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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 8 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
VII S. 3S5. — Krieg um Burgund wider Frankreich, S. ZW. — Maximilian's Sieg bei Gui- negate. Fortgang des Krieges mit Frankreich, S. Agg. - Tod der Erzherzogin Maria, und Folgen davon , S. WV - _ Friede mit Frankreich, S. 4M. _ Bewältigung des Uusstandes in Flandern. Lage Oesterreichs, G. -ì02. - Böhmische Gränzfehden. Streit mit Passa» und Salzburg, S, 4l>3. Neuer Krieg mit Ungarn, S. 404. — Wien ergibt sich dem Könige Ä)?athias, S. 4^)3. ^ Erzherzog Maximilian wiid römischer König. Fortgesez

gegen die flan drischen Empörer und gegen Frankreich, S. 413. — Friedensschluß, S. 419. — Streit zwi schen den Königen Maximilian und Karl V'lll. , S. 4S0. — Neuer Friede mit Frankreich, S. 421. — Kaiser Friedrich's Tod, S. 423. — Zehnies Buch. Oesterreich nach Kaiser Friedrich'-) III. Tode unter Marimilian I. und bis zu Ferdinand's t. Theilung mit seinem Bruder Karl; von 1593 bis ^522. König Maximilian, S. 423. — Seine Wiedervermàng, S. 424. — Ewiger Land frieden, S- 4LS. — Reichskammergericht. H. Sigmund's

Tod, S. 4L6. — Italienischer Krieg, S. 427. — Verhältnisse zu Frankreich, S. 4L8. — Schweizerkrieg , S. 430. — Friede mit den Eidgenossen, S. 434. — Unfall der görzischen Lande. Reichsregiment. Reichseinthei- lung, S. 435. — Vertrag mit Frankreich , S. 436. — Reichshofrath. Baierischer Erbfolge- streit, G. 437. — Reue Verträge mit Frankreich, S. 439. — Erzherzog Philipp wird König von Kastilien, S. 440. — Sein Tod, S. 4Ä1. — Italienische Angelegenheiten, S. 452. — Römerzug, S. 443. — Krieg

gegen Venedig, S. 444. — Ligue von Cambray, S. 4^6. — Deren Kampf mit Venedig, S. 447-—Kaiser Maximilian's Belagerung von Padua, S. 449.— Auflösung des Cambrayer Bündnisses, S. 450. — Heilige Ligue. Stillstand zwischen dem Kaiser und Venedig. S. ÄS2. — Bündniß des Kaisers mit dem Papste gegen Venedig. Papst Julius II. Tsd, S. 4S3. __ Frankreich und Venedig verbündet. Gegenbündniß, G. 4S4. — Zweite Schlacht bei Guinegaèe, S. 4Sö. — Fortgesetzter Krieg gkgen Frankreich und Venedig, S. 4SS. — Erzherzog Karl

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 468 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
kzrzh. Karl erb! di« Kìciu n ren Ar.i.^'n:..n u. >5.:üU>.'. :c. Hnrce nii! Frankreich. von den früheren Vertragen darin abwich, tasi der König Karl, statt mit Lntwig'S X!l. Tochter Renate, sich mit der damals erst ein Jahr alten Tochter deS Königs Franz. der Prinzessin Louiie, oder einer anderen, noch ni erwartenden Tochter desselben, vermalen sollte. Zur Mitgift wollte Franz der Braut die Ansprüche Frankreichs auf Neapel geben. Ungeachtet dieses Vertrages, schloß sich Karl

dem zwischen dem Kaiser und dem Könige von England am 2 9. October zu London unterzeichneten Schutzbündnisse an. Tie Eidgenossen traten demselben, obschon der Kaiser sie dazu auffor derte, nicht bei ; sie gingen virlmebr am 2 9. November lZlS zu Freiburg mit dem Könige Franz den sogenannten ewigen Frieden ein. Am IS. Decem- ber wurden von dem latcranischen Conci! die zwischen dem römischen Stuhle und Frankreich am > 8. August abgeschlossenen Concordate bestätigt. Der Kaiser stand daher gegen Frankreich beinahe

vereinzelt, und so gelang es den Vorstellungen ftin.es Eickels, deS jungen Königs von Spanien, am 4. December I 5 16 unter eigenem Beitritte den Friedesvertrag von Brüssel zwischen dem Kaiser und dem Könige von Frankreich zu bewerkstelligen. Der Kaiser hatte Verona den Franzosen, diese aber die genannte Stadt den Venetiancrn zurück zu stellen, Letztere dafür dem Kaiser zweimalhunderttau- send Tucaten zu entrichten. Tie Grààeillgkeilen zwischen dem Reiche und der Republik sollten von dem Könige

