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Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 350 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
330 Bas moderne Rom. frati hieb er, unti Julius IL, so wie Alexan der VII. bereicherten dann diese Kirche mit Kmutechätzen. Die Facade ist einfach und zeigt drei Thülen auf Stufen, Das Innere bildet ein lateinisches Kreuz mit drei Schiffen und einer achteckigem Kuppel. I. Kapelle zur Linien. Mit Gemälden A ob P i n t uri c c li i o. — If. Kapelle , von Carlo Fontana. Denkmal des Kardinals Cibo. Die Kuppel von Luigi Garzi ge malt. Die Empfängniss der Jungfrau mit den vier Kirchenlehrern ist non

Carlo Mar otti in Oel auf die Wand gemalt. Die beiden Büsten des Kardinals Cibo sind von Frans Cavallini, eben so die beiden Bug»!, welche dem Altartisch tragen. Der h, Lorenz ist von Morand i. — III. Kapelle, tob P i n t u r i e c h i o gemalt. — IV. Kapelle, von demselben. Eine lt. Catharina mit dem Ii. Antonius und Vinzenz aus dem 15. Jahr hundert, — V. In dem Kreuze sieht man eine Heimsuchung von Morand!. — VI. Kapelle. Sta. Lucia von L n i g i G a r z i. — FU. Kapelle. St. Thomas von Villanova

Francese, Beide durch Julius in nach Rom berufen. Nun folgen, auf der andern Seite: I. Kapelle. Die Himmelfahrt vom Hau, Carrate) auf Höh. Die Seitenstùèke' von II. A- di Caravaggio, die Decke von I n n oi en z, Tacconi. — II. Kapelle, Sta tuen und Gemälde von Giulio M a z z o n i und eine Verkündigung von Triga. —; III. Kapelle. Ein Bild vom Bernardo M e i v. Siena, Die Engel-, welche es tragen, sind von Antonio Raggi und Mari. Die Zeichnung des Altars v. Bernini, — IF', Kapelle, des Kruzifixes

.. Gemälde von Luigi Gentile. — V. Kapelle. Gemälde von G iov. di S. Giovanni. Das Altarblatt von Angustili Mns ncc i, ■ Denkmäler der Kardinäle Garzin und Urbino Millini, nach Zeichnungen von Algardi. Die Büste des Kardinals Savo v. Peter Moanot. — FI. Kapelle (Chigi). Nach Zeichnungen von Raphael erbaut. Ebenso lieferte er den Karton zu dem Bilde der Nativität, welches Sebastian del Piombo ausführte. Die andern Bilder sind von Cecchino Sal via ti. Die Mosaiken der Kuppel wurden nach den Kartons

von Marcellus, nach Andern von Luigi de Pace ausgeführt. Der Name des Letztern befindet sich auf einer Fackel, den die Liebe trägt. Das Basrelief aus Erz vor dem Altar ist von. Lor enz e t t o. David und Aaron sind von V anni; Elias und Jonas yon ,L o r e u i rt t # diese nach Zeichnungen v. Raphael. Ha- bakuk und Daniel sind von Bernini. Vor der Kapelle ist das Denkmal der Prinzessin Flaminia Chigi, von Augustin Pe nna, -— FU. Kapelle. Die Taufe des Herrn von Pasquale Rossi. Zwei Ciborien aus Marmor

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Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 341 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
unter ien_ Mosaiken sind von Augustin Cianpelli. ■Schiff-zur Rechten. I. Kapelle. Kruzifix v. Cavallini. Die Jungfrau und der h. Johannes v. Antonio V i v i a n i v on Urbino. — II. Kapelle. Sta. Frauciaea v. Jakob Z ob oli. Denkmal des Kardinals Bassi v. Francesco Ferrari, die Büste von Rossi. — III. KnpnUfi. Ein Bild von Stephan Parrocel- — IV. Kapelle. Der h. Peter v. Vasconio. Denkmal des Kar dinals Corradiui v. Cero ti; das Portrait ist von Philipp de la Vali e. - - querschiff. Denkmäler

der Kardinäle Armellini und Hass von unbekannten Meistern. Die Ka pelle der Madonna della Strada Cupa, so genannt, weil sie in dieser Strasse wieder gefunden wurde. Architekt« und Malerei von Douienichino. . Linkes Schiff , I. Kapelte desk. Sacra ments. Architektur v. Martin Long hi d. ä. Das Concilium von Trient v. Pas quale Ca ti. Die nachgemachte Mosaik von aussen ist von Paris N o g a ri, — II. Kapelle. Die beiden Monumente sind treffliche Arbeiten aus dem 14, Jahrhundert von Paolo Romano

und seinem Schüler Giovanni Christoforo. — III. Kapelle des h. Hieronymus . Architektur und Malerei von Antonio Gherardi. IV. Kapelle des h. Johannes d. T. Die Decke ist von Niko laus Tr ometta, und das Gemälde von Hail. Carracci.— V. Kapelle. Ein schlech tes altes Gemälde, — VI. Kapelle des ft, Fransisìcus. Malereien von Guidetti,— VII. Kapelle. St. Marius und St. Calixtu« v. Pr ocaccini. Papst Innozenz IL, viele Kardinäle und die beiden Maler Lanfranco und Ciro Ferri sind hier begraben. — In dei Sacristei

