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und zugleich seine sittliche Begrenzung, von welcher aus erst die Rechte der Privaten und der nationalen Par teien erkennbar sind. Ebenso ist erst von hier aus die staatliche Administrativpflicht in sprachlicher Beziehung er kennbar, welche Administrativpflicht einen völlig verschiedenen Charakter annimmt, je nachdem sie staatsbürgerlichen Sprachenrechten gegenüber steht oder nicht. Wo dieß der Fall ist, hat die Administration zugleich eine sprach liche Rechts seite; wo dich nicht der, Fall ist, folgt

zur Erlernung der Verkehrssprache des neuen Territoriums nöthigen, und zwischen einem vorübergehenden Aufenthalter, bei welchem dieß nicht der Fall ist, ist — so wirft man ein — doch nur von theoretischer, nicht aber von praktischer Bedeutung. Denn sonst müßte jedesmal vor der Amtshandlung selbst eine Untersuchung der Natio nalität und Sprachkenntnis vorausgehen, wöbet

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Jahr:

1899

¬Das¬ sprachliche und sprachlich-nationale Recht in polyglotten Staaten und Ländern : mit besonderer Rücksichtnahme auf Oesterreich und Böhmen vom sittlichen Standpunkte aus beleuchtet

Seite 130 von 408

die Sprache nicht unter dem Gesichtspunkte eines unerläßlichen Verftändigungsmittels sondern als Affectgut behandelt, welches dem Einen ebenso theuer wie dem Andern ist. Hiemit stoßen wir auf die Erörterung des Rechtes auf die Sprache als Nationalgut, welcher wir die folgende Abhandlung widmen. , § 18 . Das Recht auf den Gebrauch einer Sprache aus dem Titel der Nationalität (das sprachlich nationale Recht). Diese Untersuchung bezieht sich nicht auf den bereits absolvirten Fall des Verkehrs

mit den eigenen Sprach- genosfen (S. 100), welchen dieses Recht unter den dortselbst angegebenen Bedingungen überall zukommt, sondern auf den Fall des Verkehres mit den Angehörigen einer anderen Sprache. Es fragt sich, ob die Pflicht der sprachlichen Accommo- dation seitens des mehrsprachigen Theiles an den emsprachigen unter allen Umständen eintrete, und ob nicht der erstere das Recht habe, unter gewissen Umständen sich lediglich seiner Muttersprache zu bedienen und dem Gegentheile die Sorge

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Jahr:

1899

¬Das¬ sprachliche und sprachlich-nationale Recht in polyglotten Staaten und Ländern : mit besonderer Rücksichtnahme auf Oesterreich und Böhmen vom sittlichen Standpunkte aus beleuchtet

Seite 124 von 408

als Gebrauchsmittel in der Gebrauchmachung von der bereits erlernten zweiten Sprache und hier in der Erlernung derselben. Das zweite Regulativ liegt im Bedürfnisse. Im Grunde ist auch das Bedürfnis ein Interesse; wir zählen aber es als zweites Regulativ insofern, als wir dabei ein A l l g e m e i n i n t e r e s s e b c st i m m t e r P e r s o n e n gegen üb er anderen im Auge haben, bei welchen dieses reciprok nicht der Fall ist, so daß das Bedürfnis nur auf einer und nicht gleichmäßig

auch auf der anderen Seite behauptet werden kann. Dieser Fall liegt bei Einwanderungen in ein anderes Sprachgebiet vor. Das eigene Gesammtinteresse nöthigt den Einwanderer, in den Verkehr mit der Bevölkerung zu treten. Aus seinem Interesse und aus dem Satze „von der Sprache als Gebrauchs mittel" folgt die natürliche und sittliche Nothwendigkeit, daß er die Sprache seines neuen Domieils erlerne. Nur selten wird das Inter esse ein umgekehrtes sein oder er selbst uninteressirt bleiben oder beruflich außer Zusammenhang

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Jahr:

1899

¬Das¬ sprachliche und sprachlich-nationale Recht in polyglotten Staaten und Ländern : mit besonderer Rücksichtnahme auf Oesterreich und Böhmen vom sittlichen Standpunkte aus beleuchtet

