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Umfang: 182 S. : Ill.

Anmerkungen: In Fraktur. - Def. S. I - VII

Signatur: I 93.386

Intern-ID: 163659

122 „Haben beide noch Junges," schreit der Verkäufer; „der eine hat '3 Brüchl \ der andere eins auf der SeiteHaben freilich einen schlechten Winter gehabt, sonst sind^s zwei aus- // Doch der andere scheint auf diese Anpreisung kaum zu achten, wendet sich bald darauf einem nächststehenden Paare zu und macht es dort ebenso; dann treibt er die Tiere mit feinem Stocke, der einem zünftigen Marktbesucher nie fehlen darf, vorwärts und prüft ihren Gang. „Der mäht mit dem linken Fuß!" bemerkt

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Jahr:

[1893]

Fürst und Vaterland : ein Jahr aus dem Leben eines Habsburgers in Tirol ; Erzählung für die Jugend und das Volk

Seite 122 von 193

Autor: Menghin, Alois / von Alois Menghin

Umfang: 182 S. : Ill.

Anmerkungen: In Fraktur. - Def. S. I - VII

Signatur: I 93.386

Intern-ID: 163659

sind gefüllt mit Waffen aller Art. Was man nur anfbnngen konnte: Sensen, Gabeln, Hacken, Spaten und Äxte, sind in geeigneter Weise zurecht gemacht worden. Hunderte und aber .Hunderte von wuchtigen Keulen und Morgensternen wurden ans den Bauern- Hosen den Winter hindurch ans dem Kernholze der Lärchen und Eichen verfertigt. Lanzen und Sperre haben die Leute Elbst geschmiedet, und wer mit solchem Zeug besser 11111311= gchen versteht, mag es damit versuchen." Begeisterung verklärte bei dieser Rede das Antlitz

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Jahr:

1898

. Winter- berg, 1875—, 4°. Prag, U. Jg. 1876 ff. [55. d. 18], Haus- und Geschäfts-Adress-Kalender, Kleinmayrs [später: illustrirter] Klagenfurter. Rlagenfurt, [1888—], 8°. V: Haus und Geschäfts-Kalender, Kärntnerischer. Verlag v. Kleinmayr u. Leon sen. Klagenfurt, [1847 —], 8°. Jg. 42 ff. Haus- und Geschäfts-Kalender, Kärntnerischer. Verlag v. Kleinmayr u. Leon sen. Klagenfurt, [1847]—, 8°. Fortgesetzt mit dem geänd, Titel: Haus- und Geschäfts-Kalender, Klagenfurter. Verlag v. Klein mayr u. Leon sen

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Jahr:

1907

¬Die¬ Nachtigall Gottes : Sammel-Ausgabe der Kalender für Zeit und Ewigkeit 1879 - 1881, 1884, 1886 - 1888.- (Gesammelte Werke ; 7)

Seite 33 von 752

haben, ihr Kind mit Leiden zu verschonen, sondern nur darum, daß Gott es in der Geduld stärke und standhast mache. Die Stiefmutter, welche alles im Haus beherrschte, machte die Anordnung, daß Germana mit den Schafen Sommer nnd Winter jeden Tag ausziehen mußte , um Weide für dieselben in Feld und Wald auszusuchen. Das Mädchen durste aber nicht einfach die Schafe hüten, sondern mußte dabei auch noch spinnen; in damaligen Zeiten hat man nümlich gesponnen bloß mit einer Kunkel und Spindel, von Spinnrädern wußte

man noch nichts. Am Mittag durfte sie nicht nach Haus Zurück, um mit den andern zu essen, sondern sie bekam eben ans den Weg ein Stück Brod statt des Mittagessenß. Wenn aber Germana abends mit den Schafen Zurückkehrte, so war der Empfang ein höchst liebloser. In Südsrankreich bleibt daS Feld auch im Winter noch grün, darum werden auch im Winter die Schase aus die Weide ge führt.. Wenn nun Germana von der naßkalten Witterung und bei der armseligen Nahrung steift Finger bekam, so konnte sie eben nicht jeden Tag soviel

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Jahr:

1907

¬Die¬ Nachtigall Gottes : Sammel-Ausgabe der Kalender für Zeit und Ewigkeit 1879 - 1881, 1884, 1886 - 1888.- (Gesammelte Werke ; 7)

