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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Seite 197 von 220
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 96, 100 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern-ID: 483808
. Binz. Geppert. Kücherbesprechung. Allgemeine Kunst-Geschichte von Dr. ?. Alb. Kuhn, 0. 8. L., XXVI. Lieferung, be handelnd: DiedeutscheMalerei im Zeita lter der Hochrenaissance oder im 16. Jahr hundert. Das ganze Heft ist wiederum reich wie prächtig illustriert. Die d e u t s che Ma l erei. Wie die Renaissance der italienischen Malerei gegenüber dem IS. Jahrhundert die Bedeutung hatte, dass sich aus dem Mangel an Maß und dem Uebormaß, das schöne harmonische Ebenmaß, aus den Versuchen

sind; es war nur ein Tropfen fremden Blutes, den die eigenste Natur Dürers bald wieder ausschied. Der jüngere Holbein hatte wie kein anderer ein der Antike und der italienischen Renaissance geistesverwandtes Talent; er wurde durch Freunde unter den Humanisten, durch italienische Kunstblätter, vielleicht auch durch persönliches Anschauen tieser in das Wesen der Renaissance eingeführt, trotz dessen bewahrte er die persönliche Unabhängigkeit und die deutsche Eigen art. Unter allen Künstlergruppen waren die Augsburger

und ausgestattet werden; in der Auffassung, Composition und im technischen Theil zeigt sich der fremde Einfluss wohl auch zuweileu, aber weit weniger als man voraussetzen möchte; die Grundbestimmung in diesen Beziehungen ist und bleibt eine unabhängige, deutsche. Alle nordischen Maler erhielten ferner durch die Humanisten und ihre Schriften Kenntnis von den Sagen und Gestalten der antiken Mythologie, aber sie über setzten dieselben so naiv und unbefangen oder so drollig und linkisch in ihre Kunstweise, dass

Apollo und Mars wie deutsche Spießbürger oder Landsknechte erscheinen, so ferne lag den Meistern das klassische Ideal und die Formenwelt der italienischen Renaissance. Wenn die deutsche Malerei auch nicht die Schönheit der Formen, den hohen Schwung und die ideale Richtung des italienischen Cinquecento erreichte, so besitzt sie dafür einen unschätzbaren Vortheil; sie ist immer noch der reinste und lauterste Ausdruck urdeutschen, nationalen W e se n s. Am Eingange in die neue Zeit steht die hohe, große

erblasst, bis die nordischen Künstler die heimische und nationale Kunstweise aufgeben und in Italien das dort schon verblichene und verwischte Renaissance-Ideal sich aneignen, also bis die Virtuosen und Akademiker auftreten. Um die Mitte des 16. Jahrhunderts schließt mithin das deutsche Blütealter ab. Hohe Gönner, wie die italienische Renaissance fand die deutsche fast keine. Der erste war Kaiser Maximilian, aber außer der monumentalen Stiftung des Grabmales in Inns bruck, wählte er nur die Poesie

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 396 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
ànst-Stil-Anterscheidung für Laien, Kunst freunde und Gewerbetreibende. Reich illustriert. Von Hans Sebastian Schmid. Sechste Auflage. Verlag von Hermann Lukafchik, G. Franz'sche Hof buchhandlung, München, IM». 50 Seiten. Preis 1M, WPfg- In einfacher allerkürzester Weise bietet dieser Leitfaden eine leichtfaßliche Unterscheidungs lehre für 40 Stilarten in Baukunst, Mobiliar, Kleinkunst, Ornament, Schriften und Trachten. Besonders berücksichtigt wird der moderne Stil. Der Leitfaden kann sowohl

. Die eigenen Erfahrungen auf diesem Gebiete will er den nachstrebenden Jüngern der Radierung mitteilen, sie insbesondere bei den anfänglichen Versuchen vor Schaden bewahren und die Lernbegierigen zu freudigem Schaffen ermutigen. An der Hand eines gesichteten Materials wird der Anfänger unmittelbar ins Praktische dieser Kunstweise eingeführt, ohne daß er erst mit viel theoretischem Ballast beschwert würde. Die Deutsche Musik im 19. Jahrhundert von Dr. Fritz Volbach, Univ.-Professor und Univ.- Mufikdirektor