Seite 310 von 408

sein oder nicht. Das Erstere ist zufolge unserer Ausführungen (S. 118 ) dort der Fall, wo die zweite Sprache Zugleich den Charakter einer Verkehrssprache von absoluter oder relativer Allgemeinheit besitzt. Daß daselbst die Einrichtüng der öffentlichen Aemter eine utra- quistische sei und in ihnen doppelsprachig amtirt werde, folgt aus zwei Rechtsgründen: erstens, weil daselbst der Angehörige der betreffenden Sprache sein staatsbürgerliches sprachlich-nationales Recht auch der Staatsgewalt gegenüber geltend

machen kann, und zweitens, weil dieses Recht für die Angehörigen beider Nationalitäten gleich ist. Das Letztere, daß nämlich ein wirkliches sprachliches Bedürfnis ohne Verbindung mit dem nationalen Rechte be steht, ist dann der Fall, wenn in einsprachigen Territorien, *) Ein k. k. Gericht in Böhmen sendete eine Zuschrift an ein Wiener k. k. Gericht in czechischer Sprache und nach erfahrener Ab weisung wiederholte es diesen Versuch.

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Jahr:

1899

¬Das¬ sprachliche und sprachlich-nationale Recht in polyglotten Staaten und Ländern : mit besonderer Rücksichtnahme auf Oesterreich und Böhmen vom sittlichen Standpunkte aus beleuchtet

Seite 115 von 408

netcîî Zwecke gebraucht und seine Erreichung ausgeschlossen werden. Insofern daher der Gebrauch der Sprache dem sittlichen Gesetze der Zwcckordnung unterliegt, ist auch der Gebrauchtes sprachlichen Rechtes überhaupt von der sitt lichen Zweckordnung mit abhängig. 2. Die Untersuchung über das persönliche sprachliche Recht nimmt zur Voraussetzung die Verschiedenheit der Sprachen. Hier ergibt sich zunächst der Fall des Verkehrs g leich sprachiger Personen abseits oder inmitten anderer Sprach

Gebiete verbinden würde. Ebenso sagen wir, daß sie das „Recht" der Benützung ihrer Sprache besitzen, weil ihnen dieser Gebrauch nur zu- stcht aber nicht pflichtmäßig ist und ihnen daher das Recht gewahrt bleibt, sich auch einer anderen ihnen geläufigen Sprache zu bedienen. 3. Dieser vorstehende Fall der Gleichsprachigkeit der connationalen Personen bedarf einer späteren Erörterung nicht und kann als abgethan gelten. Dagegen wird das Gros der Rechtsbezichungen bei der sprachlichen Un-

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Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

(1843)

¬Die¬ Tyroler ekstatischen Jungfrauen : Leitsterne in die dunklen Gebiete der Mystik ; Bd. 1

Seite 414 von 460

Autor: Volk, Wilhelm Gustav Werner / [Wilhelm Gustav Werner Volk]

Schlagwort: p.Mörl, Maria Theresia ¬von¬ p.Lazzari, Maria Domenica p.Nieklutsch, Krescenzia s.Mystik

Signatur: II 8.273/1

Intern-ID: 209304

auch hiermit sind die Verhältnisse noch nicht erschöpft, welche die Sicherheit dieser intuitiven Erfahrungen gefährden. Nicht allein die Bekanntschaft und Geläufigkeit der in Bezug auf den Gegenstand der Vision bei dem Schauenden schon vorhandenen Begriffe und Vorstellungen vermag die Sicherheit zu trüben, sondern noch mehr wird dieß der Fall sein können, wenn der Gegenstand, um den sich die Vision bewegt, zu den unbekannteren und in dem Bewußtsein Zu völliger Klarheit nicht gelangenden ge hört, namentlich

wenn dem Visionär Uebersiunliches gezeigt wird, und Mysterien sich ihm darstellcn. Hier tritt mm (und noch mehr ist es bei den unten zu beschreibenden intellectualen Visionen der Fall) die Schwierigkeit ein, das mit gehöheten Kräften Geschämte, wenn die Steigerung nachgelassen, aus der ohnehin trüben Nach- spiegelung des Gedächtnisses mit gemindertem Vermögen in die für Gegenstände der Art noch nicht gebildete, oder mindestens dem Seher nicht geläustge, daher unzulängliche, gewöhnliche Sprache

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1870

¬Das¬ allgemeine bürgerliche Gesetzbuch für das Kaisertum Österreich : samt allen dasselbe ergänzenden und erläuternden Gesetzen und Verordnungen.- (Manz'sche Taschenausgabe der österreichischen Gesetze ; 2)

Seite 284 von 476

Umfang: VIII, 464 S.. - 4. Abdr., erg. bis Ende April 1870

Schlagwort: g.Österreich / Allgemeines bürgerliches Gesetzbuch ; z.Geschichte 1916 ; f.Quelle

