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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1932]
Südtirol und der deutsche Nationalgedanke
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Seite 5 von 10
Autor: Reut ; Nicolussi, Eduard ; / von Reut ; Nicolussi
Ort: Innsbruck
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 8 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1932
Signatur: III 44.637
Intern-ID: 145191
so ge zeichnet werden. Drei Parteien zerreißen das deutsche Volk. Die russische starrt verzückt auf den Sowjet stern, dessen Strahlen die neue Ordnung der Arbeiter räte auf dem dunkeln Trümmerfelde des Kapitalismus rötlich umspielt. Nichts anderes, so schwört diese Par tei, kann Deutschland helfen, als diese neue Gerechtig keit, ausgerichtet auf den Ruinen der bankrotten kapi talistischen Freibeuterei. Gegen diese stellt sich die französische Partei, der die Verwirklichung der Menschenrechte

, die freiheitliche Aufklärung und unbe grenzt demokratische Atmosphäre der dritten Republik als Ideal erscheinen. Nur aus der Aussöhnung mit jener Welt Rousseaus, nur auf der Verbindung mit dem wohlhabenden und zivilisatorisch so tüchtigen Fran zosenvolke beruht nach ihrer Auffassung die Hoffnung auf ungestörte Genesung des kranken Deutschland. End lich rührt sich ungeduldig die italienische Partei. Die italienische Partei im deutschen Volke Nach ihrer Meinung kommt sür Deutschland nur das Rezept des weißen

Bolschewismus, das faschistische System, in Betracht. Auslöschung der individuellen Rechte, schärfste militaristische Zusammenfassung der Volkskraft mit den Methoden Metternichs und Po- lignacs, Zertrümmerung des Völkerbundes, Ossensiv- und Defensivbündnis mit Italien. Genau wie in China fließt von den interessierten Großmächten Geld ins deutsche Volk. Damit werden die Parteien organisiert und ausgerüstet. Genau so wie in China hat jede Partei ihre Armee und schon hat das Töten begonnen, das Töten

Haltlosigkeit und Verfeindung bei uns Deut schen. Dies führt nämlich zu folgender grotesken Er scheinung: Da die französische Partei in Frankreich einen Idealstaat sieht, zu dem Deutschland unbedingt ins beste Verhältnis gelangen müsse, so schaut sie ge- slissentlich von allem weg, was Frankreich an Sünden ^ gegen das deutsche Volk angehäuft hat. Elfaß-Lothrin- -j gen, Eupen-Malmedy existieren einfach nicht und das Andenken Leo Schlageters wird sogar besudelt. Die russische Partei kann natürlich

keinen Makel aus dem Sowjetbanner sehen und was die Wolgadeutschen lei den müssen, verdient von ihr aus angesichts des unge heuren sozialen Triumphes der Arbeiterräte keine Be achtung. Und nun zur italienischen Partei, mit der wir Tiroler es hier zu tun haben. Ein Teil der italienischen Partei im deutschen Volke verleugnet die Südtiroler schlechthin. Die sind für sie entweder „Oesterreicher', um die sich ì das Bismarckreich nicht zu kümmern hat, oder, da sie „nur' eine Viertelmillion

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1932]
Südtirol und der deutsche Nationalgedanke
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Seite 6 von 10
Autor: Reut ; Nicolussi, Eduard ; / von Reut ; Nicolussi
Ort: Innsbruck
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 8 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1932
Signatur: III 44.637
Intern-ID: 145191
Das Büntnlsmtt Natten , Wir lehnen aber auch die V ertrö stun g auf ein zukünftiges militärisches Bündnis deutscher Staaten nit Italien ab. Wir bluten noch an derSti ch w u n d e, die uns Italien im Jahre 1915 in den Rücken versetzt hat. Wir wissen wohl, wie sich die italienische Partei üm den peinlichen Hinweis aus den „großen Verrat', wie ihn der ehemalige deutsche Botschafter in Rom, Graf Monis, genannt hat, herumdrückt. Ein hervor ragender Vertreter der italienischen Partei

hat mir so- ;ar seine Absicht mitgeteilt, h i sto ri s ch - w i ss e n- cha stlich nachzuweisen. daß uns Italien 1.915 d i e Treue nicht gebrochen habe. Ein höheres Maß von Selbstverleugnung, um nicht zu sagen Selbstmißachtung. dürfte im politischen Leben kaum je tzewagt worden sein. Wir aber wollen lieber zu jener Sorte von Lebewesen gehören, die nur einmal aufs Eis gehen. i Die Leute von der italienischen Partei bedienen sich hier aber eines besonders blendenden Arguments: Das Fialien von heute sei eben