. Klein-Oktav. 2W Seiten. Preis geb. 1 M. (Verlag Kösel, Kempten u. München.) Die vorliegende Arbeit, die aus Vorlesungen an der Universität Tübingen hervorgegangen ist, be handelt. wie schon der Untertitel ausdrückt, die deutsche Musik nach ihren entwicklungsgeschicht lichen Grundlagen. Zugleich will sie damit die „Bedeutung der entwicklungstheoretischen Kunst geschichte als eines der wichtigsten Mittel für das Kunstverständnis' dartun. Versasse? beginnt seine Darstellung mit Beethoven, geht

dann über zu den älteren Romantikern (Schubert, Weber) und den Neuromantikern (Mendelssohn, Schumann), führt uns dann zu den eigenartig reizvollen Künstler erscheinungen Brahms und Bruckners, läßt den überragenden Genms Richard Wagners an uns vorüberziehen und schließt nach einer eingehenden Würdigung der Persönlichkeit Franz Liszts mit einer sachlich vorzüglich orientierenden Uebersicht über die deutsche Musikentwicklung der jüngsten Zeit. Das Werkchen verrät ebenso gründliches wissenschaftliches Studium

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 108 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
— S4 — An die §eser! it heutiger Nummer erscheint der „Kunstfreund' unter neuer Leitung und in veränderter Gestalt; zwar nicht äußexlich, — eiu neues Kleid soll der „Kunst freund' erst mit Beginn des nächsten Jahrganges erhalten — aber in textlicher Beziehung wird der Leser finden, daß sich der „Kunstfreund' verändert hat, nnd das gewiß nicht zu seinem Nachteil. Der „Kunstfreund' svll in seiner neuen Gestaltung allen lieben, -verehrten Lesern zeigen, wie ungeheuer groß das Reich der schönen

viele —viele! Wenn auch der Weg hinauf steil und rauh ist, oben winkt herrliche Rundsicht, das uugeheure Reich, über das die Königin Kunst herrscht, werden oben am Ziel alle überschauen, die mir folgen, das herrliche, un begrenzte Reich, wo die Göttin der idealen Schönheit wohnt, die zu schauen nur den Priestern der wahren Kunst gestattet ist. Wer will es sehen dies Reich in seiner märchenhaften Schön heit? Der komme nut, und der „Kunstsreuud' soll ihm den weiten Weg hinauf in das geistige „Hochland

geführt, daß ich ihn in Wort und Bild auf das viele Schöne, das das Reich der Kunst und Poesie birgt, aufmerksam gemacht. Und der Dank recht vieler, vieler Leser des „Kunstfreund' soll mein schönster Lohn sein! Innsbruck, am 1. August Igdo. Leopold GH e ri, Redakteur.

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 135 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
tinskirchs zu Vigno la em reich ornamentirtes Tympanon, außen eingemauert, welches ohne Zweifel das halbkreisförmige Feld über dem Hauptportale der alten an dieser Stelle sich erhebenden romanischen Kirche schmückte. Den Mittelpunkt füllt ein gleich armiges Kreuz aus, verziert mit einandergereihten kleinen Kreisen (Perlen); die Enden der Arme des Kreuzes sind bedeutend erweitert. Das Kreuz steht in einem gleichseitigen Dreieck und der leere Raum zwischen dessen Ecken und den Winkeln

der Kreuzesarme ist mit vierblättrigen Blumen ausgefüllt. Rings um das Dreieck Zieht sich dem Halb kreise des äußeren Umrisses des G'auzeu folgend ein reich verschlungenes Bandornament ; es sind nämlich größere Kreise nebeneinander gestellt, jedoch so, daß dazwischen ein un bedeutender Zwischenranm bleibt, welchen ganz kleine Kreise ausfüllen, wodurch zugleich die größeren Kreise untereinander enge verbuuden werden. Endlich durchschlingen noch die größeren Kreise fortlaufende spitzige Elypsen

, welche den ganzen Fries, wo jedes Baud aus drei Linien besteht, sehr reich und gefällig machen. Es thut uns leid, daß wir nicht in der Lage sind, eine genaue Abbildung davon dem Leser bieten zu könnend) Das Schiff der Kirche besteht aus Quadraten mit spitzbogigen Kreuzgewölben ohne Rippen, die Mitte durchzieht eine Gurte. Ein nm die Hälfte als je ein Feld des Schiffes kleineres Quadrat macht den Chor aus, eine Grundform, die in der Umgegend mit geringen Abänderungen zur Regel erhoben worden ist, vgl

. den ähnlichen Grnndriß in Tirols Knnstgesch. Fig. 63, 79, 158. Dieser Grnndriß begegnet uns gleich wiederum an der Kirche zünden heiligen Fabian und Sebastian in Can eve. Das Schiff wird durch eiu Quadrat von 8'60 in; der Altarraum von einem kleineren nur 5 m messenden gebildet. Das ganze Innere ist im Style des Ueberganges von der Gothik zur Renaissance überaus reich bemalt. Am spitZbogigen Kreuzgewölbe des niedrigen Altarraumes sind die Evangelisten-Sinnbilder angebracht, in Be gleitung nackter Puten uud

