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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 185 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
ad Gamanaroii und verzichtete auf den ihm von letzterer bisher ent- richteten Zins in Stücken Roheisen (US. I, N. 20). Diese Urkunde bezeugt die Existenz eines primitiven Kleinbetriebs des Eisenbergbanes durch Zinsbauern. Val. Zycha. a. a. O. S. 83. f) Durch das Privileg K. Ludwig IV. von 903 (Mühlbacher, a. a. O., 9i. 1998) wurde der Salzburger Kirche der k. Hof Salzbnrghof mit Zubehör, darunter die Zinse von Gold und Salz in (Reichen)-Hall und zwischen den Flüssen Saalach und Salzach, übertragen

. Die Urkunde Erzbischof Konrad I. von Salzburg, angeblich von 1123 (Mciller, Regesten zur Geschichte der Salzburger Bischöfe, S. 10, N. 52), welche behauptet, daß „die Salzburger Kirche kraft kaiserlicher Privilegien nicht bloß zwischen Saalach und Salzach, sondern auch an anderen Orten des Bistums die Nutzung von Gold und Salz besitze', ist bereits von Meiller, a. a. O., S. 503 A. 48, als Fälschung aus dem Ende des 12. Jahrh.'s erwiesen worden. Echt ist dagegen die Urkunde Erzbischof Eberhards

I. von UM (US. I, N. 405), in welcher er die Salzpfannen und Metallgrubeu des von seinem Bor- fahren Gebhard gegründeten Klosters Admont als Regalien der Salzburg« Kirche bezeichnet und mit Zustimmung K.. Friedrich's I- bestätigt. Vgl. die Bestätigung der Schenkungen aller Salzburg« Erzbischöfe an dasselbe Kloster, u. a. auch der Bergwerke, durch K. Friedrich 1. vou 1184 (US. I, N. 625). Das volle Bergregal hat endlich ganz allgemein K. Philipp 1199 der Salzburger Kirche bestätigt (Unpar- cheyische Abhandlung, S. 248

). 8- 14. — 361 — Born Salzburger Erzbischos als Regalherrn war sein steirisches Eigenkloster Admont init den auf feinem Grundeigen gelegenen Silber- gruben am Berge Zezzen (in der Pfarre Gutariug, nordöstlich von Althofen) beliehen. Dagegen gelang es einer anderen Eigenkirche des Salzburger Erzbischoss, dem Bistum Gurk, unmittelbar von K. Lothar III. 1130 ein Privileg zu erlangen, in welchem ihm die Nutzung aller Metall- gruben und Salinen, die auf seinen Gütern gesunden würden, gewährt wurde. Ein Privileg

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 175 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
***), auszudehnen und glaubte dies wohl einem vom Reiche belehnten Bischöfe gegenüber besser erreichen zu können, als 'wenn der- selbe Basall und Suffragai: des Salzburger Erzbischofs zugleich war. K. Maximilian I. betrachtete das Bistum Gurk geradezu als vom Landesfürsten lehurührigf), was zu Streitigkeiten mit den an ihrem Rechte festhaltenden Salzburger Erzbischösen führte. Schon seit der zweiten Hälfte des là. Jahrh.'s vermochten die Herzoge von Kärnten aus dem Hause Österreich auch die Besetzung

, Kirchen- und reichsrechtliche Verhältnisse 56. t+) Schwind und Dopsch, Urkunden N. 188. Chmel, Non. Habsb. I, 2, 318, 333, 354. §. 14. — 341 — dessen er ihm als seinem Landessürsten und Erbvogtherrn gehorsam und gewärtig zu fein gelobt, worauf ihn der Herzog in die Possession des Bistums zu setzen hat. Umgekehrt sollte der vom Herzog ernannte Bischof vom Erzbischof die Konsekration und Investitur empfangen.*) Das Bistum Lavant, 1228 zu S. Audrä im Lavauttal vom Salzburger Erzbischof Eberhard

an die von Dietrich- stein.-fff) Das Kämmereramt in Kärnten befand sich im wechselnden Besitze verschiedener Herrengeschlechter, bis es 1471 von K. Friedrich III. denen von Kraig verliehen wurde, welche es schou früher zeitweife besessen hatten; nach deren Aussterben erhielten auch dieses Amt die von Herberstcin.*^) An Stelle des obersten oder Erbmarschalles und *) Landshandvest 198. **) Untershofen, Regesten, N- DCCCXLII. ***) Meiller, Regesten der Salzburger Erzbischöfe, S. 29(5, N. 590. f) Ankershofen

