vorhang siel, erinnerte sich mancher Zeuge des Blumenthal'schen Durchfalles an das einstige Bekenntnis des Dichters: „Wenn mir nichts einfällt, mache ich ein Stück, wenn nur aber etwas einfällt — deren zwei.' Nun, diesesmal

ist dem Herrn Autor wirklich schon gar nichts eingefallen. Eines aber wird er sich doch merken: Wer selbst in einem Glashaus sitzt, der werfe nicht mit Steinen — nach der Kunst. . . . Da ging es dem Wiener Rechtsanwalt Dr. Friedrich Elbogen schon viel besser. Der hat allerdings Einfälle, leider nur zum geringsten Teil für die Bühne. Sein Schau spiel „Phönix', das am Deutschen Nvlksthcater das Licht der Bretterivelt erblickte, brachte die Fülle von Kombinations- und Szenenfehlern zum Vorschein

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