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Schlagwort: c.Bozen-Gries / Kloster ; z.Geschichte 1845-1895

es nicht mehr auf des Reusstals Hügeln: Es ruhet unter jenes Adlers Flügeln, Der seine Jugendtage einst beschützte. Gelobt sei Gott, der unser Werk erhalten Und in dem Kampf mit frevelnden Gewalten Die Schwachheit seiner Diener unterstützte.

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Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1895

¬Das¬ Benediktinerstift Muri-Gries 1845 - 1895 : ein Gedenkblatt zum 50-jährigen Bestande nebst Katalog der lebenden und verstorbenen Mitglieder

Schlagwort: c.Bozen-Gries / Kloster ; z.Geschichte 1845-1895

die ausserordentliche Teilnahme sowohl bei seiner Jubelprofess 1869, wie. bei seinem Priesterjubiläum 1874. Auch der Zierde des Hauses Gottes gedachte er, wofür die Glasfenster in der Stiftskirche zu Gries und die herrliche Malerei in der Pfarr kirche zu Jenes len sprechen. Kurz, wo es sich um ein Werk zur Ehre Gottes, oder um die Förderung wissenschaftlicher oder wohltätiger Zwecke handelte, da fand man ihn stets zur Beihilfe geneigt. Besonders mag Mer an seine tätige Mit wirkung

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Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1895

¬Das¬ Benediktinerstift Muri-Gries 1845 - 1895 : ein Gedenkblatt zum 50-jährigen Bestande nebst Katalog der lebenden und verstorbenen Mitglieder

Schlagwort: c.Bozen-Gries / Kloster ; z.Geschichte 1845-1895

Stimmen auf ihn fallen würden. Seine Hauptaufgabe war nun, das von seinem Vorgänger begonnene und gefestigte Werk zu erhalten und weiterhin zu fördern. Er verlor auch dieselbe während seiner sechsjährigen Amtsdauer nie aus den Augen. Das leibliche und geistliche Wohl der Seinigen lag ihm gleich sehr am Herzen. Im Kloster wurde ein grösseres und ge räumigeres Refektorium hergestellt, die Pfarrwohnung in Jene- sien fast ganz erneuert und erweitert, an Stelle eines alten Hauses in Gries ein ‘neues

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Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1895

¬Das¬ Benediktinerstift Muri-Gries 1845 - 1895 : ein Gedenkblatt zum 50-jährigen Bestande nebst Katalog der lebenden und verstorbenen Mitglieder

Schlagwort: c.Bozen-Gries / Kloster ; z.Geschichte 1845-1895

auf. Ein anderes Gedenkblatt enthält die Heden, welche hei diesem Anlasse vom bischöflichen Kommissar, Pfarrer von Ah, und vom Präsidenten des Erziehungsrates, Ständerat und Landammann Theodor Wirz, gehalten wurden. Im gleichen Jahre wurde der erste und im folgenden der zweite philosophische Kurs eröffnet, und so auch nach dieser Seite das Werk vollendet, welchem auch der hohe Bundesrat der Eidgenossenschaft durch Anerkennung der Maturitätszeugnisse seinen Beifall und seine Zustimmung zu erkennen gab. Endlich sei

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1906

¬Das¬ Sturmjahr.- (Gesammelte Werke ; Bd. 2. Bd. 3)

Seite 286 von 570

Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler

Umfang: 181, 376 S.. - 2. Aufl.