Seite 37 von 752

fügte es Gott, daß sie, nach außen betrachtet, in größtem Elende .leben mußte. Sie hatte heftige Schmerzen am Leib, Mem Wunden, Frostbeulen im Winter. Ihre Krankhaftigkeit ham nur dadurch erleichtert oder beseitigt werden können, wenn ste eine krustige Nahrung täglich bekommen hätte; allein dafür e- kam sie täglich, Sommer und Winter, nur ein Stück Bro . Schon ein gesundes Kind bedarf im Winter genügender Kw- dung, Aufenthalt in einer ordentlichen Wohnung; allem le krankhafte Germana

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Jahr:

1908

Wilder Honig : Fortsetzung der "Witterungen der Seele" ; (1849 - 1864).- (Gesammelte Werke ; 9)

Seite 49 von 683

Umfang: VI, 673 S.. - 4. Aufl. / mit dem "Wanderbüchlein aus dem Jahre 1848"

und Sommer zugleich' die Erde mit ihren schöllen Gaben schmücken : so war es auch in mir schwerer Winter lang hinein und in den M a nn es jah r e n ist m i r Fr üh li ng u nd S o m m er miteinander gekommen. Und gerade jeht, wo Sturm aus Südwest durch die grauen Bäume braust, duften Maiblumen in der Brust und schweben Schmetterlinge in der Phantasie, und der Geist hebt sich der Lerche gleich zum Himmel auf und preist seinen Schöpser. Wohl wird es auch wieder anders kommen und sehr traurig

und leise die große Glocke des Doms tönen. Es gibt nichts, was so den rechten Ton läutet zum tiefen Winter und zur Schneeflur unter trübem Himmel, als fernes Läuten; und fernes Läuten sagt nirgends soviel und läutet so viele Ahnungen und Sehnen auf als im-Winter. Jetzt versteht ich ès; vor vierzehn Jahren fühlte ich es nur, als ich am Weihnachtstag auf schneeigen

Signatur: I 60.356/9

Intern-ID: 218042

Bücher

Jahr:

1907

Witterungen der Seele.- (Gesammelte Werke ; 8)

Seite 76 von 537

Umfang: 534 S.. - 6. Aufl.

, ihm zu nahe,;? — unb sind bisher die süßesten Gebete umsonst gewesen, so ist ja das Gebet oft ein Samen, ber lange schlummert, aber nach Jahren noch aufgeht und ffriicht .-..n gern glaub' ich Mi, daß diese Stinnnungell, so sehnMtlg. so weh, müthig, wie ein stiller See im einsamen Thal von à!d 11^ hegt, 'nicht ans Fleisch und Blut gäre, 1, da im fjrichjahr qii Ostern bei trübem Mlnmel, all! heißen ?)ìittag^von^P^ngste,^ und im tiefsten Winter von Weihnacht gleiches schwärmen unb Sehnen aus der Seele

hervorgebrochen. _ ^ ^ Wie ist lvunderbar meine Seele bewegt! ^ sie tit feit» jamet Schwennuth, und aus dem schnmzlichm Lyogen ^vilt Jubel hervorbrechen -- wie der blitzende Sonnenstrahl Mischen schwarzen Wölken. Was ist dies Ringen, sind es OScbum» wehen zll eiltet neuen Welt und ciiicut neuen Leben bc»^imiem — toil es Frühling werben in der Seelebei au pen bet Winter am tiefsten liegt? — Ach nein, vielleicht ist ein

Signatur: I 60.356/8

Intern-ID: 218041

Bücher

Kategorie:

Literaturwissenschaft , Religion, Theologie

Jahr:

1922

Alban Stolz und Kordula Wöhler (Kordula Peregrina). - (Fügung und Führung ; T. 3)

Seite 149 von 526

Autor: Mayer, Julius [Hrsg.] / hrsg. von Julius Mayer

Umfang: VII, 516 S. : 1 Portr.. - 7. und 8. Aufl.

