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Bücher
Jahr:
1893
Festschrift zum dreißigjährigen Stiftungsfeste des akademischen Gesangvereines in Innsbruck : 25., 26., 27. Juni 1893
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Seite 6 von 56
Autor: Akademischer Gesangverein <Innsbruck> ; Benischke, Gustav [Hrsg.] / hrsg. von Gustav Benischke
Ort: Innsbruck
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 57 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 63.676
Intern-ID: 321740
„Ich schau zurück in blutige Kampfeszeit'; Am Jfelberg, da tobte wilder Streit. Die Nacht bricht an — das Morden ist geendet. Ein Häuflein Männer auf der Wahlstatt kniet, — Das einzig freie all' der deutschen Erde — Hebt Haupt und Hand mit froher Dankgeberde, Ein heiß Gebet zum Sternenhimmel zieht, Lobpreisend den, der bitt're Schmach gewendet. - „Nach vorwärts schau ich — wiederum Kampfeszeit — Doch heute gilts unblutig freudigen Streit, Ein Häuflein Freier stehet mitten drinnen, Sein Kampfruf

tönet frohen Jubelschall; Nicht ist mir um der Kämpfer Jugend bange, Ihr Rüstzeug küren sie im deutschen Sange, Der weckt in deutschen Herzen Widerhall: Wohlauf! es gilt das Höchste zu gewinnen! — „Ich grüße dich, der Fahne rother Aar, Heil dir und Sieg, sangfrohe Kämpferschaar ! Heb' auf und schwing' dein adelich Gewaffen! Mit feines Schalls nrkrüft'ger Zaubermacht Den Träumer auf vom dumpfen Lager rüttle, Dass er den Schlaf vom blöden Aug' sich schüttle, Und stärke den, der emsig spähend wacht

. Kein Feiern gilt, es gilt ein rührig Schaffen! „Weit sind des Landes Pforten aufgethan, Vielsprachig pilgert bunte Schaar heran; Dem Landsmann soll dein Sang zur Warnung klingen * Er sink' vom Freien nicht zum seilen Knecht, Er soll sich nie der deutschen Art entwöhnen — Mag auch der liedesbcmre Fremdling höhnen : ,Singst Du wie Alle, dann nur singst Du recht!‘ — Soll fremdem Gold nicht deutsches Herz verdingen.

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Bücher
Jahr:
1893
Festschrift zum dreißigjährigen Stiftungsfeste des akademischen Gesangvereines in Innsbruck : 25., 26., 27. Juni 1893
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Seite 49 von 56
Autor: Akademischer Gesangverein <Innsbruck> ; Benischke, Gustav [Hrsg.] / hrsg. von Gustav Benischke
Ort: Innsbruck
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 57 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 63.676
Intern-ID: 321740
I Liebe Commilitoneu! Gestatten Sie, dass auch ein akademischer Lehrer, den Verpflichtung sowohl wie der Zug des Herzens in Ihre Mitte geführt hat, das Wort nehme. (Prosit!) Ich ergreife dasselbe, um Ihnen aus den Kreisen der akademischen Lehrerschaft herzlichen Gruß zu bringen. Die Hochschulen des deutschen Volkes sind die höchste Cultureinrichtnng, die dasselbe geschaffen hat. (Prosit!) Sie sind Stätten, wo fortgearbeitet wird und der Geist die höchste Entfaltung erlangt, sind Stätten

der Wissenschaft, Stätten der fortschreitenden Arbeit. Sie sind aber, meine Herren, mehr als das. Zn seiner eigenartigen Gemüthstiese hat das deutsche Volk es verstanden, an seinen Hochschulen Anstalten zu errichten, die, wie wir heute vor uns sehen, ein ganz eigenartiges, wundersames Gepräge an sich tragen. Ich habe es immer so verstanden, dass es Ausgabe der deutschen Hochschulen sei, nicht nur für Wissenschaft zu sorgen, nicht nur Ehre zu pflegen, sondern ich habe in ihnen stets erblickt die Pflanzstätten