Anmerkungen: enthält außerdem: Bd. 3 : Aus Tagebüchern. - 1905

Schlagwort: p.Pichler, Adolf <Schriftsteller> ; f.Tagebuch

Signatur: II 63.047/2-3

Intern-ID: 73397

dann entsteht einerseits ein Werk rein sinnlich, anderer seits ganz abstrakt; jedes mag die Vorzüge der Sinn lichkeit oder der Abstraktion besitzen, ist aber kein echtes Kunstwerk mehr. Es kann aber auch der Fall eintreten, daß bei einem Werk der eine oder der andere Faktor Vorwiegt: gerade um so viel, als er vorwiegt, sinkt die Schale echten Kunstwertes. Darin liegt eben das große Mißverständnis W. v. Humboldts, daß er glaubte, ein solches Plus an Geist sei ein Vorzug moderner Kunst

, während es ihre Schwäche ist. Hegel und auch Schiller haben recht: der Geist muß aus der naiven Naturein heit in die sentimentale Entzweiung, um sich auf einem höheren Standpunkt als Eins nicht nur zu fühlen, sondern auch zu erkennen. Lieft man Schillers Ab handlung über naive und sentimentale Poesie, so kann man die Frage nicht abwehren: „Wie hätte er den Gegenstand nach einem tieferen Studium Dantes be handelt?' An diesen Dichter hätte die Ästhetik in Bezug auf das Thema Schillers anzuknüpfen und aus seinem Werk

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Kategorie:

Sport, Spiel

Jahr:

1917

Alpine Sieger : interessante Ersteigungsgeschichten und Erlebnisse in europäischen und außereuropäischen Regionen

Seite 27 von 510

Autor: Steinitzer, Alfred [Hrsg.] / ausgew., hrsg. und mit erläuternden Einl. vers. von Alfred Steinitzer

Umfang: XI, 484 S., [20] Bl. : Ill.

Schlagwort: s.Bergsteigen ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung

Anmerkungen: In Fraktur

Signatur: II 13.548

Intern-ID: 174591

anfing. Da würbe es mir unheimlich, ànsthaft gebot ich, durch Arbeit sich zu wärmen und zu retten. Schnell, da such dieses nicht half, ließ ich alle in Kreis treten, setzte mich auf das Faß, spulitele es an, und hurtig kreiste der Becher, bis er Leben «eckte. Da ich den günstigen Moment merkte, rief ich: „Auf zum Werk!' Schnell war Ceuthold oben an den Kelsen des 'Aarhorngrales, brach eine tischgroße Glimmer platte los, leitete sie auf den Krn, und zischend über selben herab im Triumph

dem Merke zu. Das Verspiel aller feuerte nun alle an. Die Stelle an dem Mittelfelsen des Sattels wurde so ausgegraben, daß dieser zwei Mauern ersetzte. Auf den übrigen Seiten hoben sie schnell sich empor. Da sie vier Zuß hoch waren, wurde die große Stange über die Mitte, die Mpstscke auf diese gelegt, das Ganze mit Glimmerschiefer zugedeckt, und mit kleinem Gestein und Schnee gegen den ein dringenden Wind ausgepflastert. Statt der Türe paßte ganz genau meine große, lederne Reisehutte. Das Werk war voll

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1906

Genußmenschen : drei Einakter

Seite 127 von 128

Autor: Schullern, Heinrich ¬von¬ / von Heinrich von Schullern

Signatur: II 7.417 ; II 62.806

Intern-ID: 73890

In gleichem Verlage erschien: ^ ^ ^ àwall Morgendämmerung Noman. Geh. Mk. 5.—, geb. Mk. 6.—. Von den zahlreichen Kritiken mögen hier nur einige wenige Platz finden: Bremer Nack) richten. Was das Werk Viktor Watts zu einer so starken Erscheinung macht, ist nicht seine schriftstelleri sche Technik, seine Handlung, sein Stil. Es ist die Wahrhaftig keit, mit der sich der Autor gibt, die sein Werk hoch über den Durchschnitt hebt. Gerade, weil der Autor selbst alle diese Irr wege ging

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1906

Allerlei aus Italien.- (Gesammelte Werke ; Bd. 10)