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Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 502 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
den kleinen Thüren bemerkt man r.wei Bilder von Georg Vasari. Links vom Haupteingange eine antike Vase von Aegyp tisch ein Basalt, auf einem Piedestal von Porphyr, mit Basreliefs auf den Bac chusdienst bezüglich. Dies- ist jetzt das Taufbecken, In der ersten Kapelle des kleinen Schiffs zur Linken eira Bild von Marco da'S i e na, der Heiland und St. Thomas und ein Bach lief von-J : o h. von Nola, Jesus im Grabe, In der folgenden Kapelle eine Pietas von Curia und zwei andere Bilder von B a 1- docci. Neben

der Sacristei, in der Mauer . das Cenotaph Innozenz XII. In der Sacristei sieht man alle Bischöfe und Erzhischöfe von Neapel , ferner eine Menge sehr heiliger Reliquien. Neben der Sacristei ist das Grabmal des Königs An dreas , des Gemahls von Johanna I., der in A vers a erdrosselt wurde. Vor der Kapelle der Caracciolo das Denk mal des Kardinals Jnnico Caracciolo von Pietro Ghetti. Eine halbzurückgeachla- gene Decke lägst ein Skelett mit dem Stun denglase wahrnehmen. Hier schöpfte Ber nini die Idee

zu seinem Grabmale Alexanders VII. Chigi in der Peterskirehe. Ferner ein Kruzifix von Mas uccio d. 1. In der Kapelle, des Seminario sieht man eine Heimsuchung von Santoro. In der Knjielle de' Galeota sind Oelge- mälde von Agnolo Franco und ein sehr altes Bild des Heilands, tier mit den Füssen die Sonne berührt. Das Grabmal von Fa bio Galeota ist von Fansaga im 82. Jahre geschaffen. Auf der andern Seite des Hochaltars erblicken wir Die alte Kapelle der Mtuufoli, Hier war sonst die Kathedrale für den lateinischen

Ritus , wie Sta. Restifuta es für den grie chischen war *1. Thomas degli Stef fani mnlte die Passion ; sein Bruder Pietro haute Altar und Tribune und der Abbe Bamboccio errichtete dem Enrico Mlnu- toli ein Grabmal. Die anstossende Kapelle de' Tocco zeigt Fresken von Philipp Te sauro und ein Basrelief von C ac ca ve 11 o. Uefoer einer kleinen Thür befand sich hier sonst das Bild von Perugino, das jetzt in Studienpalaste ist, und dessen An blick Sabatini so sehr entzückte, dass er unmittelbar nach Rom

reiste, um dort unter dem grossen Raphael selbst zu stu- diren. Auch die ehemalige Kathedrale Sta, Re- stiluta ist jetzt zur Kirche des h. Januar gezogen worden. Con stantio rege liate soll sie 669 erbaut haben. . Die Kapelfe der h. Maria del Principio in derselben, besitzt ein Mosaikbild der h. Jungfrau. De? Name der Kapelle rührt daher, dass dies ihr erstes Bild gewesen seyn soll, dem in Neapel heilige Verehrung zu Theil geworden. Tauro soll es im 7. Jahrhundert gemalt haben. Das Porträt

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1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 359 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
Collegiat- , Titular- und andere Kirchen. 339 dai Modell gemacht wurde. Dieses wurde aber verloren. und TIPI Ii wählte Leo X.- San- «ovino, dem er den Bau übertrug. Doch auch hj e r sfless man auf Schwierigkeiten und gab den Plan auf, bis er Anton io de S an- g al lo übertragen wurde. Allein auch diess ging nicht durch, und Jacob della Porta wurde nun zur Ausführung gewählt. Von Carlo Maderno ist der Chor und die Kuppel, und Alessandro Galilei führte die Facade aus. Die erste Kapelle enthält

Malereien von Pass i gn an i. Die dritte den h. Hieronymus von Santo di Ti t i. und andere Bilder von Cigoli, Passi gm ami u. s, w. In der Kapelle des Kreuzes St. Cos m us und St. Damian von S. Rosa. Die Denkmäler, die nun folgen, sind von Algardi und Ferrata. Hierauf kommt eine Kapelle mit Gemälden v, Fontebuoni und Ci am pelli. Der Hochaltar ist nach Zeichnungen von Eo romin i v. Ciro Ferri beendigt. Der taufende St. Johannes ist von Raggi. An den Denkmälern zur Seite ist die Statue des Glaubens

von Ferrata und die Caritas von Guidi. In der Seitenkapelle zur Linken sind die Deckengemälde von Lanfranco. Die Kapelle links im Kreuze besitzt eine Maria Magdalena v. Baccio Carpi, dem Lehrer von Pietro v. Cortona. St. Franziskas von Santo di Ti ti. Züge aus dem Leben des h. Lorenz, al fresco, sind von Tempesta. In der dritten Kapelle befinden sich Gemälde von Corradi, Cosci und Vanni. Kt. Luigi degli Francesi. Die Kirche wurde durch beträchtliche Bei- •teuer der Katharina von Medici® gebaut und 1489

i. Die Statuen der beiden Johannes sind von Pla ni i n i u s Vacca. Auf dem Hochaltar, den vier schöne , Säulen von Porto santo schmücken, befindet sich ein reiches Ciborium, nach einer Zeich nung v. Ciro Ferri. Das Altarblatt nebst den Seitengemälden ist aus der Jugend des Rubens. Links von diesem Altar ruht in einer sehr reichen Kapelle der Ii. Philippus Neri. An dem Altar dieser Kapelle Ist die Mosaik des Altarblatts von Guido Reni, welches man in den obern Sälen bewahrt. Die kleinern Bilder

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Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 335 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
Patrìzi, welche von jenem Patrizi abstammen, der die Basilica grün dete. Das Gemälde, welches seinen wun derbaren Traum darstellt, ist,von Joseph Puglia, gen. del Bastaro. — n. Ka pelle. Eine h. Familie von Mas ucci. _ III. Kapelle. Der |sel. Nicolans Albergadi v. Pozzi. — IV. Kapelle. Eine Verkün digung von Pompeo Battoni. — V. Ka pelle des Krucißxes- geziert mit 10 Säulen und Pilasiern von Porphyr. Hier befinden sich fünf Stücke Hol?, welche- die Krippe Christi bildeten. Diese h. Reliquie

wird in einer schönen silbernen Urne aufbewahrt. Neben der Kapelle ist das Grab des Malers Miniano , gest. 1590, dessen Erweckung des Lazarus wir im Vatican finden. ' Six finis che Kapelle , von Sixtus V. so genannt, der sie 1586 nach Dom. Fon tana'» Zeichnung erbauen Hess. Sie bildet ein griechisches Kreuz und ihre Kuppel ruht auf vier grossen Bogen. in ihrer Mitte steht die Kapelle der Krippe, welche sonst in der Kirche was. Margaritone von Arezzo war ihr Erbauer, Der geschickte Fontana brachte sie ganz hieher

und schützte sie durch ein eigenes Tabernakel , welches vier Engel von Metall tragen. Die Gemälde sind von Salvatore Font a n a . Gia como Stella, Paris N o g a r i. G i a ni b, Pomo , Angelo v on Orvieto, Cesare Nebbia il. A, — Zur Rechten ist die kleine Kapelle von Sta. Lucia mit einein Bilde von N o gar i und einem v. Pozzi. Die andere kleine Kapelle gegenüber besitzt einen Ii, Hieronymus von S a I v. Fontana. I* Mittelpunkte steht das Monument Sixtus V. nach einer Zeichnung Fontana'» mit vier schönen