der deutschen Ideale. Was immer des Menschen Gemüth bewegt, Freundschaft, Vaterlandsliebe, jedes hohe Ideal findet wirkliche Vertretung in der akademischen Jugend und so ist in Voraus setzung des einen oder anderen Zweckes bei den verschiedenen Corporationen jenes wundersame Mosaik entstanden, welches das eigenthümliche Gepräge der deutschen Hochschulen ausmacht. Verschiedene Zwecke sind es, die aber doch in Einheit vereinigt sind, indem alle ihr Bestes daran setzen, die Ziele, die sie sich gesetzt

auch das Lied eine Stätte hier gesunden hat. Darum freue ich mich, meine Herren, so Biele vereint zu sehen zu diesem Zwecke, und freue mich, dass Sie sich in dieser schönen Grenzstadt zusammengefunden haben, an dieser alten historischen Stätte Die Pflege des Gesanges unter den Studenten des deutschen Volkes ist eines der vielen einigenden Momente, sie repräsentirt die Einheit des ganzen Volkes. Das Lied kennt keine politischen Grenzen, das deutsche Lied hört dort 4*

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
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Seite 207 von 221
Autor: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Ort: Wien
Verlag: Selbstverl.
Umfang: VI, 194 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Signatur: I 339.386
Intern-ID: 608962
vom dort erfolgten Tode seines Schwagers Hubert Hubertd’Heur f 10. Mai 1866 d Heur. Derselbe hatte die letzten Lebensjahre getrennt von seiner in Triest lebenden ramme zu Brüssel, in Brüssel zugebracht und war teils infolge seines leidenden Zustandes, teils aus Melan cholie mit sich und der Welt zerfallen. Nach langjährigem Siechtum bereitet nun ein Herz schlag diesem unglücklichen Dasein ein Ende. Indessen ist die politische Situation im deutschen Bundestage äußerst kritisch ge worden und am allerwenigsten

lassen die Vereinbarungen des Gasteiner Vertrages einen friedlichen Ausweg aus dem wahren Labyrinth verwickelter Fragen erhoffen. Österreich ist entschlossen, unter keinen Umständen eine wesentliche Machtver größerung Preußens zuzugeben, und Preußen wieder benützt mit Vorteil die Schwächen des Gasteiner Vertrages, um seine Machtbefugnisse nach Tunlichkeit auf Kosten Öster reichs und der deutschen Kleinstaaten zu erweitern. Von preußischer Seite werden Vor schläge zur Reform der Verfassung

des deutschen Bundes gemacht, die jedoch seitens Österreichs als inakzeptabel zurückgewiesen werden, und die sich stets verschärfenden Konflikte führen schließlich zum gänzlichen Bruche. Millers jüngster Sohn Viktor, welcher im Sommersemester 1S66 auf der Heidelberger Universität studiert, schreibt am 15. Juni 1866 an seinen Bruder August nach Wien: «Ich wollte Dir bereits gestern schreiben, war aber zu freudig erregt über den in der gestrigen Bundestagssitzung erhobenen Beschluß der Bundesexekution

gegen Preußen. Gott sei Lob und Dank, daß es endlich dazu gekommen ist; dem Rechte nach hätte dieser Schritt schon viel früher geschehen sollen. Als ich gestern um 6 Uhr abends im Heidel berger Museum war, um wie gewöhnlich die österreichischen Zeitungen zu lesen, kam ein Herr, der soeben aus Frankfurt angekommen war, in den Hauptlesesaal und teilte daselbst mit lauter Stimme folgendes mit: ,Der österreichische Antrag auf Mobilmachung der deutschen Bundesarmee und sofortiger Bundesexekution gegen Preußen

wurde mit neun gegen sechs Stimmen vom Bundestage angenommen. Der preußische Gesandte verließ Frankfurt mit der Erklärung des Austrittes Preußens aus dem Bunde.' Die freudige Be wegung der Versammelten zeigte sich auf allen Gesichtern. Bei mir war dies jedenfalls auch der Fall, denn mehrere Herren, welche ich gar nicht kannte, kamen auf mich zu und drückten mir ihre Freude darüber aus, daß die deutschen Mittelstaaten sich entschieden auf Seite Österreichs gestellt