Seite 17 von 352

Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler

Signatur: II 63.047/10

Intern-ID: 73402

Ausblick gestattet. Ich pflege auf meinen Reisen nicht gern neue Des kanntschaften p machen, suche auch alte Bekannte selten oder nur, ehe ich einen Ort verlasse, auf, weil ich durch keine Rückficht gebunden sein sag. Doch versagte ich es mir nicht, den sein gebildeten Professor Angelo de G u ber nati s aufzusuchen, mit dem ich bereits früher einige Verbindung hatte, ff Veröffentlicht soeben seine „Ricordi biografici', à Werk, für dessen vaterländische Tendenz ihm pnichst die Italiener dankbar

nicht entmutigen. Auch über M a n z o n i bereitet er ein größeres Werk vor, Ana erst jetzt erschließen sich die Quellen über diesen

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Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1908

Zur Tirolischen Literatur.- (Gesammelte Werke ; Bd.12)

Seite 284 von 306

Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler

tes, sondern ein populäres Werk zu liefern. Mir scheint nun das Werk, welches drei dicke Bände umfaßt, aller dings mehr gelehrt als populär zu sein. Der Verfasser sagt: „Die Leser werden hier manches Neue finden, was sie in älteren derartigen Büchern ver geblich suchen.' Das klingt sehr bescheiden; man darf ruhig behaupten, Herr Egger hat für gewisse Abschnitte unserer Geschichte geradezu die Bahn gebrochen. Nicht eben für die ersten, da fand er wenig neue Entdeckungen vor, und noch immer

Signatur: II 63.047/12

Intern-ID: 73404

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Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1908

Beiträge zur Literaturgeschichte. - (Gesammelte Werke ; Bd. 11)

Seite 136 von 326

Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler

hehrsten Gestalten der Spätrenaissance, der Scheiter haufen auf dem Campofiore konnte nur was irdisch war an ihm verzehren, sein Geist schwebt rein und klar zu den Sternen empor. In neuerer Zeit scheint sich ihm über haupt die Aufmerksamkeit wieder mehr zuzuwenden. So liegt ein Werk von A. Niccoladoni vor; auch ein öster reichischer Philosoph beschäftigte sich mit ihm: Barach Rappaport wollte ein Werk schreiben und ich erinnere mich gar manchen Gespräches, das ich darüber

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Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1908

Beiträge zur Literaturgeschichte. - (Gesammelte Werke ; Bd. 11)

Seite 180 von 326

Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler

versenkt sich in die Werke eines Bernhard, der die christliche Mystik begründete, eines Bonaventura, in welchem sie ihre vollsten, reichsten Blüten getrieben? Der Dichter der göttlichen Komödie erkennt in beiden seine Meister. Nur einem Theologen von Fach sind diese Quellen zugänglich; sie für das Studium Dantes in umfassender Weise zu verwerten, ist das Verdienst des Professors Fr. Hettinger in Würzburg, dessen Werk über „die Theologie der göttlichen Komödie des Dante Alighieri

werden, durch welche er mit den großen Meistern der Schule aufs innigste zusammenhängt. Darum haben auch schon Zeltgenossen Dantes die „Divina commedia' als ein theologisches Werk betrachtet, später setzt Raphael in der „Disputa' den lorbeergekrönten Dichter mitten unter Päpste, Kardinäle, Bischöfe, Mönche und Kirchen väter, seine Gesänge wurden in den Kirchen erklärt, sein Bild an den Wänden derselben angebracht. Nach Hettinger haben wir in der Theologie der göttlichen Komödie ein dreifaches zu unterscheiden: ihren Inhalt

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Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1908

Beiträge zur Literaturgeschichte. - (Gesammelte Werke ; Bd. 11)