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 185 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
77- Fig. 4. Feilster ziere» die Wand des Schiffes, das sonst schmucklos ist, da es jeder Spur von Strebepfeilern entbehrt, selbst das Kaffgesims fehlt. Unter dem emm Fenster, das näher dem Thurme liegt, finden wir ein Nebenportal, das etwas archer vehaMett i. Es zeigt die sogenannte wagrechte Kleeblattsorm (Mgl. Kunstg. von (Sakristei-Eingang), daran durchkreuzte Stäbe in Verbindung mit Hohlkehlen ein gefa ges Gewände bilden. Darüber schwingt sich ein reich ^ mit Krabben besetzter Wimberg

ein in seiner Art feinere Barrockarbeit im leichten Relief. ^ Betreten wir das Innere, so präsentirt sich ebenfalls eine dem schönen Aeußern ganz ent sprechende, sehr gefällige Halle. Die Gesammtlänge beträgt 35 M>, die^ Breite 12 M., die Höhe (im Schiffe) ' 13 M. Ein hoher, reich gegliederter Triumphbogen, der zu beiden Seiten tief gegen die Mitte hereinreicht, bil det die Abgrenzung zwischen dem Schiffe und dem um eine Stufe er höhten Chore Fig. 3, 7. Das Schiff wie der Chor zählt je vier Gewölbejoche

ziert, vergl. Fig. 5. Eine höchst eigenartige Erscheinung, die in verwandter Ausführung sonst nur in der Spät- gothik in England vorkommt. > ., „ Die Rippen sämmtlicher Gewölbekappen laufen schwungvoll empor, im Schiffe aus etwas gedrückten Kapitalen ausgehend, von g. ''' ^ denen ein und anderes Stück reich mit Laubwerk decorirt ist; un Chore fehlt das Ka- pitäl und lösen sich die Dienste unmittelbar in die Rippenbüschel auf. Flg. 7. Reich wie selten andersw-o im Lande tritt die Prosilirung

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Seite 78 von 232
Autor: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
Intern-ID: 474324
) weitläufig beschrieben, aber unter anderen schrecklichen Qualen nur bemerkt, dass diesem Bischöfe eiserne glühend gemachte Spitzen in die Ohren gesteckt wurden. Die meisten Legenden gedenken dieses Heiligen gar nicht oder nur im Allgemeinen; auch in Dchels berühmter Jconographie fehlt Clemens von Ancyra. - Sücherbesprechung. Die Kunstd-enkmiiwr der Rheinprovinz? vo» Paul Clemen reich illustrirt, b. L. Schwann in Dusseldorf. Aus verschiedenen Gründen'können wir nicht umhin

auch auf dieses für die. deutsche Kunstgeschichte so bedeutungsvolle Prachtwerk unsere Leser aufmerksam zu machen. Zm Jahre' 1831 wuroe das lodenswerte Unternehmen begonnen und nun liegen drei ansehnliche Baude bereits vor uns. Man hat es längst und allgemein erkannt, wie Vortheilhaft nnd belehrend es ist, die Kunstdenkmale einzelner Gegenden aus allen Zeiten und nach allen Richtungen näher zu beschreibeil nud die vorhandene Litteratur genau anzugeben. Ein paar Versuche verwandter Art und Weise sind auch bei uns in Oester

reich gemacht worden; wir erinnern nur an die Beschreibung, der kirchlichen,Baudenkmale Nieder-Oester reichs, an die Kunsttopographie Kärntens, an die Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg. Verdienen schon solche kleine Unternehmungen ihre Aufmerksamkeit, so ist Clemen's Werk um so hoher zu, achten, - da er sich olà Objekt die „Kmistdenkmälcr der Rheinprovinz' ausgewählt hat, wo in vielen Städten wie selbst auf dem Lande einstens ein „beispiellos blühendes Kunstlebeu' geherrscht hat. Dort findet

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 368 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
Schön -i heit sind. Derartige, reich 'mit Miniatur-^ Malerei ausgestattete Handschristen werden! sehr gesucht, sind sie doch nicht nur literature und kulturgeschichtlich, sondern vor allem auch kunstgeschichtlich von höchstem In-, teresse. In den großen staatlichen Biblio theken sind solche Manuskripte zu sehen,! allerdings werden sie nicht offen ausgelegt,! sondern nur zu Zeiten unter Glas undj Nahmen, und sorgfältig bewacht. ! Wer sich etwa selbst eine kleine Samm-i lung von Manuskripten

