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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1993
Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen
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Seite 221 von 587
Autor: / [hrsg. von der Gemeinde Lajen]
Ort: Lajen
Verlag: Staackmann
Umfang: 578 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Lajen ; s.Heimatkunde
Signatur: II 130.568
Intern-ID: 66696
-Kirchen häufig auftritt. Seit 1854 wurde in Freins nur mehr alle 14 Tage eine Hl. Messe gefeiert, heute nur mehr zu besonderen Anlässen. 9. Zeichen lebendiger Volksfrömmigkeit - Kapellen und Bildstöcke 9.1 Die Kapelle Maria Einsiedel in Lajen-Dorf Am Ostrand des Dorfes Lajen, dort wo die Straße nach Freins abbiegt, steht das Kirchlein Maria Einsiedel. Die ein fache Kapelle, im Volksmund "Moarhofer Kirchl” genannt, wurde auf Kosten von Jakob Christoph von Ingram zu Lie benrain und Fragburg erbaut

und am 18. August 1724 von Bischof Kaspar Ignaz von Künigl (1702 -1747) zu Ehren der Muttergottes von Einsiedeln geweiht. Ende des vorigen Jahrhunderts ließ Pfarrer Josef Trenkwalder (1896-1899) das Innere des Kirchleins durch den Maler Leonhard Sturm ausmalen; ein Glöcklein wurde 1898 geweiht. An den Marienfesten wurde früher eine Hl. Messe gefeiert und am Nachmittag der Rosenkranz gebetet. Das Patrozinium beging man in der Oktav des Festes Maria Himmelfahrt. Die Kapelle befindet sich in Privatbesitz

, die das Anwesen dem Chorherrenstift Neu stift schenkte. Die einfache Kapelle mit polygonalem Abschluß, Dachreiter und Mauerumfriedung weihte am 16. August 1724 Bischof Kaspar Ignaz von Künigl zu Ehren der Heiligen Rochus und Florian; erbaut hatte sie Franz von Jenner, Bürger von Brixen. Am Hochaltar finden sich Dar stellungen der Apostelfürsten Petrus und Paulus, im Chor raum die Muttergottes, Franziska, Antonius von Padua und Josef. An der Decke befindet sich ein Bild der Dreifaltigkeit. Pfarrer Josef

Trenkwalder von Lajen erwarb 1898 den Ansitz mit Kapelle als Sommersitz und ließ ihn restaurieren. Seit 1939 ist Fonteklaus im Besitz der Familie Gfader; 1979 wurde der Ansitz zu einem Gastbetrieb umgebaut. Erst jüngst wurde die Kapelle mit Biberschwanzziegeln neu gedeckt, entfeuchtet und außen und innen neu gestrichen.

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1993
Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen
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Seite 455 von 587
Autor: / [hrsg. von der Gemeinde Lajen]
Ort: Lajen
Verlag: Staackmann
Umfang: 578 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Lajen ; s.Heimatkunde
Signatur: II 130.568
Intern-ID: 66696
zufolge spielte in St. Peter bereits um 1830 eine Blaskapelle. Nachweislich gibt es sie jedoch erst ab 1856. In jenem Jahr sorgte sie neben anderen Kapellen für die musikalische Umrahmung bei der Einwei hung der Grödnerstraße. Aus der Zeit von 1856 bis Anfang des 20. Jahrhunderts Finden sich heute leider keine Informa tionen mehr. Ein freudiges Fest für die Kapelle war die Ein weihung der von der damaligen Widumshäuserin Elisabeth Prünster gestifteten Fahne am 26. Juni 1907. Die Fahne zeigt

die Kapelle bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrie ges eine wahre Blütezeit. Die finanzielle Lage muß gut gewesen sein, da man es sich leisten konnte - so wird jeden- falls berichtet - Geld zu verleihen. Da Karl Rabanser sen. nicht an die Front mußte und weiterhin junge Burschen unterrichten konnte, gelang es ihm, auch während der Kriegsjahre die Musik nie ganz verstummen zu lassen. Nach Kriegsende ging man mit viel Idealismus an die Arbeit, um den zerschlagenen Verein wieder aufzubauen. Am 23. April 1919