§* 1214* Der Erbvertrag kann Zum Nschtheil des an deren Gatten , mit dem er geschloffen worden ist, nicht wider rufen; sondern nur nach Borschrist der Gesetze entkräftet wer den. Den Notherben bleiben ihre Rechte, wie gegen eine andere letzte Anordnung Vorbehalten. §. 1255. Wenn ein Ehegatte dem anderen die Frucht nießung seines Vermögens ans den Fall des Ueberlebens er- theilt, so wird er dadurch in der freien Verfügung durch Handlungen unter Lebenden nicht beschränkt; das Recht

. §. 1260. Wenn Über das Vermögen des Mannes feinen Lebzeiten ein Eoncurs eröffnet wird, so kann die gattut' Zwar noch nicht die Zurückstellung des HeiratsAvtM und die Herausgabe der Widerlage, sondern nur die WchE pellung für den Fall der Auflösung der Che gegen die Ol§E biger verlangen. Sie ist überdieß berechtiget, von Zeit der Eoncurs-Eröffnung den Genuß des witrblichen Unterhalten und wenn keiner ^ bedungen ist, den Genuß des HeiratsgnkM anzusprechen. Dieser Anspruch auf den e inen

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Jahr:

1899

¬Das¬ sprachliche und sprachlich-nationale Recht in polyglotten Staaten und Ländern : mit besonderer Rücksichtnahme auf Oesterreich und Böhmen vom sittlichen Standpunkte aus beleuchtet

Seite 311 von 408

hat, aber nicht die utraquistische Amtssprache bedingt. Es wird hiedurch die S. 291 besprochene grund sätzliche Regel der Einsprachigkeit der Aemter nicht umgestoßen. Dieser letztere Fall, daß nämlich das Bedürfnis der Verständigung mit einer der Verkehrssprache unkundigen Partei bei einem Amte ohne den gleichzeitigen Bestand eines sprachlich-nationalen Rechtes dieser Partei vorliegt, kann sich in verschiedener Art ereignen und nach dieser Ver schiedenheit wird sich auch die Ausübung der administrativen Sorge richten

werden, daß dich aber in Eger „höchst selten" geschehe und daß dich in Böhm.- Leipa „ausnahmsweise" der Fall sei und daß dich erfahrungsgemäß jährlich höchstens zwei bis drei Wechselklagen seien.

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Jahr:

1899

¬Das¬ sprachliche und sprachlich-nationale Recht in polyglotten Staaten und Ländern : mit besonderer Rücksichtnahme auf Oesterreich und Böhmen vom sittlichen Standpunkte aus beleuchtet

Seite 306 von 408

den Parteien als die grund sätzliche Regel für die öffentlichen Aemter der *> Diese unsere Schlußfolge trifft nicht bloß auf den Fall zu, wo die anderssprachige Partei Domi eil ant im Territorium einer andern Verkehrssprache ist und daher die Verkehrssprache -bereits kennt oder sich eigen macht, sondern auch aus den Fall, wo die. anders sprachige Partei zwar nicht Domicikant ist, aber der hier geltenden Verkehrssprache mächtig ist. Denn dann ist er zufolge der Grundsätze aus S. 103—107 v erpslichtet

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Geschichte

Jahr:

1902

Kundl : Geschichte eines Dorfes im Unterinnthal

Seite 311 von 349

Autor: Juffinger, Michael / Michael Juffinger

Schlagwort: g.Kundl ; z.Geschichte

Signatur: II 59.087

Intern-ID: 270429

Regierung gab jedoch Zur Antwort, sie habe „keinen Grund, einen Akt der früheren Regierung, der für sie günstig sei, aufzuheben". Das veranlaßt den Dechant, die Pfarre Kundl mit Reith zu vertauschen (1818). Der übrige Zehent des Pfarrers blieb fortbestehen und wurde im Jahre 1848 abgelöst?) D. Anfall und Pinfall, Stollordnung. Bei der Beschreibung der Grundherrschaftsrechte ist der sogenannte Fall übergangen worden, das ist die Abgabe, welche der Grundherrschaft geleistet werden mußte

Fall zum Zeichen des alten Rechtes zurück und zwar wurde von dem verstorbenen Mann das Besthaupt, das ist das beste Stück Vieh aus dem Stalle, vom Weibe das beste Kleid genommen. Dieser Abgabe des Fallrechtes unterlagen in der Folge auch diejenigen Besitzer, welche zwar persönlich frei waren, aber durch den Besitz grundrechtlich unterworfener Güter zu Grundherrschaftsunterthanen geworden waren. Freilich bestand für diese der Anfall durch Erbe oder Kauf 8 ) Samtl. Angaben aus dem K.Pf.A. 20 *