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Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 353 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
nicht anzugeben. Allein diese Kirche ist die einzige, welche in ihren Verhältnissen die einfachen unverzierten Formen der altitalie nischen Architektur unverletzt bewahrt hat, und somit erscheint sie doppelt interessant. Sie hat drei Schiffe. Erstes S e h iff sur j R echten. ~ I. Kapelle. Das Bild des h. Ludwig vom Dominikaner-Orden ist eines der geschätzte sten Werke von Bacicelo. II. Die Ge mälde sind von Lazaro Baldi. III. St. Petrus der Märtyrer von Lamberti. Die Scitengemälde von Franco, die obern

uon vicino. Papst Clemens VIII. ist von Hipp. Buzio. St. Sebastian zm- Linken, so wie die Aeltern dieses Papstes sind von Nikolaus Cor dt er, gen. il Franeiosino. VI. Das Bild der h. Raimund und Paul ist von Nikolaus Magni. Das Bild auf der Mauer, Sta. Cathariua und Agatha, ist von Sicciolante v. Ser in o n e t a. In der kleinen Kapelle des Kreuzes soll das Kruzifix von Giotto in Wasser farben auf Holz gemalt seyn. In der Kapelle der Ver kürt di gun g der Jungfrau von S. Car affa befindet

sich ein grosses Bild , die Jungfrau, Sf. Thomas von Aquin und der Kardinal Olivier Caraffa, Stifter der Kapelle von Filippo Lippi. Die Engel und die Sibyllen an der Decke sind von Ra f fa e II in o del Garbo. Schade, class alte Retouehen ihre ursprüng liche Schönheit zerstört haben. — Das Denk mal Pauls IV. ist nach einer Zeichnung von Pyrrhms Ligörio von den Brüdern Ca si gno la ausgeführt, die mit grosser Künst- lichkeit die Gewänder des Papstes durch farbigen Marmor wieder gegeben haben. — Ausserhalb

dieser Kapelle ist das Denkmal des Bischofs Durante, der unter Calixtus III. gestorben ist und an dem die Mosaiken und Skulpturen von Co si ma ti sind.—Hierauf folgt die Kapelle, der Prinzen Altieri mit einem Altarblatt von M a r a 11 i ; die Fresken sind von Bacicelo und die Skulpturen von Cosimo Fancelli* — In der folgen - den Kapelle, genannt del Rosario, ruht unter dem Altar der Körper der h. Cafharina von Siena. Die Mysterien an der Deckt'

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Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 172 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
Fu.» Iìolotpm nach. Floren:. 1, o in i ; 4 Heilige imf einem Bilde von Gioì I o ; «ine Jungfrau von Botticelli; eise Märtyrer «ntd die Ehebrecherin vom Alessandro Allori; 'die h, Kinn) von Montefaleorie von V i g n ali; die Verkün digung toh lotticeli i ; eine Verklärung von Pietro dl i Cosi in o und die Jungfrau ven einem Schüler von G Ii i r I an den o. — Iii der Kapelle des Ii. Sacrament t sieht min scheine Skulpturen von C t> n- t r ii e. c I ; eine Ii. Dreieinigkeit von Peru gina and

eine Jungfrau von demselben Meinet ; de« Heilaad , I m Krem 'tragend, von Ghirlandaio. Àu ss erde in noch tin- il»« Gemälde von. I 1 o II n j o I o. Minclti. Nasini u, a, M. — In der Kapelle Ca valcanti sieht man das Portrait einer vor nehmen Florentinerin ala Magdalena im Gar te« bekannt von Bronzilo. Diete Dame ward« von Pietro Bonaventnrl, dem Gemahl der Kinnen Capello , geliebt, uad später von Ihren Verwandten ermordet. — Boccaccio blaterile«* dm Kloster des Ii. Getutes «eine Bibliothek

«© Kirch« In. den Fresken von M ■ fcr> 1 § no ( ||,, pan leale. Musare io. seinem Schüler, und Filippo IJppl. Die»«' Kapelle kann aia dl« Scimi# und Quell* der eigentlichen grosaarllgan Kti«i«'t In Italien betrachtet werden . denn bieber wallfahrte- Imi Leonardo ria Vinci. Michel Angelo. Fra Bartolomeo. Andrea del Stirila. Perugino »ad Raphael. uni Uri tu shidirefl . nie die 1 53 jetzigen Künstler dies in den Shunen in Ron» und in der Tribune tu Hören/- thuii. Dieser Adam und Eva wurden von Raphael

in seine Logen «bue «Ile Veränderung über tragen. In dew einen Gemälde „die Taufe' ist die merkwürdige Gestalt nicht «. üb«. sehen, welche. nackt dargestellt, vor Kälte zitiert. — Die Kapelle Corsini wird gewöhnlich ist Keichthums nn Silber und seltenen Mnrmorartcii wegen betrachtet , alles sic zeigt doch schon den Verfall der Kunst in «innelirr Hinsicht. Die Kuppel ist von Luca Giordano gemalt. Von bedeutenden Bildern nenne ich hier noch eine zu ivität von (ì a ni b .1 e c i n n i, eine Verkündigung

von G Ii ir lau ri a jo, In der Kapelle Sa saetti Fres ken von demselben Meister aua dem Lebe» des Ii, Franziscus von .Assisi, — lit der Kapelle degli Usimbartli einen ster benden Petrus von CJ li r i al «i p Ii Allori und einen IVlrtis, die II i in im lisch Iii sie 1 empiali Rend von E in poli. Inter andern tieniäl dem .nenne ich hier nur noch den In. Johan nes Gualberto, cincia Feinde verleihend. von e in fin modernen Maler Frau« Comi. Das Hrfrrlorium ist vrm G inen