Seite 150 von 326

Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler

kann, es verschaffte aber nicht dieses Ver dienst seinem Werk die zahlreichen Auflagen, eher ge wann er sich durch scharfrichterliche Exekutionen obi ger Art die Sympathien der Halbgebildeten, die, überall unfertig, eben darum fertig sind. Wir hatten endlich der Literaturgeschichten, die man aus Feuilletons zu sammenstoppelt oder gar nach dem bekannten Rezept aus Büchern, die mau eben Zur Hand hat, mit der Schere schneidet, wahrlich genug und es stünde der bekannten deutschen Gründlichkeit besser, wenn ste

andere Brunnen bohren wollte. Doch halt! wir dürfen nicht nach der Schablone Messen; da ist Herr Lindemann in dritter Auflage, die wir nur deswegen berühren, weil es die dritte ist, und reicht uns aus der Sakristei, wo bereits der verstorbene Barths! seinen Most holte, echten St. Johanns-Segen zur deutschen Literatur. Für jetzt will er „nur durch sein Werk selbst den Beweis liefern, daß er auf kirch lichem Standpunkte sich den freien Blick bewahrt hat, ohne welchen das richtige Verständnis einer geschicht

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Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1908

Beiträge zur Literaturgeschichte. - (Gesammelte Werke ; Bd. 11)

Seite 273 von 326

Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler

. „Er ist nicht, wie eine unwissende Und parteiische Kritik meinte dazu verfaßt, um Italien in liederliche Häuser zu locken: der Decameron war ein Werk der Opposition gegen das ritterliche und kirchliche Prinzip. Gegen Kavaliere und Mönche und zum Teil gegen Bürger ist in dieser großen menschlichen Komödie des certaldesischen Ple bejers das Lächerliche, das Groteske, das Triviale, das Erhabene, — ja auch das Erhabene — angewendet, wie es nach Aristophanes und vor Molière niemand an wendete. Der Decameron, die menschliche Komödie

des Johann Boccaccio, ist das einzige Werk, das man wegen seine? Universalität der göttlichen Komödie Dan tes vergleichen kann. 'Aristophanes und Molière ge hören gewiß nicht hieher und will man mit dem Worte „Universalität' nicht spielen, so unterscheide man ge nau: die Universalität aus der Höhe von der Universa litat in die Breite! Ich möchte Boccaccio überhaupt keine ausgesprochene Tendenz unterlegen; dafür war er zu seinem Glück zu unbefangen. Auch Bilderwerke an Kirchen und Passionsspiele

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1912

Vom Blühen und Verderben : Tragödie eines Schülers

Seite 198 von 215

Autor: Schullern, Heinrich ¬von¬ / von Heinrich von Schullern

Umfang: 207 S.. - 2. Aufl.

Signatur: 2.056 ; II 62.323

Intern-ID: 73896

hier auf dem Spiel: Die Zu kunft des jungen Mannes mußte gesichert wer den. Darin sah er das Hauptziel seines Stre bens, das er selbst geneigt war, teilweise wenigstens, auf egoistische Motive zurückzuführen. Das große Werk, das sie Zusammen schaffen wollten, lag ihm wohl bei allem, was er tat, im Sinne, aber ein gutes Stück warmer Zuneigung und echten Mit lews für Erwin gab seinen Bemühungen die rück sichtslose Kraft und zugleich die Weihe. Seine Hoff-, nung flammte nun hoch empor. Auch das bahn brechende

wissenschaftliche Werk, es mußte gelingen. Mit eisernem Fleiße würden sie nun bald an die Verwirklichung herantreten und über alle Hindernisse triumphieren. l92

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1905

Zu meiner Zeit. - (Gesammelte Werke ; Bd. 1)

Seite 417 von 452

Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler

Umfang: LI, 397 S.. - 2. erg. u. berichtigte Aufl.

