¬Die¬ "Porta austriaca". - (Das Deutschtum im Ausland ; H. 25)
und „Staatseisenbahngesellschaf^, führte zum Eindringen des Sprachenkampfes in diese Betriebe. Einrichtungen, die rein sachlich gemein- samen österreichischen Verkehrsbedürfnissen dienen sollten, wurden zu nationalen Kampfplätzen, auf denen der tschechische Nationalismus Machtproben aus focht. Wenn schon die innere Dienstsprache der Vorschrift nach das Deutsche bleiben sollte, so wurde dies doch in der Praxis bewußt mißachtet. Selbst Beamte, die des Deutschen kundig waren, brauchten grundsätzlich zu Zwecken der natio nalen Propaganda
nur das Tschechische. Selbstverständlich wurde der Verkehrs wert der Bahnen durch diese Zustände, deren Beschwerlichkeit jeder fremde Reisende am eigenen Leibe spüren mutzte, herabgemindert. Der Krieg hat auch hierin als harter Lehrmeister gewirkt, wie der obige Erlaß zeigt, den jeder in Öfterreich Reisende besonders dankbar begrüßen wird. Alles was dieser an Gründen anführt, ist ohne weiteres für jeden öffentlichen und staatlichen Betrieb in der Donaumonarchie zutreffend. Varum muß und wird dieser erste Schritt