. Durch .Poincatès persönliche Intervention erhielt Mussolini die Biertelmillion Goldfranken, womit er seine faschi stische Karriere und die Kriegshetze gegen die verbün deten Kaisermächte eröffnete. So als» sieht der Verbündete, aus den die Italieni sche Partei ihre Hoffnung setzt, bei Licht betrachtet aus: er hat Gold von Poincaré in der Tasche! Was aber die Beschwichtigung anbelangt, daß Italien mit einem befreundeten Deutschland über die Südtiroler ^ Frage leicht ins Reine kommen

werde, so hat uns vor einem Jahre das «Giornale d'Italia' daraus die ! klare Antwort gegeben, „daß die deutsch-italienische Freundschaft als erste Boraussetzung das Schweigen über das bereits endgültig gelöste Problem Südtirol fordere'. Aus dem Kreise der italienischen Partei wird uns aber ein Satz Stegemanns zitiert: „daß eine weitschau ende Politik Italien an die Seite Deutschlands drängen müsse'. Nun, wenn Stegemann recht hat, wozu dann diese widerliche Anbiederung von deutscher Seite? Wo zu die Bündnisagitation

zwischen zwei Kulturen kann nur dort stattfinden, wo es zwei Kulturen gibt. Italien aber arbeitet seit zehn Jahren mit Keulenhieben nicht an der Pflege, sondern an der Vernichtung der deut schen Kultur in Südtirol. Der «Zankapfel Südtirol Die italienische Partei sorgt auch für Humor. Unsere Heimat sei den Italienern gewissermaßen gegen ihren

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1932]
Südtirol und der deutsche Nationalgedanke
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Seite 8 von 10
Autor: Reut ; Nicolussi, Eduard ; / von Reut ; Nicolussi
Ort: Innsbruck
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 8 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1932
Signatur: III 44.637
Intern-ID: 145191
schimpflicher Müröelosiskeit Mf dem Bauche liegen. Wir Tiroler beobachten dieses Schauspiel an den Vertretern der italienischen Partei nit Ingrimm schon seit Iahren. Es widerstrebt nir, diese Dinge weitläufig zu behandeln, aber wir dürfen sie nicht mit Schweigen übergehen, denn sie gei zen am klarsten, wie die Parteiwut den Charakter ver dirbt. ^ Wir mutzten es erleben, daß in deutscher Sprache A Lobhudeleien für den Faschismus gesprochen und ge- j druckt wurden, welche Südtirols

, dieses klassischen Prüfsteins der faschistischen Regierungsform, ent weder gar nicht gedachten oder aber das zermürbende Ringen unserer Landsleute im Süden sogar verhöhn- z ten. Wir sahen deutsche Autokolonnen im Huldi- ^ gungszuge zu Mussolini fahren, ohne dem Südtiroler Deutschtum auch nur die geringste Beachtung zu l schenken. Wir sahen diese Repräsentanten der italie- nischen Partei vor jenem Starace antreten, der den Bozner Blutsonntag 1921 organisiert und im Jahre IS22 Bozner Kinder aus ihren eigenen

ist, aber die Iamm erfe elen. die ihm die Unterschrift für eine solche im wahrsten Sinne antinationale Widmung abgeschlichen haben, die gehören an den Pranger! Nun verstehen Sie es, meine Damen und Herren, warum ich das völkische Elend unserer Südtiroler von dem Dreispalt im deut schen Volke und besonders von der politischen Tor heit und Wttrdelosigkeit der italienischen Partei ab geleitet habe. Mussolini kann an den Südtirolern gar nicht anders handeln, wenn er von deutscher Seite so ermutigt wird! Zur Schande