Schlagwort: p.Pichler, Adolf <Schriftsteller>

Signatur: II 63.047/1

Intern-ID: 73396

, aber in einer düstern mit Vergoldung und Schnitz werk überladenen Kirche kann man doch nicht beten und tritt man heraus, ist alles so licht und schön und groß ! Beim Heimgehen leuchteten die Sterne; ich sah zum Polarstern hinauf und sandte Ihnen und Emma einen Gruß. Mathilde wird den Winter über zu Innsbruck blei ben. Das ist mir freilich nicht lieb für mich, — da ich aber selbst glaube, daß es für sie, besonders in Hin sicht auf ihre Gesundheit gut sein werde, muß ich mich darein ergeben. O wie beneide

ich Sie um den Genuß bei Ihren Vorlesungen! Und wie beneide ich Emma, die zuhören kann. Ich kenne Homer nicht und wenn ich «in solches Werk lese, so ist das nicht die Hälfte von dem, was es so vorgetragen wäre. Es ist doch alles ganz anders; man kann erst recht genießen und sich freuen in Gemeinschaft. Was Sie in den Aufzeichnungen von Spinoza sagen: „Daß Ihnen beim Lesen seiner Sätze sei, als M Sie in den Nachthimmel blickten', gerade diesen Eindruck macht mir Goethes Iphigenie, so oft ich sie lese.

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1906

¬Das¬ Sturmjahr.- (Gesammelte Werke ; Bd. 2. Bd. 3)

Seite 290 von 570

Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler

Umfang: 181, 376 S.. - 2. Aufl.

Anmerkungen: enthält außerdem: Bd. 3 : Aus Tagebüchern. - 1905

Schlagwort: p.Pichler, Adolf <Schriftsteller> ; f.Tagebuch

Signatur: II 63.047/2-3

Intern-ID: 73397

sie in die Eitelkeit des Egoismus um und ist daher geistige Leere. Die Eitelkeit alles irdischen ist die tragische Ironie der Weltseele, von der uns nur die ewige Wahrheit des Weltgeistes befreien kann. O Ter schöpferische Genius ist seinem Werk gegen über nie ironisch, so lang er schöpferisch ist, weil er dann aus dem Ganzen schafft und davon völlig erfüllt ist. Daher ist echtes Schaffen auch selbstlos, während das berechnende Klittern geistiger Impotenz, die möchte, aber nicht kann, überall nur an sich denkt

. Hat der Genius sein Werk hinter sich, dann kann er sich demselben gegenüber allerdings ironisch verhalten, er tut es praktisch bei jeder Korrektur. O .Der Katholizismus ist naiveS Christentum, der Protestantismus ist sentimental,' sagt Fr. Schlegel. .,Gr sollte sageA: „Der mittelalterliche Katholizismus war naiv, der romantische Reu-Katholizismus und daß ?

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Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1908

Beiträge zur Literaturgeschichte. - (Gesammelte Werke ; Bd. 11)

Seite 112 von 326

Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler

werfen. Aber die Landesatt? Damals horstete bà ^ der Nibelungen auf dem First der Hof- ^ deutsche Kaiser-Aar, zu seiner Fahne sam- Uzlh ^ ^ìe Freiwilligen aus aller Herren Länder, ^ à Mittelalter große deutsche Dichter zu Heimat fanden, so ist das freilich lange her, UàQ ^ àber bis jetzt nicht erfahren, daß Friedrich die Lessmgs Zu sich geladen hatte, während Ayrenhof, unbeholfen genug, ein ì ^ gegen „das berühmte Werk de la. lettera- ^ Wagte doch spater noch sich ^ Erzherzog Karl

in seinem Manifest, kvtz à^as Deutschtum Zu berufen, und trotz des Risses ^^tsck ^ ^ìveckten die deutschen Siege 1870 bei den à^ige ^ ^ Oesterreich glühende Begeisterung, werk- ^ilh ^ ^lnahme, und auch deutsche Dichter in Oester- à Jubel ein. Beigefügt ist eine ^Gal' 'Denis und ein anderer Oesterreicher, ^àen mit Gleims Siegesliedern auf à wetteifern zu wollen und besangen daher ^sche ^seph, Laudon in der pathetischen Klop- .? ^^ìer, in antiken Versmaßen. Daß sie da- ^Nde ^ ^^dsleute mit der norddeutschen

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Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1908

Beiträge zur Literaturgeschichte. - (Gesammelte Werke ; Bd. 11)

