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Autor: Vernaleken, Theodor ; Burg, Hermann [Hrsg.] / Theodor Vernaleken. Hrsg. von Hermann Burg

Seite 219 von 427

Aachmythische Sagen büren (bei Zürich) der Gfengüpf genannt. In diesem Hügel sollen Schätze von einem schwarzen Hund bewacht werden. Von dem Gfengüpfe, einem alten Grabhügel auf der Breite (Kanton Zürich) wird erzählt, es liege in ihm ein goldener Pflug; man habe ihn aber niemals hervor bringen können, da er bei jedem Schaufelstich sich tiefer in die Erde hinuntergezogen habe. iMündlich von Dr. H. Meyer in Zürich.) Drei Küsse Zwischen Gberwil und Brütten (Kanton Zürich) ist ein Acker

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1938

Autor: Vernaleken, Theodor ; Burg, Hermann [Hrsg.] / Theodor Vernaleken. Hrsg. von Hermann Burg

Seite 351 von 427

vwv osiLk^ S ch w c i z Ehedem soll der Einritt Christi in Jerusalem auf kine mehr den Heiden als den Christen anstehende Art ìtt Zürich gefeiert worden sein, durch herumführen eines hölzernen Bildes auf einem hölzernen Esel, welchen die lITetzger in die Kapelle auf den Lindenhof ziehen mußten, wobei gesungen wurde: In Gottes Namen fahren wir, seiner Hilf begehren wir usw. Dieses Schauspiel ward 1524 abgeschafft. Bis 1755 Pflegte man den Kindern auf den palmtag ein neues Kleidungsstück

anzuziehen, damit sie, wie man sagt, nicht von dem Gsel gestoßen werden. An einigen Orten am ^ande wird ein Kind, daß an diesem Tag kein neues Kleid anhat, von den anderen ausgelacht und Gsterkalb gescholten. Noch um die Mitte des 19. Jahrhunderts wurden zu Zürich in der Karwoche fette Ochsen, bevor sie geschlachtet wurden, zur Schau durch Hie Straßen geführt. Am Mittwoch in der Karwoche ist in Appenzell der Chüechlitag. Da halten die Schulkinder in der Schul stube eine Kuchenmahlzeit; jedes bringt

seinen Käsekuchen dazu mit. Am Karfreitag soll man keine Erdäpfel setzen, denn sie werden räudig. Wenn am Karfreitag Helles Wetter ist, so gibt es ein gutes Jahr, regnet es aber, ein schlechtes Jahr. Vor alters wurden in Zürich am Ostermontag Mahlzeiten gehalten, welche meistens aus Eiern, süßen Fladen und Kuchen bestanden. Die Kinder erhielten von ihren Paten Eier, die sie miteinander aßen, was sie osterlen nannten; die Gier selbst aber nannten sie Zjmpfel- tag, weil sie aus den zusammengetragenen Eiern

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1938

Autor: Vernaleken, Theodor ; Burg, Hermann [Hrsg.] / Theodor Vernaleken. Hrsg. von Hermann Burg

Seite 373 von 427

vizvrxk- uno S 6) w c l ; während in Zürich am Gechselauten die Mareielis Trjumphzeichen des siegenden Sommers herumtra ten und singend den Frühling oder Sommer verkünden, sammeln viele Gruppen von Buben für ihren Stroh- Mann oder Boke, den sie auf einem TVägelchen durch Straßen führen. Und abends um sechs Uhr, sobald Zum erstenmal die Abendglocke ertönt, wird der Stroh mann unter allgemeinem Jubel auf einer hohen Stange verbrannt. Diese Verbrennung geschieht an verschiede nen Ecken der Stadt

. Der ^Vinter ist vernichtet. Ein Bsk bezeichnet in der Schweiz überhaupt eine faßliche, verlarvte oder maskierte Person, die Furcht einfloßt. Diese Gestalt heißt auch Butz oder Boy. Im Jahre 1^14 wurden in Zürich die Fastnachtbutzen abge stellt. Mit dem Gassenfeste der Jugend in Zürich hat das Fest der Bürger nichts gemein. Auweilen geschieht ein llmzug, der auf geschichtliche Grundlage zurückgeht. Am Abend des Sechselautens begeben sich die Zunftgenossen auf ihre Zünfte und lassen der fröhlichen Laune

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1938

Autor: Vernaleken, Theodor ; Burg, Hermann [Hrsg.] / Theodor Vernaleken. Hrsg. von Hermann Burg