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Bücher
Jahr:
1893
Festschrift zum dreißigjährigen Stiftungsfeste des akademischen Gesangvereines in Innsbruck : 25., 26., 27. Juni 1893
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Seite 32 von 56
Autor: Akademischer Gesangverein <Innsbruck> ; Benischke, Gustav [Hrsg.] / hrsg. von Gustav Benischke
Ort: Innsbruck
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 57 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 63.676
Intern-ID: 321740
34 alten Herren, bester Wunsch; dass es stets auch so bleibe, dies ist unsere feste Ueberzeugung" —antworten: Ja! das ist auch heute noch die Basis unseres Vereines. Ideales Streben ist der deutschen Studentenschaft bis heute noch nicht abhanden gekommen, mögen missgünstige Beurtheiler auch das Gegentheil zu behaupten versuchen; noch immer erfasst sie die neuen Ideen jedes Zeitraumes zuerst, noch immer ist sie die eifrigste Verfechterin aller idealen Güter ihres Volkes. In der Bethätigung

dieses Strebms gipfelt auch heute die Thatigkeit unseres Vereines und nie lässt er eine Gelegenheit vorübergehen, wo es sich darum handelt, zu zeigen, dass der deutsche Männergesang innig verwoben ist mit dem deutschen Volksbewusstsein und der Pflege deutscher Ge- siunnung. Und in dem Bewusstsein, dass jedes einzelne Mitglied auf diese Weise am besten seine Schuldigkeit gegenüber seinem Volke erfüllt, wird unser Verein auf diesem Wege hoffentlich auch in alle Zukunft weiterschreiten und ideale Kunstpflege

im deutschen Geiste als fein höchstes Ziel hiustellen und dasselbe immerdar zu verwirklichen trachten gemäß seinem Wahlfpruche: „Deutscher Lieder Klang und Kraft Stähl' Dich deutsche Jungmannschaft."

5
Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1898
¬Ein¬ Innsbrucker Herbar vom Jahre 1748 : (nebest einer Übersicht über die ältesten in Österreich angelegten Herbarien)
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Seite 68 von 119
Autor: Maiwald, Vincenz / von V. Maiwald
Ort: Braunau
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 116 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Jahresbericht des öffentl. Stifts-Obergymnasiums der Benedictiner zu Braunau in Böhmen ; 1898
Schlagwort: g.Innsbruck ; s.Herbarium ; z.Geschichte 1748
Signatur: II 105.181
Intern-ID: 149637
Theophr, (nicht A. off. L. sondern acutifolius L.). Der Name Spargel, Spargen wurde früher allgemein für junge, essbare Spros sen gebraucht. So ist in OS eine Schlingpflanze (nicht der Hopfen) mit Spross unter dem Namen Sparagus, Spurgen äbgebildet. R. v. Perger führt in den Denkschr. XVIII. 8. 61 an, dass Karl d. Gr. und auch die hl. Hildegard in ihren Werken den Spargel nicht erwähnen und dass der erste, bei dem er den deutschen Namen der Pflanze auffinden konnte, Otho v. Brunfels ist (1530

). Der Name Spargus, deutsch Spargen, findet sich aber bereits im Herb. Mag. 1484, S. 81 vor, zugleich mit der Abbil dung (ohne Früchte), während Herb. Pat. 1486 die Pflanze Spargus spargen mit Früchten, die roth gefärbt sind, aufweist. Von ihm heißt es daselbst: Et dicitur quidem elixatura eius occiöÜ canes. quando cornua arietum sspeliuntur in terra nascuntur inde spargi. In der deutschen Ausgabe des PO v. J. 1518 kommt nur der deutsche Name Sparitzen vor. In der lat. Ausgabe von 1486 steht der lat

. Name Spargus, in der deutschen Ausgabe von 1531 (8, 114) wiederum nur der deutsche Name, Spanien, während die übrigen Pflanzen mit latein. und deutschen Namen benannt sind. OB: Asparagi in agro Moguntino crebriores praueniunt, ubi etiam edendo sunt et in deliciis habentur. H 198: Spargen ist ein gewächß mit zincken schier gleich dem kleinen SchafftHauw. Man pstigt sein stengel zu essen, i,- etlichen landen die weil es jung ist, gleich einem salat. Fm 416 nennt die Pflanze wegen ihrer rothen Früchte

