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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1993
Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen
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Seite 40 von 587
Autor: / [hrsg. von der Gemeinde Lajen]
Ort: Lajen
Verlag: Staackmann
Umfang: 578 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Lajen ; s.Heimatkunde
Signatur: II 130.568
Intern-ID: 66696
noch in der späten Bronzezeit vor. Überhaupt finden die meisten der vorliegenden Keramikbruchstücke gute Parallelen im spät- bis endbronzezeitlichen Siedlungsmate rial aus dem Raum zwischen Etsch und Brenta. Als typologi- scher Bezugspunkt ist hier in erster Linie der Dos Gustinaci bei Fiave in Judikarien (TN) zu nennen - vor allem deshalb, weil dieser Platz systematisch ausgegraben wurde und die Funde weitgehend publiziert sind. 39) Die Übereinstimmun gen betreffen sowohl allgemeine Merkmale wie glatte Lei sten

und kleine Noppen wie auch typische Henkelformen und Randprofile. Am Dos Gustinaci wie auch am Gimpe leacker sind im wesentlichen zwei unterschiedliche Rand bildungen geläufig: 1) der Gefäßrand mit steilem Ansatz und meist anschließender, umlaufender Hals-Leiste (wie Abb. 6.1-3) 40) ; 2) der Gefäßrand mit mehr oder weniger brei tem, schrägem Innenabstrich (z.B. Abb. 7.1-7). Unter der letzteren Gruppe lassen sich einige Stücke wohl als end bronzezeitliche "Laugener” Ränder aussondern (z.B. Abb. 7.6,7.7

) - was in der Gesellschaft eines "klassischen” Lauge ner Ovalhenkels (Abb. 7.35) auch nicht verwundert. Die üb rigen Schrägränder dürften dagegen vorwiegend spätbron zezeitlich sein; bezeichnenderweise finden auch nur diese ihre Entsprechung im Material vom Dos Gustinaci 41) und von anderen Fundplätzen jener Zeitstufe, so am Dosso di Sant’Elena in Cadine 42) und am Monte Pipaldolo (VR). 43) Breite Schrägränder wie Abb. 7.4 kennt man vom Dos Gustinaci 44) ebenso wie vom Dosso di Sant’Elena 45) , vom Dos Grum

46) , vom Dos de la Groa 47) und von Eppan- St. Pauls 48) , wobei diese Randbildungen sicher schon in die Nähe der Laugener Keramik führen. Der Großteil der Keramikfunde vom Gimpeleacker ist aber offensichtlich der "klassischen” Laugener Phase (ca. 12. -11. Jh. v. Chr.) voranzustellen. Nicht zuletzt ergibt sich dies bei der Betrachtung der Henkelstücke - meist sind es breite, im Querschnitt mandel- oder schleifenförmige Bandhenkel (z.B. Abb. 7.16, 7.17) bzw. Fingerhenkel (Abb. 7.15

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1993
Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen
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Seite 446 von 587
Autor: / [hrsg. von der Gemeinde Lajen]
Ort: Lajen
Verlag: Staackmann
Umfang: 578 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Lajen ; s.Heimatkunde
Signatur: II 130.568
Intern-ID: 66696
in vorbildlicher Weise die Musikkapelle erneut auf und spielte im September 1945 beim 100jährigen Kirchenjubiläum mit ca. 20 Musikanten wieder. Ein Jahr später fuhr die Musikka pelle unter dem Dirigenten Ernst Tröbinger, der bis 1953 als Kapellmeister wirkte, auch zur Herz-Jesu-Bundeserneue- rung nach Bozen. Danach führte wieder Josef Vonmetz die Musikkapelle an; 1955 trat sie auch dem im Jahre 1948 gegründeten Verband Südtiroler Musikkapellen bei. In den folgenden 2 Jahren war Gottfried Vonmetz - Kotier

Kapellmeister. Nach einer Krise im Frühjahr 1959 erhielt der Verein unter Obmann Otto Ploner - Tantscher und Josef Vonmetz - Pfälzer neuen Auftrieb. Ab diesem Jahre wurden zum ersten Mal Protokolle von Versammlun gen und Jahresberichte aufgezeichnet. In den sechziger Jahren verschaffte sich die Musikka pelle auch eine neue Tracht, wie sie heute noch getragen wird. 1961 übernahm Hermann Rabanser - Feldzutt vom verdienten Kapellmeister Josef Vonmetz, der über 50 Jahre aktives Mitglied und über 30 Jahre

als Obmann die Musikkapelle an. Nach dem Empfang der Verbandsfahne und der Gastka pelle Rodeneck zog die Jubelkapelle mit den vielen Fahnen abordnungen und Ehrengästen um 9.00 Uhr auf den Kirch- platz zur Feldmesse, die von einer Bläsergruppe und vom Kirchenchor mit der "Harmoniemesse” von Sepp Thaler umrahmt wurde. Auf dem Dorfplatz fand hierauf der Fest akt statt. Nach der Begrüßung des Obmannes und einem kurzen Rückblick über das Leben des Vereins hielt Landes rat Dr. Anton Zeiger die Festrede

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1993
Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen
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Seite 64 von 587
Autor: / [hrsg. von der Gemeinde Lajen]
Ort: Lajen
Verlag: Staackmann
Umfang: 578 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Lajen ; s.Heimatkunde
Signatur: II 130.568
Intern-ID: 66696
Rovereto 3, 1987, Abb. 10. 527, 583, Abb. 11. 510 37) M. Pasotti - M. Porceddu, Insediamento della prima Eta del Bronzo in localitä Sabbionara (Quota 213) nel Comune di Garda. "Memorie del Museo Civico di Storia Naturale Verona” 1971, Taf. 9. 1-3 38) L. Salzani, Preistoria e protostoria nella media pianura veronese. Comune di Oppeano. 1985, Abb. 14. 9, 11 39) R. Perini, Fiave - Dos Gustinaci (Notizia preliminare sull’insedia- mento del Bronzo recente). In: Preistoria Alpina 7,1971,323 ff.; F. Marzatico

, Dos Gustinaci (Valli Giudicarie). Scavi 1976. In: Prei storia Alpina 15, 1979, 57 ff. 40) Vgl. dazu F. Marzatico, wie oben, Abb. 7. 32; 10. 22?; Abb. 10.16 - 18 41) Z. B. F. Marzatico, wie oben, Abb. 7. 32 42) F. Marzatico, L’area di Cadine in etä preistorica e protostorica: i primi insediamenti. 1988, Abb. 3. 15 43) L. Fasani, L’etä del Bronzo. In: II Veneto nell’antichitä. Preistoria e protostoria. 1984, In: II Veneto. 1984, Abb. S. 600. 11 44) F. Marzatico, wie Anm. 39, Abb

. 6. 16, 30 45) F. Marzatico, wie Anm. 42, Abb. 3. 16 46) F. Marzatico, wie oben, Abb. 5. 20-23 47) R. Perini, Area cultuale preistorica sulla Groa di Sopramonte (Trento). In Studi Trentini di Scienze Storiche, Sez. II, Annata LVIII, 1979, Abb. 5 48) W. Leitner, Eppan - St. Pauls, eine Siedlung der späten Bronzezeit. Ein Beitrag zur inneralpinen Laugen/Melaun-Kultur. In: Archa- eologia Austriaca 72, 1988 (1989), 62, Abb. 42. 4: Abb. 44. 4 49) Dos Gustinaci, Dos Grum 50) Z. B. Gazzo Veronese. L. Salzani, Materiali dell’etä

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