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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1981
Vintl : Geschichte und Gegenwart einer Gemeinde
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Seite 339 von 570
Autor: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...
Ort: Vintl
Verlag: Schützenkompanie Bartlmä von Guggenberg
Umfang: 544 S. : Ill.. Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Vintl ; s.Heimatkunde
Signatur: II A-3.729
Intern-ID: 142059
von Rodeneck 1908 VII 6 präsentierte. Nach Zustimmung der k.k. Statthalterei von 1908 VII 27 erhielt er 1908 VII 31 die Pfarre Obervintl und wurde 1909 I 27 1079 ) in der Pfarrkir che von Obervintl vor versammelter Gemeinde installiert. Wegen der Kongruaangelegen- heit hielt es Pfarrer Wieser für besser, 1923 X 1 in den Ruhestand zu treten, dennoch führ te Wieser die Seelsorge von Obervintl als Pfarrer i. R. de facto weiter, während der Pfarrer in Niedervintl auf dem Papier auch Pfarrer

in Obervintl war. 1932 VI 29 feierte Pfarrer Wieser in Obervintl das 40jährige Priesterjubiläum; Prediger war P. Rektor Josef Hinter huber vom St.-Josefs-Missionshaus, ein Verwandter des Pfarrers Wieser. Da er fast er blindete, sah er sich gezwungen, 1935 VII 31 in den tatsächlichen Ruhestand zu treten. 1935 VIII 1 übersiedelte er als Frühmesser nach Mühlbach, bis er 1943 auch noch das Mes selesen aufgeben mußte, nachdem er 1942 VI 29 in der Pfarrkirche von Niederolang noch sein 50jähriges Priesterjubiläum

feiern konnte; Festprediger war Pfarrer Dejaco von Mühlbach 108 °). Wegen der Bombengefahr in Mühlbach suchte er im Oktober 1944 einen sichereren Zufluchtsort und fand beim Pfarrer in Vals gastliche Aufnahme. Dort starb er 1945 X 10. Pfarrer Wieser nahm sich in Obervintl des Widumumbaues, den bereits sein Vorgänger vorbereitet hatte, tatkräftig an. Er war ein großer Freund und Förderer des Kirchengesanges und war bestrebt, den zuerst bestandenen Bauerngesang durch den latei nischen Kirchengesang

zu ersetzen. Große Aufmerksamkeit schenkte er dem Friedhof, den er vergrößern ließ. Im Verein mit seiner Häuserin Anna Unterpertinger (gest. 1932 I 26) schmückte er die Gräber und pflegte die Grabkreuze. Im Friedhof ließ er auch die Lourdesgrotte erbauen. Im Jahre 1934 wurde die Pfarrkirche durch den Maler Peskoller innen restauriert. Wieser erhielt die Ehrenbürgerurkunden von Ratschings und Obervintl, die ihm anläßlich der Glockenweihe (1921) in Obervintl übergeben wurden für sein liebe volles

, seeleneifriges und frommes Wirken. Georg Kronbichler (Provisor) 1923 X 1 übernahm Pfarrer Kronbichler von Niedervintl auf dem Papier die Pfarre Ober vintl, während Pfarrer Wieser die Seelsorge bis 1935 in Wirklichkeit weiterführte. Eduard Maneschg (Provisor und Pfarrer) Geb. 1897 III 20 in Enneberg auf dem Hof Putzer zu Ferdora, die Studien hatte er wegen Einberufung im Krieg unterbrechen müssen, er war als k.k. Offizier an der Südfront ein gesetzt, Priesterweihe 1923 VI 29 durch Bischof Johann Raffl, Koop

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2000
Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders
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Seite 382 von 691
Autor: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber. Mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...
Ort: Vintl
Verlag: Schützenkompanie Bartlmä von Guggenberg
Umfang: 648 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Vintl ; s.Heimatkunde
Signatur: III 171.266
Intern-ID: 197437
ganze Glockengeschichte hatte Pfarrer Wieser allein auf den Schultern. Der Pfarrer bettel te Geld zusammen, sammelte Holzspenden und veranstaltete Glückstopf und Spiele, den noch kam zur Tilgung der Glockenschulden zuwenig Geld zusammen; die noch offene Schuld betrug 7.600 L. Die Gemeinde übernahm zwar um Ostern 1924 nach einer schriftli chen Abstimmung diese Schuld, widerrief aber nach einigen Wochen wieder ihr Verspre chen. Im Sommer 1924 wurde im Kirchenwalde ein größerer Holzschlag

mo ), daß sich das Schnabelvieh auf dem Friedhof her umtreibe, und er drohte, er werde von seinem Gewehr Gebrauch machen, für das er noch Pulver bereit habe, das er 1735 bei der Landesdefension zu Bozen erworben hatte. Im Sommer 1917 wurde der Friedhof gegen das Töpslfeld hinaus vergrößert und 1917 VII 29 durch Pfarrer Wieser eingeweiht. Im Friedhof steht das Beinhaus. 1664 wurde verlangt, daß zwei Statuen vom Seitenaltar des hl. Petrus in der Kuratiekirche in das Beinhaus übersetzt werden. 1705 VII 23 bemerk