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Jahr:

1861

Hundert Jahre in einer Tiroler Familie : Spiegelbilder aus dem Volksleben

Seite 82 von 190

Autor: Oberkofler, Anton / von Alexius Wohlgemuth

Ort: Regensburg

Umfang: VIII, 175 S. : Ill.

hatte, zur Unglücksstelle hinüber. Die Ringlerin war nämlich drübeu auf dem Hohlwege bis zur schlüpfrigsten Stelle heraufgekommen ; dort stolperte der Esel, schlüpfte au- und warf die Ringlerin mit dem Knaben ab. Der Knecht kam zu spät. Der Ringler hat'- ihm zuvorgethan. Er kam mit dem Korbe auf dem Rücken eiligst nach und half ihr vom nassen Pflaster auf. Sie klagte über Schmerzen am Rückgrate und an der Seite, doch kam sie leidlich heim. Leider hatte der Fall schlimme Folgen. Der Knabe aber, der auf seinen schwachen

Beinchen aus dem Boden herum kroch, schien keinen weitern Schaden genommen zu haben. Er plapperte beständig mit seinem Plaudermäulchen: «Der Esel füll Aber" und erregte die Heiterkeit der Umstehend«; wahrend dem suchte er sein beschmutzte- Kleid zu reinigen und stürzte über dem Versuche zu wiederholten Malen aus die Erde in den Koth. W ist merkwürdig, wie wenig gar oft den Kleinen eia Fall snhabe« kann, und erfolgt er auch au- ziemlicher *) Holzschuhen.

Signatur: I 93.248

Intern-ID: 73310

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Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

(1843)

¬Die¬ Tyroler ekstatischen Jungfrauen : Leitsterne in die dunklen Gebiete der Mystik ; Bd. 1

Seite 384 von 460

Autor: Volk, Wilhelm Gustav Werner / [Wilhelm Gustav Werner Volk]

Schlagwort: p.Mörl, Maria Theresia ¬von¬ p.Lazzari, Maria Domenica p.Nieklutsch, Krescenzia s.Mystik

Signatur: II 8.273/1

Intern-ID: 209304

, kn die Phantasieform gekleideter Ver- standesschluß. Wie wenig diese Definitionen Absiracta aus der Wirk lichkeit sind, wie geringe Mühe sich jene Weltweisen gegeben haben, ihre Erklärungen in Uebereinstimmung mit dem zu Erklärenden zu bringen, und wie sehr sie der Systematik ihrer Theorie die Wahr heit geopfert haben, geht aus der Anwendung jener Erklärungen auf die erste beste der täglich vorkommenden Ahnungen hervor. Ich will hier nicht den so häufig vorkommeudeu Fall der mitten im Geräusche angenehm

zerstreuender Vergnügungen mit unwillkürlicher Bestimmt heit hervortretenden Gedanken an den Tod gewisser Personen, welche in demselben Augenblicke sterben, an führen, weil hier die Gegner mit dem seltsamer Weise zugestandencn psychischen Rapporte bei der Hand sein möchten. Aber auf den von Rosenkranz selbst ange führten, seit den ältesten Zeiten so oft vorgekommenen, Fall der unerklärlichen Angst, welche Leute von ihrem Nachtlager vertreibt, über dem eine Zimmerdecke dem Einstürze droht, muß ich Hinweisen

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1870

Seite 398 von 476

Umfang: VIII, 464 S.. - 4. Abdr., erg. bis Ende April 1870

Schlagwort: g.Österreich / Allgemeines bürgerliches Gesetzbuch ; z.Geschichte 1916 ; f.Quelle

zu mi .. und die Farrenwurzeln als Erdmast zu benützen. Wegen Wald frevel sollen die^Waldanfseher ohne der von Fall zu F der Behörde einzuholenden Ermächtigung keine Häusl suchungen vornehmen dürfen, den Fall der Verfolgung * scher That ausgenommen. Diese Bestimmungen finden auch die sogenanuten Riede in der'Banater Äränze' uud^lM ien-Bataillon ihre Anwendung (§, 18). Für das HE um Handels- und Gewerdsbetriebe, dann zur Erbauung 'PU , abaefßubprtpTT SßevtRätten n. f. V. fofft ®; 1 auch w

