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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2010
Schlanders und seine Geschichte [2] : Dorfbuch der Marktgemeinde Schlanders : von 1815 bis zur Gegenwart
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Seite 516 von 612
Autor: Kofler, Heinrich [Red.] ; Schlanders / red. von Heinrich Kofler. Hrsg. von der Marktgemeinde Schlanders
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 606 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schlanders ; s.Heimatkunde<br>g.Schlanders ; z.Geschichte
Signatur: III A-29.436/2
Intern-ID: 524851
Vereinsgebrauch nur mehr in italienischer Fassung verwendet werden. Ein Beispiel aus dem Kassabuch des Jahres 1932. »Gratulazion Bachmann Lui- gi, Rechnung an Gruber Mattia, Corces, Tratte an Ditta Stowasser, Bolzano, Spende vom Partito Fascio Lire 30,-, Mitgliedsbeitrag für Dopolavoro bezahlt usw.« Im November 1932 wurde der Marsch »Giovinezza« angekauft, er kostete 11 Lire. Es war Pflicht für jede Kapelle, diesen Marsch im Marschbüchlein zu haben. Die faschisti schen Machthaber übten immer mehr Druck

Blaas und Kapellmeister Franz Turnier musste in der Kapelle ent schieden werden, ob man gewillt war, künftig in der sogenannten »Dopolavoro-Uniform« aufzutreten oder die Tätigkeit einzustel len. Nach langen Verhandlungen und Diskussionen entschloss man sich, nur um den Verein zu erhalten, die verlangte Uniform an zuziehen - unter der Voraussetzung, bis zu deren Erhalt die alten Uniformen tragen zu dürfen. Da die faschistische Seite auf dieses Angebot nicht einging, wurde 1936 das Auftreten

der Bürgerka pelle Schlanders verboten und sie musste offiziell ihre musikalische Tätigkeit einstellen. Wahrscheinlich ist das der Grund, »dass beim Maria-Namen-Fest 1936 die Musikkapelle von Ciardes die Festpro zession begleitete und um 11.00 Uhr auf dem Romplatz ein solen nes Konzert gab. Am Nachmittag spielte die Musikkapelle Ciardes in der Marktanlage beim Fest der hiesigen Sektion der Opera Na- zionale Dopolavoro wacker auf.« 8 Unter dem Deckmantel einer »Verstärkung des Kirchenchores

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1997
Prad am Stilfserjoch : Beiträge zur Orts- und Heimatkunde von Prad, Agums und Lichtenberg im Vinschgau/Südtirol
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Seite 238 von 417
Autor: Loose, Rainer [Red.] / hrsg. von der Marktgemeinde Prad am Stilfserjoch. Redigiert von Rainer Loose
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 428 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 411 - 412
Schlagwort: g.Prad ; s.Heimatkunde
Signatur: III 150.403
Intern-ID: 126738
tet hatten. Auch einige Bauern seien hingegangen, besonders attraktiv sei es allerdings für die Jugend gewesen. Die Jungen, wenn sonst nichts war, die waren doch froh, wenn sie dahin gehen konnten und tanzen, verstehst du? Aber zuerst haben sie schon geschimpft. Da haben die Leute geschimpft, obwohl sie es nicht verstanden ha ben, praktisch. Ein Dopolavoro wäre schon recht gewesen, da hat man es ein bißchen billiger bekommen, nicht wie in den Gasthäusern. Da sind sie viel billiger dahinter

gekom men. Und beim Tanzen war kein Eintritt. Sie haben im mer ein bißchen gesammelt oder der P. hat mir ein bißchen was gegeben fürs Spielen. Wir hatten es immer schön. Hier kommt recht klar zum Ausdruck, was die Attraktivität des Dopolavoro im Dorf ausmachte: es stellte einen günstigen und vor allem konkurrenzlo sen Ort der Freizeitgestaltung und Konsummöglich keit dar. Gerade in einem kleinen Ort, der sonst keine entsprechenden Möglichkeiten bot, war es wahrscheinlich schwierig, dieses Angebot

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