Schlagwort: p.Stolz, Alban ; p.Wöhler, Kordula

Signatur: II 61.692/3

Intern-ID: 218036

durch das Gebet, aus einer erlösten Seele kommend! Viel mehr, als hier die sündige Tochter, Schwester und Freundin nützen kann! Ach, im Himmel!' Ihre Liebe zur Natur und ihr gutes Herz zeigten sich auch darin, daß sie gerne aus ihr Brot verzichtete, um es lm Winter „den armen, lieben, kleinen Vögeln' im Garten Zu streuen, und kindlich freute sie sich, wenn diese zahlreich àmen. „Wie zwitschern und jubilieren sie, ich sage dann oft im stillen: ,Jhr lobt Gott täglich und stündlich mit kuern süßen Weisen

, jetzt singt auch ein besonderes Liedlein der heiligen Gottesmutter zu Ehren, ihr lieben Tierchen.- Ich bin froh, im kalten Winter des lieben Gottes Hand langer sein zu dürfen und Futter zu streuen den Böge, lein; mir fällt so oft das schöne Psalmwort dabei ein: ,Der Futter gibt den jungen Raben, die ihn darum an« rufen.'' Ein andermal schreibt sie: „Das war heut ein gar lieb licher Anblick. Eine ganze Schar Goldammern, Hauben lerchen und Spatzen umkreisten mich laut zwitschernd und jubilierend

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Jahr:

(1874)

Schreibende Hand auf Wand und Sand ; Abt. 3

Seite 28 von 121

Autor: Stolz, Alban / photographirt von Alban Stolz

Umfang: S. 233 - 348

II). Äug Westfalen. Ich habe eine ziemlich große Besitzung, mit elf Dienst boten. Nun geschah es, daß ich an die Stelle eines Bauernsohnes aus einer entfernten Gemeinde bis Winter noch einen Knecht haben mußte. An einem Sonntag kommt denn ein Knecht aus der Nachbargemeinde nach dem Hochamte zu mir, und bietet mir seine Dienste an. Obschou er ein großer, starker Bursche war, gefiel er mir doch keines wegs. Als ich nach Hause ging und ungefähr 30 Minuten von dem betreffenden Orte entfernt

hatte. Unter vier Augen bemerkte ich ihm deßhalb, daß er in seinem Gewissen verpflichtet sei, sich gar nicht zu schweren Arbeiten zu verdingen ; den kommenden Winter wollte ich Rücksicht auf ihn nehmen , was ich auch that. — Als er nun ungefähr acht Wochen bei mir war,

Signatur: II 63.319/3

Intern-ID: 218048

Bücher

Jahr:

1907

Witterungen der Seele.- (Gesammelte Werke ; 8)

Seite 110 von 537

Umfang: 534 S.. - 6. Aufl.

Jahren sprang hinter dem Wagen übermaW lebendig wie ein lustiges Hündchen hin und her — es Ö a ^ den Anblick, da es zugleich keinen Laut von sich gab und ve^ brannten Teint hatte, wie ein Faunenkind oder ein Kind vB wilden Menschen. Nach Lenzkirch wurde die Gegend immer trauriger, die nettes, wohlhäbigen Häuser machten sich durch den Contrast beincD noch schwerer und drückender — unwillkürlich ängstigte -mich^ Gedanke, wie unerträglich es da im Winter, den langen, lang^ Winter sein müsse

Signatur: I 60.356/8

Intern-ID: 218041

Bücher

Jahr:

1907

Witterungen der Seele.- (Gesammelte Werke ; 8)

Seite 481 von 537

Umfang: 534 S.. - 6. Aufl.

und meinst, wenn du das hättest und dort wärest, dann wäre es dir wohl. — Aber es wäre dir auch in Spanien nicht wohl. Reue Klage, neues Sehnen erhöbe sich auch dort. — ES ist ein nachtwandlerisches Leben, ein Leben in fieberhafter Aerwirrung, das ich diesen Winter führe — nein, schon viel Unger als diesen Winter, fast von Kindheit auf. Wo ist wohl tin Mensch, der eine so bittere, qualvolle Jugend lebte, der geistig Stolz, Witterungen. B.-A. gl

Signatur: I 60.356/8

Intern-ID: 218041

Bücher

Kategorie:

Literaturwissenschaft , Religion, Theologie

Jahr:

1924

Alban Stolz und Friedrich von Drais, Eduard Steinbrück, Augustin Arndt, Selma von Seydlitz, Klotilde von Werthern, Klara von Dieckhoff.- (Fügung und Führung ; T. 2)

Seite 127 von 387

Autor: Mayer, Julius [Hrsg.] / hrsg. von Julius Mayer

Umfang: VI, 378 S. : Ill.. - 6. - 8., verm. Aufl.