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Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

(1843)

¬Die¬ Tyroler ekstatischen Jungfrauen : Leitsterne in die dunklen Gebiete der Mystik ; Bd. 2

Seite 204 von 394

Autor: Volk, Wilhelm Gustav Werner / [Wilhelm Gustav Werner Volk]

Schlagwort: p.Mörl, Maria Theresia ¬von¬ p.Lazzari, Maria Domenica p.Nieklutsch, Krescenzia s.Mystik

, welche der Nacht wandler ans jenen gefährlichen, steilen, spitzigen Flächen rhut, und welche dem Gesetze der Erdschwere gemäß den Fall auf die Erde zur Folge hätten, bei den Nachtwandlern diese Wirkungen nicht haben, weil der Zug nach Oben den Zug nach Unten mntralisirt. Daher eben, sobald der Nachtwandler erwacht, er gewöhnlich, wenn nicht schnelle Hülfe znvorkömmt, einen unglücklichen Fall thut, weil er mit dem Erwachen wieder dem Gesetze der Erdschwere anhcimfallt." Wenn man erwägt, wie das Ebben

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1870

Seite 302 von 476

Umfang: VIII, 464 S.. - 4. Abdr., erg. bis Ende April 1870

Schlagwort: g.Österreich / Allgemeines bürgerliches Gesetzbuch ; z.Geschichte 1916 ; f.Quelle

1. li * bi® BirechüW« à neues Recht eingeräumt wird, find Berpskchtuug eines Dritten für dev Schuldner, und Ne Pfändung- .§. 1344. tin Dritter laut sich dem Gläubiger für de« Schuld«« anf dreierlei Art verpflichten : ein Mal., wenn er mit MuwUigung des Gläubigers die Schuld als Alleinzahler Übernimmt ; dann, wenn er der Verbindlichkeit als Mitschuld» ner beitritt; endlich / wenn er sich für die BefriMgung des Gläubigers auf dev Fall verbindet, daß der erste Schuldner Ne Berdindlichteit

Schuldner noch immer der Haupchchnldmr, und der Bürge kommt nur als Nach, fchuldner hinzu. st. 1347. Wenn Jemand, ohne die den Bürgen p. Slatti« kommende Bedingung, einer Verbindlichkeit als Mit- fchuldner beitritt; so entsteht eine Gemeinschaft mehrerer Mit schuldner, deren rechtliche Folgen nach den in dem Hauptstücke von Verträgen überhaupt gegebenen Vorschriften zu beurteilen Lud. lZ. 888-896.}' §. 1348 . Wer dem fflirpi ouf deu Fall, lai, bevfetbt- durch seine Bürgschaft zu Schaden kommeu soüte

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Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

(1843)

¬Die¬ Tyroler ekstatischen Jungfrauen : Leitsterne in die dunklen Gebiete der Mystik ; Bd. 2

Seite 152 von 394

Autor: Volk, Wilhelm Gustav Werner / [Wilhelm Gustav Werner Volk]

Schlagwort: p.Mörl, Maria Theresia ¬von¬ p.Lazzari, Maria Domenica p.Nieklutsch, Krescenzia s.Mystik

bei seiner Mutter abstattete. Da aber sowohl dieser als die Emmerich, wenn auch mir im Traume von denen Personen, Zu denen sie sich hlngetraumt (die Mutter und die kranke Gertrud), wieder erblickt wurden, so scheint dieser Fall schon auf dem U eber- gange zur zweiten. vorhin angegebenen Art der Thatigkeit in der Ferne, bei welcher ein wirkliches Doppeltgesehenwerden Statt findet; wie solches bei dem aus dem Bereiche der natürlichen Mystik ange führten Beispiele des Amerikaners der Fall war, welcher der Ehe

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Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

(1843)

¬Die¬ Tyroler ekstatischen Jungfrauen : Leitsterne in die dunklen Gebiete der Mystik ; Bd. 2

Seite 298 von 394

Autor: Volk, Wilhelm Gustav Werner / [Wilhelm Gustav Werner Volk]

Schlagwort: p.Mörl, Maria Theresia ¬von¬ p.Lazzari, Maria Domenica p.Nieklutsch, Krescenzia s.Mystik