der drei ausländi schen Parteien, die italienische nicht nur eingeschlossen, sondern von uns aus an erster Stelle genannt, geflis sentlich den einzigen Weg verbaut, der das deutsche Volk aufwärts führen kann, den Weg der Volksdeut schen Gemeinschaft. Die letzten Tage haben eine Zeitungspolemik über die mehr oder weniger deutschfeindliche Haltung des österreichischen Gesandten Pflüge! in Genf gebracht. Es wurde ihm zwar gerade aus Kreisen der italien freundlichen Partei der Vorwurf gemacht

, daß er durch franzosenfreundliche Haltung wichtige politische Inter essen des Deutschen Reiches geschädigt habe. Ich bin nicht in der Lage, den Tatbestand zu überprüfen. Wenn Pflügel im Sinne der französischen Partei gehandelt hat, dann hat er auch deutschfeindlich, das heißt gegen die Volksdeutsche Entwicklung gehandelt. Aber wir be streiten der italienischen Partei das Recht, aus ihn einen Stein zu werfen, denn sie sitzt in einem Glas haus und ihre Haltung in der Südtiroler Frage ist kein geringeres Verbrechen

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Bücher
Jahr:
(1870/1872)
Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; 1 - 3. 1870 1872
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Seite 260 von 609
Autor: Katholisch ; Konservativer Volksverein von Bozen und Umgebung
Ort: Bozen [u.a.]
Verlag: Selbstverl.
Umfang: getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur Stock, Norbert: Die "Politik auf der Kanzel" / von P. N. St.. - 1872 Schneller, Christian: Die neuen Schulgesetze : ein Zwiegespräch zweier Schulfreunde in Tirol / von einem Abgeordneten des Tiroler Landtages. - 1872 Schenk, Alois David: Beleuchtung der Briefe eines liberalen Stadtlehrers an einen Vorsteher, in Briefen an einen Freund / [Alois David Schenk]. - 1872 Stock, Norbert: Die Kerker der Päpste / von P. N. St.. - 1872 Recept fr die kranke Menschheit : (eine Pfingstgabe) / von J. C.. - 1872 Riccabona von Reichenfels, Benedikt: Hirtenschreiben des Hochwrdigsten Frstbischofs von Trient : vom 2. Februar 1872. - 1872 Stock, Norbert: Die "Politik auf der Kanzel" / von P. N. St.. - 1872 Stock, Norbert: Aus dem heurigen Landtage / von P. N. St.. - 1871 Stock,Norbert: Tiroler auf! Es ruft der Kaiser! / von P. N. St.. - 1871 Schenk, Alois David: Die Schulpetition des katholisch-konservativen Volks-Vereins von Bozen und Umgebung und ein liberaler Kritikus / von A. D. Schenk. - 1871 Stock, Norbert: Bilder aus dem Lebensbuche Pius IX. : eine kleine Festgabe zum Papstjubiläum / von P. N. St.. - 1871 Schenk, Alois David: Alte und neue Schule : ein Nachtrag zur Flugschrift: Die katholische Schule und der Streit um dieselbe / von A. D. Schenk. - 1871 Stock, Norbert: Eine segenreiche Revolution und eine fluchwrdige Reaction / von P. N. St.. - 1871 Schenk, Alois David: Die katholische Schule und der Streit um dieselbe / von A. D. Schenk. - 1871 Jäger, Albert: Das Steuerbewilligungs-Recht der alten Stände Tirols / von Albert Jäger. - 1870 Die feierliche Erneuerung des Bundes mit dem göttlichen Herzen Jesu am 24. Juni 1870 zu Bozen und die erste und zweite öffentliche Generalversammlung des katholisch-conservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung am 24. und 25. Juni 1870. - 1870 Greuter, Josef: Tirol fertig! : die Wahlen sind vor der Tre! ; ein Mahnwort eines patriotischen Tirolers an seine Landsleute! / [Josef Greuter]. - 1870 Oberrauch, Anton: Die Unfehlbarkeit des Papstes / [Anton Oberrauch]. - 1870 Oberrauch, Anton: Rom und die Revolution 1848 und 1870 / [Anton Oberrauch]. - 1870 Di Pauli, Joseph von: Der Statthalter Jesu Christi und sein weltliches Besitzthum. - 1870 Rezept zu guten Wahlen fr die Gemeinde- und Bezirks-Vertretungen, fr den Landtag ecc. : den Katholiken Tirols fr die Krisis der Gegenwart und auch fr spätere Zeiten verschrieben. - 1869 Zallinger-Stillendorf, Franz von: Warum werden katholisch-politische Vereine immer notwendiger?. - 3. Aufl.. - 1870 Zallinger-Stillendorf, Franz von: Zur feierlichen Erneuerung des Bundes mit dem göttlichen Herzen Jesu am 24., 25. und 26. Juni 1870 in Bozen. - 2. Aufl.. - 1870 Zallinger-Stillendorf, Franz von: Auf! Zu den Wahlen!. - 2. Aufl.. - 1870
Signatur: II 98.311/1(1870) - 3(1872)
Intern-ID: 192038
Vertrag, und führt die Civil-Ehe ein. Zwar hat die kirchenfeindliche Partei ihr Ziel noch nirgends ganz > erreicht. Auch in jenen Staaten , wo die Trauung vor dem Bürgermeister allgemeines Gesetz ist, hat man es noch nicht - soweit gebracht, den Empfang des hl. Ehesakramentes darnach ' — zu verbieten; aber ein solches Verbot wäre der tirchenfeind- - lichen Partei aus der Seele gesprochen. In unserm Oesterreich ' besteht die Civil-Ehe erst als — beschrankte Erlaubniß. Aber die Absicht und Plane