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Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 324 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
304 Das moderne Rom, eine Arbeit dea 4. Jahrhunderts , diente in der alten Basilica als Taufbecken. 2. Kapelle , dem h. Wicolau» von Barl gewidmet; Architectur von Berjiini und Decoration von Van vitelli. Auf einem der beiden Altäre ist ein hölzernes Krucifix von Pietro Cavallini, einem römischen Bildhauer des 13. Jahrhunderts, auf dein andern ist ein Bild des Heiligen in Mosaik von V b i u s Christofori, nach einem in Bari noch befindlichen Ori ginal. Hierauf sieht man das einfache Grab

Innoeenz des XIII. und ihm gegenüber das Denkmal der Königin Christine von Schwe den: die den Protestantismus abgeschworen halte und 1689 in Rom starb. Es ist von Carlo Fontana entworfen. Das Bas relief, welches die Abschwörung darstellt, ist von einem Franzosen Ferdinand Tcudon. 3. Kapelle, dem h. Sebastian ge widmet. dessen Bild in Mosaik, eine Kopie des Originals von Domen ich ino, wel che* er 1623 malte, und das sich jetzt in Sta. Maria degli Angioli befindet. Nun kein mi das Denkmal Innocent XII

, der die Idee dazn von dein kleinen runden Tempel de» Bramaste bei S. Pietro in Montorio nahm. Es ist 28/4 Palmen hoch. Das Altar bild ist eine Freske von Pietro da Cor tona und »feilt die Dreieinigkeit vor. Der selbe Meister lieferte aueh die Cartons au der Mosaik der Kuppel, 5. Neben dieser Kapelle steht ein Altar mit einer Kopie der berümten Kreuzesab- tiahme v. M. A. de Caravaggio, die jetzt in der Pinakothek des Vaticana befindlich ist. Das Denkmal, das sieh nur wenig über den« Boden erhebt, enthält

die Reste Sixtus IV. und Fazio Santorio's, Bischofs von Cesena. Juliiis 11. Hess die Bronzestatue von Anto nio Poliajolo verfertigen. Hier ruht auch noch Papst Julius IL , einer der Er bauer, der Feterskirche und grosser Beför derer der Künste. Indem man diese Kapelle verlässt, sieht man zwei Monumente. Das eine Gregors XIII., dessen Statue von der Kraft und Re- 1'gion umgeben, sitzend dargestellt ist. Ein Basrelief bezieht sich auf die Kalender-Ver• besserung, die von diesem -Papst bewegte stelligt

wurde und davon die gregorianische genannt wird. Das andere Denkmal ist eine einfache Urne mit der Asche Gregors XIV. 6. Auf dem Altar , der gregorianischen Kapelle gegenüber, Ist eine Mosaik nach Doincnichin o's berühmter Cotnmuuion dei h. Hieronymus von Christofori. Da» Original ist in der Pinakothek des Vatican«. 7. Die gregorianische Kapelle wurde unter Gregor XIII. von Jacob dello Porta gebaut , der dabei die Zeichnungen von M. Angelo getreulich befolgte. Die Cartons zu den Mosaiken der Kuppel

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Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 498 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
sie endlich ganz ab getragen werden. Die Kapelle S. Ignazio hat sechs Säulen von sehr schöne« afrikanischen Marmor, und die Statuen David's and Jere mias von Cosimo, lieber der Thüre eine grosse Freske von S o 1 i m e n a : Heliodor aus demi Tempel veijagt, die der Künstler in seinem 18. Jahre vollendete. Die Fresken der Decke und' das Bild der Kapelle der Dreieinigkeit sind von Gu e scino. Heben der Kirche sind Gebäude, in denen Junge Manner und Frauen in der Musik unentgeltich unterrichtet

ist noch der kleine Altar mit einem Madonnenbilde von Giotto, In der Kapelle Scmfeliee, rechts vom Hochaltar, ist ein schöner Lanfranco: eine Kreuzigung, und ein alter Sarkophag mit herrlichen Basreliefs, in dem Cesar Sanfelice , Herzog von Rhodus, ruht. In der Kapelle zur Linken des Hochaltars befinden sich mehre ältere Grabmäler könig licher Frinien aus dem Hause Anjou, Hier ist das Mausoleum Roberts von Mas uccio, dann das Grab seiner Tochter, der Königin Johanna, deren Andenken, trotx ihres Ver brechens, sic

-h volksthümlieh in Neapel erhalten hat. Von J oh. von Nola ist das kleine Monument für Antonia Gaud ino be- nterkenswerth. In der Nähe besuchen wir hier auch die Kirche S. 3}omenico maggiore Sin reinen italienisch - gothischcn Style. Im J. 1284 Hess sie Karl II. von Anjou auffüh ren. Hier sieht man bedeutende Bilder. In der Kapelle der Verkündigung einen Tizian. Iti d er nächstfolgenden : eine Geisselu ng von M. A. di Caravaggio. Seitwärts von dem Mauptein§ange : einen Giordano. Von diesem links : ein Bild

, das R a phael zugeschrieben wird. In der Kapelle des h. Thomas : diesen Heiligen selbst von Giordano. Ausserdem noch viele Gemälde von M ar co da Siena, B e n a s e a u. A. In der Sacrislei sieht man Tum ben der Prinzen von Aragonien und anderer be rühmter Personen ans jener Zeit. — Die Decke ist ein schöne« Werk von Solimene.