. 1909 VII 19 ll12 ) bat Pfarrer Wieser, ein Kruzifix mit Maria und Johannes verkaufen zu dürfen. Die Kreuzigungsgruppe (Ende 15. Jh.) 1113 ) in der feuchten Friedhofskapelle werde vom Volk nur als Karikatur betrachtet. Außerdem wolle er noch eine Reiterstatue des hl. Mar- tinus verkaufen. Die alte Kreuzigungsgruppe wurde aber erst 1928 in das Diözesanmu seum als Depositum gegeben, bleibt aber weiterhin Eigentum der Kirche. Auf Betreiben des Pfarrers Wieser als mehrmaligen Lourdespilger wurde 1909

die Lour- deskapelle gebaut. Die wetterfestgemachten Statuen stammen von Rifesser in Gröden. Das Mauerwerk wurde mit Ziegeln aufgeführt. Der Faßmaler Angelus Sopplä malte die Kapelle aus. Den Großteil der Kosten bestritt Pfarrer Wieser. Die Lourdeskapelle mußte 1995 dem Kirchenerweiterungsbau weichen. Die Lourdes- muttergottes mit der hl. Bernadette erhielt aber einen Platz in der neuen Kirche.

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2000
Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders
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Seite 378 von 691
Autor: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber. Mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...
Ort: Vintl
Verlag: Schützenkompanie Bartlmä von Guggenberg
Umfang: 648 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Vintl ; s.Heimatkunde
Signatur: III 171.266
Intern-ID: 197437
Lage zwischen alter Kirche, Friedhofkapelle, Widum und Schulhaus kaum auffällt, als auch durch die nüchternen Sichtbetonmauern und das einfache Kupferblechdach. Orgel und Chor Die Empore in der Kirche von Obervintl wurde im Jahre 1692 erbaut. Bis zur Zeit des Pfarrers Peter Wieser war der Bauerngesang üblich, den dieser durch den lateinischen Kir chengesang ersetzte. Aus den Kirchenrechnungen geht hervor, daß auf dem Chor ein oder zwei Vorsänger angestellt waren, von denen sogar einige Namen

bekannt sind: (1683) Adam Zörhofer, nach 1703 war kurze Zeit keiner, (1715) Peter Grienpacher, Obermayr, (seit ca. 1776) Georg Unterhueber, Troger. Im Frühjahr 1911 wurde von Groß in Inns bruck ein Harmonium für den Kirchenchor gekauft. Pfarrer Wieser stellte mit großer Mü he aus den Schulkindern einen Chor zusammen und gründete ein Männerquartett. Um Ostern 1911 wurde mit dem neuen Kirchengesang begonnen. Der Wechsel ging ohne Belei digung der alten Sänger ab, da der Bauerngesang

doch nur durch dauerndes Bitten und Betteln am Leben erhalten werden konnte. Den Organisten Franz Weissteiner, Stieger sohn, ließ der Pfarrer bei Vater und Gebrüdern Goller in Antholz ausbilden. Weissteiner starb im November 1933 nach 23jähriger Tätigkeit als Organist. Am Schutzengelsonntag 1913 veranstaltete Pfarrer Wieser einen großen Glückstopf mit Scheibenschießen zur Fi nanzierung einer neuen Orgel. 1913 XI 11 1103 ) bat der Pfarrer das Ordinariat um Bewilli gung zur Aufstellung der neuen Orgel, die 1913

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1981
Vintl : Geschichte und Gegenwart einer Gemeinde
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Seite 345 von 570
Autor: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...
Ort: Vintl
Verlag: Schützenkompanie Bartlmä von Guggenberg
Umfang: 544 S. : Ill.. Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Vintl ; s.Heimatkunde
Signatur: II A-3.729
Intern-ID: 142059
. Das Weihefest der Kirche wurde am dritten Sonntag nach Ostern begangen 1101 ). Im Jahre 1828 wurde die Kirche mit den anderen kirchlichen Gebäuden in den Feuerversi cherungsverein aufgenommen n o 2 ). Orgel und Chor Die Empore in der Kirche von Obervintl wurde im Jahre 1692 erbaut. Bis zur Zeit des Pfarrers Peter Wieser war der Bauerngesang üblich, den dieser durch den lateinischen Kir chengesang ersetzte. Aus den Kirchenrechnungen geht hervor, daß auf dem Chor ein oder zwei Vorsänger angestellt

waren, von denen sogar einige Namen bekannt sind: (1683) Adam Zörhofer, nach 1703 war kurze Zeit keiner, (1715) Peter Grienpacher, Obermayr, (seit ca. 1776) Georg Unterhueber, Troger. Im Frühjahr 1911 wurde von Groß in Inns bruck ein Harmonium für den Kirchenchor gekauft. Pfarrer Wieser stellte mit großer Mü he aus den Schulkindern einen Chor zusammen und gründete ein Männerquartett. Um Ostern 1911 wurde mit dem neuen Kirchengesang begonnen. Der Wechsel ging ohne Belei digung der alten Sänger