Seite 159 von 326

Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler

Hermann Hettner s Literaturgeschichte des 18. Jahrhunderts Mit dem 5. Bande liegt Hettners großes Werk dem Publikum vollendet vor. An die Aufgabe, die er sich gestellt, durfte sich nur ein Deutscher wagen; Werke von solcher Weite des Horizonts, solcher Schärfe der Charakteristik schlagen ihre Wurzeln nur in deutschem Boden. Das wissen wir dankbar zu schätzen. Hettner hat nicht bloß, wie er überbescheiden meint, glücklicheren Nachfolgern durch manche Einzelheiten brauchbare Bau steine geliefert

, sondern ein höheres Ziel erreicht, das sich ja schon in der Einheit, dem Zusammenhange des Planes ausspricht. Vollendet und fertig nennt er es wohl selbst nicht. Das kann ein solches Werk kaum je werden. Es fordert Jahre Zum Vorstudium, Jahre zum Niederschreiben; während es erscheint, liefern andere Forscher Monographien, die zwar nicht den Grundriß zerstören, wohl aber, wie z. B. Diderot von Rosenkranz manches architektonische Detail ummodeln. Der Ver fasser selbst wächst mit seiner Arbeit und über diese hinaus

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Kategorie:

Sport, Spiel

Jahr:

1917

Alpine Sieger : interessante Ersteigungsgeschichten und Erlebnisse in europäischen und außereuropäischen Regionen

Seite 349 von 510

Autor: Steinitzer, Alfred [Hrsg.] / ausgew., hrsg. und mit erläuternden Einl. vers. von Alfred Steinitzer

Umfang: XI, 484 S., [20] Bl. : Ill.

Schlagwort: s.Bergsteigen ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung

Anmerkungen: In Fraktur

Signatur: II 13.548

Intern-ID: 174591

gab ein befriedigendes Resultat, und stolz auf das Werk mei ner Hände bemühte ich mich. Zecchini die Vorzüge meiner àkimowohmmg in das rechte Licht zu rücken. Leider ver hielt er sich durchaus ablehnend, wahrend ich den Nachmit tag und den größten Teil der Nacht in meinem Vuenretiro verbrachte. Nur ab und zu. Wann mein Rörper drohte, steif zu werden, mußte ich mich wieder dem IVetter aussetzen, die Glieder durch allerlei Freiübungen mir gelenkig zu ma chen suchen. Allmählich war eine gewisse

Bücher

Kategorie:

Sport, Spiel

Jahr:

1917

Alpine Sieger : interessante Ersteigungsgeschichten und Erlebnisse in europäischen und außereuropäischen Regionen

Seite 38 von 510

Autor: Steinitzer, Alfred [Hrsg.] / ausgew., hrsg. und mit erläuternden Einl. vers. von Alfred Steinitzer

Umfang: XI, 484 S., [20] Bl. : Ill.

Schlagwort: s.Bergsteigen ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung

Anmerkungen: In Fraktur

Signatur: II 13.548

Intern-ID: 174591

waren. Die Kälte war indessen nicht so heftig, wie letztes Jahr; dagegen aber unser Gebäude tüchtig eingeschneit. Bei dem frischen, trügerischen Schnee war jedes Unterneh men nach der Hohe durchaus unmöglich, und da der Morgen mit gleicher Wut zu hudeln fortfuhr, konnte man nur an den Rückweg denken. Gegen acht Uhr gab ich Befehl dazu. Hütte und Gepäcke wurden vom Schnee abgeräumt, und zur Ab reise aufgepackt. Das war kein angenehmes Werk. Die Kälte mehrte sich, pelze. Decken und Gberkleider wurden ausgezogen

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1905

Zu meiner Zeit. - (Gesammelte Werke ; Bd. 1)

Seite 117 von 452

Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler

Umfang: LI, 397 S.. - 2. erg. u. berichtigte Aufl.