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Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 358 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
338 Das moderne Rom. in grosse™ Verhältnissen gemalt, sititi von Philipp Lauri, Die li. Peter und Paul und die Propheten sind geschätzte Werke v. Rossi. Das Altarblatt, Maria und Anna, iit v. Cesi; die Decke ist v. Sermon e ta. Unter der Koppel hat die erste Kapelle rechts einem h. Johannes tl. Ev. v. Ar pi no, und darüber einen Besuch der li. Elisabeth v. Carlo Ma ratti. In der aweiten die Taufe des Heilands v. Horazio Gentileschi. Die Seitenuände v. Bernardino Mei, und darüber die Vorstellung

von .dem gelben Sande. der Wer gefunden wird, und hieraus tat Montorta. geworden.- Philipp III. König von Spanien Ii ess dieser Kirche 1605 die jetzige Gestalt geben. Man gelangt zu ihr auf einer Doppeltreppe. Sie ist nur klein, allein reich an Kunstschätzen. In der ersten Kapelle zur Rechten sind herrliche Gemälde nach kräftigen Zeichnun gen von M. Angelo, von seinem Lieblings- Kchiiler Sebastian del Piombo. Man kanu diese Arbeiten als die Frucht einet Verschwörung dieser Kunstler gegen Raphael betrachte

». In der vierten sind Fresken von Georg Vasari; die Statuen der Religion und der Gerechtigkeit sind von A® ana to. Sonst befani »ich hier , während zweier Jahrhunderte , auf dem Hochaltar Raphaels Transfiguration, die ei für den Kardinal Medie», den Neffen Clemens VII,, genauen hat, und die sich jetzt in der Pinakothek des Vatican befindet. Die Stelle diese» Meisterwerks nimmt hier ein h. Wundérbitd der Jungfrau ein, gen. Madonna della lettera. Iii der ersten Kapelle zur Linken 1st ein fa. Johannes

d. T. von Dan. da Volterra, Die Bilder der folgenden Kapelle werden ziemlich ohne Grand van Dyk zugeschrieben, der nach Rom gekommen seyn soll, um dort -längere Zeit zu bleiben, allein durch dem Neid der andern niederländischen Maler zur schnellsten Abreise genöthigt wurde, die sich Feindseligkeiten gegen ihn erlaubten, weil er nicht ihre Kneipen besuchen wollte, und feiner und anständiger lebte, als sie. — In der dritten Kapelle sind Basreliefs nach dem Zeichnungen von Bernini, von Andrea Eolgi

und Francesco Baratta. Die Decke ist von Romanelli. In der vierten Kapelle sieht man den h, Franziskus, die Wundenmale empfangend, nach dem Karton v. M. Angelo, v. de Vecchi. Dies war die erste Arbeit, die M. Angelo in Rom entwarf. Der kleine Tempel dea Bramante , eine* der elegantesten und zierlichsten Werke der neuem Architektur, soll,auf dem Platee er richtet. worden seyn, wo der Sage nach das Kreuz erhöht war, an dem der h. Petrus den Martertod erlitt. Andere behaupten, der es auf dem Vatican

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Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 314 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
an derselben von seinem Bruder Cherub i n. An Altar ein Kmeifix mit Maria und; Johannes nus der alten florentinischcn Schule. Ferner ein Gemälde von Maturi n da Caravaggio uni der Karton einer h. Familie, der Ha- * f pha.ei »geschrieben wird. Auch sieht man liier eia Pieliquienkästchen ans dein 5. Jahr hundert. Wir kehren jetzt zur Kirche zurück und beginnen untere Wanderung von dem Haupt- e in gang. Erstes Seite mc hiff zur Recht en. I. Kapelle, Freskogemälde von Cos tan zi. — Grabmal des Kardinals Julius Acquaviva

, »n» 20. Jahr geil. — IF. XapeUe. St. Johann d. Ev. Freskobild v. Laiaio Baldi, an dem Grabe des Kardinals de Chaves. Mehre andere Gräber und Denkmäler in den andern Kapelle». ■ Zweite » $ c h iff. Hier sind bei Grabmfiler r.u erwähnen. Da« bedeutendste ist das von Boni fax Vili.. jedoch ist es leer, denn der Leichnam dieses Papstes befindet sieh in den heiligen Grotten des Vaticans. Sein Portrait nach dem Leben, «wischen zwei Kardinälendie Bull« des allgemeinen Jubiläums puhlkirend : ist von Giotto di Bond

on e. Ferner das Monument Silve sters II. gest. 1003, Alexanders III. gest. 1181, Sergius IV. gest. 1013; endlieh das Cenotaphiuin des Kardinals Ranuccio Farnese nach Vignola's Zeichnung von Vas oldo. Er «te* Seitens chi ff zur Linken. I. Kapelle, dem h. Hilarius gewidmet, dessen Bild al fresco von B ourguignon. Durch eine kleine Seitentlriire tritt man von hier im das alte Kloster der regulieren Domherrn von» Lateran, wo verschiedene alte und sehr merkwürdige Gegenstände von den Custoden gezeigt

werden. Wie as. B. die Säule des Tempels zu Jerusalem , die bei dem Tode Christi entzwei brach, der Stein , auf wel chem die Kriegsknechte würfelten, u. s. w. Da ich jedoch nicht im Stande bin, die Au- theiiticität dieser Gegenstände zu verbürgen, so unterlasse ich es, sie alle hier spenden eil anzuführen. Einige davon haben ini»«« auch einen künstlerischen Werth, abgesehen von dem historischen. — II. Kapelle. Mach Zeichnungen von Frau t. d a V o Ite tra erbaut. Das Bild des h. Franciscus ist von Thomas Laureti. — III

. Kapelle. Nach : Zeichnungen von Long hi. Christus au» Marmor ist von A u r e ) i u s Ce v o 1 i. Die Gemälde der Decke sind von B accio Cat pi, dem Schüler des Pi elf® d a C o r- t o n a. Das schöne Monument des Kardinals S- Severino ist von Fine Iii aus Carrara, Ihm gegenüber ist das Grabmal des Kardinal« Valeriana von Piper« o. — IV. Kapelle. Die Freske : die Himmelfahrt der Jungfrau, von 0 dazisi begonnen, wurde von -Ig na« Stern, einem- Deutsche» ,■ vollendet. Dar unter ein alles Bild