ab, da der Bauerngesang doch nur durch dauerndes Bitten und Betteln am Leben erhalten werden konnte. Den Organisten Franz Weissteiner, Stieger sohn, ließ der Pfarrer bei Vater und Gebrüdern Goller in Antholz ausbilden. Weissteiner starb im November 1933 nach 23jähriger Tätigkeit als Organist. Am Schutzengelsonntag 1913 veranstaltete Pfarrer Wieser einen großen Glückstopf mit Scheibenschießen zur Fi nanzierung einer neuen Orgel. 1913 XI 11 1103 ) bat der Pfarrer das Ordinariat um Bewilli gung zur Aufstellung der neuen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1981
Vintl : Geschichte und Gegenwart einer Gemeinde
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/142059/142059_349_object_5492412.png
Seite 349 von 570
Autor: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...
Ort: Vintl
Verlag: Schützenkompanie Bartlmä von Guggenberg
Umfang: 544 S. : Ill.. Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Vintl ; s.Heimatkunde
Signatur: II A-3.729
Intern-ID: 142059
1109 ) gegossen und haben folgende Maße und Gewichte: 1) E, 113 cm 0, 803 kg; 2) Gis, 89 cm 0, 402 kg; 3) cis, 65 cm 0, 148 kg; 4) e, 55 cm0, 86 kg. Die Glockenschwengel haben genau 4 1/2 % des Glockengewichtes, wie es vom Glockengießer empfohlen wurde. Es mußte auch ein neuer Glockenstuhl gemacht werden, den Meister Alois Clara aus Kampill erstellte. Die ganze Glockengeschichte hatte Pfarrer Wieser allein auf den Schultern. Der Pfarrer bettel te Geld zusammen, sammelte Holzspenden

und die Christusfi gur neu fassen. Vor Ostern 1977 ersetzte Franz Lechner das Missionskreuz durch ein neu es. Franz Paul Töpsl beklagte sich 1752 m0 ), daß sich das Schnabelvieh auf dem Friedhof her umtreibe, und er drohte, er werde von seinem Gewehr Gebrauch machen, für das er noch Pulver bereit habe, das er 1735 bei der Landesdefension zu Bozen erworben hatte. Im Sommer 1917 wurde der Friedhof gegen das Töpslfeld hinaus vergrößert und 1917 VII 29 durch Pfarrer Wieser eingeweiht. Im Friedhof steht das Beinhaus

11. ""). Diese Meßerlaubnis wurde immer wieder verlängert, bis sie nicht mehr eingeholt wurde. Das Ossarium ist der Hl. Familie Jesus, Maria und Joseph geweiht. 1909 VII 19 l112 ) bat Pfarrer Wieser, ein Kruzifix mit Maria und Johannes verkaufen zu dürfen. Die Kreuzigungsgruppe (Ende 15. Jh.) m3 ) in der feuchten Friedhofskapelle werde vom Volk nur als Karikatur betrachtet. Außerdem wolle er noch eine Reiterstatue des hl. Mar- tinus verkaufen. Die alte Kreuzigungsgruppe wurde aber erst 1928 in das Diözesanmu seum

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2000
Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders
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Seite 83 von 691
Autor: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber. Mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...
Ort: Vintl
Verlag: Schützenkompanie Bartlmä von Guggenberg
Umfang: 648 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Vintl ; s.Heimatkunde
Signatur: III 171.266
Intern-ID: 197437
eindeutig prähistorisches Material auf, dasselbe gilt von der Karamik des Hauses Wieser (Abb. 4,7.9-11), die der Laugener Kul turgruppe angehört, wie oben erwähnt. Dies ist die Kultur im Bereich von Südtirol, dem Trentino, der Ostschweiz und in einem Teil Kärntens, die sich von allen umliegenden Kul turen unterscheidet. Tausend Jahre nach ihrem Auftreten ist diese Kultur immer noch wei ter zu verfolgen, sie geht also lückenlos weiter. Von den Römern und Griechen werden die Völkerschaften dieser unserer

, also an die Talsohle hin. Am Ostaus gang des Dorfes stieß man auf ein ,,Bestattungsgrab”. Es enthielt eine 5 cm hohe und 18 cm weite Schale aus dunklem Ton, der mit weißen Sandkörnern gemagert war. Wo diese Schale aufbewahrt wird, weiß ich nicht. Dies sind die beiden Primärquellen. G. Rizzi hat in einer noch unpublizierten Arbeit die Funde vom Haus Wieser untersucht und neigt zum Schluß, daß hier mit Brandgräbern der römische Friedhof angeschnitten worden ist. Diese Auslegung müßte dann auch für die Befunde

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