Ursprungs aus dem! XIII. bis XV- Jahrhundert, mehrere Lid- Iis sa. era latins ebenfalls reich mitj Miniaturen, Initialen und Randleisten ge-^ schmückt, 8000, 10800 und 12000 Mark,! eine Handschrist Brunetto Latinis, des bee rühmten Florientiner Staatsmannes, Ge-j lehrten und Dichters aus dem XIII. Jahre hundert, eine Eneyclopädie des Gesamt-? Wissens seiner Zeit darstellend, 6500 Mark.! Die prächtigsten Stücke der Sammlung,, I^ivrks ck'ksures französisch-burgun- dischen Ursprungs aus dem XIII

. bis XV- Jahrhundert, die mit wnnderbaren außer-? ordentlich fein ausgesührten Miniatur malereien der besten Illuminatoren da maliger Zeit versehen sind, finden sich mih 6800, 13.500, 5800 nnd 22.000 Mark be wertet. Kleinere deutsche und französische Manuskripte des XVI. bis XVIII- Jahr-i Hunderts sind billig, schon von 30 Mark an,! zu haben, während frühmittelalterliche aus Italien stammende Manuskripte mit Minia-, tureu zu 6000 bis 6800 Mark angesetzt sind., Sehr interessante orientalische Manu skripte

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 223 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
mit allen den kleinwinzigen Engelchen, deren Köpfchen kaum 1 em im Durchmesser haben, nicht weniger als 159 Kopse; zwei größere Heilige stellen Ludwig und Elisabeth dar. Die Po stamente der Säulen, deren Schäfte (im ersten Drittel), alle Gesimse und Ecken sind figuren reich belebt. Das Hauptbild: St. Margareth und Norhburga im Aufsatze sind von geringer Bedeutung gegenüber dem reich vergoldeten Schnitzwerk. Am Untersatze steht mitten folgende Inschrift, die über Erbauer und Enlstehungszeit genauen Aufschluß gibt

pelerà. ?ia.ì sxincle eor msurn imma.eulàm m gustiliLàtionibii8 tà, ut non eonàà in AStei'num 1687. — Vor diesem Altar dürfte ein gothifcher hier gestanden sein, daran noch eine schöne Georgsstatue erinnert, welche vor einigen Monaten für eine deutsche Ordenskirche zu Friesach in Kärnten erworben und dort aufgestellt wurde. FlMèMjche für ÄMre. Die theologisch-praktische Quartal-Schrist aus Linz. Jahrg. 1891, S. 1092 schreibt: Insoweit solche Fußteppiche nur für den gewöhnlichen Gebrauch dienen

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 265 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
, welche von einem reich gemusterten mit Gold durchwirkten, prachtvollen orientalischen Stoffen abgeschnitten find, ebenfalls Reste von Sprüchen in arabischer Sprache vorhanden seien; leider sind die Streifen Zu schmal, so daß nur von jedem Worte wenige Buchstaben sich vorfinden und so ganze Worte nicht mehr zusammengesetzt werden können! Wie kamen aber diese saracenischcn Kunsterzeugnisse nach Marienberg? — Aus der Kunstgeschichte ^Tirols S- 229 weiß der Leser, daß der Stifter des Benediktinerklosters in Vinftgau

berg zurückgebracht habe. (Gvswin's Chronik S. 62.) Sei wie ihm wolle, Marienberg besitzt sehr fchätzenswerthe Ktmstgegenstände, welche um so werthvoller sind als sie erwiesener maßen nicht nur allein ein hohes Alter haben, sondern ein Andenken an seinen Stifter bilden. Küchervesprechuugett. Eine deutsche Malerschule um die Mende des ersten Jahrtausends. Kritische Studie» zur Geschichte der Malerei in Deutschland im 1V. und lt. Jahrhundert von Wilhelm Uöge, mit 43 Abbild. Trier bei Lintz 18S1

. Die reich illustrirte Nunstgeschichte Tirols, gr. 8° mit 410 u. XII Seiten, uebst den bisher erschienenen, ebenfalls illustrirten 7 Jahr gängen des „Kunstfreund', als einem zu ersterer ganz nothwendigen Supplement, ist beim Herausgeber des „Kunstfreund' (K. Atz in Terlan) oder bei der Egger'schen, vormals I. Wohlgemuth'schen Buchhandlung in Bozen für den herabgesetzten Preis von nur 8 st. zu beziehen. Druck und Verlag von Josef Egger, vormals I. Wohlgemuth in Bozen. Redakteur: Joses Jnnerhofer