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Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 106 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
aus dein eilften Jahrhun dert. — Das grosse Gewölbe der Vorhalle enthält: Christus, die Jungfrau, die h. drei Könige, Johannes ri. T. und Engel und Cherubim, welche das Kreuz anbeten, nach Tintoretto von Bozza; die Apostel und Engel, Lilien in der Hand von denselben Meistern; die Seligen nach Tintoretto von Marini; Sturz der Verdammten nach Ma f fei Verona vom Mar i n i. — il. Ta u f Kapelle: die Taufe Christi (lltes und 12tes Jahrh,). — IL Kreuz-Kapelle: das Para dies nach Pillo ti von Luigi Gaetan

o; die Kreuzigung St. Peters, die Hinrichtung St. Pauls, der Sturz Simon Mago's , eben falls von Gaetano nach Zeichnungen von Palma und Padovan ino. — Bogen de« Gewölbt 2Mr Rechten : das Marterthum des h. Andreas nach Ali ens e ; St. Thomas vor einem König nach Tizi anello; das Marterthunn des h. Johannes nach Padova ni n o, Msirterihum des h. Jakob nach Tizi a- nello, alle ausgeführt von Luigi Gaetano (1602). — Kapelle der Madonna degli Muscoli: die Geschichte der Ii. Jungfrau, herrlich ausgeführt von Mick

« e 1 Giam boni» l. 1.4.30). — Kapelle St. Isidora: die Thaten des Ii. Markus. — Wenn man aus dieser letzteren Kapelle nach «lein Chor

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Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 327 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
. 27. Nun folgt die Kapelle des Chors, wo sieh das Kapitel iu versammeln pflegt, um die Messe zu celebrircn. Die Mosaik ist nach einem Original von Pietro Bianchi, das sich bei den Karthäusern befindet. — Der Körper des Ii. Johannes Chrysostomus, des Patriarchen der griechischen Kirche, ruht unter dem Altar , und vor demselben ist das bescheidene Denkmal Clemens XL — Die Orgel ist prächtig und ein Werk des En n ins Bonifaz Cerricola aus dem J, 1626. An dieser Stelle war die alte Ka pelle Sixtus IV., weshalb

sie noch die Sixti- niemand gesannt wird. Das Kapitel, welches hier offizirt, bedient Vieh der alten italieni schen Uebersetzung der Psalmen und die Sänger bilden die julianiscke Kapelle , wel che von Julius II. gegründet wurde. Dieso Kapelle wurde stets von den grössten Mei stern dirigirt. wie Palestrina, Bene voli, Pitoni, Zi »garelli, Fiora vanti, welcher letztere erst kürzlich gestorben ist. Der jetzige Kapellmeister li ci ss t Basili. Unweit von dieser Kapelle ist der Ort, wo eine gewisse Zeitlang

, das einst als Deckel für die Urne diente, In welcher die Asche des Kaisers Hadrian lag, und später die des Kaisers Otto IL , der jetzt in der Basilica ruht. Der obere Theil des Bassins ist von vergoldetem Erz; eine Arbeit des Carlo Fontana. Drei Mosaikbilder nach Orten nalen von C. Ma ratti, Joseph Passeri und Andrea P r o c a c i n i schmücken diese Kapelle, Wir begehen uns jetzt in die Sacristi: i. Ehe man sonst in diese trat, muss te man durch eine Art alter runder 2() *

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1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 336 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
. il Francioiino; die Krönung ■ oben ist von Siila de Vi gin und die beiden andern Basreliefs von dem Flauimänder E g I diu». In der Nische steht ein Ii. Petrus von Val sold o; der li. Dominik ist von G t a 111 h, della Porta. In der kleinen unterirdischen Kapelle ist sowohl das Bas relief des Altars. so wie die Statue des Ii. Cajetan von Cecchino da P ie t r as ant a. In der benachbarten Sacristei hängen ausser Gemälden toh den genannten Künstlern auch ■ einige Landschaften von Paul Brill

. Wenn wir jetzt zum Schiffe zurückkehren, so sehen wir das Denkmal des Kardinals Consalvo. Bischofs v. Albano, gestorben 1299. Statue und Mosaik von Joh, C o s i- niati- Der Künstler hat seinen Namen durch diese Inschrift bezeichnet : Hoc oj»«s fecit Johanne « magi ièri Cos mai: cms romanus. — Wenn wir zun« andern Schiff gehen, an dessen Ende die Thürs sieh befindet, so sieht man zur Seite das Denkmal des Möns. Merlini, von Bor omini. Paul in i s e. h e Kapelle,, auch Uorghe- Munu genannt. weil sie 1611 von Paul

V. Borghese erbaut wurde, Flamin jus Pontius lieferte die Zeichnungen. Sie ist gleichfalls in griechischer Kreuzesform, und Bogen tragen die Kuppel. — Die kleine * ) früh ere Päpste pflegten in dieser Ba silica während der Nenjnbvsnaclit zu offi ci rea. Kapelle des h. Karl zur Rechten ist ganz, von Balthasar Croce gemalt ; die gegen über liegende der Ii. Franzisea v.' B agli oni. In der erstercn v ist die Tunnel Clemens Vili, mit vier Säulen von Verdo antico. Die Statue ist von Siila Vigiü; die Basis

liefs zur Hechten'von Ambrosio Buon- vicino; die zur Linken von Camillo Mariani; die Krönung oben von Pietro B srnini. au deren Rechten ein Werk des Hippolyt BuziOj zur Linken des V a I soldo. Voti den Statuen zur Seite sind der Ii. -Bernhard und Aaron von Cordi er. Die Malereien in der Höhe sind von Guido Reni. — Hier erhebt sich das Denkmal Pauls V. s de» Gründers der Kapelle. Seine Statue ist von Siila; das Basrelief zur Rechten von Stephan Madetno und das zur Linken von Buonviei n o. Die Krönung

. Seine vier Säulen sind von orientalischem Jaspis, das Basrelief in der Höhe ist von Sleph, Ha der no und stellt den Ii. Liborius vor, wie er den Plan zur Erbauung zu Sta. Maria in, Schnee (Jetzt Sta. Maria Maggiore) entwirft. — Die Malereien an der Decke sind von Ar pi uo. Die Statue des h. Johannes d, F.v. ist von Mariani, der h. Joseph v. ü ii o n v i c i n o. Die Kuppel malte h u i g i Cardi, gen. Cigoli, und die Zwickel, fehler sind v. Ar pino. An diese Kapelle sfösst eine schöne Sacristei von Fla