von Spanien und Frankreich untersucht und entschieden werden, daber zwischen dem Kaiser und Venedig ein acht zehnmonatlicher Wassenstillstand eimrtten, wahrend dieser Frist beide Theile ihre Eroberungen behalten. Zu Cambra:' kam am i l. März 1517 noch überdies ein allgemeines Veriheidignugsbnndniß zwischen dem Kaiser und den Königen von Spanien und Frankreich, nebst einem Bunde zum Angriffe gegen die Türken, zu Stande. Dagegen verzog sich die Ausgleichung mit der Republik Venedig noch langer

, da diese, gestützt auf die Hilfe deö Königs von Frankreich, mir welchem ne am 8. October ì 5 ! 7 ein Bündniß zu gegenseitiger Bertheidigung ihrer italienischen Provinzen einging, durch aus keine Zugeständnisse machen wollte, wahrend der Kaiser eben so fest darauf bestand, einen Theil seiner Eroberungen zu behalten. Erst am 17. August 1518 wurde zwischen dem Kaiser und der Republik ein Waf fenstillstand aus fünf Jahre bewirkt, mit der Bestimmung gegenseitiger Handelsfreiheit der Uiiterthanen; der Senat

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 445 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
Anfall der gorzischcn Lande. Relchàgiment. Reichseintheilung. 4/; 5 Monaten über zwanzigtaufend Menschen nur auf den Schlachtfeldern hinge rafft haben soll, zweitausend Dorfer, Flecken und Schlösser den Flammen preisgab, dreißig Meilen in der Runde wüst legte. Die Cantone Zürich, Bern, Uri, Unterwalden, Schwyz und Glarus erneuerten die Erbeinigung mit Oesterreich; die übrigen, zu Frankreich haltenden Cantone schloßen sich davon aus. Einen Ersatz für sein Mißgeschick gegen die Eidgenossen

gegen Mailand ausgeführt. Der Herzog Ludwig Sforza wurde vertrieben, fiel, nach einem durch den Verrath seiner schweizerischen Hilfsvölker verunglückten Versuche, sein Land wieder zu erobern, in die Hände seiner Feinde, und endete sein Leben als Gefangener in Frankreich. Vergebens forderte der römische König, wohl einsehend, daß Ludwig von der Eroberung Mailands zu jener Neapels schreiten werde, auf dem am 10. April 1500 zu Augsburg eröffneten Reichstage, die Stände dringend auf zu schneller

und ausreichender Hilfe gegen Frankreich und WS ihm verbündete Venedig, ingleichen gegen die Osmanen. Die Stände riechen zu gütlichem Vertrage mit Frankreich , und beschränkten ihre Aufmerksamkeit auf innere Angelegenheiten. Das schon zu Worms 1495 beantragte Reichs regiment, wodurch die jährlichen Reichsversammluugeu überflüssig gemächt, und, uutcr dem Vorsitze des Königs oder eineö Stellvertreters, die wichtigeren StaatSangesegenheiten zur Entscheidung gebracht werden sollten, kam wirklich zu Stande , wurde

aber schon nach zwei Jahren wieder aufgelöset. Für die österreichischen und burgundischen Länder wurde zu diesem Reichsregimente ein eigener Beisitzer ernannt, alle übrigen Länder deS Reiches aber in sechs Kreise, den fränkischen, bayerischen, schwäbischen, oberrheinischen, nieder- rheinisch-westfälischen und sächsischen, eingetheilt. Wegen deS Friedens mit Frankreich wurde vom Reichsregimente eine Gesandtschast an den König Ludwig abgeschickt, welche am 13. December 28 '