der Partei liegen uns nun offen vor Augen; sie bestehen darin, das Familienleben mit der Wurzel von der Kirche abzureißen. Es ist das eine wirklich höllische > Weisheit, denn das Fundament der christlichen Weltordnung ist i die christliche Ehe. — Ist einmal die Ehe ihres sakramentalen Charakters beraubt, dann liegt auch die Auflöslichkeit der Ehe sehr nahe. Ein bloßer bürgerlicher Vertrag — warum sollte er nicht aufgelöst werden können? — Die Gesetzvorschläge, ! die im „Reichsrath' zu Wien gemacht

werden, beweisen, daß ! unsere liberale Partei es in Aussicht genommen hat, die Trenn- ì < barkeit des Ehebandes durch ein Gesetz festzustellen. Ist aber ì einmal die Trennung der Ehe möglich, — schreibt der Hochwst. ì Bischof von Mainz, Wilhelm v. Ketteler, *)— so wird die Ehe ! ein Kampfplatz böser Leidenschaften zum Schaden der Familie ^ und besonders auch der Kinder. Man redet von.der Grausamkeit, ! Menschen durch ein Eheband zusammenhalten zu wollen, die durch die Liebe nicht mehr verbunden find

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1884
Alttirolische Bauernhöfe
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Seite 34 von 44
Autor: Plant, Fridolin / von Fridolin Plant
Ort: Wien
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 13 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Chronik des Oesterr. Touristen-Club ; 1883<br>Plant, Fridolin: ¬Die¬ Entstehung und Entwicklung Oesterreichs unter dem Einflusse des Deutschthums : eine historisch-politische Skizze / dem deutschen Volke gewidmet von Fridolin Plant. - 1897
Schlagwort: g.Tirol;s.Bauernhof
Signatur: II 102.388
Intern-ID: 240342
Maximilian verstand jedoch keinen Spass, er war nicht der Mann, der sich »beim Schöpfe nehmen« Hess und erklärte kurzweg Ungarn den Krieg, was zur Folge hatte, dass die Stände zum Kreuze krochen. Zapolya mit seiner Partei wollte alle Lutheraner aus rotten, während die Königin Wwe. Maria, zu der auch Palatili Stefan Bathory hielt, als Haupt der österreichischen Partei mehr zur lutherischen Lehre neigte. Die nationale Partei Zapolyas brachte es dessungeachtet trotz des Protestes der Königin Maria