6
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Geschichte von Osttirol im Grundriß
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Seite 9 von 79
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Lienz
Verlag: Selbstverl.
Umfang: S. 136 - 212
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Osttirol : Festschrift, herausgegeben anläßlich der Einweihung des Bezirks-Kriegerdenkmales in Lienz
Schlagwort: g.Osttirol ; z.Geschichte
Signatur: II 268.137
Intern-ID: 495719
diese älteren germanischen Elemente als eine höchst wirksame Unterstützung dieser deutschen Vorbewegung in ihr aufgegangen. Diese Ansicht, die mit guten Gründen, wenn auch nicht unmittelbaren geschichtlichen Nachrichten gestützt werden kann, ist deshalb sehr beachtenswert, weil sie der germanischen Besiedlung des Landes gegenüber der slawischen das Ansehen und das Verdienst des höheren Alters verschafft. Gerade auch die körperliche Eigenart der Bevölkerung der Hochtäler der Jsel, der Kaiser

unter den Slawen und Germanen aus. 4. Kärnten in Abhängigkeit von Bayern; die Stiftung von Jnnichen (rund 700—1000). Der Völkername „Slawen", in den Quellen des früheren Mittelalters „Sclavi" oder „Sclaveni", ist aus ihrer eigenen Sprache geschöpft, „slovo" bedeutet Wort oder Rede, die Slawen sind also diejenigen, die miteinander reden können. Da die Slawen besonders im Norden von den Deutschen vielfach unter jocht und zu Knechten gemacht wurden, ward erst die Bedeutung Sklaven für Knechte, Leibeigene

geschaffen. Die Deutschen nannten in ihrer Sprache die Slawen im Norden wie im Süden die „Wenden", man glaubt im Sinne „die Weidenden", weil sie als Herdenbesitzer den Deutschen gegenübertrateu. Das Draugebiet, das römische Norikum, nannten die Slawen aber nach ihrer Ein wanderung „Goratan", d. h. Bergland, und davon kommt latinisiert Carantanea oder „Carintia" und deutsch „Kärnten", während der Name „Noricum" in Vergessenheit geriet. Die karantanischen Wenden (Windischen) oder Slovenen besaßen, ähnlich

8
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Geschichte von Osttirol im Grundriß
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Seite 14 von 79
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Lienz
Verlag: Selbstverl.
Umfang: S. 136 - 212
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Osttirol : Festschrift, herausgegeben anläßlich der Einweihung des Bezirks-Kriegerdenkmales in Lienz
Schlagwort: g.Osttirol ; z.Geschichte
Signatur: II 268.137
Intern-ID: 495719
, der Adri a, in einem Landstreifcn zu erreichen, der unmittel barer deutscher Herrschaft, aber auch ausgiebiger deutscher Niederlassung und Witschaftsbetätigung zu Gebote stünde. Die Verhältnisse hiefür lagen günstig, denn die kürzeste Linie, die vom Südrande des geschlossenen deutschen Siedlungs gebietes an die nördlichste Einbuchtung des Meeres leitet, liegt in der Richtung der verhältnismäßig schmalen Berührungszone zwischen Romanen und Slawen, wo voraussichtlich der Widerstand dieser fremden Völker

der görzischen Kanzlei aber oft erwähnt. Die Grafen von Lurn und Görz erhielten auch im Jahre 1122 die Würde eines Pfalz grafen von Kärnten. Diese Pfalzgrafen gab es in allen deutschen Herzogtümern, sie galten als die Vertreter des deutschen Königs und Kaisers gegenüber dem Herzog, konnten ihn sogar vor ihr Gericht fordern. Das Ansehen der Lurngauer Grafen erhöhte sich durch die Erlangung dieser Würde um ein bedeutendes, die Pfalzgrafen näherten sich allgemein dem Rcichsfürsten- ftande. Hingegen erfuhr bald

zu wollen und zu können schien/als wenn alles in der Kirche anfgehen sollte. Die Bischöfe erhalten von den deutschen Königen und Kaisern ganze Grafschaften und ausgedehnte Län dereien, teils angebaute, teils im wilden Zustande. Den Kaisern eiferten Fürsten und Edle nach. Sicherlich war hiebei der religiöse Gedanke mächtig im Vorder gründe, die Idee, durch diese Schenkungen für die Ewigkeit zu wirken. Der Rück schlag auf diese massenhafte Zuwendung von Boden und Hoheitsrechten an die Kirche blieb