297 Einen ganz neuen hierher gehörigen Fall dieser Art meldet Nr. 146 des Gothaischen Anzeigers der Deutschen, welcher vor aller Vernünftigkeit sonst in diese mysteriösen Gebiete sich so leicht nicht verirrt. Der Fall ist durch alle möglichen glaubhasten Autoritäten verbürgt. Dem 19jährigen Gymnasiasten R. Bl. zu Bernburg, dessen Eltern in Harzgerode wohnen, träumte in der Nacht seines 19. Geburtstages am 5. Decembcr 1840, daß auf dem Spazier gänge in einem schönen Walde Brasiliens

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1902

Kundl : Geschichte eines Dorfes im Unterinnthal

Seite 339 von 349

Autor: Juffinger, Michael / Michael Juffinger

Schlagwort: g.Kundl ; z.Geschichte

Signatur: II 59.087

Intern-ID: 270429

sein würde, die Haut gleich wählen jederzeit dem Eigentümer des Viches zne zu stellen were, außer es wäre eine Sache, daß derlei abgefallenes Vich bereits schon in Vermoderung gehe und der Eigentümer ein solches auch er kennt, wo sohin es in seinen Abdeckers Willen stünde, die Haut annoch zu gewinnen, der hiermit selbst einen Nutzen zu schaffen, doch wäre er Abdecker obligirt in letzeren fall derlei bereites vermoderndes Vich in Auen oder andern Berg Waiden dahin nemblich ein Bich zu grasen kommt, derlei

verwohrnes Stück auch aldort selbes eiu zu graben, wann eine Kuen ertrnnkete ist selbe ohnstreitig wasenmeisterisch auf zuarbeiten. Solle die Haut noch guet und das fleisch noch nicht in Vermoderung gegangen sein, ist erstere dem Eigen tümer ebenfalls gratis zuezustellm darummen der Abdecker bei so erfindendem Fall sich allzeit bei der Nachbarschaft zu

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Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

(1843)

¬Die¬ Tyroler ekstatischen Jungfrauen : Leitsterne in die dunklen Gebiete der Mystik ; Bd. 2

Seite 288 von 394

Autor: Volk, Wilhelm Gustav Werner / [Wilhelm Gustav Werner Volk]

Schlagwort: p.Mörl, Maria Theresia ¬von¬ p.Lazzari, Maria Domenica p.Nieklutsch, Krescenzia s.Mystik

gefleckte." Dieses f ü r Die Meinung des Aristoteles, daß die Eins bildung der Eltern bei der Beiwohnung auf die Form des Empfan genen Einfluß habe, angeführte Beispiel, weiset der Spanische Phi losoph Huarte (exatnen de los Ingeniös Cap. 'XV, §. IV) mit dem Bemerken ab, daß man diesen wunderbaren Fall Gott unmittelbar znschreiben müsse, welcher denselben zum Zeichen eines gewissen Bundes gesetzt. Gut rationalistisch setzt er aber hinzu, die Ansicht des Aristoteles enthalte eine große

Hühner und Tauben Junge aus, welche den gemalten Bildern ähnlich sind, die man ihnen während der Brutzeit vorhält. Ennemoser §. 134. Die Thierseele bildet durch langes Vorhalten und durch den bleibend gewordenen Eindruck des inner» (Traum-) Sinnes, das ihm Vorgebildcte in dem vegetativen Stoffe unbe wußt nach. **) Einen Fall, wo der Anblick eines verstümmelten Bettlers auf ganz gleiche Weift wirkte, führt Schubert (Geschichte der Seele Hl. i»fl. 834) an.

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1870

Seite 313 von 476

Umfang: VIII, 464 S.. - 4. Abdr., erg. bis Ende April 1870

Schlagwort: g.Österreich / Allgemeines bürgerliches Gesetzbuch ; z.Geschichte 1916 ; f.Quelle

Anspruch hat, kau« im Concurse das Begehren auf Sicherstellung für die Bezahlung zur jclifntiligitt Verfallszeit stelle» (|. 182;. §. 16. ^ Wer eine bedingte Forderung hat, kan» das Begehren, venu die Bedingung eine auf schiebende ist, auf Sicherstellung der Zahlung für den Fall des Eintrittes der Bedingung, wenn aber die Bedingung eine ovfWfende ist, ohne weiteres auf Zahlung stellen, wenn er femerseits für den Fall, daß die Bedingung eistritt, Sicherheit leistet. j. 1414 . Wird, weil der Gläubiger

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1870

Seite 37 von 476

Umfang: VIII, 464 S.. - 4. Abdr., erg. bis Ende April 1870

Schlagwort: g.Österreich / Allgemeines bürgerliches Gesetzbuch ; z.Geschichte 1916 ; f.Quelle