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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Seite 34 von 454
Autor: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 452 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Signatur: III A-34.258/1
Intern-ID: 583295
34 Naturgegebenheiten im Gemeindegebiet von Jenesien Tabelle 4: Schneehöhen in Zentimeter am 20. Tag des Monats Station Höhe in m Nov. Dez. Jan. Febr. März Zahl der Tage mit Schneedecke Bozen-Gries 281 0 3 4 2 0 47 Jenesien 1080 1 8 9 1 1 4 78 Mölten 1133 1 8 1 1 10 2 67 Oberbozen 1206 2 11 13 14 5 90 den. Im Herbst und Winter kommt es unter Hoch druck zu einem Absinken der Höhenluft bis zur er wähnten Sperrschicht (Inversions-Wetterlagen). Die Sperrschicht, unter der Kaltluft lagert

, ist aus höherer Position am Tschögglberg durch einen Dunstschleier, weniger häufig durch die Obergrenze einer Nebel decke gut erkennbar. Das langsame Absinken der Luft bei diesen Wetter lagen hat sehr trockenes Wetter und eine lebhafte Ver dunstung zur Folge. Die Häufigkeit derartiger Wetter lagen bedeutet für den Tschögglberg, dass der Winter die geringste Zahl an Tagen mit Niederschlag unter allen Jahreszeiten aufweist. Aus diesem Grunde ist die Schneedecke im Allgemeinen nicht allzu mächtig

, und kann demzufolge auch relativ rasch wieder abge baut werden. Allerdings gibt es auch in diesem Falle von Jahr zu Jahr große Unterschiede. Die größten Schneehöhen werden meist Ende Januar oder im Fe bruar erreicht. In Jenesien liegen sie dann bei einem Meter. Aber auch Winter ohne längere Schneedecke sind nicht nur für Bozen, sondern auch für südexpo nierte Hanglagen bis gegen 8oo m Höhe überliefert. In den Zeiten des Ackerbaus hatte das immer wieder das Auswintern des Getreides zur Folge. Selbstverständlich

). Aus der Tabelle geht hervor, dass auch in Höhen über 1000 m bereits im Spätwinter die Schneedecke rasch abgebaut wird. Doch auch in dieser Hinsicht ist es immer wieder zu Ausnahme] ahren mit unge wöhnlich langer Schneedeckendauer gekommen, in denen zu Zeiten des Getreidebaus große Verluste durch Schneeschimmel eintraten. In den letzten Jahr zehnten, also seit i960, hat nach übereinstimmenden Berichten der Bewohner von Jenesien Andauer und Mächtigkeit der Schneedecke merklich abgenommen. Wenn sich im Winter

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