Seite 199 von 427

Nach mythisch e Sagen Verschiedenes über Hexen 1. In Rickenbach im Kanton Zürich hielt man eine Frau (Fösterli Heiri's) für eine Hexe. Wenn man ihr kuhwarme Milch gegeben hat, ohne Salz beizumischen, so haben die Leute geglaubt, die Kuh, von der die Milch war, werde rote (blutige) Milch geben. In einer gewissen Nacht soll sie an den Wanden herumgekrochen sein. Ferner glaubt man, sie verzaubere das Vieh. Die Frau hatte viel Sonderbares in ihrem Benehmen, denn sie ist nie mit anderen Zu gleicher

Zeit an die Arbeit gegangen; sie hatte immer viele Nas tücher um den Kopf gebunden. Hatte sie viele umge bunden, so bleibe, glaubte man, das Wetter gut, und hatte sie keine, so gebe es Regen. Man glaubt ferner, sie könne nicht sterben, bis ihre Tochter ihr das Hexen amt abnehme. Am ütliberg (bei Zürich) ist das Lomattobel. Hiev wohnte vor alters eine Frau, die in der schwarzen Kunst erfahren ,war und sich dem Teufel verschrieben hatte. Sie besuchte den Hexenplatz und tanzte dort, und der Teufel gab

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1938

Autor: Vernaleken, Theodor ; Burg, Hermann [Hrsg.] / Theodor Vernaleken. Hrsg. von Hermann Burg

Seite 230 von 427

Legenden begab er sich nach Rapperschwil und erbaute auf dem Etzel eine Kapelle. Spater entschloß er sich, Ginsiedler zu werden, baute in der nahen Wildnis ein Bruder haus, lebte von seiner Hände Arbeit und von Almosen und hatte keine andere Gesellschaft, als zwei Raben, die er ernährte. Hier lebte er lange Jahre, bis er von Zwei Räubern in seiner Zelle ermordet wurde. Die Mör der begaben sich gegen Zürich. Die Raben flogen ihnen krächzend nach. Das machte sie verdächtig. Sie stiegen

da aus, wo zum Gedächtnis an diese Begebenheit das Wirtshaus „Zum Raben' errichtet wurde. Das Geschrei der Raben machte sie furchtsam, sie bekannten die Mord tat und wurden durch den damaligen Reichsvogt Adel bert zu Zürich zum Rade verurteilt. Walter, der Abt von Reichenau, ließ Meinrads Leichnam nach Reichenau führen. An dem Orte, wo Meinrad ermordet wurde, steht das Kloster Ginsiedeln, das »wegen der Treue jener Raben zwei solcher Vogel im Wappen führt. Entstehung des Klosters Schön tal Einst befand sich Graf

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1938

Autor: Vernaleken, Theodor ; Burg, Hermann [Hrsg.] / Theodor Vernaleken. Hrsg. von Hermann Burg

Seite 233 von 427

VZach mythische Sagen Daher führte dieses Kloster in seinem Mappen eine fliegende Taube mit einem Span. Das Frau Münster in Zürich Eine Kuppe auf dem Albis heißt Baldern. Unweit davon erhob sich vor alters eine feste Burg^ die nach Zeitbüchern von Ludwig dem Deutschen erbaut und an fangs von seinen beiden Töchtern Hildegard und Berta, den Stifterinnen der Abtei zum Fraumünster in Zürich/ bewohnt worden sein soll. Die Gründung dieses Klosters wurde der Sage nach durch folgende Begebenheit veran

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1938

Autor: Vernaleken, Theodor ; Burg, Hermann [Hrsg.] / Theodor Vernaleken. Hrsg. von Hermann Burg

Seite 161 von 427

Mythologische Sagen IV. Die Nachtfrau Schweiz 'Wenn in den Haushaltungen des Kantons Zürich etwas verrichtet ist und niemand weiß, wer es getan hat, so sagt man, die Nachtfrau Hat es getan. Ist ein Geschirr gebrochen oder etwas verlegt und niemand will etwas davon wissen, so heißt es: Dann wird's wohl die Nachtfrau getan haben. (Mündlich aus Zürich.) Der kleine Futter k necht Zu einem Bauern im Kanton Bern, der sein ?Aeu an einem abgelegenen Grt verfütterte, kam eines Abends ein Männlein

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1938

Autor: Vernaleken, Theodor ; Burg, Hermann [Hrsg.] / Theodor Vernaleken. Hrsg. von Hermann Burg