zog die Musikkapelle erstmals wieder zum "Maienpfeifen” von Haus zu Haus. 1921 erhielten die Musi kanten neue Lodenjacken mit grünen Kordeln und Hüte, die bis 1957 getragen wurden. Als 1926 Karl Rabanser starb, wurde Josef Rabanser, Kirch, Kapellmeister. Im Jahr 1936 übergab er dieses Amt an den erst achtzehnjährigen Karl Rabanser jun., der es mit viel Einsatz und Sachkenntnis bis 1964 ausübte. In der Zeit des Faschismus konnte die Kapelle nur mit Genehmigung der Carabinieri spielen

jedoch verschollen und erst nach einem schriftlichen Gesuch an den Präfekturkommissar von Lajen wurde das Instrument in einem Magazin gefunden und an die Kapelle zurückgegeben. Wie aus den Gemeindebe schlüssen weiters hervorgeht, hat die Musikkapelle sicher zweimal zur jährlichen Huldigungsfeier des Duce die dazu üblichen Faschistenmärsche gespielt, wofür ihr ein Beitrag gewährt wurde. Während des Zweiten Weltkrieges mußten viele junge Musikanten an die Front. In dieser Zeit gestaltete der Kir

chenchor die musikalische Umrahmung der Festtage und der Meßfeiern. Auch die Nachkriegsjahre waren für die Musikkapelle nicht einfach. Vielen Musikanten machten noch die schrecklichen Kriegserinnerungen zu schaffen und sie waren damit beschäftigt, sich ein neues, eigenes Leben aufzubauen. Einen Aufschwung erlebte die Kapelle durch die Gründung eines kleinen Orchesters unter der Leitung von Matthias Ploner, wobei neben Streichern auch Bläser und Sänger mitwirkten.

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1993
Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen
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Seite 258 von 587
Autor: / [hrsg. von der Gemeinde Lajen]
Ort: Lajen
Verlag: Staackmann
Umfang: 578 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Lajen ; s.Heimatkunde
Signatur: II 130.568
Intern-ID: 66696
) und über Maratsch (4. Sta tion) zurück zur Kirche. Die Felderprozession am Tag der Wetterherren Johannes und Paulus (26. Juni) wurde auf den Freitag nach Fronleichnam verlegt. Dabei wurden nach der Neuordnung von 1911 die tiefer gelegenen Höfe von St. Pe ter besucht. Der Weg führte zuerst zur Kapelle nach Rabans, wo die 1. Station gehalten wurde. Die Schar der Betenden zog dann weiter zum Planklhof (2. Station) und hinunter nach Oberspiss (3. Station). Weiter gings sodann nach Unterspiss (4. Station

) und von dort hinaus nach Wiatsch (5. Station) und zum Ritschhof (6. Station). Der letzte Anstieg führte wieder zurück in die Kirche. An den Bittagen trafen früher am Montag vor Christi Himmelfahrt die Kreuzgänge aus der Pfarre Lajen und den Kuratien von Gröden in St. Peter ein. Am Dienstag und am Mittwoch zog man zur Kapelle nach Rabans, wo auch eine Meßfeier stattfand. Am Freitag wiederum schlossen sich die Peterer dem Kreuzgang der Pfarre zur Katharina-Kirche in Ried an. Wie aus den Kirchenrechnungen

gestalten die Jugendlichen seit einigen Jahren einen Kreuzweg vom Rabanser-Kirchl zur Pfarrkirche. In der Bittwoche wird ”mit die Kreiz” zur Kapelle nach Rabans gezogen, während man im Hochsommer am Jakobustag über den Tschanberg zur Hl.-Kreuz-Kapelle auf Raschötz pilgert und dort in Anliegen der Pfarrei betet. Wie auch an anderen Orten, so spielten einst auch in St. Peter die Bruderschaften im kirchlichen Leben eine große Rolle. Bei der Errichtung der Rosenkranzbruderschaft in Lajen (1653