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 87 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
etwas abschweift — sei mir aus Anlaß des Bildes der Kaiserkrö nung Karls Raum vergönnt. Fast allge mein ist die Ansicht verbreitet, daß von der Kaiserkrönung Karls an,,das heilige römi sche Reich deutscher Nation' zu rechnen sei, daß vom Jahre 800 ab die deutschen Kö nige die Schutzmacht der Kirche gewesen eien. Dies ist nicht der Fall. Das Papst tum schwankte vielmehr über 150 Jahre zwischen verschiedenen Mächten hin und her, bis vom Jahre 962, dem Jahre der Kaiser krönung Otto I., die Kaiserkrone

zu schützen. So kam es, daß nach Arnulf wieder zwei Nicht- deutsche: Ludwig, König der Provence, und Berengar, König der Lombardei, zu Kaisern gekrönt wurden. Fast 40 Jahre hatte dann der päpstliche Stuhl keine Schutzmacht, bis Otto I., nach der Schlacht am Lech auf den Gipfel seiner Macht gelangt, über die Alpen zog, sich in Rom die Kaiserkrone zu holen, um so mit seiner Machtfülle auch den äußeren Glanz zu verbinden. Nun zurück zu Rafael! Noch ein Saal, der größte, der Konstantinssaal, ist mit Fresken

nach seinen Entwürfen ge schmückt, die von Giulio Romano, Fran cesco Penni und Rafsaelo dal Colle nach seinem Tode ausgeführt wurden. Sie stel len die Geschichte der ersten staatlichen An erkennung des Christentums im Römer reich dar: die Ansprache Konstantins an seine Krieger über die Erscheinung des Kreu zes, den Sieg Konstantins über Maxentius am Ponte Molle, die Tause Konstantins durch Sylvester I. und die Schenkung Roms an Sylvester. Es ist merkwürdig, Hier zu sehen, von welchem überragenden Einfluß Rasaels

10
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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
[1987]
¬Der¬ Kunstfreund ; 1 - 4. 1872 - 1875
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Seite 218 von 234
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift<br>g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/1-4(1872-75)
Intern-ID: 483817
6. .Ein mit Stickerei reich geschmücktes Meßkleid. Für Festtage wünscht man heute in der Regel einen das ganze Meß kleid überziehenden »Whmuck; es kann zwar dieser etwas übetriebene Wunsch erfüllt werden, aber nur unter gewisser Bedingungen. Vor ' Anderem dürfen die Verzierungen niemals gleich stark behandelt werden, sondern der von der Kirche vorgeschriebene Hauptschmuck, daS Kreuz, hat in den Vordergrund zu treten; nur die allfällige Randverzierung kann ähnlich kräftig mid». reich ausgeführt

Seiten recht reich zu schmücken, schrieb die Kirche auch das Kreuz auf der Border- und Rückseite vor. Weil mehrere bereits gemachte Versuche mit doppeltem und zwar gebogenem Kreuze^ so allgemein befriedigten, legen wireine Abbildung vor und empfehlen 'sie sehr zur Nachahmung. Man könnte auch die beiden Kreuze allein anbringen oder nur das Ranken- werk weglassen'ja selbst nur in Konturen tambourin oder mit Borten die beiden Kreuze angedeutet, machen ein einfaches Meßkleid schon gefällig. Zu näheren

Aufschlüssen über den Preis eines Mehr oder minder reich gestickten Meßkleides dieser Art oder zur Besorgung von gemalten Zeichnungen sind wir stets gerne bereit. ' , ' Verschiedenes. Die Farbe deS KreuzeS ist in neuester Zeit beinahe aus nahmslos die schwarze 'geworden, welche aber an diesà Platze ebenso ungeeignet und unschön wirkt wie an den Bilderrahmen.' Es ist nämlich Mode geworden das kostbare Ebenholz, das semer Natur nach schwarz ist, nachzuahmen; also haben wir es wiederum mit einem elendem

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Seite 214 von 232
Autor: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
Intern-ID: 474324
Sterns. Innen erhielt sich noch der reich mit Krabben besetzte pyramidale Oberdan des einstigen schönen Sakramentshäns ch e u s, dessen Tabernakel aber der höheren Wand für einen Chorstnhl zu Liebe im vorigen Jahrhundert abgeschlagen worden ist. Der Tanfstcin in noch friihgothischer Kelchessorm, wie sener in Terlan, trägt die Jahreszahl 15^) und bezeugt, wie lauge manchmal edlere Formen der Gothik in Hebung standen. Letztes Jahr wurde das Schiff verlängert: ausgeführt vom Ingenieur Paare aus TrieNt