Seite 417 von 427

Grteweiser ìViesenrain (V) 209 ìVildendurg 226 ìVildschonau 146, 147 'Mindgelle, Große 331. ìVinterthur 221, 262, 4^1 ìVipptal (T) 2S7 ìvyl 39 ìvyringen 226 Zarera (untergegangener Ort) 277 Zeier (St, heute Jugosla wien) 190 Zell (S) S3? Zell im Allertai (T) 514 Zenntumalpe 257 Zillcrtal (T) 315, 356 Zi ?nmerwald 221 Zürich (Stadt) 30, 70, 224, 2)5, 23ö, 31), 347, 349, 351/ ?5Y, 365, 3 öS, 373, 3SI ff., 364, 393, 410 Zürich (Kanton) 31, 41, 56, So, 61, 145, 164, 202, 204, 224, 267 Züricher See

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1938

Autor: Vernaleken, Theodor ; Burg, Hermann [Hrsg.] / Theodor Vernaleken. Hrsg. von Hermann Burg

Seite 419 von 427

, auf den Höhen 353, 35S, 356 ff., 366 Feuer, Schutz gegen 407 Feuriger Mann 209 Fideri (Gestrüpp) 260, 261 Fieber, Mittel gegen 400 Fluchwiese 294 Fraulein, verwünschte 42 Frauenmantel (siehe Mil cherkraut) Frauenmünster zu Zürich, Stiftung des 23s Frauen, wilde 43 ff. Fronfastenkinder 357 ff. Fuchs, verzauberter 50 ff. Galgenlölitier 75 Garbe, feurige, anstatt des Kopses 173 Gauliweibchen 259 Geißler, wilder (siehe auch Dergmännlein) 5S ff. Geister 34, 59 Geister, ins Rothtal ver bannt 306 ff. Geisterbanner

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1938

Autor: Vernaleken, Theodor ; Burg, Hermann [Hrsg.] / Theodor Vernaleken. Hrsg. von Hermann Burg

Seite 120 von 427

ein Granitblock. (Miindlich von Dr. Ferd. Seller in Zürich.)

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1938

Autor: Vernaleken, Theodor ; Burg, Hermann [Hrsg.] / Theodor Vernaleken. Hrsg. von Hermann Burg

Seite 376 von 427

Feste im Jahr lauf Sommer (allein in der Stube): Ach, Minter, chomm nur wieder hevein! (Der Winter kommt wieder herein und sie fingen mit einander:) ìVir wollen mit enand guet Gesella sein, und büt du mer «die rechte Hand, wir wollen mit enand in frönte Land. Alde usw. Gs fingt e Vögeli wohl ober das Dach, me wünschet enand e guete Vlacht. Alde usw. In der Stadt Zürich wird alljährlich ein Frühlingsfest/ Sech seläu ten genannt, gefeiert, weil man dann zum erstenmal die Abendglocke um sechs Uhr

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1938

Autor: Vernaleken, Theodor ; Burg, Hermann [Hrsg.] / Theodor Vernaleken. Hrsg. von Hermann Burg

Seite 365 von 427

er sich wieder. Die steinerne Säule am See unweit von Zürich soll im Mittelalter Samiklaus-Stud geheißen haben. Die Katholiken sollen den Heiligen in LVassernot angerufen

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1938

Autor: Vernaleken, Theodor ; Burg, Hermann [Hrsg.] / Theodor Vernaleken. Hrsg. von Hermann Burg

Seite 38 von 427

sie wieder auf und gingen ihres Weges, ohne daß ihnen das geringste zu gefügt worden war. Wer sich nicht bückte, wurde ganz Zerkratzt. Öfters soll diese Jagd die ganze Gegend unter wildem Lärm durchkreuzt haben. c Mündlich.) Die weiße F r a 11 Ein Hügel auf der Breite im Kanton Zürich heißt Engelreih. Am Fuße desselben ist ein Steg der Frau Escher. Man erzählt, Frau Escher werde öfters an die sem Stege gesehen. Wenn jemand des Nachts hinüber.

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1938

Autor: Vernaleken, Theodor ; Burg, Hermann [Hrsg.] / Theodor Vernaleken. Hrsg. von Hermann Burg

Seite 28 von 427

Seel e n sage i, Der Geist ward endlich von einem Kapuziner an den einsamen Ort Valplan verbannt. Woch oft hört man erzählen von der weißen Frau von Valplan. (M tin d! ich.) A u f der Heide n b » r g Aldenburg heißt ein bewaldeter Hügel ans Breite (Xantsn Zürich). Von diesem Ort geht sollende Sage: dunkler, snirmi scher Wacht -sieht man oft einen Reiter ohne Kopf auf einem weißen Pferde von der Burg herunterreiten und aus dem Malde hervor ins offene Gelände im schnellsten Laufe forteilen

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1938

Autor: Vernaleken, Theodor ; Burg, Hermann [Hrsg.] / Theodor Vernaleken. Hrsg. von Hermann Burg