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1929
Versunkene Zeit : romantische Liebesgeschichte aus Tirol
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Seite 170 von 315
Autor: Greinz, Rudolf / von Rudolf Greinz
Ort: Leipzig
Verlag: Staackmann
Umfang: 319 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Enth.: Susanna Rainsanger. Der Herrenschreiber von Hall. Die Rose von Altspaur
Signatur: II A-8.192
Intern-ID: 135134
Das hochgelegene Fenster der Kapelle umgab Laub werk. Der Wind und die Sonnenstrahlen zitterten darin. Das Tageslicht zeichnete seine tanzenden Schatten auf dem Gesichte des Toten ab, ließ sie huschen über das weiße Bahrtuch. Und der Sonnenstrahl spiegelte sich wider an der gläsernen Madonna. Er glitt wohl auch wie leise tröstend über die gebrochene Gestalt GiSras und verweilte spielend auf ihrem Haar. Da erhob sich das junge Weib. Ihre Augen trugen einen leblosen Ausdruck und starrten groß

und leer vor sich hin. Sie warf mit einem gewaltigen Ruck die Haare in den Nacken und schritt gegen die gläserne Madonna, die sie von ihrem Postamente hob. Dann hielt sie das zierliche Kunstwerk eine Weile gegen die Sonnenstrahlen und sank in die Knie, das Bild noch immer vor sich hinhaltend. „Erhöre mich, du Gebenedeite!' sprach sie, indem sie die Statue auf eine längs der Mauer der Kapelle hinlaufende, mit violettem Sammet überzogene Bank stellte, sie aber immer noch mit den Händen umfaßt haltend

. „Erhöre mich. Erwecke ihn wieder zum Leben. BitF für mich, erwecke ihn, erwecke ihn!' Dann schwieg sie wieder. W war so still in der Kapelle, daß man das Rascheln des Luftzuges in den steifen, damastenen Altartüchern hörte. Das Weib drückte ihr Antlitz gegen die samtenen Polster der Bank. Einen Augenblick schien ein Wein krampf die Kniende zu erschüttern, dann raffte sie sich auf und hielt das Muttergottesbild in Händen. „So kannst du nicht helfen, oder du willst nicht!'

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1931
¬Der¬ Turm des Schweigens : Roman
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Seite 322 von 330
Autor: Greinz, Rudolf / von Rudolf Greinz
Ort: Leipzig
Verlag: Staackmann
Umfang: 327 S.. - 6.- 10. Tsd.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 62.306
Intern-ID: 65519
gewesen? War es vor mehr als zwanzig Jahren? War alles nur ein Traum gewesen? . . . Wieder schloß er die Augen, wie damals, vor mehr als Zwanzig Jahren. Ein Traum . . . Ein Traum der Ewigkeit . .. nur nicht erwachen aus diesem Traum . . . Drunten in der Kapelle sang die silberhelle, engelsgleiche Frauenstimme mit ihm die heiligen Worte des Agnus Dei . . . seines Agnus Dei . . . verschwundene Zeit . . . aufsteigende Ewigkeit . . . Die Orgel verklang, und der Gesang verklang. Er wagte

es, die Augen wieder zu öffnen und schaute hinunter in die Kapelle. Dort drunten in dem himm lischen Licht des leuchtenden Sonnenbalkens stand das Wunder . . . Lebte er .. . träumte er . . . war er eingegangen in die Ewigkeit... war sein irdisch Teil versunken... Dort drunten stand das Wunder im Himmelslicht. . . Das Wunder . . . Cecilia Metella .. . Auf erstanden zu neuem Leben ... zu neuer Wesenheit... Sie war es. Ihr Antlitz war es, das zu ihm herauf schaute. Ihre Augen waren es. Und um ihr reiches

, rotblondes, goldschimmerndes Haar floß der Sonnen schein, der durch die offene Türe der Kapelle fiel. Ihr Mund war es, ihr blütenweicher Mund. Ihr Lächeln war es. Und sie trug ein schneeweißes Sommer kleid. Alles auferstanden aus der Vergangenheit. Alles herniedergestiegen aus Himmelshöhen, unendlichen, un ermeßlichen, unbegreiflichen Fernen . . . Allmächtiger Gott ! Allbarmherziger Gott! Mgütiger! . . . Ist es Greinz, Der Turm des Schweigens 21 321

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