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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2000
Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders
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Seite 225 von 691
Autor: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber. Mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...
Ort: Vintl
Verlag: Schützenkompanie Bartlmä von Guggenberg
Umfang: 648 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Vintl ; s.Heimatkunde
Signatur: III 171.266
Intern-ID: 197437
: Georg und Franz Schiner, von denen jeder einen Gesellen beschäftigte 252 ). In einer anderen Situation waren die Bäcker. Laut Überlieferung hat es in N i e - d e r v i n t 1 im 17. Jahrhundert zwei alteingesessene Bäcker gegeben. Als Adam Tro ger, Bestandsmann von Hans Holzer, „Cramer”, in seinem gepachteten Hause, Gasteig genannt, eine Bäckerei zu eröffnen beabsichtigte, beklagten sich Hans Stainer und sein Sohn Georg, Bäcker beim Untermair, und Gail Obermayr so wie sein Sohn Paul, Bäcker beim

Hochrainer. Die 1640 beim Hofrat in Brixen eingereichte Klage begründeten sie da mit, daß es in Niedervintl von alters her immer nur zwei Bäcker gegeben hätte. Niedervintl wäre nur klein. Zwei Bäcker hätten bereits wenig Absatz, weil viel Brot bei den Bäckern in Mühlbach und Schöneck gekauft würde. Sie baten daher den Hofrat, die Bäckerei am Ga steig, heute höchstwahrscheinlich Haus Klammer, 1780 Raffalt, zu verbieten. Erst als am 8. April 1645 Balthasar Troyer von Buamgart, Inhaber des Untermairhofes

, und Jakob Juter, Hochrainer, beim Hofrat in Brixen wegen der neuen Bäckerei Beschwer de führten, befahl der Hofrat die Schließung des Bäckerbetriebes 253 ). Die Bäckerei beim Hochrainer war bis Anfang der 20er Jahre unseres Jahrhunderts im Be trieb. Darauf ist sie in das wiederaufgebaute Raffalthaus übersiedelt, das vom Bäckermei ster Klammer als Brandruine gekauft wurde. Die Bäckerei beim Untermair, auch Men ninghaus genannt 254 ), 1780 überhaupt nur „Pfister samt Backofen” innerhalb der zum Untermair

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1981
Vintl : Geschichte und Gegenwart einer Gemeinde
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Seite 201 von 570
Autor: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...
Ort: Vintl
Verlag: Schützenkompanie Bartlmä von Guggenberg
Umfang: 544 S. : Ill.. Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Vintl ; s.Heimatkunde
Signatur: II A-3.729
Intern-ID: 142059
: Georg und Franz Schiner, von denen jeder einen Gesellen beschäftigte 252 ). In einer anderen Situation waren die Bäcker. Laut Überlieferung hat es in N i e - d e r v i n t 1 im 17. Jahrhundert zwei alteingesessene Bäcker gegeben. Als Adam Tro ger, Bestandsmann von Hans Holzer, „Cramer”, in seinem gepachteten Hause, Gasteig genannt, eine Bäckerei zu eröffnen beabsichtigte, beklagten sich Hans Stainer und sein Sohn Georg, Bäcker beim Untermair, und Gail Obermayr so wie sein Sohn Paul, Bäcker beim

Hochrainer. Die 1640 beim Hofrat in Brixen eingereichte Klage begründeten sie da mit, daß es in Niedervintl von alters her immer nur zwei Bäcker gegeben hätte. Niedervintl wäre nur klein. Zwei Bäcker hätten bereits wenig Absatz, weil viel Brot bei den Bäckern in Mühlbach und Schöneck gekauft würde. Sie baten daher den Hofrat, die Bäckerei am Ga steig, heute höchstwahrscheinlich Haus IClammer, 1780 Raffalt, zu verbieten. Erst als am 8. April 1645 Balthasar Troyer von Buamgart, Inhaber des Untermairhofes

, und Jakob Juter, Hochrainer, beim Hofrat in Brixen wegen der neuen Bäckerei Beschwer de führten, befahl der Hofrat die Schließung des Bäckerbetriebes 253 ). Die Bäckerei beim Hochrainer war bis Anfang der 20er Jahre unseres Jahrhunderts im Be trieb. Darauf ist sie in das wiederaufgebaute Raffalthaus übersiedelt, das vom Bäckermei ster Klammer als Brandruine gekauft wurde. Die Bäckerei beim Untermair, auch Men ninghaus genannt 254 ), 1780 überhaupt nur „Pfister samt Backofen” innerhalb der zum Untermair

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