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Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 96 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
, Scxtil. Mantegna wurde in Padua geboren. Der Körper des h. Antonius ruht bekanntlich hier. Die Kapelle, in welcher sich sein Grab befindet, ist mit Kostbarkeiten und Meisterwerken angefüllt. Jacob Sansovino und Johann Maria Falconetto sind die Erbauer; die Arabes ken sind von All io und Pironi, die treff lichen Basreliefs von Campagna, von Tul lio, Ant. Lombardo und J. Sanso vin o. Zu beachten sind ferner die herrlichen Ver zierungen in Stucco an der Decke von Tizian Minio, von dem auch Christus

und die 12 Apostel sind. Der Altar, die Thüren, die 4 Engel, welche die Kandelaber halten, and die Statuen der h. Bonaventura, Ludwig und Antonius sind von Tizian Aspetti. — In der Kapelle des h. Sacra ments sieht man 4 Engel von Donatello, die sehr geschätzt werden. — In der Kapelle S. Felice sind 5 antike Statuen und Fres ken von Avanzi und Alighieri, wenig gekannten , aber bedeutenden Meistern des 14. Jathrh. Am Plafond der Ii. Antonius ino Himmel von Pietro Liberi. — In der Kapelle Orbato ein anderes Bild

von Li beri, der h. Franciscus die 'WundenuuUe empfangend, dessen herrlicher Kopf in einer Nacht gemalt worden seym soll. — Ausser dem finden sich noch eine Kreuzabnahme von Luca de Reggio, eine Jungfrau mit dem Kinde nebst Johannes und Hyeroninms, aus dem Anfang des 15. Jahrh. in der Art des Giotto. — Auf der Tluire der Ueliqu ien- Kapelle findet sich eine Grablegung von Donatello aus vergoldetem Thon. — Der grosse Candelaber des Hochaltars , der be rühmteste, den es gibt, ist von Andrea Riccio

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Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 339 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
Altar St. I Silvester v. Luigi Gaz zi, und am dritten St. Thomas v. Joseph Passeri. Kapelle der h. Helene. zu der man links vom Hochaltar hinabsteigt, und an dem Orte erbaut, wo diese Kaiserin die Erde niederlegte, die sie von dem Platze selbst mitgebracht hatte, wo unser Herr den Kreuzes tod erlitten. — Die Fresken sind von Pome- rancio, und die Mosaiken an der Becke v. Balthasar Peruzzl. An dem Altar in der Mitte steht die Statue der h, Helene, Die Dornjenkrönung, so wie die Kreuzigung

ist sehr einfach. Der erste Altar rechts enthält verschie dene Reliquien, wie z. B. den Kopf des h. Calixtus, Papst und Märtyrer, den Arm des h. Andrea», Apostel u. s. w. Diesem Altar gegenüber befindet sieh die Kapelle des h. Sebastian, unter deren Altar sein Körper begraben ist. Die liegende Statue des Hei ligen ist nach dein Modell von Bernini von dessen Schüler Antonio Giorgetti aus geführt. — Auf diese Kapelle folgt der Altar des Ii. Franclscus von Assisi mit einem Bilde v. Mu zi an o. Die Heiligen

, die man über den Seltenthüren sieht, sind von Han. Car tacei , haben jedoch viel gelitten. Die schöne Kapelle der Albani ist von Carlo Fontano. In dem Altar wird der Kopf des h. Fabian aufbewahrt, und dessen Statue ist von Francesco Papaleo. Die beiden Bilder sind v. Joseph Passeri und Leo Ghezzi. Der Hauptaltar ist nach der Zeichnung von Flam. Pontius und Va- saniert beendigt. Vier Säulen von Beruf antico schmücken ihn. Das Altarblatt ist von Innocenz Tacconi, einem Schüler Han. Carracci's. — Dieser Kapelle gegenüber

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1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 357 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
, sind von Paul Rossetti. 4. Eine Geisselung v. P a i 11è r e. 5, Die Gemälde sind aus der Schule des Sodoma. 6. Auferstehung und die übrigen Fresken aus der Schule des Perugino. Die Sibyllen, Propheten und andere Figuren an der Decke aus der Schule des M. Angelo. Der Hochaltar ist nach der .Zeichnung von Champagne. In der kleinen Kapelle links von demselben befindet sich eine Krönung der Jungfrau v. Zuccheri. In dem Kreuze auf dieser Seite haben Perrin-del Vaga und Cecchino Sal via ti die Propheten Jesalas

und Daniel an die Decke gemalt. Aus der alten Freske von einem unbekann ten Meister, welche die Bussprocession des b. Gregor zur Zeit der Pest darstellt, kann man sehen, wie die Engelsburg unter Leo X. beschaffen war, der unter den Zügen dea h, Gregor abgebildet ist. ■ Kapellen zur Linken: 1. Kapelle des ii. Ludwig v. Th even in. 2. Die Kapelle Massimi, Architektur v. Sub ley ras. Mag dalene j Christus als Gärtner erkennend , v. ©. Romano und Francesco Penni, gen. il Fattore. Die Seitenbilder

sind v. P err in del Vaga. 3. Ecce homo CUnbekannt). 4. Die berühmteKreuzesabnahine v.- -Daniel da Volterra, nach Anleitung seines Mei sters M. Angelo, eines der herrlichsten Bilder in Horn. In der 6. Kapelle sind Fres ken von Cesar Nebbia. Hier Hegt der berühmte Landschaftsmaler Claude Gelée, gen. Lorrain, begraben. Iii dem benachbarten Kloster ist eine Reihe von Portraits der Könige von Frank reich v. Avanzino Nuoci. Sta. Maria della Pace- , . • .. ' Ursprünglich eine alte Kirche des li. An dreas

und eines der grössten Horns, sind die vier Sibyllen, die cumäische, phrygische, persische und tiburtinische, v. Raphael, auf Bestel lung seines Freundes und Beschützers, des Banquiers Augustin Chigi, gemalt, Sie sind gereinigt und mehrmals restauriert wordeil. Man bewundert darin die Grösse M. Angelo'* und die Raphael allein eigenthümliche Grazie, Die Propheten über denselben sind v. Rossi. Die 7,weite Kapelle auf dieser Seite ist nach der Zeichnung von M. Angelo und die Mar morarbeiten am Bogen und an den Pfeilern