dahin, dass Zopolya auf dem Reichstage zu Stuhlweissenburg am 10. November 1520 zum Könige ausgerufen wurde. Zu gleicher Zeit wählte aber die österreichische Partei auf dem Reichstage zu Pressburg Ferdinand zum Könige. Wladislav schickte Friedensboten, und es kam der ewig denkwürdige Wiener Vertrag von 1506 zu Stande, welcher die Stipulationen des Oedenburger und des Pressburger Friedens wiederholte. Dies ist der dritte Erbvertrag, welcher den Habs- burgern Erbfolge auf den ungarischen Thron

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1932]
Südtirol und der deutsche Nationalgedanke
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Seite 7 von 10
Autor: Reut ; Nicolussi, Eduard ; / von Reut ; Nicolussi
Ort: Innsbruck
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 8 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1932
Signatur: III 44.637
Intern-ID: 145191
- für wichtiger, dem österreichischen Staatsgebiet in Tirol eine stärkere Ausdehnung zu ver schaffen, weil diese „Kegelbahn' oder dieser „Korridor' vom Arlberg bis nach Wörgl einen schwer rhachitischen Ausläufer des österreichischen Staatskörpers bildet, der die von Frankreich in allererster Linie ersehnte Selb ständigkeit Oesterreichs dauernd in Frage stellt. Mit diesen Gedankengängen habe ich freilich den Haupttrumpf nicht widerlegt, womit die italienische Partei ihre Haltung Italien gegenüber in der Süd

- tiroler Frage am wirksamsten zu begründen glaubt. Wenn die Wortführer dieser Partei nämlich hinterm Bierkrug oder bei der Bridgepartie die Landkarte Europas austeilen, wenn sie Tripel- und Quatrupel- allianzen schließen und Millionenheere mit Luft- und Tankgeschwadern auf diesem armen Kontinent im Karussell herumjagen, dann finden sie, daß es für die Erlösung Südtirols nur die eine „Möglichkeit' gäbe: in dem demnächst zu erwartenden Weltkriege be kommt Italien mit Deutschlands Hilfe Saooyen, Nizza

kann, wenn wir uns nicht selbst davon lossagen, das uns die Stunde der Entscheidung aber auch zum äußev sten Opfer entschlossen finden muß. Auf die „Möglich keiten' haben wir zu warten, bis sie uns und wie sii uns die Geschichte reif macht. Süötirol ist unser Hier muß ich noch mit einem Trick der italienischen Partei fertig werden, die sich gegen den Vorwurf, daß sie auf Slldtirol verzichte, mit der Antwort wehrte man könne nicht auf etwasverzichten, was man nicht habe. Meine Damen und Her ren, welche Frivolität

16
Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1908
Statuten für die Trinkwasserleitungsgenossenschaft der Pfarrgemeinde Girlan
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Seite 13 von 23
Autor: Trinkwasserleitungsgenossenschaft <Girlan>
Ort: Girlan
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 21 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: c.Girlan / Trinkwasserleitungsgenossenschaft;s.Satzung
Signatur: II 95.044
Intern-ID: 219708
bis zum Morlhanse gebaut Es wird hiebei bemerkt, daß die Interessenten der einzelnen Zweigleitung sich verpflichtet haben, für eine 4ige Verzinsung und 1 Amortisation, also für ein 6%tgc3 Erträgnis der aus gelaufenen Bansumme anszukommen. in. Ausführung dru Zuleitung und dey Pinval- anlagen. ~ § 7 . - Die Herstellungsarbeiten vom Hauptrohr bis zur Grenze der betreffenden Liegenschaften und über dieselbe in den Privatbesitz, resp. bis zum Privatventil selbst, werden von der Genossenschaft aus Rechnung der Partei

ausgesührt und beibt diese Leitung in klusive des Wassermessers Eigentum der Wassergenossenschaft. Diese Arbeiten werden jedoch erst dann ausgeführt, wenn die ' Partei den vorgeschriebenen Revers unterfertigt und damit die vor liegenden Bestimmungen ausdrücklich anerkannt hat. Die Kosten des anzubringenden Wassermessers sind von der Partei jährlich mit 10 Prozent zu verzinsen miö bleibt der Wasser messer Eigentum der Genossenschaft. Eventuelle Reparaturen des selben hat die Genossenschaft zu besorgen

. Die Partei trägt für den Fall der Kündigung des Wasserbe zuges auch die Kosten der Beseitigung, welche jedoch nur von den Organen des Wassergen ossenscha sts-Ausschusses vorgenommen werden darf.