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Geschichte von Osttirol im Grundriß
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Seite 79 von 79
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Lienz
Verlag: Selbstverl.
Umfang: S. 136 - 212
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Osttirol : Festschrift, herausgegeben anläßlich der Einweihung des Bezirks-Kriegerdenkmales in Lienz
Schlagwort: g.Osttirol ; z.Geschichte
Signatur: II 268.137
Intern-ID: 495719
nicht nur als Rucken- und Zufahrtsdcckung der österreichischen Armee Zielscheibe feindlicher Unternehmungen, sondern schon damals spukte in den Köpfen gerade der eifrigsten italienischen Nationalisten der Gedanke „Italien bis zum Brenner". So war der Bestand und die Freiheit des Landes als der südlichen deutschen Grenzmark selbst in Gefahr und nach alter Weise trat dagegen das Landesanfgebot der Schützen und Stürmer ciuf den Plan. Wie ails den anderen deutschen und ladi- nischen Landesteilcn rückten

Was in diesen Kriegen von italienischer Seite nur schwach angcdeutct wor den, die Gewinnung der B r c n n e r g r e u z c, setzte sich seither mit der zunehmenden Festigung des italienischen Staates in der öffentlichen Meinung desselben immer mehr fest. Die amtlichen Stellen schwiegen noch dazu, ja sie such ten aus schlauer Berechnung das Bündnis mit Österreich und dem Deutschen Reich. Als aber mit dem Ausbruche des großen Krieges 1914 die Zeit gekommen war, da übernahmen die Wortführer der nationalen Ausdehnung

sein der geschichtlichen Eigenpersönlichkeit Tirols auch in Osttirol zurückzudrän gen vermocht. Würde aber hier dieses Bewußtsein unterliegen, so wäre damit seiner Geltung in den übrigen freien und derzeit unterjochten Landesteilen ein bedrohlicher Schlag versetzt. So steht heute bei Osttirol ein hoher geschichtlicher Berns: an besonders wichtiger Stelle mitzuhclfcn, daß das Erbe einer großen Vergangenheit und das unveräußerliche Recht des deutschen Volkes ans alle seine Glieder nicht preisgegcbcn

10
Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1898
¬Ein¬ Innsbrucker Herbar vom Jahre 1748 : (nebest einer Übersicht über die ältesten in Österreich angelegten Herbarien)
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Seite 12 von 119
Autor: Maiwald, Vincenz / von V. Maiwald
Ort: Braunau
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 116 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Jahresbericht des öffentl. Stifts-Obergymnasiums der Benedictiner zu Braunau in Böhmen ; 1898
Schlagwort: g.Innsbruck ; s.Herbarium ; z.Geschichte 1748
Signatur: II 105.181
Intern-ID: 149637
. mit lateinischer und deutscher Benennung versehen (ausgenommen ist die dritte Pflanze des Herhariums), die übrigen besitzen nur die Nummern. Während die Pflanzen unseres Herbares vielfach im Dialect benannt sind, finden sich im Tiroler Herbare nur hochdeutsche Namen. Lose sind dem Herbare drei Register beigegeben, die etwas klei neres Format haben, u. zw. ein Register der lateinischen und deutschen Namen sowie eine Orientierung nach Folien und Nummern. Istes Register. Register dießes Krauterbuchß

nach Alphabetischer ordnung eingerichtet. Die Erste Ziffer zeiget an das blat die zweyte aber die wievielte pflantze auf solchen. 2tes Register. Index huius Herbarii vivi aiphabetico ordine distinctus. 3tes Register. wie die Krauter in ihrer Ordnung auf federn blat befindlich feynd. Im dritten Register sind die Pflanzen sowohl mit den lateinischen als deutschen Namen angegeben. Von Fol. 75 an bis Schluss sind aber merkwürdigerweise die deutschen Namen durchstrichen. Da sich im Herbare einige Pflanzen wiederholen

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