, der zu geringe Kenntnisse des gothischen Stils bot. Der ueue Hochaltar wurde.dem Martiucr aus Groden anvertraut und uns anch nicht ganz entspricht. , (Schluß f.) Mcherbesprechuttg. Allgemàè Kuttstgeschichte v. ve. P. A. Kuhn O. S. B. 18. Mefermrg» reich und prächtig iUustrirt. Beginnend mit der Gothik in Italien wird nachgewiesen, das; die vielen gothischen Kirchen, Nathshäuser das Wesen der Gothik: conscguente Dmchsührung deS'VertikälismuS und die Auf lösung der Baumasseil weniger erfassen

bcemflnßt, fehlt doch uicht etwas Eigenthümliches, das sich anderwärts nicht in der' gleichen Niiancirung findet. Tie italienische Plastik entfaltete fich freier von der Architektur, aber da die liefen Prachtportale, Galerien und dergl. fehlten, wo sich im Norden die Skulpturen so reich ausbreiten konnten, so mußte sie sich am häusigsten mit Reliefs begnügen, welche an Kanzeln, Altaraufiätzen, Thüre» und Grabmälern uud dergl. angebracht werden konnten. Der Mittelpunkt der Entwicklung war Toscana

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 438 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
Sternschnuppen als ihre Zerfallsprodukte kennen und zeigt endlich, daß die Meteore als Reste der Urmatcrie aufzufassen sind, aus der unser Sonnensystem sich entwickelte. Wie alle Ver öffentlichungen der genannten Gesellschaft, zeich net sich auch diese dnrch wirklich gemeinverständ liche Darstellungsweise und gute Ausstattung ans. Die Mitglieder erhalten für den geringen Jahres beitrag von 4,8V Mk> 5 derartige Bände nnd,' 12 .Hefte einer reich illustrierten Monatsschrift. Der Beitritt

den Leser ermüden, sondern iin Gegenteil von der ersten bis zur letzten Zeile fesseln. Wer phantastische Erzählungen liebt, wird an diesem Büchlein seine helle Freude haben. Herder's Ronversations-Lexikon. Dritte Auflage. Reich illustriert durch Text abbildungen, Tafeln und Karten. 16V Hefte zu 50 Psg. oder 8 Bände geb. in Halb sranz zu je 12.50 Mark. Monatlich er scheinen zwei bis dei Hefte. Freiburg, Her- der'sche Verlagshandlung. Soeben ist vollständig geworden: Siebenter Band (121.—140. Heft

man wird in den klaren gründlichen Dar stellungen in Wort und Bild Wohl kaum etwas vermissen, was zum Verständnis dieser im täg lichen Leben oft bedeutuugsvollen Dinge erfor derlich ist. Die Behandlung besonders schwie riger Gebiete, wie Röntgenstrahlen, Sonne, Spektralanalyse, ist zum Teil durch Farbentafeln wesentlich erleichtert. Die zumeist reich illustrier ten Beilägen Quecksilber, Salz, Schwe fel, Silber, Skelett des Menschen, die naturtreuen Farbentafeln Rosen und Schmetterlinge, die Tafeln Rinder, Schafe

13
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 506 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
das Ende des Kopftuches umschlungen, um die Tränen zu trocknen. Maria gegenüber ist Johannes. Die Hände hat er andächtig gefaltet; auf seinem lockengeschmückten Jünglingsantlitz kämpfen Liebe und Schmerz miteinander. Den Hintergrund bildet eine schöne, echt deutsche Landschaft. Links üppige Bäume und Sträucher mit dazwischen hochaufragendem bewachsenen Felsen; rechts erweitert sie sich, vorne einige Häuser, dann Auen mit einem kleinen See und wiederum ein, weiter zurückliegender, burgen geschmückter

Berg. Ueber der ganzen Szene erscheint wie zum Abschluß ein Chor von achtzehn Engelsköpfen. Gehen wir nun über zur künstlerischen Idee des Bildes: der göttliche Dulder erscheint über dem Grabe seiner Mutter und dem heiligen Johannes. Wir sehen hier sofort, daß es dem Künstler nicht zu tun war, einen bestimmten Vorgang des Leidens zu behandeln; er will uns vielmehr eines der sogenannten Miserikordienbilder schenken, deren uns die deutsche Kunst so viele und so herrliche geschenkt hat. Das Leiden

'. Es ist gewissermaßen der Prolog des Erlösungsdramas. Da sehen wir meist nur die Gestalt des Heilandes, mit Wunden bedeckt, bald im Mantel eingehüllt und am Fuße Siehe Kemps 1. o. 2) Bergleiche hierfür Alfred Peltzer: „Deutsche Mystik und deutsche Kunst'. Strasburg 1899, Seite Ibi ff., besonders 159 und folgende.

