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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Seite 280 von 454
Autor: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 452 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Signatur: III A-34.258/1
Intern-ID: 583295
auf etwa jede 63. Geburt. Dieser Wert entspricht annähernd dem in anderen Südtiroler Ortschaften festgestellten. 91 Und ähnlich wie dort präsentiert sich das Phänomen im diachronen Schnitt: Am Ende des 18.Jahrhunderts und im 19.Jahrhundert trat eine sichtliche Zunahme ein; nach 1920 ist wiederum ein Rückgang zu verzeichnen. In einem Fall kamen Dril linge zur Welt, nämlich die am 23. März 1801 gebore nen Söhne von Johann Unterkofler und Gertrud Du regger, von denen zwei bei der Geburt und der dritte

zur Welt. Bis zum achten Kind ist eine leichte, aber immerhin linear verlaufende Steigerung von 25 auf 28 Monate festzu stellen; bei höheren Ordnungszahlen der Geburt schwankten die Abstände zwischen 26 und 30 Mona ten (Tab. 35). Insgesamt gilt jedoch, dass sich die Ge burten in weitgehender Gleichmäßigkeit auf die ge samte biologische Ehedauer verteilten - auch dies kein seltener Fall. 99 Die Geburten erfolgten bis ins späte 19. Jahrhun dert ausnahmslos zu Hause. Beistand erhielten die Ge bärenden

entweder von Verwandten (etwa Müttern) und Nachbarinnen oder aber von Frauen, für die in den Taufbüchern vereinzelt seit dem Ende des 18. und - wie auch andernorts in Tirol 100 - ziemlich regel mäßig seit dem frühen 19. Jahrhundert die explizite Bezeichnung »Hebamme« vermerkt ist. Bis ins 17. Jahrhundert galt diese Tätigkeit als exklusive Do mäne von Frauen, meist Witwen, in jedem Fall selbst Mütter. 101 Die Qualifikation hierzu verlieh zunächst nicht eine bestimmte Ausbildung - es darf

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2011
Dorfbuch Schluderns
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Seite 86 von 360
Autor: Klotz, Kristian [Hrsg.] / hrsg. im Auftrag des Vereins Vintschger Museum von Kristian Klotz
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 359 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schluderns ; z.Geschichte g.Schluderns ; s.Heimatkunde
Signatur: III 305.926
Intern-ID: 556861
. Für die Städte Bruneck, Brixen und Klausen gibt es diesbezüglich sehr genaue Forschungen, denen zufolge in spätmittelalterlicher Zeit selten mehr als zwei Generationen in derselben Branche tä tig waren. Nur in einem einzigen Fall, in einer Kürschnerfamilie, konnte hier eine Berufskontinuität von vier Generationen erwiesen werden! 19 Wenn man berücksichtigt, dass nur wenige Kinder einer Familie das Erwachsenenalter erreichten und das Handwerk zudem in der Regel nur an Söhne „vererbt" wurde

, ist dies auch durchaus erklärbar. Die zweitgrößte Gruppe von Beinamen ist jene, die auf die Her kunft des Namenträgers oder seiner Vorfahren schließen lässt: Ein Viertel der Schludernser Haushaltsvorstände trägt 1427 einen solchen Herkunftsnamen. Dieser kann auf einen anderen Ort ver weisen, wie es z. B. bei Michel Pocznaur (Bozner, aus Bozen) und Michel von Tersth (wohl verschrieben für Tertsch=Jartsch) der Fall ist, auf einen Ortsteil wie bei Minlg bei der Kirchen und Michel in der Tiff (In der Tief

einige wenige Sonderfälle, wie etwa im Fall von Hanns Schlachinhauffen, der einen aus der Landsknechtsprache stammenden sogenannten Befehlsnamen - „Schlag in den Haufen!" - trägt. 32 Ganz allge mein zu berücksichtigen ist allerdings, wie schon erwähnt, dass die Beinamen in dieser Zeit noch nicht unbedingt an einer Familie festhaften, sondern sich noch ändern können. Einige bemerkenswerte Details weist auch die Vornamengebung auf. Wenn es gleich im zweiten Eintrag der Schludernser Familien liste vom Jahr

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