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 177 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
— 344 — §. i4. bischofs vor landesf. Gerichte laden ließ, verfiel er 1424 der Exkommuni- kation. 1437 verbot K. Sigmund noch besonders, die Erzbischöfe von Salzburg vor die Landschrannen in Steier, Kärnten und Kram zu laden, es wäre denn, daß sie sich in Sachen, die Grund und Boden betreffen, vor einer Landschrannè selbst einließen, wobei sie sich durch einen Anwalt vertreten lassen mögen. Aber 1455 rügte Papst Calixtus HI. in einem Breve abermals die Ladungen der Bischöfe der Salzburger

gemacht hat. f) Richter, Untersuchungen zur historischen Geographie des Hochstiftes Salzburg in: MJLGF. I. Ergänzungsband 597, 607 f., 647. §. 14. — 345 — Distrikten und Territorien und fügte hierzu 1281 das fernere Privileg, daß die Leute der Salzburger Kirche in Österreich, Steier, Kärnten und Krain vor keine fremden Gerichte gezogen werden dürfen, solange der Erzbischof und seine Richter ihnen Recht gewähren.*) Der Erzbischof ließ die Gerichtsbarkeit ursprünglich durch Vögte ausüben, die ihr Amt

. den erz- bischöflichen Markt Leibnitz im Herzogtum Steier von den Landgerichten Wildon und Arnsels ledig und gab ihm ein eigenes Hals- und Blntgcricht Muchar, Geschichte d. H. Steiermarck VIII 5). ***) Im Lehensverzeichnis bei Krones a. a. O., S. 534, N. 235 erscheinen die Gerichte zu Zoll und Krapseld als Lehen, welche der Herzog von Österreich und Steier von der Salzburger Kirche besitzt. Diese Landgerichte versetzte H. Rudolf IV. 1362 dem Erzstift, während sie K. Friedrich III. demselben 1458

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 184 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
- und Wildbannrecht seit dem 16. Jahrh. zum Forst- und Jagdregal steigerte, kraft dessen die Forste (Hoch- und Schwarzwälder) als landess. Eigentum galten und die hohe Jagd in denselben nur dem Landesfürsten oder denen, welchen er die Berechtigung *) Juvavia 493 f. Chmel, Friedrich IV-, I, 302. Bereits K. Rudolf hatte einen Spruch des Reichshoses von 1281 bestätigt, demzufolge immer der älteste der Söhne eines Salzburger Hofbeainteu nachzufolgen und das Hosamt zu versehen babe (Juvavia 495). **) Böhmer-Redlich

WG. XXXVI, 137. Huber, Rudols IV., 221. Vonend im Archiv für Geschichte, Statistik, 18. Jahrgang, S. 217. **f) Archiv für vaterl. Gesch VIII, 118, N. 460, 122, N. 495. §■ 14- — 359 — dazu verliehen hatte, zustand, vermochte derselbe dieses Regal doch den Kärntner Forsten des Erzbischoss von Salzburg und des Bischofs von Bamberg gegenüber nicht zu praktischer Geltung zn bringen. Nachdem die Salzburger Bischöse bereits in mehreren Bergordnungen des 14. und 15. Jahrh. die Benützung der Wälder zum Berg

zugleich anch Waldmeister waren. Für die bi schöslich .. B.anlberger Wälder im Kanalthal war citt eigener „Waldmeister ttit Kanal' bestellt. Die übrigen zu den einzelnen Herrschaften gehörigen Forste unterstanden den Verwaltern derselben, den Pflegern oder Amtleuten. Die laudesf. Forstverwalter waren dem Vitzdumb in Kärnten, die erzb. Salzburger Forstbeamten in Kärnten dem Vitzdumb zu Friesach und in letzter Instanz dem Oberstwaldmeister zu Salzburg***), die Forstbeamten des Bischofs von Bamberg

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