Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Autor:
Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort:
Innsbruck
Verlag:
Rauch
Umfang:
545 S.
Sprache:
Deutsch
Schlagwort:
g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur:
II 300.551/2,2,1
Intern-ID:
408750
Landesverwaltung aus den Lehengerichten Straßberg und Sterzing, dann aus dem Eigenthumsgerichte Wvlfsthurn, . Besitzungen der Freiherren von Sternbach Die zwei Burgfrieden Reifen stein und Sprechen stein, jener dem deutschen Orden, dieser dem Fürsten Trautson und später den Fürsten von Auersperg zuständig, hatten unter eigenen Pflegern ihre abgesonderte Gerichts barkeit. Durch das baier. Organisirungs-Gesetz vom 2t. Novem ber 1806 wurden alle diese Gerichtsantheile dem Landgerichte Briren untergeordnet
. Die baier. Verordnung vom 31. August 1310 schied dann die Gerichte Sterzing, Straßberg und Wolfsthmn, so wie die beiden Burgfrieden Sprechenstein und Reifenstein wie der von Briren, und bildete daraus ein eigenes Landgericht I. Klasse mit dem Sitze zu Sterzing Bei der österreichischen Einrichtung des tirviischen Gerichtswesens im Mai >817 lebten die Sternbach'- schen P at r i m on : a l- G eri ch te Sterzi n g, Straßberg und Wolfsthurn wie der aus, und erhielten eine gemeinsame Verwaltung. DaS kleine
Burgfriedens-Gericht Sprechenstein, das nebst dem gleichgenann- ten Schloße nur noch fünf Höfe umfing , ward vom Fürsten Auers perg bereits früher, und das Burgfriedens-Gericht Reifenstein mit dem Schlosse dieses Namens, dem Ansitze Thumburg und mit dem Dorfe Elzeiibaum im Nachgange des deutschen Ordens bei der er wähnten Organisirung dem Gerichte Sterzing einverleibt. ' Ohne Schmälerung des Umfanges wurde dasselbe endlich in Folge Heim- sagung des Dynasten, Freiherrn von Sternbach, von den Holstellen