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 429 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
Friedensschluß. 4 59 Bretagne, Anna, eingeschlossen wurde, und worin Karl VlII. dem Könige Marimilian sogar mit den Waffen gegen seine bisherigen Verbündeten, die Flanderer, beizustehen versprach. Die Herzogin Anna sollte alle in Bretagne eroberten Plätze von ihm zurückerhalten, dagegen alle englischen Hilfstrup pen ans ihrem Lande entfernen. Hinsichtlich der Ansprüche des Erzherzogs Philipp auf das von Frankreich eingezogene Herzogthum Burgund und die Grafschaft Eharolais, wie auch wegen

des Besitzes der Von Maximilian eroberten, von Frankreich zurückgeforderten Stadt St. Dm er, sollte später Ausgleichung erfolgen. —Nach diesem Uebereinkommen vermittelte KarlX III. auch den Frieden mit den Flanderern, der am I. October 14 89 zu TourS unterzeichnet wurde. Maximilian wurde, vermöge desselben, als unbe schränkter Vormund seines Sohnes Philipp und als Regent sä mint! icher burgundischen Staaten während dessen Minderjährigkeit anerkannt. Die Magistrate der Städte Gent, Brügge und Upern mußten

von Egmont, eine Doppelniederlage zu Wasser und zu Lande, und überlebte sein Mißgeschick nur um wenige Tage. In Brügge wurde ein Aufstand gegen die königlichen Leibwachen erregt, den der Statt halter Flanderns, der Graf Engelbrecht von Nassau, erst im December ! 490 völlig bewältigte; die Rädelsführer endeten auf dem Blutgerüste; die Stadt wurde um fünfzigtausend Gulden gebüßt. Bald warf auch Frankreich die Maske wieder ab. Marimilian hatte im Frühjahre 14 90 durch Bevollmächtigte um die Hand

der Herzogin Anna von Bretagne geworben. Sie wurde ihm zugesagt, nnd Anna im März 1491 dem Prinzen voll Oranien, als dem Stellvertreter des Königs, angetraut. Frankreich, welches Bretagne vielmehr mit der Krone zu vereinigen trachtete, und in jener Verbindung eine neue gefährliche Verbindung seines Neben buhlers erblickte, zerriß in einem Augenblicke alle heiligen Verträge, um diese vermeintliche Gefahr zn beseitigen. Trotz dem, daß Karl VIII. schon 27 *

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 455 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
französischer Abgeordneten, zu Venedig ein Friedens- congreß eröffnet. Vom Kaiser wurde ein dreijähriger Waffenstillstand vorge schlagen, während dessen jederTheil die eroberten Plätze behalten sollte, und sie auch befestigen könnte. Diese Bedingung war nur vortheilhaft für Venedig, nicht aber für dessen Bundesgenossen, Frankreich, das in diesem Kriege keine Eroberungen gemacht hatte. Ohne Rücksicht auf Letzteres, unterzeichneten die Venetian er am 6. Juni 13 08 diesen dreijährigen Waffenstillstand

, nach dem den Aufrührer Egmont in denselben einzuschließen der Kaiser mit Ent schiedenheit verweigert hatte. Dem Könige von Frankreich wurde eine drei monatliche Frist gegeben, dem Bertrage, so wie er war, beizutreten. Ludwig's Neid gegen Venedig, dem er ohnehin den Besitz von Cre mona und anderen Plätzen, welche er vom mailändischen Gebiete ihnen hatte überlassen müssen, nicht gönnte, wurde durch diesen Vertrag um Vieles gesteigert. Dagegen trachtete Ferdinand von Aragonien und Neapel, die der Republik Venedig seit

, dem Papste und den Königen von Frankreich und Aragonien wider Venedig zu Stande, durch welches die ganze politische Eri sten z dieses Frei staates bedroht, und eine Theiliing desselben zwischen den Verbündeten ver abredet wurde, in welcher der Kaiser Roveredo, Verona, Padua, Vicenza, Treviso, Frianl und Aquileja bekommen sollte. Zugleich wurde zwischen dem Kaiser nebst seinem Enkel, dem Erzherzoge Karl, und dem Könige von Frankreich eine völlige Aussöhnung nnd Verständigung gestiftet, die freilich schon

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 431 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
Neuer Friere mit Frankreich. 421 erschien, großen Anhang fand, und dieses ganze Herzogthum in Anfruhr brachte. Auch Holland war, wegen drückender Abgaben, in voller Empö rung. Die Rebellen führten , ihre Roth anzudeuten, ein Stück schwarzes Brot und grünen Käse in ihren Fahnen, eroberten Alkmar und Beverwyk, drangen mit Gewalt in Harlem ein, hauseten übel daselbst, und machten diesen Ort zur Hauptstadt ihres neuen Regiments. Als sie aber vor die Stadt Leyden gelangten, wurden sie vom Herzoge

