Lienzer Maut weichen, man würde denn die landschaftliche Getreideaufschlagsteüe, die dann hier entstand, als eine Erinne rung daran nehmen. Auch der Handelsverkehr von Lienz durch das Jseltal und über den M a t r e r e r oder Velber Tauernins Salzburgische war noch im 18. Jahr hundert nicht unerheblich. Wir ersehen das aus einer Aktenstelle vom Jahre 1731, die wir bereits früher bei Besprechung des Defferegger Hausierhandels mitteilten, ferner aus einer Eingabe, die der Ausschuß des Gerichtes Lienz
), Jakobi im Sommer (25. Juli), Michaeli (29. September), St. Thomas (21. Dezember), ferner zwei „Freimärkte" zu St. Lienhard (6. November) und Schwester Kirchweih, bei welchen kein Marktzoll (bei jenen anderen Märkten fast 2% des Wertes des auf- getriebenen Viehes), sondern nur eine kleine Gebühr für die Fürfahrt zu zahlen war. Weitere Viehmärkte waren zu St. Jakob in Deffereggen, in Matrei, in 90 ) Staatsarchiv Innsbruck, Stift Hall, Akten XI, 37. °<) A. a. O. XI, 16. 200