Seite 401 von 427

nicht Weiter, weil sie einen Besen vor einer Haus tür so angelehnt fand, daß die Kehrseite nach oben stand. Als der Besen weggenommen war, wanderte sie ihres Megs. Bräuche Schweiz In der Landschaft Zürich nehmen einige, wenn sie über Feld gehen, ein wenig Brotrinde in die Lasche. Die Mazze ist ein uraltes schweizerisches Herkommen. Gs war ein großer Block in Gestalt einer Menschen- MV

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1938

Autor: Vernaleken, Theodor ; Burg, Hermann [Hrsg.] / Theodor Vernaleken. Hrsg. von Hermann Burg

Seite 370 von 427

auf den Rücken. Dieses Glückwünschen nennen sie „An- bisnen'. Den Kindern reicht man eine Gabe, Hie Bisen gut genannt wird. Ende Dezember Schweiz (Rt. Zürich). Die Rose von Jericho geht nur in der ersten Weih- nachtswoche um zwölf Uhr auf. Gieße in dieser Wacht, ebenfalls um zwölf Uhr, ge schmolzenes Blei ins Wasser, so kannst du dein Glück oder Unglück voraussehen. Gibt es Sterne, so wirst du glücklich; Kreuze, so trifft dich ein Leiden; Männchen, so wirst du reich; Fräulein, so wirst du unglücklich; Tier

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1938

Autor: Vernaleken, Theodor ; Burg, Hermann [Hrsg.] / Theodor Vernaleken. Hrsg. von Hermann Burg

Seite 405 von 427

Gagen und Schwanken immer wieder erfreuen und der auch die wissenschaftlichen Arbeiten Vernalekens immer sonnig durchstrahlt. In Warburg und Paderborn besuchte er das Gymnasium und studierte in den Jahren 1630—1854 am Lyzeum in Fulda Theo logie und Philologie. Im Jahre 1634 brach er seine Studien ab und ging in die Schweiz, wo er im Kreise der Schüler Pestalozzis, vornehmlich angeregt durch Thomas Scherr, Pädagogik betrieb und an der Universi tät in Zürich seine philologische Bildung erweiterte

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1938

Autor: Vernaleken, Theodor ; Burg, Hermann [Hrsg.] / Theodor Vernaleken. Hrsg. von Hermann Burg

Seite 262 von 427

sie, daß diese Käse zu Stein und die stolze Sohnesfrau gedemütigt werden möchte. Das geschah und kurz darauf wurde das ganze Besitztum mit ewigem Schnee bedeckt. (MUndlich.) Der Kriemhilte-Graben Dieser liegt am Türlersee im Kanton Zürich in der Richtung nach Heferschwil. Dort hört man folgende Sage erzählen: Die Einwohner von Heferschwil hatten einst Kriemhilt, die Hexe, die am Türlersee wohnte, erzürnt. Sie schwur, sich zu rächen, den See abzugraben

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1938

Autor: Vernaleken, Theodor ; Burg, Hermann [Hrsg.] / Theodor Vernaleken. Hrsg. von Hermann Burg

Seite 345 von 427

Schlacht der Eidgenossen gegen die Engländer (>). Bei Buttisholz stand eine Buche, die mit der Entlobrücke dem Lande das 'Wappen und den H-amen gegeben hat. Hinter jener Buche hielten sich die Entlebucher versteckt und machten von da aus den ent scheidenden Ausfall. An der sogenannten Bauernfastnacht, am letzten Sonn tag im Februar, steht man, wie auch sonst überall in der Schweiz, auf den Hohen um Zürich herum des Abends Feuer aufleuchten. An der Herren-Fastnacht, die vorhergeht, werden Rüchen

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1938

Autor: Vernaleken, Theodor ; Burg, Hermann [Hrsg.] / Theodor Vernaleken. Hrsg. von Hermann Burg

Seite 142 von 427

Fensterscheiben gefunden, auf deren einer ein Bär dargestellt war, der ein paar Rüben in seinem Gürtel trug. (Schriftliche Mitteilung.) H Die Hageeren Im östlichen Teile des Kantons Zürich Hausen die Hageeren auf Grabhügeln, in römischen Ruinen und Mittelalterlichen Schlössern. Unweit des pfäfstkersees bei Balm bei Kempten liegen mehrere Ruinen von Hageeren- schlossern. Sie sind von den Hagreren gebaut, «ine Ruine liegt bei Kempten, eine andere ist die Heidenburg am südwestlichen Ufer des pfä'Mersees

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1938

Autor: Vernaleken, Theodor ; Burg, Hermann [Hrsg.] / Theodor Vernaleken. Hrsg. von Hermann Burg

Seite 67 von 427