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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1908
Allerlei Geschichten aus Südtirol.- (Gesammelte Werke ; Bd. 4)
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Seite 14 von 333
Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler
Ort: München [u.a.]
Verlag: Müller
Umfang: 327 S.. - Neuerlich verb. u. verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 63.047/4
Intern-ID: 73398
fielen ih» allerlei lästerliche Gedanken ein, er hing ihnen nach, vom Gedanken Zum Wunsche ist es nicht weit, und dann hat der Teufel lockern Boden für seine Saat. Im Fasching legte er sich hungrig zu Bette, da hörte er spät in der Nacht den Lärm der Zecher und den Klang der Tanzmusik aus dem Wirtshaus beim Knollen. Ihr müßt bort einkehren, die Wirtin ist meine Gevatterin und hat sie kein frisches Bockfleisch, so gackern Hühner genug in der Steige. Ja beim Knollen ging's in alter Zeit oft

saggerisch zu, jetzt haben die Leut' daS Geld nimmer gerade wie damals der Sepp. Der sprang, als er die trunkene Mette hörte, mit einem greulichen Fluch vom Stroh «nd forderte den Teufel auf, ihm zu helfen, wenn er etwas könne. Weißt wohl, der Schwarze läßt sich nicht zweimal laden; das Haus krachte in den Grundfesten, und aus dem Boden stieg ein Mann in der Tracht des verflossenen Jahrhunderts. Sein Gesicht schimmerte wie Eis, er zitterte am ganzen Leib und rief mit den Zähnen klappernd: „Alle Jahre

kannst du von der Spitz Geld holen, so viel du zu tragen vermagst; ist aber beine Zeit um, so wirst du Schatzhüter an meiner Statt. Willst du, so geh mit.' Sepp überwand den ersten Schrecken und folgte der Aufforderung. Bald war er der reichste Mann im Unterinntal; wer Grund und Boden verkaufen wollte, bot es ihm, so daß er endlich mehr hatte, als mancher Baron nicht bloß in Tirol, wo die meisten ihren Grundbesitz an ber Schuh sohle herumtragen, sondern in der ganzen Monarchie. Da kaufte

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1840
¬Der¬ Kreis an der Etsch (Botzner Kreis) im Lande Tyrol : mit einer topographischen Karte und 5 Chromolithographien (nach Originalzeichnungen des Th. Ender und Hansch, und einer Übersichtskarte der österreichischen Monarchie)
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Seite 18 von 45
Autor: Weidmann, Franz Carl / F. C. Weidmann
Ort: Wien
Verlag: Müller
Umfang: 39 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Landeskunde
Signatur: III 1.192
Intern-ID: 207679
im Mittelgebirge von Kaltem, Tramin u. s.w. Ökonomie. Wiesenbau. Wir betrachten in dieser Beziehung zuerst den Ackerbau. Wie wir bereits bemerkten, beträgt der fruchtbringende Boden dieses Kreises 276,560 Joch. Der Feldbau wird mit jenem musterhaften Fleiße betrieben, der die Alpenbewohner meist auszeichnet. Es vergeht kein Jahr, wo nicht Unglück durch Abstürzen von steilen Höhen erfolgt, auf welche, mit Steigeisen bewaffnet, der Landmann steigt, um das kostliche Bergfutter für seine Heerde zu schneiden. Alls

alle Verge, wo es nur möglich ist, trägt der Älpler auf seinem Rücken Erde und Dünger, um den Boden möglichst zu benützen. Die Bewässerung der Felder wird mit größter Sorge betrieben, kurz, der Landmann versäumt nichts, um den besten Ertrag seiner Gründe zu befördern. W i e se n k u l t u r wird überhaupt äußerst leb- hast betrieben. Man unterscheidet hier zu Lande F r ü h w i e se n, S p a t w i e s e n, und Berg m ähder; die erstem werden alljährlich gedüngt und gewässert. Sie werden im Vintschgau

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1840
¬Der¬ Kreis an der Etsch (Botzner Kreis) im Lande Tyrol : mit einer topographischen Karte und 5 Chromolithographien (nach Originalzeichnungen des Th. Ender und Hansch, und einer Übersichtskarte der österreichischen Monarchie)
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Seite 20 von 45
Autor: Weidmann, Franz Carl / F. C. Weidmann
Ort: Wien
Verlag: Müller
Umfang: 39 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Landeskunde
Signatur: III 1.192
Intern-ID: 207679
V Öc?\ VN Öcg Sc« I ÖcäK i 16 wie kaum in irgend einem andern Weinlande. Die Pflanzung geschieht im Botz- ner Kreise allgemein durch Stocklinge (Raseln genannt). Ausnahmweise, nnd zur Ergänzung der ausgestorbenen Reben bedient man sich der Ableger (Proven). Die Raseln bleiben zwei Jahre auf dem Boden, im dritten Jahre werden sie an Stäben aufgebunden. Im vierten Jahre bringt derStockdie ersten Früchte, jedoch nur sparsam, und wird auf sechs Fuß hohe Geländer (in Meran Pontaine, in Bötzen Berget