Albrecht von Sachsen, der aus dem, dnrch seine Waffen bereits beruhigten Seeland dahin kam, mit großem Verluste zurückgeschlagen, worauf dieser in Harlem einzog, die Häupter des Aufruhrs hinrichten ließ, und den rebellischen Orten schwere Geldbußen auferlegte. Bis Ende Juni hatte er in diesen Provinzen, wie auch in Westfriesland, die Rnhe hergestellt. Kurz darauf unterwarfen sich, nach einer nochmaligen Empörung, anch die Genter. Nur Philipp von Kleve hielt sich, von Frankreich mit Geld und Mannschaft

unterstützt, noch in Sluys; doch nach einer Belagerung zu Wasser und zu Lande ergab sich am 30. September dieser Platz ebenfalls, und Philipp schloß zu Brügge einen Vergleich. Siegreich hatte Marimilian den Kampf gegen die Empörer bestan den; doch den Krieg anch gegen das mächtige Frankreich fortzusetzen, nach dem England und Spanien von dem Kampfe gegen dasselbe zurückgetreten waren, und das Reich ihn ohne Unterstützung ließ, war nicht räthlich. Dem zu Colmar im März 14 93 geschlossenen Waffenstillstand

folgte am 2 3. Mai zu Senlis der Friede. Eö wurde darin ausgemacht.' Konig Karl VÜI. sollte feine frühere Verlobte, die junge Königin Margaretha, ihren Ver wandten zurückgeben, und die, als Heiratögnt derselben, empfangenen Grafschaften Burguud, Artois, Charolais und die Herrschaft RoyerS dem römischen Könige, als dem Vormunde seines SohneS Philipp, zurückstellen. Desgleichen sollte Frankreich dem Erzherzoge Philipp die Städte Hesdiu, Aire und Bethune in der Picardi e, nach dessen erfülltem

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 448 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
, Kitzbühel, in dem Zillerthale in Tirol, Neu burg am Inn, in der Herrschaft Weissenhorn in Schwaben, der Grafschaft Kirchberg, der hagenauischen Landvoigtei u. a., welche zum Theile früher von Tirol an Baiern gekommen waren. Die gegenseitige Eifersucht der Könige Ludwig von Frankreich und Ferdinand von Aragonien wegen der Theilung des gemeinschaftlich eroberten Neapels, führte endlich zu einer Kriegserklärung. Die Vermittàng des Erzherzogs Philipp, dem, in Rücksicht auf seine niederländischen Besitzungen

, an dem Frieden mit Frankreich gelegen war, schien dem Ausbruche des Krie ges vorbeugen zu wollen. In einem, am 5. April 15 03, in Lyon unter zeichneten Vertrage trat Frankreich alle seine Rechte auf Neapel an die königliche Prinzessin Claudia, die verlobte Brandt des Erzherzogs Karl, des gleichen Spanien seinen Antheil an Letzteren ab. Doch bald darauf gab der König von Aragonien vor, Philipp habe, bei Unterzeichnung jenes Vertra ges, seine Vollmacht überschritten, und dieser sey daher ungiltig. Der Krieg

zwischen Frankreich und Aragonien hatte also auf der italienischen Halb insel seinen Fortgang, bis ihn der am II. Februar 1504 zu Notre Dame de la Majorad abgeschlossene Waffenstillstand unterbrach. Italien erlag dabei furchtbaren Drangsalen. Tie Lombardie war der französischen Herr schaft, Neapel jener Spaniens anheimgefallen; gleichzeitig strebte der unter nehmende Papst Julius II. eifrigst dahin, die Romagna mit dem unmittel baren Gebiete der Kirche zu vereinigen, und forderte den Venetianern

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 438 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
, während Ne Eidgenossen ihn so wenig, als das Rcichskammergericht anerkannten, ver ursachte ilun Sorge und Muhe in Fülle. Aus rem im April 14 97 zu Worms eröffneten Landtage wurde der Titz des Reichökammergerichtes von Frankfurt in die erstgenannte Stadt verlegt. Im October wurde ein neuer Reichstag ni Freiburg eröffnet. Wieder ging der König die Stände dringend um Bei stand zum Kriege gegen Frankreich an, und wieder wurde er von ihnen mit Versprechungen, geringer Geldhilfe und FriedenSversnchen abgefunden

. Gleichwohl hatten Marimilian s Verbà lini sie zu Frankreich, nicht nur von Italien, sondern auch von Burgund aus, eine Gestalt angenommen, die eine friedliche Lösung beinahe zur Unmöglichkeit machte. Der Erzherzog Philipp hatte zu Ende des Jahres 1 497 vom Konige Karl Vitt, die Rück stellung des Herzogthumes Burgund und ter anderen, durch den Frieden zu Lentis ihm zugesprochenen Lander gefordert. Es war ihm, wie zu erwarten, ausweichende Antwort geworden. Mittlerweile starb der junge König Karl Vll