Schlagwort: p.Stolz, Alban

Signatur: II 61.692/2

Intern-ID: 218035

Geheimer Kabmettsrat des Königs geworden und wohnte in einem königlichen Hause Zu Sanssouci. Dort war, nach einer Station bei den Eltern in Magdeburg, unser erster Aufenthalt. Es war im September. Wir wurden mit aller Innigkeit empfangen, meine kleine Frau blühte in aller Frische aus, der Winter brachte die Zusammenkünste einer großen Familie, die treulich zusammenhielt. Die lang entbehrte Schwester ward von ihren Brüdern und Schwestern, Schwägern und Schwägerinnen fast auf Händen getragen

. Als Gewähr völlig wiedergekehrter Gesundheit Zeigte sich die Aussicht auf eine neue Vermehrung meiner Familie. Der Winter war glücklich überstanden, da erwachte in einer Nacht des März 1847 plötzlich meine Frau mit einem leisen Schrei; sie hatte am Halse einen empfindlichen Stich emp- sunden. Eine Geschwulst bildete sich, und infolge dieser Geschwulst mußte sie mit ihrem ungebornen, aber schon lebenden Kinde verscheiden, ein Gehirnschlag machte ihrem Leben ein Ende. Ich hatte nicht gewagt, ihr die Nähe

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Jahr:

1907

¬Die¬ Nachtigall Gottes : Sammel-Ausgabe der Kalender für Zeit und Ewigkeit 1879 - 1881, 1884, 1886 - 1888.- (Gesammelte Werke ; 7)

Seite 502 von 752

; dazu hat ihm Gott einen geraden )^ w. Die damit er dieses mit größerer Stärke M chun ^ haben Schwalben, welche im Fluge kleine Thler^er . ' Frucht einen ganz andern Schnabel als dw Sperlmg ìvoblften und ähnliche Nahrung suchen. Die we^ iln Wasser ist, hat einen ganz andern Fuß als das ) H , die Erde ausscharrt und Körnchen sucht Và ^ pndm im Winter keine Nahrung bei uns, lln ^ ^ ^icht und là; was thnt nun Gott für sie . ^ Mail ) , . ^ ^ieb, lang fliegen kdnnm. empMm im ^ sortzuzrchen

. und es ^ >^g°w°e - > > ^ie wo es warm ist. wahrend e» w ^ ^ h.z nicht fortziehen können, verbergen i'ch nichts em- Winters und sallen in einen Wftn SM. warme psinden mck keim Nahrung zu slch neh ' ^ ^n- Frühlingslust sie wieder ausweckt. Andere, ^ ^ gerichtet sind, daß sie monatelang ^aftn ^ ^ueln von w H-rbst sich einen Vorrath Mche und die welchem sie dann un Winter leben. - ^ >i ver- vielen anderen Wasserthiere können großtent )e Mbald doàem Wasser là; das Wasser màrbt à àld, wenn es lang steht. Darum hat Gott

Bücher

Jahr:

1907

¬Die¬ Nachtigall Gottes : Sammel-Ausgabe der Kalender für Zeit und Ewigkeit 1879 - 1881, 1884, 1886 - 1888.- (Gesammelte Werke ; 7)

Seite 501 von 752

, wovon es in heißen Ländern noch unendlich zahlreicher und mannigfaltiger wimmelt als bei uns! Sehet aus das Wasser. Das Wasser des Meeres nimmt eine dreimal ss große Fläche ein über der Erde als das trockene Land. Wer möchte wohl alle Fische und die lebendigen Wesen zählen, die im Wasser leben und sich bewegen? Nun merket, wie vollkommen Gott alles eingerichtet hat, daß zahllose Wesen leben und sich freuen möchten. Es soll z. B. die Kuh, das Pferd leben; wenn aber im Winter alles erfroren

und zugeschneit ist, woher sollen diese Thiere ihr Futter nehmen? Nun gibt Gott der Kuh die Milch und dem Werde Kraft und Lenkbarkeit, so daß die Menschen um ihres eigenen Nutzens willen dafür besorgt sind, Futter aus den Winter zu sammeln, um Kuh und Pferd zu ernähren. Ebenso verhält es sich auch mit anderen tzausthieren, denen Gott gleichsam zur Aussteuer und Empfehlung allerlei gegeben hat, damit die Men schen sich ihrer annehmen. Sehet nun andere Thiere an. Die Katzen und die Eulen sind dazu bestimmt

