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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1843)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 1
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Seite 137 von 325
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: VIII, 310 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/1
Intern-ID: 500065
128 Zwischemkich. Eànspnlchè. halten. Tech nahm er die Verwüstung dem Ebersteiner, und, dieselbe Hei lend, setzte er in Oesterreich den Herzog Otto von Baiern, in Steyer den Grafen Mainbart von Görz als Statthalter ein. Mainhart wahrte treu und muchig das kaiserliche Interesse. Der Herzog Otto aber blieb, aus Furcht vor dem päpstlichen Unwillen, großentheils bei halben Maßregeln stehen; er brachte sogar zwischen seinem Verwandten, dem Markgrafen Hermann von Baden, und Gertruden von Oesterreich

eine Heirat zu Stande, wo durch er, ohne es zu ahnen, indem Markgrafen ehrgeizige Entwürfe auf das österreichische Erbe entzündete und denselben den Gegnern des Kaisers beigesellte. Gertrud stellte ihrem Gemale eine Schenkung auö, mit Beru fung aus ihr vorgebliches Erbrecht, und der Papst ertheilte dieser Handlung seine Bestätigung. Gleichwohl sah sich Hermann in Oesterreich nie allgemein anerkannt; die Oberhand verblieb stets der kaiserlichen Partei. Indeß gelang eS den feurigen Bestrebungen des jungen

, und Graf Mainhart wurde vom Kaiser, wie früher schon in Steyer, so nunmehr auch in Oesterreich eingesetzt. Da hierdurch des Grafen Sorgen vermehrt wurden, so schöpfte der Markgraf Hermann neue Hoffnung. Ob gleich dicier in Oesterreich bisher wenig mehr, als die Zurücknahme des Kirchenverboteö, durchgesetzt hatte, so trieb er doch seinen Muth schon so weit, sogar einen Einfall gegen die Gränzen Ungarn's zu wagen. Der Nn- gamkönig Bela ließ diese feindliche Begrüßung nicht unerwidert; mit einem starken

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