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 297 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
auf das Einfache und Materialechte, auf die Übereinstimmung zwischen Kon struktion und äußerer Gestaltung eines Kunstobjektes legten. Der alte Kunst- und Schönheitsbegriff ward gründlich abgetan; schön ist alles, was nach inneren Gesetzen gebaut ist und dem Zwecke entspricht; schön ist daher auch — eine Maschine, ein Kriegs schiff, ein Fahrrads u. s. w. Die Anfänge der modernen Kunst in Wohnungsausstattuug und Kunsthandiverk können wir für das Deutsche Reich in die Jahre 1895 und 1896 verlegen. „Der Gärung

nur eine Mode sei, und der große Weltmarkt von 1900 in Paris (sowie die Ausstellung von 1902 in Turin) ließen klar erkennen, daß Deutschland nicht mehr gesonnen sei, durch Verharren auf den alten An schauungen sich von der Konkurrenz der anderen Kulturstaaten tiefgreifender materieller und ideeller (?) Vorteile berauben zu lassen'. Deutschland nimmt mit Oesterreich — das hat besonders die Turiner Ausstellung ge zeigt — in der modernen Kunst und Kunstbewegung wohl die erste Stelle ein. Die moderne deutsche

16
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 26 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
D i ö z e f a u - A r ch i v für Schwaben. Herausgeber: Amtsrichter v. Beck, Ravensburg. Zeitschrift der Gesellschaft für kirchliche Kunst. München. Deutsche Kunst u. Dekoration. Hofrat Or. Hoch, Darmstadt, Hes sen. — Heyk, Moderne Kultur, 1. Band. — Die Häuslichkeit. Berlin-Leipzig, Deutsche Verlags anstalt. (Bietet dem Kunstfreunde manche An regung zu selbständigen Studien, vorzüglich auf dem Gebiete der Jnnenwirkung von Räumlich keiten.) '— Studien und Mitteilungen aus dem Benediktiner

für langweilige Stunden. Daher überall die grellen Lichter, die extremsten und zerbrochensten Darstellungen und die ganz seichte Komposition. Das Ein zelne oft reizend, von blendender Schönheit, das Ganze ohne Zusammenhang, die Anord nung locker, Gedanken schwach und flach. Meines Erachtens soll die Kunst nur unsere schönsten, reinsten Stunden füllen, uns aus der farblosen Wirklichkeit in das bunte Reich der Phantasie versetzen, wo der trübe Flor von den Erscheinungen genommen ist und das ganze Leben

17
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 288 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
ein becherartiges Gefäß (vielleicht eine Andeutung auf die Fülle des Glückes?) haltend, rechts fünf aufsteigende, links fünf fallende Gestalten, zu unterst eine in völlig liegender Stellung. In der innersten Kreisöffnung dieses Rades, durch welche der Raum für die Axe, das Feststehende am Rade, angedeutet ist, sieht man eine aufrecht stehende Figur an gebracht, welche mit ausgebreiteten Händen nach der mit Weinlaubgewinden und Trauben reich geschmückten Kreisumrahmung greift und das Rad

? konnte sich die christliche Kunst nicht begnügen, sondern mußte an die Stelle der blinden Schickssalsgöttin der Alten und der Personification der Fortuna mit verbundenen Augen „die allwachende Vorsehung' setzen und dem Reiche der irdischen, vergänglichen Dinge ein höheres Reich gegenüber stellen. Erst auf dieser Stuse waren alle Anklänge der früheren völlig überwunden und die Umbildung des Glücksrades im christlichen Sinne vollzogen. Mit Recht bemerkt G-Heider in dem oben citirteu Bande der Mitth

erreicht werden kann, zeigt uns das interessante, leider nur mehr theilweise erhaltene Glücksrad an der Außenseite des palastartigen Hauses »Ksrkiriia« in der breiten Gasse zu Tricnt. Die ganze große Fläche ist reich bemalt worden und zweifelsohne zur Erinnerung an den Kaiser Max, und zwar gleich darauf, als er darin 1598 bei seinem beschlossenen Römerzuge gewohnt hatte. Es sind verschiedene Historien nebst reichen Friesen angebracht; unter anderem lassen sich die Gestalten des Kaisers, des Römers

18
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 356 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
tt die .in der 'spätereil Gothik beliebte. Gruppe : „Anna nud Maria fitzend'äuf^eiuer Bank ilud Mischen ihnen das Jesukind/ welchem beide ihre größte AnfnmkfaMeitMeukell.' Die Großmutter hat- Men '.Keller voll köstlicher Früchte 'illitgebrächt. Ein in Gold gravierter Teppich bildet den Hintergrund und oben schließt die Scelse eüic Bekrömmg ans .siU diirchschneideildeu Nippen, welche von reich beblätterten'Milnienstäilgelii dürch- wachseu- sind, aus das Zierlichste ab. Innen ans den Flügelthürcheu 'finden wir St. Ulrich