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Jahr:

1908

Wilder Honig : Fortsetzung der "Witterungen der Seele" ; (1849 - 1864).- (Gesammelte Werke ; 9)

Seite 359 von 683

Umfang: VI, 673 S.. - 4. Aufl. / mit dem "Wanderbüchlein aus dem Jahre 1848"

von Wolken verhängt war. Es sprach mich an wm und ich suhlte dabei, daß nur der ^ Winter derartige ^ heiten hat, die so tief ins Gemüth greisen. Es ist, wie memi iti tiefem Winter ein schönerer Frühling als Ahilung tn der Seele aufgegMgen sei, oder der Frühling hinter■/' h'öhe verborgen liege und von der Seele durchgesuhlt werde — aber viel ätherischer und idealer als der Erdsruhllng; dieser sei nur ein kümmerlicher Abdruck ans grobe Erde von jenem Meàdischen Frühling

Signatur: I 60.356/9

Intern-ID: 218042

Bücher

Jahr:

1908

Wilder Honig : Fortsetzung der "Witterungen der Seele" ; (1849 - 1864).- (Gesammelte Werke ; 9)

Seite 43 von 683

Umfang: VI, 673 S.. - 4. Aufl. / mit dem "Wanderbüchlein aus dem Jahre 1848"

geworden , so würden alle Menschen vieles in Natur und Geisterwelt wahrnehmen, was ihnen jetzt zu tief und zu hoch ist. Die Natur träumt und dichtet im Winter — und wie im Künstler sein Ideal unendlich schöner ist/als was er mit be. schränkter Kraft am widerspenstigen Stoff hinausschafft: so ist auch, was die Natur im Winter sinnt, unendlich schöner noch, als was-sie im Frühling .und Sommer zu stand bringt. Daher fühlt jedes Naturkind, jeder Mensch/ der noch diese wunderbare mystische Intelligenz

Signatur: I 60.356/9

Intern-ID: 218042

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Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1872

Januar bis März.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 1)

Seite 463 von 477

29. März. Die hl. Jonas und Barachis. 443 einigkeit, welche die ganze Welt bestehen macht, und auch euere Göt ter erschaffen hat, und die anzubeten ihr mich zwingen wollt!' Jonas wurde hierauf mit seinen vielen Wunden an einem Seil hinausgeschleppt; es war aber gerade Winter; er mußte nun die ganze Nacht in Eis und kaltem Regen liegen bleiben. Als die Vorsteher wieder Sitzung hielten, wurde Barachis vorgeführt und gefragt: „Was willst du thun: Sonne, Feuer und Wasser als Gottheiten anbeten

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Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1872

Januar bis März.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 1)

Seite 257 von 477

15. Hornung. Die HI. Georgia. 241 dem Feld. Wenn-im Spät)ahr das Winterkorn eingesäet ist, und die Saat angefangen hat, aufzugchen, so kommt der Winter« Hier sollte man nun meinen, sei es um die junge Pflanzung geschehen. Allein gemeiniglich ruht sie unbeschädigt unter dem Schnee; und wenn das Frühjahr den Frost wegnimmt, fängt die Saat nach monatelangem Stillstand wieder an zu wachsen. So kann auch bei dir und den Deinigen in Zeiten der Unruhe und Verwirrung das Gute wie verschüttet

Bücher

Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1872

Januar bis März.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 1)

Seite 170 von 477

154 31. Jenner. Die hl. Marcella. Zeichen, wenn der Mensch es aufsucht und am liebsten darüber nachdenkt. Es ist aber nicht nur ein gutes Zeichen, sondern er hat auch die erste Quelle des glückseligen Lebens gefunden und trinkt daraus. Im Morgenland ist es sehr heiß und regnet oft viele Monate nicht, und alles Grüne verdorrt, so daß die Landschaft noch todter als bei uns im Winter aussieht. Wenn aber ein Baum an einem Bach oder einer Quelle steht, wo seine Wurzeln Feuchtigkeit einsaugen

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Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1872

Januar bis März.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 1)

Seite 49 von 477