nicht ganz gefüllt, und auch acht Tage lang nicht verschlossen werden. Nach dem dritten Tage tritt die Gährung ein. und ist nach 14 Tagen vollendet. Der schwere, klebrige Theil fällt auf den Boden, die Hülsen und Stängel schwim- men oben auf, und in der Mitte hält stch der klare Wein. Jene, welche einen süßen oder milden Wein wünschen, ziehen ihn vor der vollendeten Gährung vom Ständer ab, und übertragen ihn in ein eben liegendes Faß, wo er binnen einigen Monaten einen zweiten Niederschlag bildet

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Bücher
Kategorie:
Sport, Spiel
Jahr:
1917
Alpine Sieger : interessante Ersteigungsgeschichten und Erlebnisse in europäischen und außereuropäischen Regionen
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Seite 356 von 510
Autor: Steinitzer, Alfred [Hrsg.] / ausgew., hrsg. und mit erläuternden Einl. vers. von Alfred Steinitzer
Ort: München [u.a.]
Verlag: Müller
Umfang: XI, 484 S., [20] Bl. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Bergsteigen ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II 13.548
Intern-ID: 174591
Hänge senkten sich bis dicht über den Boden dieser Schlucht hinab; hier hieß es, siegen oder in Lhren fallen! Mit Entschlossenheit schritten wir zum Werke. Die Geile wurden miteinander verknüpft, darauf stieg Zecchini über den Schneehang hinab, soweit sie reichten. Ich folgte vorsichtig. Das Manöver Wiederholte sich noch einmal, dann querte der unerschrockene Mann in eine Rinne, in der wir nun gemein sam kletterten, bis wir zu unserer bitteren Enttäuschung, trotz des dichten Nebels, wahrnahmen

, daß auch sie in das Teere auslief. Der Boden der großen Schlucht war nicht eben, son dern stieg steil an; konnten wir uns nach ihrem oberen Ende hin wenden, so war die Wahrscheinlichkeit, den Ausstieg zu erzwingen, großer. Zecchini stieg einige Meter über eine eisige Platte ab und verschwand um die Scke. Die Minuten wur den zur Fwigkeir. Ich horte seinen gepreßten Atem, den Klang der losgelösten Eiszapfen, das Klirren des Pickels. Noch heute ist es mir rätselhaft, wie mein Kampfgenosse die Teue rung der Wand

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Bücher
Kategorie:
Sport, Spiel
Jahr:
1917
Alpine Sieger : interessante Ersteigungsgeschichten und Erlebnisse in europäischen und außereuropäischen Regionen
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Seite 385 von 510
Autor: Steinitzer, Alfred [Hrsg.] / ausgew., hrsg. und mit erläuternden Einl. vers. von Alfred Steinitzer
Ort: München [u.a.]
Verlag: Müller
Umfang: XI, 484 S., [20] Bl. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Bergsteigen ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II 13.548
Intern-ID: 174591
hübsche Abfahrt. Ich war ein Stück voraus, hatte dm Rand des Gletschers fast schon erreicht und fuhr eben einen kleinen Bogen, der mich einige Meter von unserer AuffahrtSspur ent fernte. Da wich plötzlich der Boden unter meinen Füßen, rings um mich brach lautlos die Schneedecke, und ein schwarzer Rachen riß sich auf, in dem ich versank. Raum eine Sekunde hatte der Vorgang gedauert, zu kurz, um einen Entschluß zu fassen, aber Zeit genug, um imtinktmäßig zu handeln. Den Pickel

hatte ich bei der Tuftreise am Montblancgrat Verloren, daher auf Grands Mulers den Tenancier gebeten, mir einen Ersatz zu verschaffen. Rurz besonnen hatte er eine Schaufel ergriffen, das Eisen abgeschlagen und mir mit echt französi scher Höflichkeit den Stil überreicht. Das war ein gesunder, solider Prügel, den ich mit Befriedigung in Empfang genom men hatte. Und nun, wie ich den Boden unter den Skiern verlor, hielt ich ihn quer vor den Leib, in dem instinktiven Gefühl, daß dies mich retten konnte. Und richtig: rechts

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