18
Bücher
Jahr:
[1901]
¬Die¬ conservative Partei nicht mehr zeitgemäss? : eine Entgegnung auf die Flugschrift: christlichsocial und altconservativ
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Seite 35 von 37
Autor: Kripp, Sigmund / von einem Conservativen, aber keinem Alten
Ort: Innsbruck
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 32 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: 809
Intern-ID: 182422
Mit derselben Absichtlichkeit nennt auch unser Freund die tat hvlisch-conservative Partei „alteonservatw'. Mit dem Wort „alt' will er offenbar im Publikum die Vor stellung des Veralteten, Greisenhaften und Unmodernen hervorrufen, denn sonst hat „alt'conservativ gar keinen Sinn. Reuconservative gibt es ja nicht. Run fühlen die Conservatwen sich allerdings über das jugendliche Alter der Christlichsocialen hinaus, aber durchaus nicht altersschwach, so dass sie den ungeduldigen Erben schon

bei LebZeiten ihren Besitz vertheilen, was man ihnen, Wie bereits gesagt, auch wieder sehr verübelt und als UnVersöhnlichkeit auslegt. Die conservative Partei ist lebens- und arbeits freudig, sie fühlt sich allen Anforderungen gewachsen, welche die heutige Zeit an eine ernste politische Partei stellt. Sie verschmäht es allerdings, mit bestechenden Schlagworten und mit großen Versprechungen, über deren Erfüllbarkeit man sich keine Rechenschaft ablegt,, um , Hie Gunst des Volkes zu'werben

gearbeitet, ge kämpft und gelitten haben, schon längst vor die christlich- > sociale Partei, die sich als Mheilmittel für die ganze menschliche Gesellschaft anpreist, das Licht dieser Welt er blickt hat! 0SSS2

19
Bücher
Jahr:
[1901]
¬Die¬ conservative Partei nicht mehr zeitgemäss? : eine Entgegnung auf die Flugschrift: christlichsocial und altconservativ
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Seite 34 von 37
Autor: Kripp, Sigmund / von einem Conservativen, aber keinem Alten
Ort: Innsbruck
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 32 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: 809
Intern-ID: 182422
Frieden gedient, das friedliche Nebeneinander beider Par teien gewährleistet? Gerade das Gegentheil! Die Wahlen selbst würden, allerdings ruhiger verlaufen, dafür würde aber der Un friede in den Compromissbezirken nach den Wahlen ein dauernder sein. Ein einträchtiges Zusammenwirken der beiden Ab geordneten ist kaum denkbar. Der eine gehört der con- servativen, der andere der christlichsocialen Partei an. Jeder wird selbstverständlich für seine Partei Pro paganda

, weil man auf christlich- socialer Seite fortwährend bestrebt ist, die Conservation als die Unnachgiebigen und Unversöhnlichen hinzustellen. Nach dem Gesagten kann es ruhig dem Urtheil jedes Unbefangenen überlassen bleiben, auf welcher Seite der ehrliche Wille zu einein Frieden vorhanden war und auf welcher er gefehlt hat. 7. Zum Schlüsse noch ein Wort über das „Altcon- servativ'. Unser christlichsocialer Freund gebraucht fortwährend diese Bezeichnung, obwohl er ganz genau weiß,, dass der Name der Partei „katholisch

-conservativ' heißt. Es ist sonst allgemein der Brauch, die Partei bei dem Namen zu nennen, den sie sich selbst beilegt, nur die Judenliberalen haben für die katholischen Parteien mit einer gewissen Absichtlichkeit . die Bezeichnung: die „Clericalen' erfunden.

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