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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Seite 308 von 407
Autor: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Ort: Baden bei Wien
Verlag: Rohrer
Umfang: XII, 390 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Signatur: 2.964/7
Intern-ID: 189857
Friedensschluß Rußlands sich Münnich höchst unmutig, wegwerfend und hochmütig, aber na türlich schweigt er darüber, daß er selber und Rußland mit Schuld daran trugen, weil es Österreich bündniswidrig im Stich gelassen hattet Und trotz der Erfolge Münnichs schloß auch Rußland unter dem Drucke innerer Schwierigkeiten und der Besorgnis wegen eines Krieges mit Schweden unter Vermittlung Villeneuves schon am 18. September 1739 mit der Pforte seinen Frieden, der am 28. De zember ratifiziert wurde

. Er war keineswegs glänzend. Asow mußte geschleift werden und bildet als wüstes Gebiet eine Barriere zwischen Rußland und der Türkei. Rußland darf im Asowschen Meer keine Flotte bauen, dafür darf es am Don, wie die Pforte am Kuban eine neue Feste errichten. Chozim und die Moldau mußten von den Russen geräumt werden. Der verlustreiche und kostspielige Krieg hatte also auch Rußland keinen Gewinn gebracht. Der Gewinn Rußlands für die Zukunft bestand in der Niederlage Österreichs. Osterreich, das nach den Siegen

Eugens und nach Pas sarowitz bestimmt schien an die Stelle der Osmanen die Vormacht auf dem Balkan zu werden, war jetzt zurückgeworfen und in seinem Westige schwer geschädigt. Die christlichen Völker des Balkan, die seit fünfzig Jahren ihre Hoffnungen auf den Kaiser gesetzt hatten, begannen nun ihre Blicke nach dem stammes- und glaubensver wandten Rußland zu richten^.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Seite 255 von 407
Autor: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Ort: Baden bei Wien
Verlag: Rohrer
Umfang: XII, 390 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Signatur: 2.964/7
Intern-ID: 189857
Sturz Ripperdas. Allianz mit Rußland gegenseitigen Unklarheiten und Unaufrichtigsten lag schon die Schwäche dieses Bundes und der Keim künftiger Zerwürfnisse, Ripperda eilte im November triumphierend nach Madrid zurück. Er setzte durch, daß ihm die ganze Regierung in die Hand gegeben wurde. Er wollte alles selber machen, alles auf einmal reformieren. Aber er vermochte weder die Forderungen des kaiserlichen Gesandten Grafen Josef Lothar Königsegg nach den mündlich versprochenen Subsidien

gesetzt^. Der Sturz Ripperdas hatte keine außenpolitischen Folgen, Königin Elisabeth und der nun wieder rehabilitierte Orendayn (Marques de la Paz) beharrten bei dem österreichischen Bündnis. Der Kaiser aber mußte angesichts der feindlichen Koalition noch weitere Bundes genossen zu gewinnen trachten^. Es gelang, sich mit Rußland zu verbinden, mit dem England wegen der Holsteiner Frage in Span? nung geraten war^. Rußland aber suchte eine Rückendeckung gegen die Türken, die eine heilige Scheu

vor den Waffen Prinz Eugens hatten^. Am 6. August 1726 kam eine Allianz Ästerreichs mit Rußland zustande, ein Bündnis zu gegenseitiger Hilfe, unter Garantie des österreichisch-spanischen Bündnisses, also nur indirekt auch der Pragmatischen Sanktion, ein Bund, der jetzt und für lange günstig, später einmal für Österreich fatale Folgen haben sollte. Auch im Reiche gestaltete sich die Lage für dm Kaiser besser. Nachdem im Februar 1726 der Kurfürst Max Emanuel gestorben war, verhielt sich sein Sohn Karl Albert

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Seite 267 von 407
Autor: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Ort: Baden bei Wien
Verlag: Rohrer
Umfang: XII, 390 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Signatur: 2.964/7
Intern-ID: 189857
Die polnische Thronfolge frage Eine polnische Königswahl war schon immer der Tummelplatz hef tigster politischer Intrigen gewesen. Aber Jetzt in dieser Zeit allgemei ner europäischer Spannungen, in dieser Zeit, da bei den nächstinter- essicrten Mächten gewaltige Veränderungen vor sich gegangen waren, Österreich zu einer Großmacht, Preußen eine starke Militärmacht geworden, Rußland aber mächtig und brutal in den Kreis der mittel- und westeuropäischen Staaten getreten war, während Schweden

zu einer Macht zweiten oder dritten Ranges herabsank — da löste die polnische Frage die latenten Gegensätze aus und wurde der Anlaß, daß der alte Streit Habsbur g-Bourbon auf der ganzen Linie neu entbrannte. Österreich, Preußen und Rußland wollten ursprünglich keine Nach folge des sächsischen Kurprinzen nach seinem Vater, die sächsische Herrschaft besaß auch in Polen selbst keine Sympathien. Diese Mächte wollten aber noch weniger ein Wiederkommen des einstigen Königs Stanislaus Leszczynski

von den Vertretern Österreichs,Preußens und Rußlands die sogen. Löwenwoldesche Punktation vereinbart, kraft welcher die drei Mächte sich verpflichteten, gegen Leszczynski und für den Prinzen Emanuel mit Geld, allfällig auch mit Truppen einzutreten. Aber die anderen Abmachungen (künftiger Übergang des Herzogtums Kurland an den zweiten Sohn Friedrich Wilhelms von Preußen) führten dazu, daß die Punktation weder von Österreich noch son Rußland ratifiziert wurde. Es zeigte sich auch bald, daß die Kan didatur Emanuels

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Seite 8 von 407
Autor: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Ort: Baden bei Wien
Verlag: Rohrer
Umfang: XII, 390 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Signatur: 2.964/7
Intern-ID: 189857
. Bedeutung des Friedens 220. Sechstes Kapitel: Kaiser Karls VI. europäische Politik . . 22z—272 Unruhe in Europa trotz der Friedensschlüsse 22?. — An näherung Englands 1714 bis 1716, Spanien 225. - Die Quadrupelallianz 227. — Heirat des Stuart Jakob III. mit Clementine Sobieski 1719, 2)0. — Die österreichische Mon archie, Große und Schwäche 2Z2. — Kongreß in Cam bra y 2Z4. ' Osterreich und Spanien, die spanischen Verträge 1725, 255. — Österreichs Bündnis mit Rußland 240. — Die ostendische Kompagnie

, Verlust von Neapel-Sizilien 258. — Düstere Lage, Fort setzung des Krieges 17)5, 261. — Friedensverhandlungen mit Frankreich, Präliminarien 1735, Wiener Vertrag i?z8, 26z. — Tod Prinz Eugens, Charakteristik, Bedeutung 265. Siebentes Kapitel:DerTürkenkrieg von I7Z7 bis 1759 . . 27z—.292 Die Ursachen des Türkenkrieges, Rußland 27z. — Feld- Mgspläne 275. — Der Feldzug von 17Z7, Seckendorf 277. — Das Kriegsjahr 1728, Kömgsegg 281. — Der Feldzug von 1739/ Schlacht bei Grozka, Belgrad, Wallis 28?. - Friedens

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