besetzten Rippen und wieder durch wachsen von reich beblätterten Stäugeln gefällig gebildet nud schließt sich dem ihm -zugemessenen Räume enge an. In einfacherer Weise ist dies anch auf den Flügeln gelungen. Was den Charakter der Figuren anbetrifft, so erscheinen sie im Allgemeinen von guten Verhältnissen; die Köpfe im Mttelschreiue sind etwas voll, was aber durch ihre feine Bemalung in Wirklichkeit weniger auffällt als es hier durch einfache Eon- tourzeichuung wiederzugeben möglich war. Schwungvoll

von Paukerts Werk außer fünf.Altären die .reich gcfchnitzten und eingelegten E h o r st üh l e de r P f a r rkir eh e v o n Boze u nächst dem Haupteingange, und eine geschnitzte Kanzel ans V öl s enthält. Das nächste Heft wird bald erscheinen und der Leser kann sich darauf wiederum mit Recht fronen, denn es wird ihn mit neuen höchst interessantem alten Werken überraschen. Truck nud Verlag von Alois Auer >K Comp., vormals I. Wohlgemuth i» Bozen. Redakteur: Josef Inuerh os er, ReligioiiSlehrer.

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483821/483821_224_object_4647732.png
Seite 224 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
, ritter, edel, arm vnd reich.' Beide oberen Kapellen waren einst geweiht, sind es aber seit 1809'nicht mehr, werden jedoch immernoch von Andächtigen besucht, denn St. Michael und St. Veit stehen in hoher Verehrung bei unserem Volke weit und breit. Zur^ größten Zierde reicht dem obersten Kirchlein der alte Flügelaltar mit schönen Statuen, .die schon öfter ans Ausstellungen in Innsbruck eine große Rolle spielten. . Sind , auch an deren Gewänder die Falten theilweise in etwas zu breiter, theilweise stark

knittriger Form behandelt, so zieht dafür der besonders feine Gesichts ausdruck um desto mehr Jedermann an und läßt alles übrige weniger entsprechende gerne vergessen. Dargestellt sindeu wir unter den drei Statuen in der Mitte den Hauptpatron St. Vitus als jugendlichen Edelmann in kurzem gegürteten Rocke aus reich dessinirtem Stoffe, in eng anliegenden Beinkleidern und leicht umgeworfenem, langen Mantel. Das Haupt, welches lange in große aber reiche Partien geordnete Haare umgeben, krönt

zu Tode gemartert werden sollte. Die Linke des Heiligen trägt die Sieges palme. Die Figur beobachtet eine etwas gegen links neigende Stellung, wodnrch sie im Ganzen an Weichheit und Gefälligkeit nur gewinnt. ^ , Zur Rechten des hl. Vitus steht St. Stefanus als Diacon in reich befranzter Dalmatika aus schwerem gemusterten Stoffe, der nur wenige etwas geknitterte Falten zuläßt. Dieses Prachtkleid hat die Linke leicht emporgezogen und hält darin vier Kugeln, welche die Steine vorstellen, womit

20
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483821/483821_256_object_4647764.png
Seite 256 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
für die Hauskapelle in Stillendorf zu Bozen, ein Facsimilie davon im Museum daselbst. — Die Pfarrkirche von Schonna bei Meran erhält nächstens ein Facsimile ihrer alten dnrch Flachornament reich verzierten Thüren aus Lärchenholz durch die Fachschule für Holzarbeiten in Bozen. Aehnlich sind die Kirchthüren in Land eck. Endlich erhielt auch die in großem Maßstabe gründlich restanrirte Stadtpfarrkirche von Meran vier neue Thüren nach der Zeichnung des Architekten Weber in Wien. Sie sind einander ähnlich, jede weist

hindurch läuft um jeden Flügel eine breitere Leiste, die in beiden vorliegenden Abbildungen durch Ornament gehoben ist. Hat die Südthüre oder Fig. 2 um eine Zwischenleiste weniger, so finden wir dafür auch diese ebenso reich wie die Umrahmung verziert. Dazu tritt auch Figuralisches auf? fo in Fig- 2 oder an der Nebenthür die Verkündigung und zwei betrachtende Engel, an der Hauptthür die vier Evangelisten. Einen besonderen Reiz verleiht diesen Thüren das schöne wie reiche Bänderwerk

, welches sich in nobler blattförmiger Verästelung stattlich hinter die Leisten hindurch ausbreitet. Das Motiv dazu finden wir an einem ähnlich aber etwas einfacher behandelten Original auf der westlichen Thüre der nahe dabei stehenden St. Barbarakapelle, das auch für andere Versuche empfohlen werden kann. Die reich behandelten Schloßplatten tragen ebenfalls ihren guten Theil zum Schmucke der Thüren bei. Auf der Südthür (Fig. 2) brachte man mit Recht den herrlichen Löwenkopf mit dem Zugring wieder an, nachdem

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