, so daß Bergy sich zum Rückzüge iu die Freigrafschafk Burgund genöthigtsah, sondern erregte auch durch den ebenfalls von ihm erkauften Egmont abermalige Unruhen in Geldern. So von dopveller Seite bedroht, mußte Marimiliau sich zu einem Waffenstillstände verstehen. Ter Kurfürst Friedrich Ij. von Sachsen und der Herzog René II. von Lothringen unterzogen sich dem Ge schäfte, im Wege der Vmnmclung den König '.cn Frankreich zur Heransgabe der im Streite begriffenen Länder zu bewegen. Unerwartet näherte

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Kategorie:
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Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 446 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
436 Reichà'ims'àng. Vertrag mil Izrankrcich. 15 00 zu Llois einen Waffenstillstand bio zum Z . Juli 1Z01 bewirkte. Weil in diesen Vertrag Italien nicht eingeschlossen worden, und Maximilian von einem Bunde zwischen Frankreich und Spanien zur gemeinsamen Eroberung Neapels vernahm, zögerte er längere Zeit, den Stillstand zu bestätigen; erst am 3. April 1501 irai er demselben bei. Ludwig'S erbetene Belehnung mit dem eroberten Mailand wurde vom Reichsregimente auf den nächsten Reichstag verwiesen

. Kur; darauf verwirklichte Ludwig, in Gemeinschaft mit Ferdinand von Aragonien, die Eroberung Neapels, dessen vertriebener König, Friedrich, gezwungen seiner Krone entsagte. Aber die erobernden Mächte, Frankreich und Aragonien , begannen über die Art der Theilung Neapel's sich zu ver uneinigen, und ein Krieg zwischen ihnen stand in Aussicht. Um so eifriger trachten, unter solchen Umständen, Ludwig, sich mit dem römischen Könige zu verständigen, und von ibm die Belehnung mit Mailand zu erhalten

zogtum Bretagne zur Aussteuer erbalien. Tie Vermälung stand in sehr Ungewisser Ferne; denn Karl und E la uria waren noch nicht zwei Jahre alt. Ter noch uugcborene Dauphin sollte mil einer Tochter Philipp'ö vermalt werden. Maximilian versvrack dem Könige von Frankreich die Belehmmg mit Mailand; Letzterer dem römi'cken Könige Hilfe gegen die Türken, Unterstützung bei dem Römerzuge, ihm und seinen Erben Beistand zur Besitznahme Ungarns und Böhmens, ingleichen dem Herzoge Philipp seine Verwendung

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Bücher
Jahr:
1850
Über die Gleichberechtigung der Nationalitäten in Österreich
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Seite 29 von 150
Autor: Eötvös, Joseph ¬von¬ / von N. N.
Ort: Pest
Verlag: Hartleben
Umfang: 146 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II A-16.597
Intern-ID: 125599
ausgenommen, die sich nach dem republikanischen Ideal, wel ches Amerika mit Hilfe Frankreichs erreicht hatte, sehnten, war allen eine monarchisch - konstitutionelle Verfassung, wie man sie in England sah, das höchste Ziel ihrer Wünsche — und doch hat Frankreich die blutigste Revolution der Reuzeit durchgemacht, und doch hat ein vom Volke geliebter König das Schaffst bestei gen müssen, und die Geschicke eines der gebildetsten Reiche unse res Welttheiles sind jahrelang durch einige Tausende des Pari ser

Pöbels und ihre nur an Schlechtigkeit sie übertreffenden Führer geleitet worden. — Und warum? — Wer die Geschichte der französischen Revolution kennt, wird wissen, daß die große Mehrheit des Volkes die im Namen der Freiheit begangenen Ausschweifungen nicht nur nie gutgeheißen, sondern sich mit Abscheu von denselben abgewandt habe. Alles was Frankreich an wirklich ausgezeichneten Männern besaß, sprach sich gegen jene Richtung aus, die man der Revolution gegeben. Mira beau und Barnav e setzten

ihr ganzes Talent, die Männer der Constituante ihre Wissenschaft, L afa y ette seine Verdienste um die Freiheit, endlich selbst die Girondisten ihre unbezweifelte republikanische Gesinnung ein, um einer Bewegung Herr zu werden, die Frankreich gewissem Verderben zuzusuhren schien, und doch hat diese Richtung alle diese Hindernisse bewältigt.

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