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Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 364 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
gehört haben. Vom der einst hie* befindlich gewesenen Glorie des Ii. Chrvso- go»i von Guerci no, die man für eines seiner Meisterwerke hielt, sieht man jetzt nur noch eine Kopie, da das Original nach England gewandert ist. Tribune und Hoch altar zeigen prächtige Säulen von rothem Porphyr und Giallo. — In de? Kapelle des Sacraments ist eine Dreieinigkeit an der Decke gemalt von G e m 5 g n a n i. S. Di on is.jo. Sie ist einfach, aber in schönen Verhält nissen gebaut. Hier sind Gemälde von David

P1 a- ein Co stanzi. Unter den Gemälden war vor Allen der h. Gregor von Hann. Cartacei zu nennen, der jedoch nach England verkauft worden ist. Jetzt sieht ■T' _ man hier ein wunderthätiges Marienbild, aus den Zeiten des h, Gregor und ein prächtiges Ciborium von schöner Arbeit. . In der Kapelle der h. Silvia steht deren Sta- tue von Nicol. C o r d i e r , genannt i I Francie si no. die derselbe nnter M. An gelo'* Leitung verfertigte. Dasselbe ist mit der Statue der li. Barba in ihrer Kapelle der Fall

. Die -Architektur der Kapelle des h. An dreas ist von D o nie li i c h i n ©. R-o Dea II i malte ein schönes Oelbild an die Wand. Mehr als dieses aber sind die beiden Fresken

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1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 584 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
die Reliquie des Santo Chioda, eines Nagels des h. Kreuzes. Die Chorstühle enthalten treffliche Bas reliefs in Holz nach Zeichnungen von Pel legrino, Brambilla, P i gin i, Meda üud And. Unter der Menge von Grabdenkmälern führe ich das des berühmten Feldherrn Jo hann Jakob Medicis an, des Bruders Pius IV., welches von M. A. Buonarotto ge zeichnet ist. Die Bronzearbeit ist von Lione L i o u ■, einem berühmten Künstler des 16. Jahrhunderts. In der unterirdischen Kapelle it Scurolo ruht der Körper des h. Karl

. Die Kapelle *) Wer sich über diesen Ritus belehren will, kann das Werk des Bibliothekars Mazznechelli sich in Mailand selbst ver schaffen. ist achteckig, und die Decke fon acht Säu len getragen, die mit silbernen Basreliefs bedeckt ist, welche die bedeutendsten Be gebenheiten aus dem Leben des Heilige» darstellen. In den vier Eckern befinden sich acht Karyatiden von Silber, seine Tugenden vorstellend. Im Jahr 1817 wurde die Ka pelle durch den Architekten Pest agalli restaurirt und bedeutend verschönert

. Auf dem Altar liegt der Körper des h. Karl im Priestergewand, mit Edelsteinen bedeckt. Der Sarg, in dem er ruht, besteht aus Stücken Bcrgkvystall, die in Silber gefasst sind , 'und ist ein Geschenk Philipps IV. von Spanien. Die Inschrift Humilitas, die De vise des Borromeischen Geschlechts, kon- trastirt bedeutend mit solchem Stolze. Eine grosse Oeffnung im Boden der obern Kirche erhellt diese Kapelle. Das Denkmal des Kardinals Friedrich, Borromeo ist viel bescheidener als das seines Vetters, des Heiligen

. Er ist deshalb in teressant , weil er der Heid der Promessi Sposi von Manzoni ist. Die Kapelle del'Albero besitzt -Jen präch tigen Kandelaber aus Bronze, einen Baum vorstellend, und enthält noch ausserdem schöne Basreliefs von Brambilla, F u- sin a , G o bbo u. A. Die Glasmalereien im Dome enthalten grösstenteils biblische Gegenstände. Das Halbdunkel, das dadurch in dem weiten Räume herrscht, erregt eine feierliche Stim mung, in höherem Grade, als es das hellste Tageslicht, das durch die prächtigsten Spie

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Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 317 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
Die grossen Patriarchat-tìustlìken. Nachfolger Theodor I. vorstellend, der diese Gebäude vollendete. — I' der Sacristei be findet sich eine alte Malerei auf Holz, die Taufe des Herrn vorstellend, vorgeblich aus dem 6. Jahrhundert. Aus dieser Kapelle des Ii. Venantius tritt man in den Hof, der y.u der Sacristei der Basilica und iur Resident des Kapitels führt. Die von der Zeit ziemlich schadhaft gewor denen grossen Porphyrsnulen mit einem herrlich gearbeiteten Friese, welche mit der Mauer

nicht durch die Frömmigkeit der Gläubigen am Ende zerstört werde *}■ Die vier Nebeiitreppen sind von Peperin, und man kann sich hier allerdings seiner Füsse bedienen. Oben an der heiligen Stiege befindet sich die Kapelle, „die Hellige der Heiligen' genannt. Ihr Fenster ist mit starken Gittern verschlossen, und man verehrt in ihr ein sehr altes Bild des Heilands von griechischem Ursprung. Innozenz 11/. liess eine Kapsel von Silber um dasselbe machen, und man zeigt es nur sehr selten dem Volke. Die Benennung Sancta

Sanctorum führt diese Kapelle von den Maimorgefässen, in welche die Päpste Leo II. und IV. eine Menge Reliquien ver schlossen. Dieses Heiügtlium wird nur seifen geöffnet und ist überhaupt nut dem Papst und den Kardinälen zugänglich. Die Fresken in der Kapelle sind von Geronimo Nanni und die an den Wänden der Treppe von Verschiedenen : Vincenzo Conti. Stella. N o g n r i, Nucci u. s. w. Auf dem Piatee des h. Johannes v. La teran befinden sich die Spitäler für Fieber kranke, welche von den grauen

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